Rivarossi hat ja die BLS Re 4/4 in der Schweiz ausgeliefert. Meine, welche mir ein deutscher Händler liefern wird, ist noch nicht da. Sie wird signifikant günstiger sein, als beim Kauf in der Schweiz.
Ich könnte sie ev. noch abbestellen, weil der Antrieb offensichtlich für den vorgesehenen Einsatz auf meiner Alpenbahn viel zu schwach ist.
Das Gehäuse ist ja ganz anständig, jedoch der Antrieb leistet zu wenig für so ein zugkräftiges Vorbild. Zudem ist das Getriebe mechanisch ein Murks und wird nur eine kurze Lebendauer haben.
Das Fahrwerk muss also für den Anlagenbetrieb umgebaut werden.
Ein Umbau ist sicher ein vernünftiger Weg, da dieses Modell kaum noch von ROCO oder einem anderen guten Hersteler bald erscheinen wird.
Es wird sicher bald Austauschfahrwerke von Fachwekstätten geben, die werden aber sicher ca. 400 CHFr oder mehr kosten.
Beim Vorbild ist ja die BLS Re 4/4 im Fahrwerk sehr nahe an dem der SBB Re 4/4 II.
Meine ROCO Re 4/4 II haben ja sehr gute Fahreigenschaften und haben im schweren Schnellzugsdienst auf der Anlage störungsfrei viele Betriebstunden hinter sich gebracht.
Eine gute und kostengünstige Lösung wäre es, dass ROCO Fahrgestell unter das Gehäuse der Rivarossi Lok zu bauen.
Radstand im Drehgestell bei beiden Loks 2800 mm
Drehzapfenabstand 7900 bei SBB, 8000 mm bei BLS. Der Rahmen und eine Kardanwelle müsste nur um ca. 1.1 mm verlängert werden.
Anpassungen sind sicher am ROCO-Chassis in der Breite und im Frontbereich zu machen. Auch muss die Gehäusebefestigung mit den 4 Türmen eingefräst werden.
Hat sich schon jemand über eine solche Anpassung Gedanken gemacht?
Im HAG-Forum gibt es recht gute Analysen desModells. Ich kann da meine Frage nicht stellen, da man mich dort rausgeschmissen hat.
Hier das Bild des berner Händlers Bahnorama