Hallo Stummis,

kann mir jemand bitte die Artikelnummer (n) für einen AC-Getriebeboden von Roco für die 290er nennen?


Vielen herzlichen Dank


Schönen Sonntag

Christoph

Hallo Christoph,
wenn Du uns die Artikelnummer der 290, für die
der Boden sein soll, verrätst.
Grüße
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für die Blitzschnelle Reaktion.

Hab mich noch nicht entschieden ob es entweder die

Roco H0 BR 290-125-4, Artikelnummer: 43146

Oder
Roco BR 290-200-5 (blau), ohne Digitale Entkuppler, Artikelnummer 43459 (oder Ähnliche Betriebsnummer, jedenfalls blau) wird.

Für die beiden bräuchte ich also ggfs die Artikelnummer des AC-Getriebebodens

Grüße Christoph

Hallo Christoph,
für die BR290 43146 wäre der Getriebedeckel ArtNr. 110513 passend. Bei Roco noch verfügbar.
Füe die 43459 könnte die Nr. 111324 oder 11125 passen. Von dieser Lok wurde nie eine AC Version
herausgebracht, daher "könnte".
Grüsse
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

Herzlichen Dank für deine Hilfe.

Dann schau ich Mal nach den Getriebeböden.

Jo, auch wenn es nie eine AC Version gab, müssten die Drehgestelle ja irgendwie schon ähnlich sein, oder?

Sind ja alles 290er, nur in unterschiedlichen Farben und Epochen.

Grüße Christoph

Servus Christoph,

Zitat von BR 151 im Beitrag #5

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Jo, auch wenn es nie eine AC Version gab, müssten die Drehgestelle ja irgendwie schon ähnlich sein, oder?
Sind ja alles 290er, nur in unterschiedlichen Farben und Epochen.

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Ok danke.

Ich meinte auch eher die DC-Versionen, d.h. dass die ähnlich sind und deshalb die Getriebeböden zum umrüsten ähnlich sein sollten.

Wenn er nicht passt kann ich ja immer noch tüfteln, so wie ich in den diversen Umbauberichten hier im Forum zum Teil gelesen habe.

Ich probiere es einfach aus 😉.

Hallo Christoph!

Du brauchst keinen speziellen Boden für AC. Nimm einen möglichst flachen Schleifer (z.B. einen von Brawa, oder einen Selbstbau nach Tipp von Rainer Lüssi), der könnte direkt passen.
Falls nicht, mach kleine Einschnitte in den Getriebeboden an der Stelle, wo die "Ohren" des Schleifers anstoßen. So behält Deine Lok weiterhin den Antrieb auf alle vier Achsen.

Ich habe das erfolgreich bei Rocos 215 und 290 gemacht, kein Problem. Die für mich einzige unschöne Sache ist, dass ich den Schleifer nicht anschrauben konnte, sondern geklebt habe.
Wenn ich es nicht vergesse, mache ich noch Fotos und füge sie hier an - das wird aber wohl heute nicht mehr klappen.

Erfolgreiches Umbauen!
Jörg

Hallo Jörg, danke dir auch für den Hinweis. Ich habe derzeit ohnehin mehrere "Opfer " im Auge 😁 , bei denen ich einen Umbau vorhabe.

Ich probier's mal aus, auch kenne ich schon die Umbaumethode ohne Schleiferhalterung, also nur das Metall verwendet dass auf den Pukos unterwegs ist.

Aber da ich gerade von Roco weiß, dass es solche anderen Böden gibt, die nicht die Welt kosten, dachte ich mir, fragst du Mal nach den ET-Nummern.

Gibt ja auch noch andere Gleichstromhersteller (Jouef etc.) , da muss man sich nach der von dir beschriebenen Methode behelfen.

Ist ja auch immer davon abhängig wie viel Platz man zwischen Boden und Puko hat.


Bitte Stelle deine Bilder gerne hier ein, sobald du dazu kommst.

Bin echt gespannt auf die Lösungsart 🙂.


Vielen Dank und viele Grüße

Christoph

Hallo,
habe vor Jahren einige Roco 290 umgebaut, seinerzeit gab es relativ preiswerte AC- 290, die allerdings (ähnlich wie bei Primex-Loks) von Roco vereinfacht wurden (Keine Bremszylinder und Treppen an den Drehgestellen, Bühnen ohne Beleuchtung, keine Bohrungen für Griffstangen am Vorbau). Technisch waren sie aber mit schräggenutetem Motor und Schnittstelle gut ausgestattet. Ich habe somit die AC-Teile von Roco verwendet, um ältere, vorbildliche original DC - 290 auf AC umzurüsten. Da ich Wert auf die passenden Rahmenbeschriftungen lege, habe ich die DC Fahrgestelle mit einer Ausfräsung für die Beweglichkeit des Flüsterschleifers versehen, dabei habe ich mich an den original- AC Teilen orientiert. Die Aufnahme für AC- und DC-Getriebe ist identisch.
Die umgebauten Loks laufen übrigens auch analog „saugut“, kein Vergleich zu den im analogen Betrieb eher schlechten Fahreigenschaften der „aktuellen“ Digitalloks von Brawa oder Märklin.

Die abgebildete 290 199-9 (43457) vom Bw Krefeld hätte ich abzugeben. Bei Interesse PM.

Gruß Andi

Hallo Jörg,
kleiner Reminder 😉. Darfst deine Umbaubilder gerne hier einstellen.

Grüße Christoph

Hallo in die Runde!

Christoph, Du hast in #11 wohl mich gemeint (ich bin ja bisher der einzige Jörg in diesem Thread):
Ich musste zunächst geeignete Bilder machen, dazu bin ich erst heute gekommen. Jetzt habe ich sie, und hoffentlich helfen sie Euch.

Bild entfernt (keine Rechte)Hier seht Ihr eine Roco 215. Die hat ab Werk eine achtpolige Schnittstelle, ich habe einen Lenz-Decoder eingesetzt und lasse sie beim MIST1 auf der Stammtisch-Anlage fahren (C-Gleis, schlanke Weichen auf der Strecke, normale Weichen für die Abstellgleise, weder Bogenweichen noch DKW). Vorher hat sie meine Testanlage erfolgreich bestanden (K-Gleis, normale Weichen, Bogenweichen).
Wenn Ihr das Bild genau anseht, seht Ihr am vorderen Ende des Schleifer-Drehgestells ein dunkles Feld zwischen dem Rad und dem Schleifer-Ende: Da habe ich den Getriebeboden weggenommen, um Platz für das Schleifer-Ende zu schaffen, und genauso am anderen Ende. Es sind weiterhin alle Achsen angetrieben.

Bild entfernt (keine Rechte)Als nächstes kommt eine Roco 290. Die habe ich schon in den 1970ern umgebaut, als ich noch den Betrieb mit Mittelleiter-Gleichstrom machen wollte. Decoder gab es damals noch nicht, und sie hat immer noch keinen - darum liegt sie derzeit nur im Karton (oder dient für Fotos). Damals fuhr sie ohne Probleme auf M-Gleisen mit allen damaligen Arten von Weichen.
Im Nachhinein frage ich mich, warum ich rote Litze genommen und den Schleifer an das Drehgestell mit den Haftreifen montiert habe - beides würde ich heute anders machen. Egal, es funktioniert.

Bild entfernt (keine Rechte)Auf dem erster Bild ist es kaum sichtbar, aber auf dem unscharfen zweiten Bild ist es eindeutig: Freier Blick auf das Zahnrad der hinteren Achse. Auch da habe ich den Getriebeboden aufgeschnitten, um Platz für das umgebogene Schleifer-Ende zu bekommen. Auch hier sind weiterhin alle Achsen angetrieben.

Ich habe noch etliche Loks umzubauen, und ich will zunächst mal Selbstbau-Schleifer aus Federbronze probieren. Details dazu hat Rainer Lüssi ins Netz gestellt.
Mit angepasster Länge und flacher Bauweise komme ich hoffentlich ohne die Löcher im Getriebeboden aus.

Euch allen gute Fahrt!
Jörg

Hallo Jörg,
jup, du warst gemeint :-). Schöne Bilder. Jetzt habe ich auch direkt ein Bild vor Augen, dass der Schleifer auch Ohne Getriebeboden-Wechsel passt, wenn er selbst entsprechend flach ist .


Grüße


Christoph

Moin, ET findet man hier
https://www.roco.cc/rde//ersatzteile
Dort kann man die Artikelnummer der Lok eingeben oder die Baureihenbezeichnung der Lok.
Schönen Gruß
Maik

Hallo Christoph!

Genau das war meine Absicht: Verzichtet auf den AC-Getriebeboden, das scheint mir überflüssiger Aufwand.

Ohne dass ich einen Meinungsstreit starten möchte: Für mich ist einer der Vorteile der Roco-Loks gegenüber denen von Märklin der Antrieb auf alle Achsen. Wenn ich den habe und auch mit Puko-Schleifer behalten kann, fände ich es dumm, ihn aufzugeben.

Viel Freude!
Jörg

Hallo Jörg,

da hast du Recht und das hat mich bei Roco-Loks für Mittelleitersystem immer schon gestört.
Märklin hat aber auch seit geraumer Zeit Mittelmotor und Allachsantrieb - ob bei der V90 oder V100 oder so ziemlich allen anderen Modellen, die seit der Einführung des Kompaktsinus entwickelt wurden.