Guten Abend, werte Stummis,
ich möchte mich nun auch endlich in den bunten Reigen derer einreihen, die ihre Modellbahnen hier im Forum vorstellen, und werde euch daher in der nächsten Zeit sukzessive meine bisherigen Baustellen zeigen. Dies alles im Eröffnungspost unterzubringen, ist wahrscheinlich eh nicht möglich...
Zu den Bildern sei noch angemerkt, dass sie zu unterschiedlichsten Zeiten des Modulbaus entstanden sind. Ich habe mir fest vorgenommen, neue (und dann auch schärfe) Bilder bei Tageslicht zu erstellen, bin aber leider noch nicht dazu gekommen. Aber ich gelobe Besserung! Bis dahin muss ich euch mit dem vorhandenen Material meiner Handykamera vertrösten... Und nein, wirklich fertig ist da noch lange nichts, alles ist im Fluss!
Meine Anlage hat bisher noch keinen "Gesamtnamen", d.h. es existieren derzeit zunächst zwei Module (jeweils 90cm x 40cm), die ich nach FREMO RE-N gebaut habe. Gemeinsam mit noch drei weiteren Modulen, einer großen Kreiselwende an einem Ende und einem Schattenbahnhof am anderen Ende werde ich irgendwann einmal eine zweigleisige Strecke befahren können, wobei ich derzeit noch nicht weiß, ob diese "elektrifiziert" sein wird oder nicht.
Ich wohne in Landsberg am Lech und fahre täglich die (noch) nicht elektrifizierte Strecke München-Lindau zur Arbeit; fehlen tun mir die Oberleistungsmasten nicht und gerade die 218er in Doppeltraktion ziehen mich regelmäßig in den Bann (auch wenn ich nicht mit dem Doppeltraktions-EC fahre, sondern ihn immer nur durch Kaufering durchrauschen sehe).
Ich habe schon einige Planungsversuche für eine Modellbahn im Keller hinter mir und bin jedesmal daran verzweifelt, dass es einfach nicht vorwärtsgehen wollte. Nicht, dass ich Züge fahren lassen will, nein, ich will einfach nur Fortschritte sehe in dem, was ich tue. Und irgendwann kam ich dann auf die Idee, in den Modulbau einzusteigen.
Mir stehen im Keller gute 7m an Kellerwand zur Verfügung, allerdings kann ich diese nicht ohne weiteres für mich allein beanspruchen. Auch hier passt der Modulansatz ganz gut: Auspacken, zusammenschrauben, fahren, abbauen, verstauen... Ich konnte mir allerdings rechtzeitig auf der kürzeren Kellerseite (nur 4m) bereits einen Modellbahnbereich erkämpfen, nämlich einen 80cm tiefen Streifen auf einer IVAR-Regal-Kombination in 124cm Höhe. Nachdem ich meiner Frau einiges an Stauraum geschaffen hatte (unterhalb des Modellbahnbereichs in Form von Schränken), darf ich mich da jetzt austoben. Die entstandenen Ebene ist perfekt für einen rechtwinkligen Anschluss der Module und Aufbau eines Schattenbahnhofs mit Wendeschleife.
Doch nun zur Vorstellung des ersten Moduls: UNTERFÜHRUNG TANNECK
Zu Beginn meines Modulbaus wollte ich es nicht gleich übertreiben und habe mich für einen Modulkasten mit flachen Endprofilen entschieden. Das Modul Tanneck stellt einen geraden Streckenabschnitt mit einer Unterführung dar, an der gerade Reparaturen durchgeführt werden. Zusätzlich finden sich auf dem Modul noch eine Rinderweide und eine Pferdekoppel, letztere auf speziellen Wunsch meiner Tochter. Den Namen Tanneck hat das Modul aufgrund eines kleines Tannenwäldchens auf einem Hügel erhalten, doch seht selbst:
Zunächst einmal ein Gesamtbild ganz zu Beginn
und ein wenig später...
Impressionen von der Unterführung
Die Pferdekoppel
Blick entlang der Strecke
Rindviecher
Dies solls dann erstmal mit der Vorstellung meines allerersten Moduls "Unterführung Tanneck" gewesen sein.
Ich hoffe, die Bilder haben Euch einigermaßen gefallen. Wie gesagt sind sie während der unterschiedlichsten Bauphasen entstanden und zeigen auch das eine oder andere Malheur bei Planung und Ausführung...
Euch allen noch einen schönen Abend
Michael