[Uschuum]

Moin allerseits,

ich stehe vor dem Problem, bei einer händisch zu steuernden Anlage (H0) die Übersicht über die zu schaltenden Weichen, Signale und dergleichen zu behalten.
Dazu braucht es eine Art von Nummerierung (??), die man oben auf der Anlage sehen kann, um dann zu wissen, welche Tasten man dann händisch drücken muss.
Wie sieht denn so eine Nummerierung aus: Aufkleber, Schilder, fertige, selbstgebastelte??
Wäre nett, wenn mir da jemand Ideen und Tips geben könnte.

Grüsse.
Tom.

[floete100]

Hallo Tom,

es gab vor Jahren mal Schilder von Märklin - mit Füßen zum Aufstellen ...

Solche Schilder hätten dann allerdings mit "Modellbahn" nicht mehr viel zu tun - dem Zweck entsprechend könnten sie nicht unauffällig sein. Und bei der echten Bahn gab's zwar Bezeichnungsschilder (an meinen Signalen hab ich das umgesetzt). Aber die sind natürlich entsprechend (zu) winzig.

Ein Gleisbildstellpult o. dgl. käme für Dich nicht in Frage?

Gruß,
Rainer

[LDG]

Hallo Tom,

Rainer meinte "Märklin 7195 Nummernschildgarnitur".
Ist ab und zu günstig gebraucht zu bekommen. Ist natürlich nicht vorbildgerecht. Die Ziffern sind für die meisten Fälle aber ausreichend groß.

Kann man in ähnlicher Form auch selbst basteln

Gruß
Lothar

[moppe]

Zitat

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Wäre nett, wenn mir da jemand Ideen und Tips geben könnte.

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Am einfachsten bauen du dir ein gleisbildstellpult
Mit meiner digitalsystem, hab ich meiner Stellpult auf meiner iPad.


Klaus

[8erberg]

Hallo,

andere Alternative: Gleisplan ausdrucken und dort die Nr. einzeichnen.

Peter

[LPW]

Hallo Tom,

Zitat

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ich stehe vor dem Problem, bei einer händisch zu steuernden Anlage (H0) die Übersicht über die zu schaltenden Weichen, Signale und dergleichen zu behalten.
Dazu braucht es eine Art von Nummerierung (??), die man oben auf der Anlage sehen kann, um dann zu wissen, welche Tasten man dann händisch drücken muss.

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braucht man das? Ich bin bei diesem Aufbau viewtopic.php?f=168&t=176445 ohne sowas ausgekommen. Und da hatte ich als Zentrale ein Twin-Center = Intellibox I als Zentrale, die bei der Zuordnung von Knopfpaaren zu "virtuellen Weichenadressen" recht starr ist. Man kann bei diesem Gerät immer acht Weichen im Direktzugriff von 16 Knöpfen haben. Bei systematischer Vergabe kann man das richtige Knopfpaar aber leicht erratbar machen. Ich gebe zu, daß "Langsamfahren" anfänglich der gute Rat des (Fahr)tages war.

Ansonsten kommt es natürlich auch darauf an, welche Möglichkeiten Dir Deine Zentrale bietet. Die Märklin Central Station bietet sogar ein Gleisbildstellpult, die aktuelle Intellibox II erlaubt die freie Zusammenstellung benamter Stellpulte mit entweder maximal 8 oder maximal 16 Weichen, letztere dann mit Einknopfbedienung. Numerierte Weichen brauche ich da auch nicht.

Mit freundlichen Grüßen
LPW

[Müesliman]

Hallo Tom.

Es gibt so längere Stecknadeln (ca. 3 cm) mit einem etwas grösserem bunten Kopf oben. Da kannst du mit einem schmalen Streifen Klebeband oben ein Fähnchen drumherum kleben, was du beschriften kannst. Die Stecknadeln kannst du überall einstecken und auch wieder entfernen, wenn du oder deine Kinder die Nummern im Kopf haben, das geht ganz schnell.

Evtl. kannst du auch versuchen, die Weichen usw. nicht fortlaufend, sondern logisch zu beschriften, das kann auch helfen.

Gruss Müesliman

[volkerS]

Hallo Tom,
du schreibst in deinem Profil nur digital. Werden die Weichen über Decoder oder analog gesteuert?
Bei analog würde ich ein Gleisbildstellpult bauen, alternativ nur einen Gleisbildplan mit den Weichenbezeichnungen bei den Tastenpulten.
Je nach Digitalsystem gibt es auch Module die die Tastenbefehle eines Gleisbildstellpultes in die entsprechenden Digitalbefehle übersetzen.
Volker

[Spessi]

Hallo Zusammen,
kann mir vielleicht jemand sagen, welche Größe die Aufsteller in etwa haben?
Vielen Dank

[volkerS]

Hallo Spessi,
wenn du die Abmessung der Schilder der Märklin Nummernschidgarnitur 7195 meinst, die waren, soweit ich mich erinnern kann, 15mm breit und 25mm hoch.
Volker

[Spessi]

Hey Volker,
vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ich meine diese kleinen ?rechteckigen? Ständer, in die man die Zahlen steckt. Die „Füße“ sozusagen.

[Stefan1968-TT]

Oder zeichnest Dir ein Gleisbild in dieser Art https://as.rumia.edu.pl/tt/kat/katalogi.asp?poz=46&kat=gle3 , bis Du die Nummern auswändig kennst.

[Spessi]

Vielen Dank, aber mein Vater benötigt ein System, mit dem auch seine kleinen Enkel zurechtkommen.

[8erberg]

Hallo,

stabiler Postkartenkarton (gibts im Schreibwarenladen oder auch ein paar Blatt in einer Druckerei um die Ecke für etwas Kaffeekassen-Geld), ca. 200 Gramm/m2 wählen.

Darauf ausdrucken und ausschneiden. Wer möchte nimmt dann Fixativ (auch im Schreibwarenladen) oder Haarspray um die Oberfläche zu schützen.

Ein Mitforisti hat da was vorgestellt: https://files.homepagemodules.de/b851973...190915n5631.pdf

Peter

[G.Nosse]

Zitat von Müesliman im Beitrag #7

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Es gibt so längere Stecknadeln (ca. 3 cm) mit einem etwas grösserem bunten Kopf oben.

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Hallo,

so mache ich das auch, ich habe dafür diese beschriftbaren Nadeln genommen:



Gefunden bei: https://www.ebay.de/itm/222763016123?var=521618189374

Und so sieht das in meinem Schattenbahnhof in etwa aus:

[Spessi]

Vielen Dank, das könnte was sein!

[Running.Wolf]

Moin
Unterschätze nicht die Memory Kompetenz der Kids. Besser als bei uns.
Ich war stolz, die 40 Magnetartikel meinen Tastern aus dem Kopf zuordnen zu können.
Meine Enkeltöchter waren schneller.

[Spessi]

Gebe dir vollkommen recht. Mir ging es bei dem Plan eher um das Übertragen auf die Strecke.

[Thinkle]

Es gibt einen Weg, wie man sich die Adressen überhaupt nicht merken muss: man nutzt Rückmelder. Auf einen einkommenden elektrischen Kontakt meldet der Rückmelder der Zentrale, dass etwas passiert ist und die löst dann die Weiche aus.
Hat den angenehmen Vorteil, dass man sich zum Schalten und Walten keinerlei Adressen mehr merken muss und nicht mehr an die Haptik der Digitaltechnik gebunden ist. Man kann zum Beispiel ein Gleisbild-Stellpult bauen, da alle Schalter drin versenken und hat was Feines. Oder man geht noch eine Stufe weiter und baut sich eine analoge Fahrstraßen-Steuerung. Dann kann man mit 1 oder 2 Tastendrücken ganze Fahrstraßen durchschalten, weil eben alle beteiligten Rückmelder sofort angesprochen werden.

Wenn man das einmal benutzt hat, fragt man sich, warum man Weichen einzeln schalten sollte, sich Decoderadressen merken sollte oder passende Tasten in irgendeinem Klingeltableau suchen sollte.
Ich kenne nicht eine einzige der ~150 Weichenadressen auf unserer Clubanlage und bin sehr glücklich darüber, mir dieses überflüssige Wissen nicht aneignen zu müssen.
http://www.mec-bergheim.de/index_htm_files/96484.jpg
Das ist unser altes Tableau mit einer 2-Taster Bedienung. Der Bahnhof wurde nochmals erweitert und hat mit der dort nicht sichtbaren Nebenstrecke und den drei Gütergleisen nun 40 Weichen und wir rein manuel ohne jede Auotmatisierung befahren. Das geht nur mit ausreichend produktiven Methoden.

[mobaz]

Moin, gefragt war hier eine Lösung für eine analoge Anlage.
Schönen Gruß
Maik

[Uschuum]

Moin,
viele gute Ideen hier.
Danke an alle für die Tips.
Tom.

[Pirat-Kapitan]

Moin,
bei meinen Tillig TT Bettungsgleisen habe ich die Weichenadressen auf 6mm Druckerband ausgedruckt und das direkt seitlich auf die Gleisbettung geklebt. Alternativ wäre auch ein 9mm Druckerband schwarze Schrift auf gelbem Hintergrund und die Nummer im Bereich hinter der Weichenzunge (abzweigende Gleisstücke) zu positionieren. Das macht dann den Eindruck der im Großbetrieb überall anzutreffenden gelben Kästen für Gleisverkabelung, Radzähler etc.

Schöne Grüße
Johannes