Hallo liebe Foristen,
bei dem Kauf neuer Lokomotiven namhafter Hersteller habe ich immer wieder festgestellt, dass viele Modelle zwar ihr Vorbild im Aussehen gut nachempfinden, nicht jedoch im Fahrverhalten. So fährt manche Rangierlok schneller als eine Schnellzuglok, eine Dampflok schneller als eine E-Lok. Insgesamt ist die erreichbare Geschwindigkeit oft viel zu hoch. Das ist für mich zwar nicht so tragisch, weil ich die Geschwindigkeiten durch den Einbau von Dioden und Widerständen reduzieren und aufeinander abstimmen kann. Problematisch aber ist für mich, dass viele dieser Exemplare mit - wie mir scheint - falscher (zu wenig) Untersetzung unterwegs sind, d.h., dass der Motor nicht hoch genug dreht bzw. das gefahrene Tempo zu hoch ist. Das führt dazu, dass die Langsamfahrt besonders bei höherer Anhängelast nur eingeschränkt funktioniert, die Fahrzeuge Gefälle hinabschießen und bei Steigungen sehr langsam werden. Besonders stört mich dies bei Güterzugloks, z.B. einer BR 151. Andere Modelle meines Bestandes (gleicher Bauart) zeigen hingegen, dass es auch anders geht. Hier scheint die Übersetzung im Sinne einer realistischen Endgeschwindigkeit und genügend Zugkraft bei Langsamfahrt halbwegs korrekt zu sein.
Nun meine Frage:
Hat jemand von Euch sich einmal mit dem gleichen Problem befasst und eventuell sogar eine Lösung (z.B. Änderung der Getriebeübersetzung) gefunden bzw. eine Empfehlung?