das aktuelle Video (Teil 1) vom "kunstmichi" zeigt, wie Styrodurfelsen und Mauern gestaltet und via Dispersionskleber verfestigt werden. Die abschließende Härtung geschieht im Backofen. Hier geht's zum Teil 1 der Anleitung ...
wurde der Schokokuchen gleichzeitig mit den Felsen gebacken? Reicht man dazu noch Puderzucker, oder hat er dann schon genug Dispersionskleber-Flavor?
o.k., einige haben sicher für solche speziellen Anwendungsfälle noch einen alten Herd in der Garage oder sonstwo. Ansonsten - wie immer beim "kunstmichi" - große Modellbaukunst!
ich bin mir nicht sicher, ob das Backen überhaupt zur Härtung erforderlich ist. Möglicherweise wird mit dem Erhitzen nur der Trocknungsvorgang beschleunigt. Aktuell müsste man das mit Dispersionkleber eingepinselte Diorama wohl nur in die Sonne stellen, um vergleichbare Temperaturen zu erzielen. Eine mit Glasplatte abgedeckte, solarbeheizte Kiste verhindert ebenfalls zuverlässig den Duft der Kunststoffwelt im Backofen oder dem Schokoladenkuchen ...
Wie auch immer, es kommt auf den Versuch an, ob die Wärmebehandlung oder alternativ einfache Geduld die gleiche Festigkeit bewirkt. Auf alle Fälle hat der Kunstmichi interessante Ideen.
interessante Methode, aber in der Anwendung doch eher begrenzt wer baut seine Anlage schon in so kleinen "Brocken" daß sie in den Ofen passen würden
richtig ist aber, daß die Trocknungszeiten bei Styrodur schon nervig lang werden können, weil das Material selbst wasserdicht ist und fast nichts aufsaugt können größere Elemente schonmal Tage brauchen bis sie wirklich durchgehärtet sind - ich habe teils mit Heißkleber gearbeitet, weil es mir sonst zu langsam ging
Für Oberflächen habe ich anfangs einfach Wandfarbe genommen, später dann Künstler-Acrylfarbe. Die trocknet schnell und glänzt nicht
Apropos Kunstmichi, habt ihr dem mal eine kleine Spende zukommen lassen? Der lebt nämlich mehr oder weniger von seiner Kunst. Und dass der die hier so kostenfrei zur Verfügung stellt, das ist nicht selbstverständlich. Am Ende seiner Videos ist eine Bankverbindung angegeben. Da könnte der eine oder andere Zehner oder auch mehr anrollen, damit der nicht die Lust verliert. Denn dem seine Tipps sind bares Geld wert.
Zitat Apropos Kunstmichi, habt ihr dem mal eine kleine Spende zukommen lassen? Der lebt nämlich mehr oder weniger von seiner Kunst. ... Ich habe ein Motivationssignal geschickt.
Du hast recht ... ich schicke ihm mal Nummer drei. Neben seinen vielen kreativen Ideen imponiert mir seine positive Lebenseinstellung.
In einem seiner letzten Videos hat er übrigens angedeutet, für seine Kurse nutzt er einen extra zum Trocknen angeschafften Backofen. Es gibt also bei ihm offensichtluch keine Konflikte mit Schokoladenkuchen. Das Backen ermöglicht ihm, durch die verkürzte Trocknungszeit im Rahmen eines Tages- oder Wochenendkurses überhaupt etwas fertig zu stellen. Ich habe es noch nicht probiert, aber es sollte auch mit einer langen Trockenheit ohne Ofen gehärtete Oberflächen geben. Demnächst wird probiert ...
Bei dem monetären Motivationssignal für die Youtube-Videos reihe ich mich gerne ein. Wundere mich sowieso immer, wie er finanziell über die Runden kommt.... Mag seine Art. Und seine Videos sind wirklich sehr inspirierend.
Aprpops Backofen: Ich habe auch schon den Backofen zum Erwärmen von einem Autoscheinwerfer benutzt. Bei meinem Golf3 war im Austauschscheinwerfer, Doppelkammer, der Halter gebrochen. Da der Halter zwischen Einkammer- und Doppelkammerscheinwerfer gleich ist, habe ich aus einem kaputten Eka auf dem Schrottplatz den Halter ausgebaut und in den Doka eingebaut. Nun ist das Glas aber auf das Gehäuse geklebt mit einem Montagekleber. Den löst man indem man den Scheinwerfer auf ca 70° erwärmt und dann auseinander zieht. Also Klammern ab und Scheinwerfer auf das Gitter gelegt, eine Zeitung drunter und ca 70° eingestellt. Ca 30 Minuten gewartet und zack ging das ab. Neu habe ich es dann mit Montagekleber verklebt und die Spannklammern wieder angebracht. Scheinwerfer ist einwandfrei und dicht.
Zwischenzeitlich habe ich mir auf dem Sperrmüll einen alten Herd geholt, der teilweise defekt ist, aber zwei Platten und der Backofen gehen noch. Der steht in der Küche der ELW und wird bastelmäßig genutzt, auch von meiner Frau zwischenzeitlich. Kostenfaktor: 8,99 für das Anschlusskabel.
Was zum Thema Baumarktstyrpor: Das zeug ist meist flammhemmend beschichtet. Das Zeug ist äußerst übel in der Hitze. Bitte wascht die Platten mit Seifenlauge und einer Bürste ab, bevor ihr da mit Hitze ran geht.
nachdem ich längere Zeit nicht mehr auf dem Kunstmichi-Kanal war, habe ich gerade festgestellt, dass er wieder einiges zum Thema Styrodur-Felsen und -Mauern eingestellt hat: