[DocJ]

Hallo liebe Stummis,

nachdem ich für meine BW-Planung eigentlich nur Kritik einstecken musste (zu Gross) was ja sicherlich auch berechtigt war ops: und ich durch viele Anregungen in den Foren mich schließlich doch der Computersteuerung geöffnet habe, kommt der Wunsch auf, mehr Verkehr in die Planung zu bringen.

Der gegebene Platz ist mit 240 x 160/120 ausgereizt/festgelegt und da läßt sich auch nichts mehr ändern. Ich habe mich auch jetzt endgültig dagegen entschieden, die L-Form aufzugeben und die Ecke vorne links zu füllen.

Ebenso Epoche III ohne Eloks.

Meine Drehscheibe mag ich mich nicht von trennen , ob der Roco-Kran noch einen Platz findet ist aber mittlerweile ungewiss.

Hier mal ein paar Fotos zum aktuellen Stand:




Die aktuelle Idee ist ein Kopfbahnhof mit Wendedrehscheibe. (Michi bei den H0ern hat mich darauf gebracht.)
Kleine Bekohlung und Wasserkran, kein volles BW

ich hab mal eine ganz grobe Planung ins unreine gemacht, (die Gleise haben noch keine Verbindung untereinander)



Was meint Ihr, gibt es von eurer Seite Anregungen und Ideen?

Oder liege ich immer noch voll daneben?

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

[nobby5]

Hallo,

ich verstehe nicht, warum das für diese Anlage wichtige Betriebswerk hinten in die Ecke geschoben ist, während vorne am L-Stück nichts passiert.

Gruß

[DocJ]

Hallo Nobby,

das ist folgendermassen entstanden:

Ursprüngliche Planung:



Da wurde das BW berechtigter Weise als viel zu groß bemängelt. ops:

Dazu kommt das sich durch WinDigipet und dessen Möglichkeiten der Wunsch aufgekommen ist, da mehr Verkehr zu realisieren.

Der Grobentwurf stellt einen Endbahnhof mit Drehscheibe zum drehen der Loks da, in Heiligenhafen war auch noch dort ein Ringlokschuppen. Das BW wird auf ein einfaches Auffüllen von Wasser Sand und Kohle begrenzt.

Vorne die Fläche bin ich auch noch nicht so sicher was das werden soll, eine Idee wäre Zeche. AbeR der ganze Entwurf ist bislang eher nur eine Skizze und ich sammle da so Ideen zu.

Vielleicht wäre es ja wirklich eine gute Idee die Strecke nach hinten zu verlagern und vorne anders zu planen.

Wie schon gesagt was gesetzt ist ist der Unterbau der Rest ist noch leer, vor allem mein Kopf

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

[nobby5]

Hallo,
klar, der erste Entwurf entspricht den üblichen für die Gleislängen zu großen Bw. Bei der vorhandenen Länge kann nur eine Lokstation mit Wendemöglichkeit aufgebaut werden. Darüber gibt es Literatur.

Zeche ist ebenfalls viel zu groß. Der Kran (Märklin?) könnte bei der zweiten Planung vorne einen Schrottplatz bedienen.
Gruß

[E-Lok-Muffel]

Hallo Jürgen,

Wenn Du mit dem neuen Plan glücklich bist, könnte der so aufgehen...
Es wäre möglich, die Parade noch schräger zu legen, also in den kleinen L-Schenkel hinein, dadurch gewinnt Deine Rampe im Inneraum etwas mehr Platz und Du kannt auf R1 verzichten, die Rampe wird auch so schon steil genug. Dann fehlt noch ein Gleiswechsel auf das Gegengleis der Parade, damit Du auch den Bahnhof auf dem richtigen Gleis (aussen bei Rechtsverkehr) direkt anfahren kannst...

So ganz überzeugt mich die Umsetzung allerdings nicht, Manko ist meiner Meinung nach die steile Rampe in der Mitte und der zu kurze Bahnhof...


Ich sag mal so, jetzt wo sich das Anlagenkonzept (Endbahnhof mit endständiger Drehscheibe statt Groß-Bw mit Haltepunkt 1 Stockwerk tiefer) geändert hat (Themenwechsel halt!), solltest Du auch den Gleisplan ganz neu denken:

Das wichtigste am Bahnhof sind die Bahnsteiggleise und die sollten jetzt möglichst lang werden.
Du brauchst ja nicht nur Länge, um die Lok abzukuppeln, vor der DS, also noch vor der Zusammenführung der Gleise, denn im Bogen funktioniert der Entkuppler evtl. nicht, die gedrehte Lok muss ja dann den Zug umfahren und dann hinten wieder ankupplen, d.h. hinter dem letzten Wagen brauchst Du nochmal 30 cm einigermaßen gerades Gleis...
Am längsten werden sie, wenn Du dafür die längste zur Verfügung stehende Diagonale nutzt und die ist von links hinten nach rechts vorne, damit würde auch die Drehscheibe rechts in den Vordergrund rutschen... Du würdest damit Deinen Plan vertikal spiegeln und den Bahnhof noch mehr in die Diagonale bringen.
Damit wird allerdings der Bahnhof das dominierende Element der Anlage (Rangieren + Lokwechsel), die Rampe verläuft dann vorne links im Bogen bis nach oben; eine Parade (zweigleisig?) könnte auf der Rückseite offen entlangführen, so hat man von jeder Seite der Anlage andere Einblicke, was ggfs. auch sehr reizvoll ist (Anlage steht ja mitten im Raum, Du kannst drumherum gehen - vielen Dank für das Foto, ich kann mir dann das Anlagenkonzept besser vortsellen...).

Gruß
uLi

[DocJ]

Hallo Uli,

danke für deine Antwort.

Dasteckt wirklich viel Information drin.
Danke für deine wirklich konstruktiven Anregungen.
Das mit dem an und Abkupplen und dem Platzbedarf hatte ich überhaupt noch nicht auf dem Radar.

Nein glücklich bin ich mit meiner Planung im Moment überhaupt nicht. Das macht mir ja das Kopfzerbrechen.



Hab ich dich so in etwa richtig verstanden? Ich hab mal versucht das umzusetzen was ich glaube verstanden zu haben.

Der Abzweig wäre mal eine (blöde? )Idee von mir.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

[E-Lok-Muffel]

Hallo Jürgen,

ich hatte das eher so gemeint:

Auch hier ist das längste gerade Gleis nur 1,50 m lang, d.h. mehr als Züge mit drei Schnellzugwagen können Deinen Bahnhof nicht anfahren.
Wenn Dir das reicht, ist es gut.

Ich habe es geschafft, auf gleicher Fläche (2,30x1,45) Bahnhofsgleise für fünf Schnellzugwagen plus Lok zu planen, allerdings als Durchgangsbahnhof und mit den R1-Bogenweichen... (guckst Du bei mir)

Gruß
uLi

[bjb]

Hallo Jürgen,

auch wenn ich gerade nicht viel Zeit für meine Planereien habe, so hätte ich doch eine Idee für Dich, die Dir vielleicht weiterhilft. Der Plan ist zwar mit C-Gleis und nicht mit K-Geis geplant aber er soll Dir ja auch hauptsächlich als Gedankenstütze dienen.

Hier nun der Plan:

Der Bahnhof liegt zwischen zwei Wendeschleifen, die untere kann einen Schattenbahnhof aufnehmen, bei der oberen Wendeschleife hat ein zusätzliches Gleis Platz. Vielleicht hilft Dir das bei Deiner Planfindung, auf alle Fälle lässt sich so etwas mehr Betrieb machen.

Mit herumplanenden Grüßen

[E-Lok-Muffel]

Hallo an alle

@BjB: Doppel-Wow!

und das alles ohne R1?

@Jürgen:
Da zeigt Dir ein Meister, was aus einer solchen Fläche herauszuholen ist!
Wenn Du beim K-Gleis bleiben willst und Dich nicht scheust, die steilen R1-Bogenweichen einzusetzen (Bogenweichen sind für diese Art des Bahnhofs-Verlaufes essenziell), dann werden die Bahnhofsgleise sogar noch ein paar Zentimeterchen länger, was Dir fürs An-und Abkuppeln jedoch wenig bringt, weil eben im Bogen, aber jetzt brauchst Du halt nicht mehr vorne und hinten Platz... und Du hast richtig viel Strecke zum Züge gucken...
Die Anlage wird allerdings eine steile Angelegenheit: von vorne nach hinten steigt sie um mehr als 30 cm an (gibt es auf vielen Anlagen- bei drei unterschiedelichen Ebenen eigentlich ein Muss wg. Durchfahrtshöhe). Bernd-Jost hat in seinem Plan 11 Tunnelportale gesetzt und fünf Brücken eingebaut, nur zwei davon liegen in der Waagrechten, die anderen drei auf einer Rampe...und die meisten als Kurve...
Aber das passt schon richtig gut...

Gruß
uLi

[DocJ]

Hallo BJB,
Hallo Uli,

das nenne ich mal einen Themenwechsel

Ich hab ja schon so das ein oder andere von BJB gesehen und bin begeistert was da so rauskommt, vor allem weil es offensichtlich auch perfekt bei ihm klappt, das geplante in die Tat/Anlage umzusetzen.

Ich denke schon, dass ich bei K-Gleis bleibe, mich stört beim C-Gleis das Risiko der Weichenantriebe, die beim K-Gleis im Defektfall einfach auszutauschen sind.

Die Drehscheibe ist auch mit K-Gleis anzufahren.

Ich hoffe, dass ich am WE mal wieder dazu komme etwas mit Wintrack zu spielen, und mich dieser Genialität ein klein wenig zu nähern

Schon mal vorab vielen Dank an euch beide.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

[DocJ]

Halo Uli, hallo BJB,

ist gar nicht so einfach den Gleisplan umzusetzen mit K-Gleis, (schlanke Bogenweiche).

Ich habe den Gleisplan bereits einigermaßen umgesetzt, komme aber nicht ohne R1 aus, z. B. im vorderen rechten Bogen im Tunnel oder in der linken Wendeschleife ebenfalls im Tunnel.
Sonst werden die Wendeschleifen zu breit.
Mache ich da was falsch?

Aber wenn ich bedenke wie lange ich schon an den noch immer nicht optimalen Plan (Höhen, Landschaft von Häusern gar nicht zu reden gestern gesessen habe) ziehe ich meinen Hut umso tiefer vor BJB

Jürgen getz kommich ma mitte ersten Bilders.





http://www.doktor-bubu.de/Bilder/BJB4.tra

Auf einen Lokschuppen möchte ich doch nicht verzichten (Tür langsam auf, Lok fährt raus ops: ) aber das habe ich glaube ich hinbekommen mit einem Abzweig in der linken Bahnhofseinfahrt.

Der Lokschuppen Ottbergen steht noch zur Disposition, der Vollmer Lokschuppen, den ich habe und der einfacher für einen Servoantrieb umzubauen wäre, scheint mir zu groß.

Ein 1-2 Ständiger Rechtecklokschuppen könnte es auch werden, werde mir mal die Kataloge diesbezüglich vornehmen.

Die Brücken bin ich noch nicht mit zufrieden. R2 Brücken gibt es in Wintrack und den Katalogen aber nicht so viele und die Steinbrücken sind mir glaub ich etwas zu massiv.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen
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[DocJ]

So liebe Palnungsprofis,

ich habe endlich Zeit gefunden mal weiter zu planen.

Was habe ich umgesetzt?

Den wirklich genialen Grundplan von BJB habe ich eigentlich nur beim Micro BW verändert. Nochmals vielen Dank für die Tolle Idee.

Ich habe versucht beide Bahnhofsabgänge zum Schattenbahnhof zu bekommen, weil ich mir dachte die einfache Schleife über die Brücken schränkt die mögliche Abwechslung sehr ein.
Da es in den 240 cm mir nicht möglich war genügend Höhe aus dem Schattenbahnhof zu bekommen habe ich eine Schleife darum gelegt.
Mit den Steigungen bin ich nicht hundertprozentig zufrieden, aber die Platzverhältnisse geben glaube ich nicht mehr her. Da die Züge bedingt durch die Anlagengröße auch nicht zu lang werden denke ich wird es wohl gehen.
Der Ringlokschuppen ist noch nicht gesetzt, könnte auch ein 2--Ständiger Rechtecklokschuppen werden (Vollmer 45753 etwa).
Die Bekohlung wird kleiner, der Kran fällt flach, die Entschlackung von B&K wird weichen. Kurzum das BW wird zu einem MicroBW.







http://www.doktor-bubu.de/Bilder/HammPlan1.tra


Was ich jetzt bräuchte wäre mal eine Fehleranalyse nach dem Motto so geht das gar gar nicht da kommst mit den Zügen nicht durch oder hast du mal überlegt wie das und das klappen soll.

Ich wäre euch für konstruktive Verrisse echt dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

[bjb]

Hallo Jürgen,

Deine Umsetzung ins K-Gleis ist Dir ja schnell und fürs erste gut gelungen. Da ich das Grundprinzip des Planes ja gut kenne , sollte es bei den Höhendifferenzen kaum Probleme geben. Allerdings ist die Brücke der oberen Wendeschleife sehr wahrscheinlich zu nah an den Bahnhofsgleisen. Es wäre besser, wenn Du die linke Bahnhofsausfahrt noch weiter nach links verlegst.
Bei der oberen roten Wendeschleife hat bei meinem C-Gleisplan auch noch ein Ausweichgleis Platz.

Das ursprüngliche Anlagenkonzept stammt übrigens nicht von mir sondern von unserem Stummifreund Chris, dessen Kleinanlage "Tuechersfeld" hier in großen Teilen Pate gestanden hat.

Mit verschiebenden Grüßen

[DocJ]

Hallo BJB,

Den erwähnten Plan kannte ich natürlich, ich bin bei meiner Suche nach geeigneten Ideen darüber gestolpert.
Aber ihn so wie du umzumodeln und zu erkennen wie es gehen könnte dazu war ich nicht gekommen. Du hast eben ein geniales Auge dafür

Was die linke Ausfahrt angeht hatte ich auch schon dran gedacht aber da habe ich das Problem des übereinander Fahrens mit der Abfahrt in den Schattenbahnhof. Dann reicht die Durchfahrtshöhe nicht oder die Steigungen werden dann noch steiler. So 5% hab ich mir als absolutes Maximum gesetzt. Das wird glaub ich mit kurzen Zügen noch gehen.

Das gleiche Problem ergibt sich mit dem Ausweichsgleis oben, da stört der Anstieg zur Brücke. Da wird die Durchfahrtshöhe nicht reichen

Ich werde aber noch mal sehen was geht.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

[DocJ]

Hallo BJB, und alle anderen Planungsprofis,

ich glaube ich komme einem endgültigen Plan immer näher.

Den Vorschlage die Bahnhofsgleise nach links etwas zu verlängern und damit die Brückenstrecke etwas abzusetzen habe ich mal umgesetzt.

Dafür mußte das Abfahrtsgleis im Vordergrund etwas steiler werden und das KleinstBW hat sich dadurch auch noch leicht verändert.

Wenn ich die erwähnten Ausweich,sgleise in der Wendeschleife unterbringen will ohne mit der Auffahrt hinten zur Brücke zu kollidieren, müßte ich noch mehr mit R1 arbeiten, das habe ich mal unterlassen, ich komme schon oft genug mit R1 im sichtbaren Bereich daher.

Um die Schattenbahnhofebene 20 cm unter die Hauptebene zu bringen mußte ich quasi einmal aussen rum fahren.

Ich habe mir das ganze vor und zurück angeschaut, ich finde keine Planungsfehler die so absolut nicht gehen, oder bin ich einfach nur zu naiv

Der Ringlokschuppen von Kibri ist noch nicht gesetzt, es könnte nach wie vor auch ein Rechtecklokschuppen werden, Aber das sind glaube ich Kleinigkeiten im BW und werden nicht die ganze Planung gefährden.

Was die Brücken angeht bin ich bei R2 doch sehr eingeschränkt, hat jemand da noch Ideen?






http://www.doktor-bubu.de/Bilder/Lasttrack.tra

Was meint Ihr könnte ich so eine akzeptable Spielbahn aufbauen?

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen