Habe eine Märklin 3582 (5-Pol, V200) bei 123meins ersteigert. Leider zickt die Lok etwas beim Betrieb. Nach einiger Zeit fährt sie nur noch sehr langsam oder bleibt ganz stehen. Habe die Zahnräder des Getriebes schon leicht geölt, hilft aber nichts.
Meine Fragen an die Experten:
Ist in dem elektronischen Umschalter, der in der Lok verbaut ist, eine Überlastsicherung enthalten die evtl. anspringt ? Sollte ich das Getriebe vorsichtshalber erst einmal komplett reinigen und neu ölen. Gibt es Erfahrungen mit dem elektronischen Umschalter bzgl. dieser Probleme.
Eine Überlastsicherung im Umschalter ist mir nicht bekannt. Nach den allgemeinen Erfahrungen mit Drehgestell-Loks tippe ich mal auf ein Masse-Problem. Abhilfe schafft da eine zusätzliche Masseabnahme von den Rädern bzw. Drehgestellen. Schau mal in den Bericht von "jogi" rein klick. Eine passende Lösung für Dich (bzw.Deine Lok) ist bestimmt dabei. P.S.: Bei gebrauchten Loks ist eine Komplettreinigung fast immer Pflicht.
Ich werde heute Abend erstmal den Motor zerlegen, das Getriebe und den Läufer mit Waschbenzin reinigen. Danach neu ölen und einen neuen Versuch starten. Werde dann wieder vom Ergebniss berichten.
sofern die Originalelektronik enthalten ist, so kann diese ebenfalls auf niedrige Geschwindigkeiten eingestellt werden. Auch kann die ANfahrverzögerung variiert werden.
Ja stimmt, hab ich in der beiliegenden Anleitung auch gelesen. Allerdings lief die Lok bei den ersten Testrunden problemlos. Die geschilderten Probleme traten erst nach ca. 15-20min auf. Deshalb hab ich auch auf Überhitzung des elektronischen Umschalters getippt.
ich kenne den elektronischen Umschalter nicht - aber hatte bei meiner 221 dasselbe Problem - allerdings mit dem nachgerüsteten Decoder. Zwei Aktionen haben dann zum Erfolg geführt (natürlich beide gleichzeitig ausgeführt - die erste hätte wahrscheinlich schon gereicht) 1.) Motor gründlich gesäubert 2.) Leistungshalbleiter des Decoders an Chassis angebunden zwecks besserer Kühlung.
Also ich habe den Motor der Lok gestern Abend ausgebaut und zerlegt. Das Getriebe läuft absolut leichtgängig und es sind auch keine Verharzungen erkennbar, alles tip top.
Bei den nachfolgenden Testrunden habe ich dann bei abgenommenem Gehäuse immer mal getestet, ob der Umschalter heiß wird. Alles im grünen Bereich. Das Problem besteht weiterhin, allerdings jetzt nicht mehr so häufig. Die Lok wird dann plötzlich für ein paar Sekunden langsam und fährt danach wieder mit der normalen Geschwindigkeit weiter.
Heute bin ich noch mal dem Tip von Jürgen bzgl. Masse-Problem nachgegangen. Ich habe das Drehgestell mit dem Schleifer entfernt und an der Verbindung zum Chassis die Kontaktstellen von der schwarzen Farbe befreit und gesäubert. Und was soll ich sagen, daß war die Schwachstelle die ich gesucht habe. Nun läuft die Lok tadellos und dreht einwandfrei ihre Runden.