Hallo Stummies,
Ich hab in den letzten 40 Jahren etliche kleine Märklin Anlagen gebaut, mit Pausen, die letzte vor vier Jahren abgebaut, nebenbei auch etwas gesammelt, gezielt was zwischen 1940 und 1975 in Süddeutschland so gefahren ist, in H0 und AC. Und dann habe ich einen alten Freund beerbt, einen wilden Sammler von allem wo Märklin drauf steht, von Z bis Spur 1. Er hat wirklich wild gesammelt, ich hab immer noch so 80 digitale Loks und zig Züge im Keller, alle "Besonderheiten" die Märklin so die letzten Jahrzehnte eingefallen sind wie König Ludwig, ICE, Hofzug Kaiser, Northlander, alle digitalen Funktionswagen, Goliath, Rheingold, allein vier Krokodile und so weiter, dazu kistenweise K-Gleis, ein unmögliches Sammelsurium auf jeder Anlage, die zu bauen er bis zu seinem Tod keine Zeit hatte. Ich hab schon einiges verkauft und werde alles und dazu meine etwa 40 Märklin Züge verkaufen, die schiere Menge erdrückt mich, ich habe sicher nicht mehr die Zeit alles zu verwenden.
Und ich will das auch nicht mehr, Züge die trotz meiner Raumgröße von 5,5 m auf 4 m nur verkürzt ins Bahnhofgleis passen, zum Rangieren hab ich mir einen Timesaver in H0 gebaut, brauch ich also auch nicht auf einer Anlage. Und ich habe in Lindau im Bahnhof vor zwei Jahren die Bodenseebahn in N gesehen, drei Stunden fasziniert zugeschaut, und der Wunsch sowas zu bauen wurde immer größer, einfach, mit dem Schattenbahnhof offen hinter der Kulisse anstatt in Ebenen untereinander, einem oder zwei einfacheren Bahnhöfen, in meinem Alter ohne Turnen gut zu bauen, in Peco Code 55, alles digital und gesteuert mit Rocrail.
Oder bin ich da einer Illusion aufgesessen? Gibts die schönen Dampfloks der frühen Bundesbahn, die Altbau Eloks, ich bin noch mit der blauen E18 zu Uni gefahren, also alles bis etwa 1980, die Züge, genügend in N, digital oder digitalisierbar? Wie sieht es aus mit der Betriebssicherheit, der Staubempfindlichkeit, sind Segmentübergänge mit mehreren Gleisen in N betriebssicher baubar?
Mit grübelnden Grüßen
Max