Hallo miteinander,

ich möchte mehrere Straßen, Plätze und Gehwege mit Betonplatten bzw. Betonstreifen ausrüsten, wie diese häufig in der exDDR verbaut wurden. Da gibt es doch sicher Standardabmessungen die man beachten muss (soll), da diese Platten ja überwiegend Fertigteile waren. :

Da diese Platten in der Regel wohl mit Kran oder Bagger versetzt wurden, würde mich noch interessieren, wo und wie die Haltebügel oder Transportösen angebracht wurden.

Würde mich freuen, wenn ein Leser die Abmessungen angeben könnte, damit ich mein Anlageteil "Aufbau Ost" auch richtig darstelle.

Danke im Voraus
Michael Sommer

Hallo Michael,

Betonplattenstraßen nach DDR-Vorbild gibt es als Bausatz von Busch, Art.-Nr. 1106.

Schöne Grüße
Dirk Möller

Hallo Michael,

ich als "alter" Leipziger werde das mal mit in meine Fotomotivliste aufnehmen . Meine Frau und ich sind gerade an Wochenenden viel unterwegs. Immer mit dabei ist die Kamera. Wenn ich Dir hier helfen kann, stelle ich demnächst vielleicht Bilder und Maße ein. Diese Zeitzeugen sind ja noch nicht gänzlich verschwunden. Allein das mit den Transportösen ist eine interessante Geschichte. Mal sehen, ob ich was finde.

Das aber ganz unverbindlich. Wenn sich 'ne Platte zeigt, Du erfährst's zuerst

Gruß Jens

Zitat von Möller_Wuppertal

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Betonplattenstraßen nach DDR-Vorbild gibt es als Bausatz von Busch, Art.-Nr. 1106.

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Genau die hatte ich auch schon im Sinn, aber im - überhaupt nicht aktuellen! - Online-Katalog nicht gefunden!

Zitat von Udo Nitzsche

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Zitat von Möller_Wuppertal

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Betonplattenstraßen nach DDR-Vorbild gibt es als Bausatz von Busch, Art.-Nr. 1106.

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Genau die hatte ich auch schon im Sinn, aber im - überhaupt nicht aktuellen! - Online-Katalog nicht gefunden!

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Das sieht mir so aus, als wenn man es einfach selbst ausdrucken könnte.

Schnell mal ergoogelt:

Trapezplatte

Rechteckplatte



Ansonsten hätten ich auch eine Eigenbauplatte in "normfreier" Gestaltung nach Augenmaß und passendem Fahrzeug (Maße ca. 30x10mm.



Den Busch-Platten fehlen dann immer noch die Transportösen.

VG
echoo

also ungefähr so :

@echoo
Auf diese Suchworte, obwohl logisch, wäre ich nie gekommen. Danke für die Info.

@Jens
Bin schon gespannt.

@Dirk
klar kann man das Kaufen. Aber ob die "Buschteile" maßstabsgerecht sind, weis man trotzdem nicht.

Gruß
Michael

Zitat von Michael Sommer

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...

@Jens
Bin schon gespannt.

@Dirk
klar kann man das Kaufen. Aber ob die "Buschteile" maßstabsgerecht sind, weis man trotzdem nicht.

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... siehst'e, und deshalb halt ich mal die Augen (Linse) auf

Wir waren heute auch wieder unterwegs, haben aber nur eine Art Rasengitterbeton gesehen. Der diente eher als Feldwegbefestigung, war aber auch aus den 60-er bzw. 70-er Jahren. Quadratische Gehwegplatten auf größeren Plätzen (Beton mit Kieselsteindecke) gibt es dagegen noch in einem Stadtteil. Die dürften um die 1,20m Kantenlänge haben.

Was auch interessant ist, sind alte Gehwegplatten aus Naturstein. Die wurden in rechteckigen Streifen verlegt, die Randstücke zum Bordstein wurden gepflastert. Auch davon hat Leipzig noch ein paar wenige Straßenzüge.

Die Tragösen an Betonteilen sind übrigens fast ausschließlich auf den sog. "Panzerstraßen" zu sehen. Diese Strecken findet man nur noch selten, waren aber nicht ausschließlich für Panzer verlegt worden sondern auch schon mal als Verbindungsstraße zwischen zwei kleinen Dörfern. Die Betongussteile waren praktischer Weise konisch zulaufende Streifen von ca. 4m Breite und ca. 0,60m einerseits und 0,80m andererseits. Je nachdem, wie sie aneinander gereit wurden, bildeten sie eine Gerade oder eine Kurvenstrecke. An üblichen Stadtplatten habe ich aber noch keine Tragösen gesehen. Die waren ja auch nicht so schwer.

Hoffe, bald Bilder und Maße nachreichen zu können.

Gruß Jens

Hallo Michael,

hier mal ein paar Bilder, wie versprochen. Auch wenn Du längst ausreichend Antwort erhalten hast, komplettiere ich mal nach und nach Deinen Thread und fülle ihn mit der einen oder anderen Beton-Kuriosität aus DDR-Zeiten.









Gruß Jens

Von Busch ist die Tage ein weiterer T172 Bagger mit Haken erschienen. An dem hängt eine solche Platte. Die könnte man zur Not als Vorlage nehmen und den Rest selber bauen.

Gruß Peter

Zitat von Vau Zweihundert

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Hallo Michael,

hier mal ein paar Bilder, wie versprochen. Auch wenn Du längst ausreichend Antwort erhalten hast, komplettiere ich mal nach und nach Deinen Thread und fülle ihn mit der einen oder anderen Beton-Kuriosität aus DDR-Zeiten.

Gruß Jens

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Hallo Jens,
Urlaubsbedingt kann ich Dir erst jetzt antworten. Erst mal Danke für die informativen Bilder. Ich habe mich entschlossen, die Betonplatten aus 3mm Architekturkarton mit meiner Mini-Tischkreissäge auszuschneiden. Dann einseitig die Papierschicht der "Platte" abzuziehen und dann einzukleben. Dann zuerst die Oberfläche in mehreren Grautönen anmalen (wenig Farbe am Pinsel). Die Betonfugen mit eingefärbtem Vogelsand versehen. Durch das abziehen der oberen Papierschicht sieht der Beton schon stark verwittert aus. Auf meinem kleinen Testblatt sieht das schon ganz ordentlich aus. Mal sehen, wenn ich das ganze großflächig, auf der Anlage aussieht.

Danke nochmals.
Gruß
Michael