RE: Reichsbahnoberbau K in H0 nachempfinden?

#1 von EpocheIII-DR ( gelöscht ) , 30.01.2017 12:06

Hallo, liebe Mitmodellbahnfreunde!

Zuallererst möchte ich einmal kurz vorstellen, da ich sowohl hier, als auch bei der Modellbahnerei ganz neu und relativ unbeleckt bin:
Mein Name ist Matthias, bin fast 44 Jahre alt und nach fast 30 Jahren Modellbahnabstinenz wieder zu diesem wunderschönen Hobby zurückgekehrt. (Damals hatten wir mit meinem Vater und meinem Bruder eine typische "Platte". - Zweigleisige Hauptbahn, analog, mit Motiven der DR in Epoche lV. Die Möglichkeiten waren damals recht begrenzt, aber zumindest hatten wir damals schon Pilz- Gleis verbaut, welches in der östlen Provinz recht schwierig zu bekommen war...)

Nun habe ich mich vom Modulbau des FREMO und der MiniMaxler begeistern lassen und möchte in Ahnlehnung daran meine ersten eigenen Module bauen. Ich habe mit Tillig- Elite geplant und möchte gern den Reichsbahnoberbau K nachempfinden. Das Ganze soll nicht sklavisch maßstäblich passieren, doch wenigstens die Schwellenabstände und die Lage der Doppelschwellen soll einigermaßen authentisch wirken. Als Vorbild für meine Module sollen Motive der Luckauer Bahn im südlichen Brandenburg zwischen Finsterwalde und Luckau herhalten. Es soll also eine eingleisige Nebenbahn mit 16 - 18t Achslast in der Epoche III werden, die a) als strategische Umleiterstrecke vorgehalten wurde und b) auch über zahlreiche Anschließer, wie ein Betonwerk bei Finsterwalde, ein Tanklager der sowjet. Luftwaffe bei Kleinbahren (vorher dt. Luftwaffe) oder zahlreiche Steinzeugwerke und Töpfereien in Crinitz verfügte. Im Unterwegsbahnhof Möllendorf (1 Ladegleis) wurden zudem landwirtschaftliche Produkte verladen. In Kleinbahren (Kreuzungsbahnhof) wurde auch noch Stammholz verladen und nach Finsterwalde mit seinen zahlreichen holzverarbeitenden Betrieben abgefahren bzw. dort auf der Strecke Leipzig- Cottbus weiter verteilt.

Meine Frage an Euch ist Folgende: kann mir jemand von Euch sagen, wie weit auf einer solche Strecke die doppelschwellen voneinander entfernt sind und welche Abstände die Einzelschwellen in H0 haben sollten? Welche anderen Besonderheiten gibt es bei diesem Oberbautyp?

Ich danke Euch schon im Voraus für Eure Hilfe und werde demnächst über meine "Fortschritte" berichten.

VG Matthias aus Finsterwalde/ Niederlausitz


EpocheIII-DR

RE: Reichsbahnoberbau K in H0 nachempfinden?

#2 von arlbergexpress , 30.01.2017 21:08

Vergiss Tillig.

Schau mal hier vorbei: http://www.rst-modellbau.de/rstshop/inde...eisbau.html?p=3 Da bekommst Du direkt die Artikel, die du brauchst.


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RE: Reichsbahnoberbau K in H0 nachempfinden?

#3 von EpocheIII-DR ( gelöscht ) , 04.02.2017 19:33

Erst einmal Danke für die Antwort, aber das ist mir dann doch zuviel Gefrickel, und eine pekuniäre Frage dazu
Ich habe hier noch eine Menge Tillig- Elite- Flex- Material und wollte eigentlich nur so "den Anschein" des Oberbaus K erwecken, in dem ich die Doppel- und Einzelschwellen in halbwegs richtigen Abständen einbaue.
Was unter dem Link angeboten wird sieht ohne Frage super aus, würde ich auch gern verwenden, nur habe ich eben noch eine Menge Material zu liegen und möchte erst einmal nix neues kaufen müssen. Daher meine Frage: Wie waren die Abstände der Einzelschwellen bei 30m bzw. 15m- Jochen bei diesem Oberbautyp?


EpocheIII-DR

RE: Reichsbahnoberbau K in H0 nachempfinden?

#4 von prion , 05.02.2017 14:14

Deine Frage sollte mit diesem Link beantwortet sein ('runterscrollen):

http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,7734709

Gruß, prion


 
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RE: Reichsbahnoberbau K in H0 nachempfinden?

#5 von EpocheIII-DR ( gelöscht ) , 05.02.2017 17:40

Vielen Dank, prion! - Damit kann ich was anfangen, und mir selber Papierschablonen 1:1 aufs Trassenbrett kleben!

VG Matthias


EpocheIII-DR

RE: Reichsbahnoberbau K in H0 nachempfinden?

#6 von H0Fahrer , 05.02.2017 17:40

Zitat von Gast im Beitrag Reichsbahnoberbau K in H0 nachempfinden?

Hallo, liebe Mitmodellbahnfreunde!

Ich habe mit Tillig- Elite geplant und möchte gern den Reichsbahnoberbau K nachempfinden. Das Ganze soll nicht sklavisch maßstäblich passieren, doch wenigstens die Schwellenabstände und die Lage der Doppelschwellen soll einigermaßen authentisch wirken. Als Vorbild für meine Module sollen Motive der Luckauer Bahn im südlichen Brandenburg zwischen Finsterwalde und Luckau herhalten. Es soll also eine eingleisige Nebenbahn mit 16 - 18t Achslast in der Epoche III werden, die a) als strategische Umleiterstrecke vorgehalten wurde und b) auch über zahlreiche Anschließer, wie ein Betonwerk bei Finsterwalde, ein Tanklager der sowjet. Luftwaffe bei Kleinbahren (vorher dt. Luftwaffe) oder zahlreiche Steinzeugwerke und Töpfereien in Crinitz verfügte. Im Unterwegsbahnhof Möllendorf (1 Ladegleis) wurden zudem landwirtschaftliche Produkte verladen. In Kleinbahren (Kreuzungsbahnhof) wurde auch noch Stammholz verladen und nach Finsterwalde mit seinen zahlreichen holzverarbeitenden Betrieben abgefahren bzw. dort auf der Strecke Leipzig- Cottbus weiter verteilt.

Meine Frage an Euch ist Folgende: kann mir jemand von Euch sagen, wie weit auf einer solche Strecke die doppelschwellen voneinander entfernt sind und welche Abstände die Einzelschwellen in H0 haben sollten? Welche anderen Besonderheiten gibt es bei diesem Oberbautyp?

Ich danke Euch schon im Voraus für Eure Hilfe und werde demnächst über meine "Fortschritte" berichten.

VG Matthias aus Finsterwalde/ Niederlausitz



Hallo,

ein tolles Thema das du dir ausgesucht hast, ich werde mal nach deinen Fortschritten Ausschau halten!
Deine Fragen kann ich dir leider nicht beantworten, aber wenn dir die Links deine Fragen nicht ausreichend beantworten kannst du dir die entsprechende Vorschrift zulegen. Mit dem Begriff "Oberbauvorschrift" habe ich bei eurobuch verschiedene Ausgaben gefunden:
Eurobuch.com
Du kannst auch nach einem Fachbuch Ausschau halten:
Einführung in die Kenntnis des Oberbaus

Bis dann

Nils


 
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RE: Reichsbahnoberbau K in H0 nachempfinden?

#7 von EpocheIII-DR ( gelöscht ) , 05.02.2017 17:53

Super, Danke Dir!
Ich stehe noch ganz am Anfang und bin gerade dabei, mir ein paar Streckenmodule mit und ohne Anschließer auszudenken bzw. zu planen, was aber erst richtig geht, wenn ich die originalen Gebäude, die ich fotographiert habe, im Maßstab in Sketchup visualisiert habe. - Mit dieser Materie kämpfe ich gerade....
Allein mein Bahnhof Crinitz/ NL als Betriebsmittelpunkt wird - wenn er halbwegs real wirken soll, mindestens 5 Meter lang werden, da muß ich erst noch sehen, wo ich den Platz hernehme... der Kreuzungsbahnhof Kleinbahren kommt auch schon (verkürzt) auf 3 Meter... - Mal sehen, wie ich das anstelle...
Meine große Hoffnung ist es, einen befreundeten Modellbahner aus Möllendorf (auch eine Station an der Strecke), welcher einen großen Bauernhof mit einem riesengroßen, ungenutzten Dachboden sein Eigen nennt, von der Idee überzeugen zu können, die großen Module bei ihm aufzubauen. Er ist mehr so der Epoche IV- Hauptbahnfahrer und hat schon eine recht große Rundumanlage. Vielleicht kann ich ihn mit meinem ersten Streckenmodul begeistern, was die Detailierung und Wirkung der Modulgeschichten angeht...

VG Matthias


EpocheIII-DR

RE: Reichsbahnoberbau K in H0 nachempfinden?

#8 von prion , 05.02.2017 18:29

Eine Schablone zum Kopieren, zumindest für Gleise 2. und 3. Ordnung findet man auch in MIBA Spezial 64 "Hauptsache Nebenbahn". Ist im Netz als pdf zu finden. Einfach googlen, den Link möchte ich eher nicht posten, aus begreiflichen Gründen ..-

Gruß, prion


 
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RE: Reichsbahnoberbau K in H0 nachempfinden?

#9 von EpocheIII-DR ( gelöscht ) , 05.02.2017 21:14

danke prion, die MIBA spezial habe ich hier sogar noch irgendwo rumzufliegen, warum ich da nicht selber drauf gekommen bin? Muß mir das Teil mal heraussuchen. Danke einstweilen für den Tip, daran hatte ich überhaupt nicht mehr gedacht.


EpocheIII-DR

   


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