RE: Geräuschkulisse?!

#1 von Mr Cool ( gelöscht ) , 29.06.2013 16:03

Hallo,
ich hab gerade eine Anlage im Bau und möche nun in Sachen
Geräuschkulisse ein wenig Abhilfe schaffen.Könt ihr mir ein
Material für unter den Schienen empfehlen?Man hört ja alles mögliche
von Kork bis zu Streugut.

Gruß
Ole


Mr Cool

RE: Geräuschkulisse?!

#2 von rmayergfx , 29.06.2013 16:11

Hallo Mr Cool,

ist es Un Cool die Forensuche zu benutzen ?
Gleisdämmung oder Schalldämmung liefern so viel Ergebnisse,
das es für ein Wochenende reicht. Ich denke wir brauchen nicht
noch einen Thread zu diesem Thema, da es einfach zu den Grundlagen
gehört...

mfg

Ralf


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RE: Geräuschkulisse?!

#3 von Indusi-Andi ( gelöscht ) , 30.06.2013 12:05

Hi Ole!

Man kann es so halten,wie es mein "uncooler" Vorschreiber anmerkte,persönlicher,
da wir hier ja in einem Forum sind,ist vielleicht der "direkte" Gedankenaustausch!?
Mir persönlich macht es nix aus,ein und die selbe Frage 100x wiederholt zu beantworten.

Nun zu Deiner Frage:
Unter meine Gleise ,(Roco line) kam eine Lage Styropor(10mm) und darauf noch zusätzlich
Korkstreifen (Heki/Faller).
Man kann sich beim Kork natürlich auch preiswertere Alternativen suchen (Baumarkt).

Auf jeden Fall kann ich die Kombination aus beiden Materialien empfehlen,das "Klangbild"
ist angenehm ruhig.

Verkleben kann man beide Materialien gut mit Weißleim,man kann aber auch Styroporkleber verwenden.

Die Gleise selber sollten dann aber keinesfalls genagelt/geschraubt werden,sondern ebenfalls geklebt werden.
Kleine Fixierungspunkte(ebenfalls mit Weißleim ausgeführt) genügen,also keine Vollverklebung!


Gruß,Andi


Indusi-Andi

RE: Geräuschkulisse?!

#4 von Harzroller ( gelöscht ) , 30.06.2013 14:53

Hallo Ole,

kann mich nur meinen Vorredern anschließen.
Hier im Forum und auch im WWW gibt es ausreichend Beiträge zu diesem Thema.
Falls du da nicht die entsprechenden Antworten findest, kannst du hier eine konkrete Anfrage starten.


Harzroller

RE: Geräuschkulisse?!

#5 von Keksfabrik , 01.07.2013 13:10

Es gibt sicherlich genug Beiträge über dieses Thema, das stimmt wohl. Allerdings ist das ganze dadurch auch sehr unübersichtlich geworden.

Ich habe bereits mehrere Varianten ausprobiert (die ich bereits noch nirgendwo geteilt habe).

Laminat-Trittschalldämmung: Billig, aber nicht geeignet, um Geräusche zu minimieren.
Minitec-Gleisbettung: teuer, aber sehr gute Geräuschreduzierung

Nächster Versuch: Antirutschmatten aus dem LKW-Ladungssicherungsbereich. Den Tipp hat ein anderes Mitglied hier im Forum mal irgendwo ziemlich versteckt gegeben; ich habe sonst nie wieder was darüber gelesen. Gibt es in 3mm und 6mm Stärke und kostet ein Bruchteil der Minitec-Dämmung. Feldversuch steht noch aus. Bis jetzt aber ganz vielversprechend, da ähnliches, etwas gröberes Material als Minitec.

Als Kleber nehme ich dauerelastischen Kleber oder Dispersionskleber.


Viele Grüße

. Martin


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RE: Geräuschkulisse?!

#6 von Harzroller ( gelöscht ) , 01.07.2013 14:30

Zitat von martin_al
Es gibt sicherlich genug Beiträge über dieses Thema, das stimmt wohl. Allerdings ist das ganze dadurch auch sehr unübersichtlich geworden.



Vielleicht trägt dies zum besseren Verständnis bei.
http://www.der-moba.de/index.php/Ger%C3%A4uschd%C3%A4mmung
http://www.nproject.org/de/modellbahn/sc...fie-gleise.html


Harzroller

RE: Geräuschkulisse?!

#7 von rmayergfx , 01.07.2013 21:07

Zitat von martin_al
Es gibt sicherlich genug Beiträge über dieses Thema, das stimmt wohl. Allerdings ist das ganze dadurch auch sehr unübersichtlich geworden.



Und mit jedem neuen Thread dazu wird es noch unübersichtlicher, daher meine "uncoole" Antwort !

mfg

Ralf


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RE: Geräuschkulisse?!

#8 von ICE-TEE , 01.07.2013 22:10

Hallo,

ich klinke mich mal mit ein.

Wenn ich meine Gleise trotz Korkunterlage und "Track Bed" festnagel, ensteht ja eine sog. Schallbrücke.(??)

Was mach ich jetz mit Flexgleisen? Werden die auch lieber geklebt, oder gibts andere Methoden dafür?

Schönen Abend euch noch!
MfG Fab


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RE: Geräuschkulisse?!

#9 von Redundant , 01.07.2013 22:21

Moin,

auch wenn ein Thema abgegriffen erscheinen mag, wird es doch immer aktuelle(re) Gedanken dazu geben als vor einiger Zeit. Seit einiger Zeit überlege ich, bzw. bin der Ansicht, dass eine asymmetrische Konstruktion des Unterbaus und eine Konstruktion mit vielfältig geöffneten Hohlräumen/Strukturen schalldämpfend wirken müsste.

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Geräuschkulisse?!

#10 von Keksfabrik , 02.07.2013 07:13

@Ralf, da gebe ich dir zweifellos Recht, aber das für mich liegt in der Natur eines Diskussionforums. Es ist ja kein statisches Gebilde wie ein Nachschlagewerk.

Zitat von ICE-TEE
Hallo,

ich klinke mich mal mit ein.

Wenn ich meine Gleise trotz Korkunterlage und "Track Bed" festnagel, ensteht ja eine sog. Schallbrücke.(??)

Was mach ich jetz mit Flexgleisen? Werden die auch lieber geklebt, oder gibts andere Methoden dafür?

Schönen Abend euch noch!
MfG Fab



Hast du richtig erkannt. Nageln und Schrauben ist verboten. Auch Flexgleise kann man kleben, indem du die Nägel nur zum fixieren verwendest und nach Aushärten des Klebers wieder herausziehst.


@Thorsten (Redundant): Das klingt aber sehr kompliziert und aufwändig...!?


Viele Grüße

. Martin


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RE: Geräuschkulisse?!

#11 von Redundant , 02.07.2013 08:21

Zitat von martin_al
@Thorsten (Redundant): Das klingt aber sehr kompliziert und aufwändig...!?


Moin Martin,

das ist es eigentlich gar nicht. Die Struktur des Unterbaus in unregelmäßigen abständen anstatt in vielen gleich großen Rechtecken und zwischen Unterbau und Trassenunterlage ein paar punktuelle Abstandhalter die den sonst nur nach unten offenen Resonanzkörper in alle möglichen Richtungen öffnen. Das ist sicher nur eine Ergänzungsmaßnahme zu den sonst üblichen Methoden. Außerdem ist sie im Nachhinein nur schlecht bis gar nicht zu realisieren. Aber man kann es durchaus direkt bei der Planung berücksichtigen.

Was auch noch hilft ist schiere Masse: Also eher nicht die 3-mm-Sperrholzbrettchen als Trassenunterbau nehmen. Gut, den Trassenuntergau aus Eisen gießen lassen wäre auch übertrieben. Aber je weniger schwingfähig das Material ist (und je schwerer im Verhältnis zum darüber rollenden Zug), desto leiser sollte ein darüber rollender Zug sein.

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Geräuschkulisse?!

#12 von Harzroller ( gelöscht ) , 02.07.2013 11:35

Zitat von Redundant
Was auch noch hilft ist schiere Masse: Also eher nicht die 3-mm-Sperrholzbrettchen als Trassenunterbau nehmen. Gut, den Trassenuntergau aus Eisen gießen lassen wäre auch übertrieben. Aber je weniger schwingfähig das Material ist (und je schwerer im Verhältnis zum darüber rollenden Zug), desto leiser sollte ein darüber rollender Zug sein.



Hallo zusammen,

reflektiere nochmals das geschriebene von Thorsten.
Wenn man früher eine Autotür zugeworfen hat - hat es richtig gescheppert.
Großer Hohlraum = großer Resonanzkörper.
Heute wird Antidröhn in Autotüren eingebracht um Körperschall zu verhindern.
Wie Thorsten schon richtig schrieb ist Masse ein Kriterium, aber es gibt noch mehrere.
Nicht umsonst hatte ich in meinem Beitrag vom 1. Juli zwei Links beigefügt, welche die Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge darstellen.
Meiner Auffasuung nach gibt es keine neuen Erkenntnisse außer den bereits beschriebenen.
Entscheidend ist die Entkopplung von der Basis - sprich Grundplatte.
Wichtig ist auch wenn geschottert wird eine Diffionssperre zur Grundplatte herzustellen.
Ansonsten dringt der Leim über das Dämmmateriel (z.B. Kork) ein und stellt somit eine Verbindung zur Grundplatte her - Schallbrücke.


Harzroller

RE: Geräuschkulisse?!

#13 von love-touch ( gelöscht ) , 24.07.2013 01:29

Hallo,
diese Anti-Rutschmatten zur Ladungssicherung führen anscheinend immer noch ein Schattendasein. Die sind aus PU-gebundenen Gummigranulat, sind das nicht fein gebröselte Altreifen?
Wie sieht es hier mit Schadstoffabgabe in die Luft, bzw. in die Lunge des Modellbahners aus?


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