#1 von
Max Maulwurf
(
gelöscht
)
, 09.03.2010 17:34
Hallo Modellbahner, habe ein einen Viessmann universal Weichenantrieb ergattert. Im Digital betrieb ist die Adresse auf 1 gestellt, nur wie ich eine andere Adresse einstellen soll , steht ist nicht so richtig zu verstehen.
Meine Frage:" hat jemand die Decoder Adresse geändert."
1. Schalten Sie das Digitalsystem aus, z. B. Not-Aus. Es darf keine Spannung mehr am Gleis anliegen. 2. Verbinden Sie nun die Stromversorgungsleitungen des Weichenantriebs (gelb und braun) entsprechend mit dem Gleis oder der Digitalzentrale (Strom/Masse-rot/braun) und verbinden Sie die grün markierte Steuerleitung mit dem Gleis oder der Stromversorgungsleitung (Strom/rot). 3. Schalten Sie das Digitalsystem ein. 4. Verbinden Sie die zweite (rot markierte) Steuerleitung gleichfalls mit dem Gleis oder Stromversorgungsleitung (Strom/rot), siehe Abb. 15. 5. Senden Sie nun über die Digitalzentrale mit dem Keyboard oder anderem gewünschten Schaltsymbol für die gewünschte Motorola-Adresse einen Schaltbefehl. Der Weichenantrieb empfängt den Befehl, registriert die Adresse und quittiert dies durch Umschalten. Der Antrieb läßt sich dann sofort schalten.
Dieser Ablauf wurde mit der 6021 - Keyboard getestet und funktioniert einwandfrei.
Wow. mal mehrlich: ein einziger Antrieb hat seine 100'000 Schaltungen erreicht
Natürlich relativiert das die offizielle Empfehlung etwas: Aber Überschlag: Wie viele Messen gibt es pro jahr? 10? zu je 4 Tagen? Macht dann ca 40 Tage! Bei 12h pro Tag ergibt das 208 Schaltungen pro Stunde? dh alle 17sek müsste eine Schaltung geschehen sein? Ist das realistisch? War leztes Jahr auf keiner Messe? Ich bezweifle aber mal stark die 10 Messen und die durchscnnittliche Schaltzeit von 17sekunden.
Viessmann sollte mal 20 Antriebe nehmen und die alle 7,2 Sekunden schalten. 10Stk davon bei ca 10Grad(Estrich Winterbetrieb); 10 Stück bei ca 30Grad(ebnfalles Estrich Sommerbetrieb)
Nach bereits 1h wären 500 Schaltungen durch. Nach einem Tag wären wir bei 12'000 Schaltungen. Nach 7 Tage (1 Woche) bei 84'000 Schaltungen. Nach einem Monat (30 Tage) bei 360'000 Schaltungen.
Ein solcher Test würde mein Misstrauen eher abbauen und ist doch bestimmt , vor allem in der Momentanen Situation, zumutbar. Scheinbar sind selbst die selbstverständlichsten Dauertests nicht mehr selbstverständlich. Irgendwoher hat sicherlich auch der fehlbare Mitarbeiter die Zahl 500 her gehabt.
Das Misstrauen ist gesät und die Gegenargumentation ist schwach.
auf den Messen wo ich war und Viessmann den Antrieb ausstellte schaltete dieser in der Tat so alle 20 Sekunden.
Ein Test muss schon berücksichtigen, dass der Antrieb Zeit zum "Abkühlen" braucht, oder? Für andere Antriebe, insbesondere Spulenantriebe, gilt ja das Gleiche.
Auf normalen Modellbahnen wird ja nicht ein und die gleiche Weiche alle paar Sekunden hin und her gestellt, oder doch?! ops:
ZitatEin Test muss schon berücksichtigen, dass der Antrieb Zeit zum "Abkühlen" braucht, oder? Für andere Antriebe, insbesondere Spulenantriebe, gilt ja das Gleiche.
Auf normalen Modellbahnen wird ja nicht ein und die gleiche Weiche alle paar Sekunden hin und her gestellt, oder doch?!
Klar. auf die 7.2 sec bin ich durch meine Milchbüchleinrechhnung gekommen unter der Annahme von 10 Messen a 4Tagen mit 12 Stunden Öffnungszeit, damit man auf die ca. 100'000 Schaltungen kommt.
Wenn du nun sagst, der Antrieb schaltete so ca alle 20 sec. so ergibt das mit meinen Annahmen noch lange keine 100'000 Schaltungen auf Messen, sondern erst ca 33'000.
Mit Schaltzeiten von 20sec müsste man den Dauerversuch einfach auf 3 Monate verlängern. Eigentlich müsste Viessmann einen solchen ähnlichen Dauerversuch im eigenen Interesse durchgeführt haben. (Auch wenn damit immer noch nicht alle alterungsfaktoren berücksichtigt würden, wie z.B verharzeneds Schmiemittel) Aber wie wollen sie sonst das Risiko abschätzen? Sich auf den einen Messe-DemoAntrieb zu berufen finde ich ein wenig schwach, und die Zahl 500 hat sich der arme Schreiberling der Anleitung sicher nicht einfach so aus dem Daumen gesaugt.