Verkauft Märklin RTS Kupplungen oder baut man auch nach ?
mfg Johannes
Siehe MIBA Messeheft 2006 auf S86

Hallo Johannes,

drei mal darfst Du raten...

Wenn man Kosten sparen will, läßt man produzieren und verkauft anschließend mit Märklin - Signet das ganze etwas teurer. Schneller kann man kein Geld verdienen.

Ist übrigens nicht das erste mal. Die Drehscheibe ist von Fleischmann, die Köf ist von Brawa, die Oberleitungen sind von Viessmann und der Glaskasten ist von TRIX - und das ist nicht alles. Die Lötstation, der Rollenprüfstand und andere Artikel stammen auch nicht aus Märklin-Produktion.

Aber warum muss denn Märklin alles selber produzieren - wenn man sein Angebot mit Qualitätsprodukten ergänzen will, ist der Weg doch legitim und sinnvoll. Immer das Rad neu zu erfinden ist nicht automatisch besser für den Kunden. Und es soll Kunden geben, die nur Moba-Artikel kaufen, wenn das Märklin-Signet auf der Packung ist. Diese Käufer bezahlen dann auch gerne die höheren Preise.

Nur der Unwissende ist dann der Dumme - aber Informationen vor einem Kauf haben bekanntlich noch keinem geschadet.

Hallo Oliver,

bei der Köf aber hat man das Rad neu erfunden, denn nur die erste Märklin-Köf 3680 war von Brawa zugekauft.

Heute erhältliche Versionen dieser Baureihe sind Märklin-Neukonstruktionen.

Hallo Hendrik,

das könnte auch im Umgang von Märklin mit Zulieferern begründet sein. Sinnvoll ist es natürlich nicht, alles selber zu machen. Und die Lötstation ist ein gutes Beispiel. Bei ELV oder reichelt ist die glaube ich am billigsten und es ist das selbe Teil. Da wird vom Hersteller einfach der Name der Firma aufgedruckt, wie für einen Werbeartikel. Ich meine sogar, dass die Lötstation aus einem ELV-Projekt entstand. das ist aber lange Jahre her.

Wolfgang