Hallo,

Ich hab da mal eine Frage an die alten"Löthasen"im Forum.
Was kann pasieren wenn ich statt des von EsU empfohlenen"maximal 20Watt"Lötkolben einen 48Watt starken verwende?

Ich bin in punkto Decoder löten nicht sehr erfahren.
Aber 2 ESU Decoder(Ein Lopi,ein Loksound V3-3.5)habe ich bisher mit meinem 48Watt starken Lötkolben eingebaut ohne das diese zu Schaden gekommen wären.
Also...Wo liegt das Risiko?

Gruss Arne

ich denke hinter dieser empfehlungen stecken mehrere aspeckte:

das fängt vieleicht damit an, dass man mehr "brät" also lötet und geht bis zur meist grobschlächtigen lötspitzen der grossen kaliber.

wenn du schnelles und präzises löten mit deinem 48er im griff hast.....

Hallo Arne

ich kann mich Heinzi anschliessen, wenn er schreibt
wenn du schnelles und präzises löten mit deinem 48er im griff hast...
Ich selber löte mit einer geregelten 80-Watt-Lötstation, bei der man die Lötspitzen wechseln kann. Wenn Du mich fragst, besser mit geregelten 48 W als mit einem ungeregelten 20 W Lötkolben. Dann ist es eine Frage der richtigen Löttechnik und bei geregelten Kolben der richtigen Spitze und Temperatur.

Hier noch ein Link zu einem Lötforum.

Viele Grüsse

Peter

Hallo!

Zitat von mgleiser

---

Also...Wo liegt das Risiko?

---

Wenn der Decoder schon mit angelöteten Kabeln daherkommt, dürfte das Risiko nahe null sein.

Gefährlich wird es vielleicht, wenn Du einen Stütz-Elko direkt an den Decoder löten möchtest. Dann kommt es wirklich auf Geschwindigkeit an.

Hallo,

Danke für die Antworten.
Also wenn ich es richtig verstehe heist das in etwa...Wenn ich einigermasen schnell und Präzise und nicht direkt am Decoder löte bin ich auch mit einem 48Watt Lötkolben auf der sicheren Seite.

Gruss Arne

Hallo,

Wenn die Leistung höher ist, sollte es eine Lötstation sein und nicht nur ein Lötkolben.

Vorteil der Lötstation: man kann die Temperatur einstellen. Vorteil der höheren Leistung: die Wärme geht nicht weg oder genauer gesagt, die Station ist sehr schnell im Aufheizen, so wird die Lötzeit kurz.

Profis verwenden durchaus 80W Stationen und löten damit auch kleinste SMD Teile. Ganz wichtig ist, dass man die richtige Lötspitze auswählt. Also sollte man in jedem Fall schauen, dass man Ersatzspitzen verschiedener Grössen anschafft. Lötkolben/stationen, bei denen man die Spitze nicht tauschen kann bzw. es keine Ersatzspitzen gibt, kann man getrost in die Tonne hauen.

Hallo Arne,
lege mal deinen 48 W Lötkolben auf eine Waage. Je schwerer ein Lötkolben ist, umso ungeeigneter ist er für feine Arbeiten.
Ich selber arbeite mit einer temperaturgeregelten Lötstation mit 12 V Lötkolben. Ich kann einen 25 W und einen 8 W Kolben anschliessen. Der 8 W Kolben hat eine 0,5 mm Spitze und wiegt 12 g.
Da wackelt nichts beim Löten.
Gruß
Holger

Hallo.

Nochmals vielen Dank für die guten Tips.

Ich werde mir demnächst auf jedenfall eine preiswerte Lötstation zulegen.Mein globiger oller Lötkolben hat endgültig ausgedient.Mir ist aufgefallen das sich zu meiner Frage viele Schweizer gemeldet haben.
Da merkt man halt wieder das die Eidgenossen die wahren Tüftler unter unserem Himmel sind

Gruss Arne