Vorgeschichte
Wunderschönen guten Morgen werte Forengemeinde, heute stelle ich Euch mein Projekt "Fensterbank 2.0" vor.
Grundlage meiner ersten Fensterbank-Planung war ein anderes Zimmer / Fensterbank 303km von der heutigen Wohnung entfernt!
In der neuen Wohnung bzw. deren Keller steht mir folgender Raum zur Verfügung:
Das ist also mal der Grundriss. Am Fenster soll ein Schreib- / Basteltisch platziert werden.
Heute geht es um die Bebauungsphase auf der Fensterbank:
In meinen Gedanken eine Art "getarnter Fiddleyard". Dieser als eigenständiges Modul zum Herausnehmen, damit dieses und der Tisch weggerückt werden kann, wenn mal was Sperriges durchs Fenster rein oder raus muss!
Einen Gedanken weiter gesponnen soll dieses Teilmodul dann evtl. in ein NEM-Modul eingesetzt werden können, aber diesen Aspekt gehe ich nach Fertigstellung an. Höhenniveau etc. wird natürlich schon in der Bauphase berücksichtigt!!
Hier noch zwei "schlechte" Bilder von der Raumansicht:
Was hat es mit dem Namen "Stiehlingen" auf sich?
Ich arbeite im Klettgau, nahe der schweizer Grenze und fahre jeden Arbeitstag entlang der Sauschwänzlebahn zu meinem Büro und komme somit auch am Städtchen Stühlingen vorbei:
Vorbild
Bahnhof Stühlingen an der Wutachtalbahn im (vermuteten) ursprünglichen Betriebszustand.
Der Name ist in Anlehnung an den alten Ortsnamen abgewandelt:
Die nachfolgenden Bilder dokumentieren den heutigen Zustand der Gleisanlagen:
Hier sieht man die Einfahrt aus Weizen kommend, beim zweiten Bild meine Vermutung des ursprünglichen Gleisverlaufs:
Auf der anderen Seite die Einfahrt aus Eberfingen kommend, ebenso mit meiner Vermutung:
Kommen wir zu dem Detail, dass mich überhaupt auf Stühlingen aufmerksam gemacht hat und was unbedingt auf meinem Modul umgesetzt werden soll:
Die Laderampe!
Zunächst mal die Einfahrt, heutzutage leider ohne Gleise. Lediglich das Schotterbett lässt sich noch erahnen.
Der Aufbau der Kante im Detail. Die Ausführung mit Metallschwellen und Gleisresten hat mir so imponiert.
Diese Bauart habe ich so noch nie gesehen und soll deswegen auf mein Modul.
Zur Vollständigkeit noch der Abschluß der Rampe, heute dermaßen zugewachsen, dass man kaum etwas erkennt.
Aber das ist ein ziemlich klassischer Aufbau, Beton mit drei Holzschwellen als Prellbock.
Nun noch ein paar interessante Details:
Ich schätze mal, dass dieser Schuppen mit das älteste, verbliebene Gebäude ist.
Nachdem man die Gleise zur Rampe entfernt hat, hat man eine interessante Gleissperre errichtet!
Habe ich mich erst oben gefragt, warum man die Gleise überhaupt entfernt hat, frage ich es mich hier erst recht wieder!
Hätte man damals die Weiche entfernt und das Ladegleis einfach abgehängt wäre es mir ja einigermaßen einleuchtend, dass man wegen besserer Befahrbarkeit die Weiche entfernt.
Hier noch zum Thema Befahrbarkeit. Die Schienenstränge sind nicht verschweißt, das ist immer wieder Thema bei der Diskussion zur Reaktivierung der Strecke!
Ich habe mal mit dem Planer einen Gleisplan der derzeitigen Situation erstellt:
So, um den Thread "rund" zu machen meine Vermutung des alten Gleisverlaufs bzw. wie ich ihn im Modell umsetzen möchte:
(gerade merke ich, dass das Ladegleis unten länger werden muss, ungefähr bis Höhe der Weicheneinfahrt)
Maßstab / Gleismaterial
Gebaut wird wegen dem vorhandenen Material von Minitrix in Spur N.
sonstige Anmerkungen zur Ausführung
Die Maße der Grundfläche betragen 1200mm x 250mm und sind durch die Fensterbank bedingt.
Stand 03.12.2013
- Gleisplan gezeichnet;
- Materialliste geschrieben;
- Pappelsperrholz 1200mm x 250mm x 8mm besorgt.
Planung bis zum nächsten Post
- Flexgleise, sowie zwei schlanke Weichen besorgen und das Gleisbild dann mal auf dem Sperrholz auslegen um die endgültige Position zu fixieren. Die Laderampe soll ja im Mittelpunkt stehen und daher ist der Streckenverlauf etwas außerhalb der Mitte.
So, und nun freue ich mich auf Eure Anmerkungen.
Viele Grüße
Thomas