ich hatte mir vor kurzem ein Fertiggelände von der Fa. Noch gekauft. Als Gestaltungsvorschlag wird u. a. der Einsatz von Wasser mit einem entsprechendem Pumpsystem vorgesehen. Das entsprechende System von der Fa. Noch kostet um die 20 Euro, also nicht die Welt.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Echtwasser auf der Anlage oder kann generell dazu was schreiben?
Servus, von Echtwasser auf der Anlage kann man nur abraten.
Nicht nur das es optisch schlecht aussieht, sondern auch weil es einige unerwünschte Effekte mitsich bringt wie zum Beispiel die Algenbildung. Außerdem steigt je nach Wasser Menge die Luftfeuchtigkeit im Raum an, worüber sich das eine oder andere Eisenteil wahnsinnig freuen dürfte. Außerdem müsste Echtwasser gereinigt werden, da es wie ein Staubfänger wirkt und dieser eine unschöne Schicht auf der Oberfläche bildet.
Daher würde ich dir zu den künstlichen Wassermöglichkeiten raten, das ist aber ein anderes Thema und gehört hier nicht her .
von faller gab es mal eine echtwasser mühle.. das wichtigste ist und war es entspanntes wasser zu nehmen da die oberflächen spannung eher störend ist. man kann dafür entspannung lösung aus dem malfachhandel verwenden.
einfacher und billiger ist einfach ein paar tropfen Spülmittel verwenden.
Das thema Algenbildung kann man mit einer Chlorierung in den Griff kriegen. Im Prinzip muss man eine Wasseraufbereitung wie bei einem Schwimmbad machen (Chlortabletten). Und der Entfeucher muss ständig laufen. Das Kondenswasser kann man dann gleich in den Sammeltank pumpen. Das würde ich eh vorschlagen: Das Wasser ist nur auf der Anlage wenn diese eingeschaltet ist. Ansonsten befindet es sich in einem geschlossenen Kanister unter der Anlage. Dorthin läuft es ab und von dort saugt es die Pumpe an (besser, diese sitzt im "Tank"). Ein stehendes Gewässer, wie einen See, das kann man total vergessen. Von der geräuschkulisse (Geplätscher) ganz zu schweigen.
das problem bei spülmittel ist die schaumbildung. ich habe das schon bei den spörle formen auf die harte tour gelernt. bei der faller mühle war der schaum auch nicht toll.
aber wenn du nicht fliessendes wasser hast, ist es sicherlich die günstigere methode, da hast du recht.
... als vor einigen Monaten die Jungs vom Miwula ihren Skandinavienteil gebaut haben, war das Thema Echtwasser im dortigen Forum das Topthema. Vor allem die jüngeren Mobaer waren plötzlich alle auf dem Echtwassertrip, weil ihre Vorbilder das ja nun vormachten. Heute spricht dort kein Mensch mehr drüber, was den Einsatz im privaten angeht. (Warum wohl?) Wie meine Vorschreiber schon meinten: Es ist sehr wartungsintensiv, kaum realistisch und unhygienisch. Nimmt man normales Leitungswasser, bilden sich je nach Region noch schöne Kalkränder (ok, dem kann man mit dest. Wasser entgegenwirken). Dann ist der kleine Teich irgendwann ausgetrocknet, oder es staubt (wg. Bauarbeiten) auf der Anlage und man darf die Wasseroberfläche mit einem Teesieb abschöpfen. Nee, nee, dass ist nix...
ich habe mir zu diesem Thema auch mal meine Gedanken gemacht:
Wichtig halte ich vor Allem die Möglichkeit, dass Wasser nur während der Betriebszeit auf der Anlage "läuft".
Wird ausgeschaltet, muss das gesamte Wasser in einem geschlossenen Kanister unter der Anlage verschwinden.
Der Pumpe ist ein Filter vorzuschalten, z.B. aus dem Aquarienbereich.
Aus Hygienegründen ist dem Wasser reiner Alkohol zuzumischen - ich denke, 10% genügen. Dann wird das Wasser "dünnflüssiger" und Algen haben keine Wachstumschancen.
Das "Wasser" ist in regelmäßigen Abständen völlig zu wechseln.
Natürlich braucht der Wasserteil der Anlage ein gewisse Größe, um überhaupt zu wirken.
Zitat von Peter PlappertDas "Wasser" ist in regelmäßigen Abständen völlig zu wechseln.
Natürlich braucht der Wasserteil der Anlage ein gewisse Größe, um überhaupt zu wirken.
Hallo Echtwasser-Freunde,
wie das beim Vorbild aussieht, wenn der Wasserteil auf der Anlage eine gewisse Größe erreicht und das Wasser in gewissen Abständen vollständig ausgetauscht wird, habe ich bei DSO gefunden...