Hallo,
Zitat von volkerS im Beitrag #18
Fremo erlaubt bei H0 einen maximalen Strom von 2A je Booster.
Das scheint mir bei den Fremo-Treffen auch sinnvoll; da hat man lange Strecken und selten mal viele Loks im selben Bezirk. Und weil alle Teilnehmer mutmaßlich nicht nur Module, sondern auch einen Booster besitzen, klappt das. Zumal wenn alle Wagen mit LED und nicht mit antiken Glühbirnchen beleuchtet sind.
Mein kleines System kommt mit 2,5A für den Fahrstrom auch prima aus (das ist die Ausgangsleistung der RedBox-Booster).
Große Hauptbahnhöfe in H0 müßte man damit aber schon in mehrere Boosterkreise unterteilen. Ebenso Schattenbahnhöfe mit 10 oder mehr Gleisen, wo mehrere Züge gleichzeitig ein- und ausfahren können.
Zitat von Klaus3 im Beitrag #16
eine Überstrommessung ist schlicht wirkungslos, wenn mehr als ein Verbraucher am Gleis erlaubt sein soll. Wie soll dann ein einfacher Kurzschluss vom regulären Verbrauch mehrerer Loks zu unterscheiden sein.
Das ist eine gute Frage, Klaus; hast du sie dem Kollegen gestellt, von dem die folgenden Zitate stammen?
Zitat von Klaus3 im Beitrag #8
Wichtig ist eine definitiv funktionierende Erkennung von Kurzschlüssen auch unterhalb des maximalen Ausgangsstroms! Denn bei z.B. Spur N, wo eine Lok zwischen 30mA und satten 700mA ziehen kann, braucht man für ein paar Loks nebst Wagen sicherlich einige Ampere maximalen Strom am Ausgang. Aber einen Kurzschluss eines einzelnen Drehgestells sollte man weit unterhalb von 500mA erkennen, sonst schmelzen die Randschleifer in Sekunden das Drehgestell zusammen.
Zitat von Klaus3 im Beitrag #12
Man misst die Anstiegsgeschwindigkeit des Stroms. Je steiler, desto wahrscheinlicher ist es ein Kurzschluss. Das Verhältnis vom Betrag des Anstiegs und der Anstiegsgeschwindigkeit gibt eine ziemlich eindeutige Aussage. Da braucht es keine hellseherischen Fähigkeiten zum Normalverbrauch einer Lok oder der aktuell abgesetzten Befehle ans Gleis. Das geht zur Not mit ein paar Operationsverstärkern oder per Strommessung und Softwareauswertung. Da ist es dann auch einfach konfigurierbar. Ordentliche Booster und Zentralen machen das auch nicht anders.
Denn es gehört doch gerade zum Prinzip digitaler Modelleisenbahn, daß mehrere Verbraucher am selben Stromkreis hängen können und auch separat gesteuert werden, ohne elektrisch getrennt zu sein.
Insofern sehe ich - aber ich lasse mich gern überzeugen, "mit den Mitteln der Vernunft" (Luther 1521, Worms ) - keine andere Möglichkeit, als festzulegen: soundsoviel Ampère werden akzeptiert; wenn mehr abgerufen wird, geht die Anlage auf Störung. Thermische Sicherungen sind ja vintage, egal ob nun Bimetall oder Schmelzsicherung.