Hallo allerseits,
Erst mal vielen Dank für alle Besuche und die Beiträge:
@Matthias
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Vielen Dank für die Vorstellung Deines Fuhrparks! Der ist ja beeindruckend groß!
Nun ja, „groß“ ist relativ. Wenn man das pro Bahngesellschaft aufführt, sind es ja gar nicht so viele Triebfahrzeuge. Es hat sich eigentlich auch schlicht über die Jahre (fast Jahrzehnte) entwickelt. Und dann gibt es einfach auch immer wieder ein Fahrzeug, das man schlicht habe „muß“ .
Für die ÖBB bin ich eigentlich wirklich mehr als genug ausgestattet. Eine weitere 2095 habe ich derzeit weniger im Sinn. An sich wäre eine „U“ zwingend, da dies die wohl typischste österreichische Schmalspurlok überhaupt war. Muss mal sehen wie die Fahreigenschaften "live" sind - ich hatte mal eine, die sich nicht gerade ausgezeichnet hatte.
In letzter Zeit habe ich mich aber auch sehr mit den ehemaligen Schmalspurbahnen im ehemaligen Jugoslawien auseinandergesetzt – da könnte ich eigentlich fast alles fahren lassen, was es gibt, so vielfältig war dort der Fuhrpark. Insofern denke ich tatsächlich darüber nach, mir mal eine III K anzuschaffen, die der bosnischen JZ 189 ja sehr ähnlich ist – bei der JZ aber bis in die späten 1960er Jahre fuhr. Auch sonst ein extrem spannendes Thema !!!
@Jandrosch
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die erinnern mich immer wieder an eine fränkische Nebenbahn
Leider gab es ja in Bayern nur einige Meterspurbahnen – und in Franken gar keine. Aber natürlich sind in die Landschaftsgestaltung auch Eindrücke der Fränkischen Alb/Schweiz und der Almühltalregion eingeflossen.
@Gerhard
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Deine 2091 sind die von Liliput? Und die 2093 von Halling/ferrotrain? Laufen und ziehen die gut? Weil für ein Bauprojekt hätte ich die Option, ein 2093 Fahrwerk zu übernehmen.
Ja, die 2091er sind beide von Lilliput, und laufen sehr gut (auch schon vormals, analog). Nur (gerade in letzter Zeit) etwas laut.
Die 2093 ist von Halling und die läuft leider nicht so ganz rund. Ich bin aber zum einen auch sehr kritisch was die Fahreigenschaften betrifft und „sehr gut“ meint für mich im absoluten Schneckentempo ohne zu ruckeln. Zum andern bin ich aber eine ziemliche „null“ wenn es um Elektrisches/ Motoren geht. Was genau also bei meiner 2093 hakt, kann ich nicht sagen...
@Jürgen
Herzlich Willkommen hier im Thread!
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Welchen Bahnhof hast du verbaut?
Das ist „Dettingen“ von Kibri. Ist so wie aus der Packung, allerdings habe ich die Klinkersteine verputzt und insgesamt farblich gealtert. Ich habe ihn vor allen gewählt, da er, wenn auch klar ein "Württemberger“, dennoch halbwegs vernünftig in andere Regionen passen kann.
@Ulrich
Da war Jandrosch ja schon schneller und lag auch vollkommen richtig: Das ist (war??) in der Tat ein Modell von Liliput.
@Klaus
Herzlich Willkmommen auf der Weissenbachtalbahn!
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leider als Geisterzüge ohne Fahrgäste und Eisenbahnpersonal
Tja, das stimmt sicher. Gerade Lokpersonal auf der Dampflok sollte schon sein. Bei Triebwagen ist es schon problematischer, denn dann wird ja in einer Richtung auch kein Fahrzeugführer am richtigen Ort sitzen. Bei den Personenwagen ist es auch ein bischen ein zweischneidiges Schwert: Bei einem Zug in Fahrt sollten Personen im Zug sitzen, keine Frage. Aber wenn man Personenwagen abstellt, sieht es dann wieder etwas komisch aus, daß noch Personen im Zug sind. Letztendlich sollten wohl schon zumindest einige Personen im Zug sein. Aber das hab ich nicht so weit oben auf der „To-Do Liste“. (deshalb hatte ich schon anfangs des Berichtsstrangs argumentiert, es sei Sonntag und so heiß, daß keiner im Zug fahren wollte – aber klar, das ist keine dauerhafte Argumentation ). Na ja optimal wäre es halt, wenn wir den Preiserlein Leben einhauchen könnten ...
@Andreas
Wilkommen im WTB-Club!!
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Auch die Idee eine Heimanlage mit Modulen zu bauen ist eigentlich gar nicht schlecht. So kann man immer mal das eine oder andere Teil austauschen.
Das Austauchen ist eigentlich schon fast ein Nebenaspekt. Den größten Vorteil sehe ich darin, daß man viel leichter and der Anlage herumbasteln kann und gerade wenn man mal an der Unterseite werkeln muß, das Segmet wortwörtlich auf den Kopf stellen kann. Das ist für mich DAS Argument zumindest in Segmenten zu bauen, egal was man baut.
Bäumchen wechsle dich ... oder „Heidiland“?
Auf einem Nachbarforum bin ich auf folgenden Kommentar zur Weissenbachtalbahn gestoßen:
Zitat
Fachlich ausgezeichnet gemacht, aber etwas langweilig.....dort, wo der Wildbach rauscht....ääähhhh....Heidi fehlt noch....
Nun ja, die Widerspiegelung einer Industriebahn im Stadtgebiet hab‘ ich ja auch nicht gerade verfolgt . Mehr wurde leider nicht geschrieben - sachliche Kritik nehme ich nämlich gerne auf. Ich nehme an, mit langweilig ist der eingleisige Streckenverlauf mit nur einem Bahnhof gemeint. Insofern stimmt es vielleicht schon, daß der reine Streckenteil verhältnismäßig lang und der Bahnhof auch recht klein ist. Über Langeweile kann ich mich aber dennoch nicht beschweren – die Rangieraufgaben und Umsetznotwendigkeit beschäftigen mich eigentlich ausreichend. Vielleicht reicht schon die Zeit, die ich zum „Spielen“ habe, nicht aus, um Langeweile aufkommen zu lassen? Außerdem gebe ich offen zu, daß ich einen Zug einfach auch gerne in einer Landschaft fahren sehe und vor allen auch etwas Distanz zwischen zwei Bahnhöfen (auch wenn einer nur ein Schattenbahnhof ist) zu überbrücken ist (meint vor allem auch, daß der letzte Wagen nicht noch im anderen Bahnhof ist, während die Lok schon im neuen Bahnhof einfährt).
Aber das ist eigentlich eher nebensächlich: Der eigentliche Grund diesen Kommentar zu erwähnen ist der Verweis auf (die fehlende) Heidi (und ich nehme mal an, gemeint ist die Romanfigur von Johanna Spyri): Da ist der Schreiber des Kommentars einfach zu schnell gewesen – denn dem fehlenden Heidibezug kann und will ich zumindest thematisch abhelfen und hatte es schon ein wenig angedeutet. Somit ist das die ideale Steilvorlage:
Eine Zeit lang hatte ich eine kleine H0m Anlage. Diese wurde mit Fahrzeugen der Rhätischen Bahn betrieben. Später, mit Umstieg auf H0e, wurden diese Fahrzeuge entsprechend umgespurt und auch der ein odere andere Neuzugang war zu verzeichnen. Damals entdeckte ich für mich die bis dahin unbekannte RhB Strecke im Missox und dann auch andere, vergleichsweise kleine, nicht so berühmte Bahnen in der Schweiz, zB ASD, Centovalli, Waldenburger Bahn.
So, und nun wollte ich diese Bahnen im Sinne einer „typischen“ Überlandbahn im schweizer Mittelland auch noch unterbringen – und zwar auf der bestehenden Anlage. „Problem“ ist nur, daß man hier nicht sinnvoll ohne Oberleitung auskommt. Aber eine Einfachoberleitung tut es – war auch bei den meisten dieser Bahnen bis weit in in die 1980er Jahre so. Permanent durfte sie allerdings auch nicht sein – hauptsächlich wird ja Dampf/Diesel gefahren und da will ich dann absolut keine Oberleitung.
Also Bäumchen, wechsle dich: Telegraphenmasten raus – Oberleitungsmasten rein!
Man nehme:
- Messingröhrchen und kürze auf geeignete Länge
- In dieses Messingröhrchen passt gerade der Mastgewindestift. Der eigentliche Mast paßt nicht hinein, d.h. er kann nicht zu tief rutschen.
Nun kann sich der Mast aber noch frei drehen. Um auch dies zu verhindern, bringt man eine Kerbe an der Oberseite des Messingröhrchens an.
Am Mast bohrt man in der richtigen Höhe ein kleines Loch und lötet einen Drahtstift ein.
Dann kann man den Mast in das Röhrchen schieben und in der Kerbe "einrasten" lassen
- dann Messingröhrchen ins Loch der bisherigen Telegraphenmasten bis zur gewünschten Tiefe versenken, ggf festkleben (die Telegraphenmasten passen auch ins Röhrchen - also kann das drinbleiben). Man sollte die Messingröhrchen wohl auch zur Tarnung farblich noch lackieren.
– Mast einstecken und „Draht“ (is feiner Gummizwirn) einmal um Ausleger ganz leicht spannen
FERTIG
Und wenn die CH Session rum ist: Masten abziehen – Telegraphenmast rein.
Der Abstand bzw. auch die Seite der Telegraphenmasten- und Oberleitungsmasten ist nicht in allen Fällen identisch. Das heißt man hat gegebenfalls offene Löcher. Aber im hohen Gras sieht man diese kaum - tatsächlich muss man fast einen Plan machen um sie wiederzufinden. Insofern gibt es keine störenden Eindruck, vor allem wenn man das Massing noch lackiert. Im Bahnhofsbereich könnte das etwas problematischer werden - hier kann man dann vielleicht etwas anderes in die "Fehllöcher" einstecken.
Ob man diese Oberleitungsdraht-Methode auf der gesamten Anlage durchhalten kann (oder eher: "will") – ich zweifle etwas. Aber Masten scheinen unproblematisch: Erstmal habe ich das auf dem Bach-Eckmodul versucht und im Bahnhof auch schon mal "sondiert".
Ach ja, und dann sind noch die Federn der Pantographen rausgeflogen: Dadurch kann man die Pantos auf einer bestimmten Höhe (knapp unter Oberleitungsdrahthöhe) einstellen, ohne daß Druck auf den Gummizwirn ausgeübt wird (und wenn der Pantograph doch mal zu hoch eingestellt wird, reißt man auch keine Masten um, da der Pantograph bei geringstem Druck nachgibt).
... Und so sieht es dann erst mal aus - im Heidiland:
Grüezi/Beste Grüße
Uli