RE: "Ruckeln"(?) bei Mä.-36240 / Br24

#1 von DOBI , 07.08.2011 15:44

Hallo Leute

Seit kurzem habe ich die oben genannte Lok in meinem Fuhepark.
Die Lok wird analog gefahren. Langsame Rangierfahrten sind kein Problem, die Lok kommt auch mit meinen alten M-Gleisen und -Weichen zurecht.

Bei normaler Streckenfahrt, wenn man etwas schneller fährt, ändert die Lok aber immer wieder etwas das Tempo.
Ich meine jetzt nicht das stottern bei schlecht geputzten Schienen oder das langsamwerden bei zu wenig Einspeisungspunkten für den Fahrstrom.

Die Lok fährt, wird dann etwas langsamer und macht dann einen Ruck nach vorne, weil sie wieder schneller wird. Dann fährt sie wieder ein Stück, ich sage mal 30-40cm, dann bremst sie wieder etwas.

Besonders auffällig ist das bei der Fahrt bergauf, wenn der angehängte Zug den Schwung noch etwas bremst.

Vom Fahrverhalten ist das fast so, als würde man immer wieder am Trafo etwas hin und her drehen.

Hat da einer von euch so etwas auch schon gehabt?
In die Lok ist ja eine neue Motorkonstruktion eingebaut, ist das üblich, daß die Lok nicht so gleichmäßig fährt, wie ich es von meinen anderen Modellen gewohnt bin?

Irgendwie habe ich ja die Elektronik im Verdacht, daß da der Dekoder nicht gleichmäßig Spannung an den Motor liefert oder habe ich da eine Montagslok erwischt?

Was meint ihr zu der Sache?
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

Gruß
Oliver


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RE: "Ruckeln"(?) bei Mä.-36240 / Br24

#2 von rmayergfx , 08.08.2011 17:09

Hallo Oliver,

36247 Schienenbus Micheline FS braun ??

mfg

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RE: "Ruckeln"(?) bei Mä.-36240 / Br24

#3 von DOBI , 08.08.2011 17:47

Zitat von rmayergfx
Hallo Oliver,

36247 Schienenbus Micheline FS braun ??

mfg

Ralf



Oha, ich glaube, ich brauche doch langsam eine Brille. ops:

Gemeint ist die 36240.

Habe die Überschrift entsprechend ausgebessert.

Gruß
Oliver


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RE: "Ruckeln"(?) bei Mä.-36240 / Br24

#4 von K-P ( gelöscht ) , 08.08.2011 18:00

Hallo Oliver,

die neuen 24er haben wegen der vertikal recht unbeweglichen Kupplung ein Traktionsproblem auf nicht absolut eben verlegten Gleisen.
Beobachte die Lok einmal ganz genau: Fahren die angetriebenen Räder evtl. mit Schlupf?

Freundliche Grüße

K-P


K-P

RE: "Ruckeln"(?) bei Mä.-36240 / Br24

#5 von DOBI , 08.08.2011 18:35

Hallo K-P

Das mit der komischen Kupplung ist mir auch schon aufgefallen.
Es wird ja nur der letzte Radsatz angetrieben, wobei sich die Lok über die Kupplung schon fast am Tender abstützt. An ein, zwei Stellen (Steigung mit R2)
habe ich wirklich den Eindruck daß da eher die Räder etwas durchdrehen, dann greifen die Haftreifen wieder und die Lok fährt wieder. Da die Anlage noch im Bau ist, kann es auch sein, daß die Schienen da noch nicht 100%-tig liegen.

Das etwas ungleichmäßige Fahrverhalten zeigt die Lok aber auch, wenn es gerade dahingeht. Ich bin da, wie gesagt, von meinen anderen Modellen ein, sagen wir mal, gleichmäßigeres "dahingleiten" gewohnt.

Ich habe schon überlegt, der Kupplung etwas mehr Spiel zu verschaffen. Entweder das Kuppeleisen etwas flacher schleifen oder im Tender das Loch etwas nach oben und unten ausweiten. Offensichtlich verlaufen aber auch die Kabel in der Kupplung, da ist das wohl nicht so einfach.

Bevor ich aber an einer neuen Lok rumfeile wollte ich erst mal wissen, ob es da noch andere Tipps und Tricks gibt.

Gruß
Oliver


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RE: "Ruckeln"(?) bei Mä.-36240 / Br24

#6 von K-P ( gelöscht ) , 08.08.2011 20:04

Zitat von DOBI
Ich habe schon überlegt, der Kupplung etwas mehr Spiel zu verschaffen. Entweder das Kuppeleisen etwas flacher schleifen oder ...


Für einen völlig frustrierten Freund, der seine 36240 schon ausmustern wollte, habe ich die Kabelabdeckung der Kupplung fast ganz abgeschliffen.
Jetzt geht es einigermaßen.


K-P

RE: "Ruckeln"(?) bei Mä.-36240 / Br24

#7 von DOBI , 08.08.2011 20:33

Hallo K-P

Danke für deine Antwort.

Werde mich demnächst mal mit dem Problem auseinandersetzen.

Gruß
Oliver


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RE: "Ruckeln"(?) bei Mä.-36240 / Br24

#8 von Andy ( gelöscht ) , 08.08.2011 21:25

Hallo,
an meiner BR24 (36420) habe ich an der Tenderhaube den Steg der die Dechsel nach unten hält entfernt in dem ich diesen mit einem Cuttermesser weggeschnitten habe. Seither hat die Dechsel genug Höhenspiel. Aber trotzdem ist die Lok zu leicht und ich habe im Führerhaus neben dem Kessel noch auf jeder Seite drei Bleikugeln aus einem dickeren Gardienenbleiband geklebt (zusammen ca. 30g) Zur Tarnung habe ich dann zwei Lokführer davor geklebt. Nun zieht sie 9 Wagen eine 4% Steigung hoch.
Die Deichsel wollte ich nicht bearbeiten, hatte befürchtet dass die über die Zeit bricht.
VG
Andy


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RE: "Ruckeln"(?) bei Mä.-36240 / Br24

#9 von rmayergfx , 09.08.2011 15:37

Hallo,

das Problem mit der 36240 ist recht weit verbreitet, wie man so liest. Auch hier im Forum wurde schon einiges dazu geschrieben.
Hier eine kurze Zusammenfassung:

1. Die Kupplungsdeichsel (ET 135 880) hat zu wenig Höhenspiel
2. Das Gewicht der Lok ist genau im Bereich der Achsen mit Haftreifen zu gering
(Man vergleiche die Explosionszeichnungen der 3003 und der 36240, der neue Motor hat ausgerechnet
seine Schwungmasse die zu zusätzlichem Gewicht beitragen würde auf der gegenüberliegenden Seite!)
3. Teilweise wurden ab Werk die Federn der Kupplungsdeichsel nicht sauber verbaut
und/oder Kabel eingeklemmt, was zu einer fehlerhaften Positon bzw. einer schwergängigen Deichsel führte.

Abhilfe:
Die Lok und Tender vorsichtig öffnen und kontrollieren, das keine Kabel klemmen oder Federn nicht
sauber eingehängt sind. Danach
1. Gewicht im Bereich des Führerhauses erhöhen.
2. Kupplungsdeichsel im Bereich des Tenders und/oder Lok mit einer Feile oder Dremel vorsichtig
abflachen, um mehr Höhenspiel zu bekommen.

Resumé:
Viel Nacharbeit für eine nicht gerade günstige Lok um vernünftige Fahreigenschaften zu erhalten.

mfg

Ralf


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RE: "Ruckeln"(?) bei Mä.-36240 / Br24

#10 von Mattlink , 10.08.2011 14:10

Hallo Oliver,

das hilft zwar hier nicht weiter, aber die beste Abhilfe für das Problem dürfte die Anschaffung der Roco BR 24 sein...

Spaß beiseite: Wie sieht es denn mit dem Märklin Einfachdecoder aus? Evtl. gibt es auch noch die Option einen Decoder mit besseren Regeleigenschaften (auch analog) einzubauen?

Oder können die mangelhaften Fahreigenschaften wirklich alleine auf die Traktionsprobleme zurückgeführt werden?

Bei der Konstruktion bietet sich evtl. an, zusätzliches Gewicht unter dem Dach des Führerhauses unterzubringen. Da sieht man es wenigstens nicht.

Ansonsten schließe ich mich Ralfs Resumé an: Die Märklin 24er ist bei der gebotenen Leistung eindeutig zu teuer (die wäre auch mit 90 € gut bezahlt). Zum Glück lief mir auf der Intermodellbau eine Roco AC 24er für nur 155 € über den Weg...

Grüße,

Matthias


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RE: "Ruckeln"(?) bei Mä.-36240 / Br24

#11 von Andy ( gelöscht ) , 10.08.2011 16:02

Hallo Matthias,
unter dem Dach der BR24 befindet sich bereits ein Gewicht. Meine hat ein Loksound V3.5 erhalten. Vorher mit dem Märklin Decoder lief die Lok in der Ebene erstaunlich gut. An der Steigung schleuderte die Lok bei beiden Decodern, eindeutig ein Gewichtsproblem.
Habe allerdings nur Digital im MM Format gefahren, zu analog kann ich nichts sagen.
Mein Exemplar hat 89,-€ gekostet in der Bucht.

VG
Andy


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RE: "Ruckeln"(?) bei Mä.-36240 / Br24

#12 von DOBI , 10.08.2011 19:50

Hallo Leute

Erst mal danke an alle Beteiligten für die ganzen Antworten.

In der Hauptsache hat Matthias das angesprochen, was ich auch schon vermutet habe. Das Ruckeln ist in erster Linie kein Problem von durchdrehenden Rädern, hier hat eher der Dekoder Probleme, den Motor im Analogbetrieb gleichmäßig mit Spannung zu versorgen. Offensichtlich kann es das geben.
Auch auf ebener Strecke oder sogar bergab ändert die Lok immer wieder leicht die Geschwindigkeit. Das ist, wie ich schon geschrieben habe, so, als ob man am Trafo immer leicht hin und her drehen würde. Ich würde meine Gleise eigentlich als gut geputzt bezeichnen, an irgendwelchen Kontaktproblemen kann es eigentlich nicht liegen. Oder ist der Dekoder da so extrem anfällig?

Das andere Problem ist natürlich das mangelnde Reibungsgewicht in Verbindung mit der etwas komischen Lok-Tender Kupplung. Da etwas zu machen ist natürlich eine größere Baustelle. Der Kupplung mehr Spiel zu verschaffen ist dann das eine, zusätzliches Gewicht das andere.

Wenn aber der Dekoder zickt, dann bringt das erst mal nichts, zumal durchdrehende Räder bei mir nicht das vordringliche Problem sind.

Ich werde da mal ein paar Nächt drüber schlafen.

Gruß
Oliver


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RE: "Ruckeln"(?) bei Mä.-36240 / Br24

#13 von SAH , 10.08.2011 19:54

Guten Abend Oliver,

Zitat von DOBI
Oder ist der Dekoder da so extrem anfällig?



das kannst Du testen: laß das Modell ganz normal die Strecke fahren. Dort wo es besonders ruckelt verbindest Du die Schienen zusätzlich mit einer zweipoligen Einspiesung (zweipolig = Außen- und Mittelleiter). Wenn das Fahrverhalten ruhiger wird, ist eine hohe Spannungsempfindlichkeit gegeben.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: "Ruckeln"(?) bei Mä.-36240 / Br24

#14 von DOBI , 10.08.2011 20:15

Hallo Stephan-Alexander

Habe das gerade postwendend mal ausprobiert.
Da meine Anlage noch keine Landschaft hat, sehe ich gut wo die Kabel sind.

Ich habe aber den Eindruck, daß sich das ruckeln nicht ändert, auch wenn die Lok genau über einen Einspeisungspunkt fährt.

Ich habe noch einge C-Gleise übrig, da werde ich mir demnächst mal ein kleines Testoval zusammenstecken. Mal sehen, was da passiert.

Ich halte euch auf dem laufenden.
Wäre toll, wenn wir das Problem in den Griff bekommen würden.
Die Lok gefällt mir eigentlich sehr gut, nur ordentlich fahren müßte sie noch.

Gruß
Oliver


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RE: "Ruckeln"(?) bei Mä.-36240 / Br24

#15 von SAH , 10.08.2011 20:24

Guten Abend Oliver,

mir kommt da noch eine andere Idee, weil Deine Beschreibung ggf. auch auf andere Modelle paßt. Allerdings erfordert dies ein wenig Fingerspitzengefühl: sofern Du an den Motor drankommst, kannst Du die Schwungmasse, so vorhanden, ohne merklichen Widerstand so lange drehen, bis der Treibradsatz eine Umdrehung gemacht hat? Falls es da keinerlei Probleme gibt, tippe ich auf den Dekoder. Ansonsten ist wohl irgendein mechanisches Problem (Getriebe, Kuppelstangen.....) vorhanden.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: "Ruckeln"(?) bei Mä.-36240 / Br24

#16 von DOBI , 10.08.2011 21:55

Hallo Stephan-Alexander

Das mit dem von-Hand-drehen kann ich mal probieren.

Ich kann mir aber fast nicht vorstellen, daß etwas an der Mechanik hakt.

Auch analog läßt sich die Lok im Kriechgang millimeterweise bewegen (da bekommt der Antrieb von mir ein dickes Plus), langsames Rangieren ist ohne Probleme möglich. Da sollte es eigentlich auch auffallen, wenn am Motor oder dem Gestänge etwas nicht stimmt. Da habe ich bis jetzt aber nicht besonderes festgestellt.
Eigentlich erst (oder gerade wenn) man schneller fährt, dann wird es deutlich, daß die Lok nicht gleichmäßig die Geschwindigkeit hält.
Es ist dabei auch kein regelmäßiges ruckeln, z.B. ein mal pro Radumdrehung.
Die Lok fährt durchaus mal einen halben Meter normal, bremst dann leicht und wird dann wieder normal schnell. Dann wieder 80 cm, gleiches Spiel usw.

Gruß
Oliver


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RE: "Ruckeln"(?) bei Mä.-36240 / Br24

#17 von Mattlink , 11.08.2011 08:53

Hallo Oliver,

ich würde mal Versuchsweise einen anderen Decoder probieren. Die Lok müsste doch die 21-pol Schnittstelle haben?

Ich persönlich bin ein Fan von ESU Lopi 3 oder 4 Decodern. Nach meinen Erfahrungen, laufen die Loks damit auch analog sehr ordentlich. Die Lastregelung der Märklin Einfachdecoder aus den Einsteigermodellen wurde wohl schon häufiger kritisiert...

Die Loks mit Decoder fahren analog "mit Verspätung" los, weil der Decoder einen Teil der Gleisspannung als Reserve für die Lastregelung behält. Dafür fahren die Loks dann schön gleichmäßig. Mir fehlt hier die Erfahrung mit Märklin Decodern (die fliegen bei mir immer raus, außerdem habe ich keine Lok mit diesem Decodertyp), kann daher nicht sagen, ob die das auch zufriedenstellend tun.

Falls der Versuch das Problem löst, kann man den M-Decoder ja neuwertig weiterverkaufen...

Vielleicht aber vorab nochmals überprüfen, ob die Lok selber vielleicht ein Kontaktproblem hat?

Grüße,

Matthias


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#18 von lausy59 ( gelöscht ) , 11.08.2011 19:06

Tach DOBI.

Stelle das Ding mal auf einen Rollenprüfstand und lass sie mal eine halbe Stunde laufen.
Wenn kein Prüfstand zur Hand dann bock sie auf! Krokoklemmen an Schleifer und Masse,dann
länger laufen lassen.
So köntest Du rausfinden ob ein mechanik Prob. oder der Decoder spinnt

Gruß Lausy


lausy59

RE: "Ruckeln"(?) bei Mä.-36240 / Br24

#19 von SAH , 13.08.2011 20:21

Guten Abend Oliver,

bei einem Test mit einem anderen Modell, aber neuem Dekoder habe ich dieses Verhalten auch gefunden. Dies eröffnet weitere Möglichkeiten der Ursachenforschung. Könnte es sein, daß dieses Modell eine im Analogbetrieb funktionierende Regelung hat, die evtl. nicht richtig eingestellt ist?
Andererseits, als ich damals die wü. Klasse C (3311) kaufte machte das Modell auch derartige Probleme. Mein damaliger Händler ganb mir den Tip, das Modell erst mindestens 1 Stunde pro Richtung einzufahren bei mittlerer Geschwindigkeit. Nachdem ich dies durchführte, fuhr das Modell problem- und vor allem ruckellos.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: "Ruckeln"(?) bei Mä.-36240 / Br24

#20 von DOBI , 16.08.2011 20:02

Hallo Leute

Das letzte Wochenende habe ich jetzt mal versucht, meine BR24 etwas einzufahren.
So richtig gebracht hat es bisher eigentlich noch nichts, obwohl ich mir auch wieder einbilde, daß die Lok doch etwas gleichmäßiger fährt. Dabei fährt sie rückwärts fast wieder besser als vorwärts. Ich blicke da irgendwie langsam nicht mehr durch.

Oder es liegt doch irgendwie am Dekoder. Ich habe leider keinen anderen da, mal so auf die schnelle tauschen geht bei mir nicht.

Zitat von SAH
Könnte es sein, daß dieses Modell eine im Analogbetrieb funktionierende Regelung hat, die evtl. nicht richtig eingestellt ist?


Wie stellt man das fest bzw. ändert man das? Zurück zum Händler (der hat einen Testkreis zum Digitalfahren) ?

Ich bin da jetzt etwas ratlos, was ich machen soll. Noch habe ich nicht groß an der Lok rumgebastelt, da könnte ich sie notfalls auch über meinen Händler in´s BW Göppingen schicken.
Ich komme aber sowieso frühestens nächste Woche zu meinem Händler, da kann ich noch ein paar Einfahrrunden drehen, vieleicht passiert ja da noch was.

Gruß
Oliver


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#21 von SAH , 16.08.2011 21:10

Guten Abend Oliver,

Zitat von DOBI

So richtig gebracht hat es bisher eigentlich noch nichts, obwohl ich mir auch wieder einbilde, daß die Lok doch etwas gleichmäßiger fährt. Dabei fährt sie rückwärts fast wieder besser als vorwärts. Ich blicke da irgendwie langsam nicht mehr durch.



wie lange hast Du das Modell einfahren lassen? Es sollten 30-60 Minuten pro Richtung sein.

Zitat von DOBI

Zitat von SAH
Könnte es sein, daß dieses Modell eine im Analogbetrieb funktionierende Regelung hat, die evtl. nicht richtig eingestellt ist?


Wie stellt man das fest bzw. ändert man das? Zurück zum Händler (der hat einen Testkreis zum Digitalfahren) ?




Es gibt ein Register (CV), die die Regelung aktiviert. Wenn dieses Register auf 0 gesetzt wird, ist die Regelung ausgeschalten. Sollte dann das Modell nicht mehr ruckeln, liegt es an der Regelung.

Zitat von DOBI

Ich bin da jetzt etwas ratlos, was ich machen soll. Noch habe ich nicht groß an der Lok rumgebastelt, da könnte ich sie notfalls auch über meinen Händler in´s BW Göppingen schicken.
Ich komme aber sowieso frühestens nächste Woche zu meinem Händler, da kann ich noch ein paar Einfahrrunden drehen, vieleicht passiert ja da noch was.




Diese Option steht immer offen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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#22 von DOBI , 17.08.2011 19:34

Hallo Stephan-Alexander

An dieser Stelle mal Danke für deine zahlreichen Tipps und Anregungen!

Zitat von SAH
wie lange hast Du das Modell einfahren lassen? Es sollten 30-60 Minuten pro Richtung sein.





Ich habe die Lok am Anfang schon etwas eingefahren, nach deinem Beitrag in dem die Wü. Klasse C erwähnt ist, habe ich am Wochenende noch mal einige Runden angehängt, so langsam dürfte es eine halbe Stunde für jede Fahrtrichtung sein. Am nächsten Wochenende werde ich dann noch mal ein paar Runden drehen, da mache ich dann mal die Stunde voll.
Wie schon gesagt, manchmal denke ich, das Fahrverhalten wird besser, dann bremst die Lok doch wieder. (Du denkst vermutlich, der gute Oliver spinnt jetzt langsam selber etwas )

Zitat von SAH


Es gibt ein Register (CV), die die Regelung aktiviert. Wenn dieses Register auf 0 gesetzt wird, ist die Regelung ausgeschalten. Sollte dann das Modell nicht mehr ruckeln, liegt es an der Regelung.





Aha, gut und schön. Aber, wie komme ich als Nicht-Digitalfahrer an das Register ran? Doch zum Händler und die Lok da auf das Testgleis setzen?

Gruß
Oliver


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RE: "Ruckeln"(?) bei Mä.-36240 / Br24

#23 von SAH , 17.08.2011 21:15

Guten Abend Oliver,

Zitat von DOBI

Ich habe die Lok am Anfang schon etwas eingefahren, nach deinem Beitrag in dem die Wü. Klasse C erwähnt ist, habe ich am Wochenende noch mal einige Runden angehängt, so langsam dürfte es eine halbe Stunde für jede Fahrtrichtung sein. Am nächsten Wochenende werde ich dann noch mal ein paar Runden drehen, da mache ich dann mal die Stunde voll.
Wie schon gesagt, manchmal denke ich, das Fahrverhalten wird besser, dann bremst die Lok doch wieder. (Du denkst vermutlich, der gute Oliver spinnt jetzt langsam selber etwas )



Nein, dieses Verhalten ist (leider) bei manchen Konstruktionen bzw. bei manch einem Modell allgemein vorhanden. Das muß man zu Kenntnis nehmen. Nur: ,,....dann bremst die Lok doch wieder..." sind die Zeitabstände immer die selben oder unterschiedlich, oder werden die Zeitabstände größer?



Zitat von SAH

Es gibt ein Register (CV), die die Regelung aktiviert. Wenn dieses Register auf 0 gesetzt wird, ist die Regelung ausgeschalten. Sollte dann das Modell nicht mehr ruckeln, liegt es an der Regelung.


Aha, gut und schön. Aber, wie komme ich als Nicht-Digitalfahrer an das Register ran? Doch zum Händler und die Lok da auf das Testgleis setzen?
[/quote]

Hmmmm, dies ist die Fall-Back-Option

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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#24 von DOBI , 17.08.2011 22:13

Hallo Stephan-Alexander

Irgendwie habe ich schon den Eindruck, daß die Lok zumindest etwas
gleichmäßiger läuft.

Am Anfang waren die Unterschiede in der Geschwindigkeit irgendwie häufiger und deutlicher erkennbar.

Mal fährt die Lok einwandtfrei, sagen wir mal einen Meter, und zeigt dann erst das kurze bremsen und wieder schneller werden, bei der nächsten Runde passiert das Spielchen an der gleichen Stelle plötzlich zwei- oder dreimal kurz hintereinander. Bei manchen Runden "ruckelt" es mehr, bei anderen wieder weniger (bilde ich mir zumindest ein )

Gruß
Oliver


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RE: "Ruckeln"(?) bei Mä.-36240 / Br24

#25 von SAH , 17.08.2011 22:52

Guten Abend Oliver,

Zitat von DOBI

Irgendwie habe ich schon den Eindruck, daß die Lok zumindest etwas
gleichmäßiger läuft.
Am Anfang waren die Unterschiede in der Geschwindigkeit irgendwie häufiger und deutlicher erkennbar.
Mal fährt die Lok einwandtfrei, sagen wir mal einen Meter, und zeigt dann erst das kurze bremsen und wieder schneller werden, bei der nächsten Runde passiert das Spielchen an der gleichen Stelle plötzlich zwei- oder dreimal kurz hintereinander. Bei manchen Runden "ruckelt" es mehr, bei anderen wieder weniger (bilde ich mir zumindest ein )




dann scheint doch nicht Hopfen und Malz verloren zu sein. Wiederhole die Einfahrt mit einem mittelschweren Zug (8 Schnellzugwagen ohne Schleifer und Ballast).

Die Händleroption ist da allerdings dann schon wieder in weite Ferne gerückt: der wird Dir dann sagen ,,Sie haben das Modell ja ewig und drei Tage gefahren, das ist normale Abnutzung"
Hier ist möglicherweise der Punkt ohne Wiederkehr.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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