RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#26 von Riprode , 23.02.2007 22:44

Hallo Schutzleiter,

die Art der Befestigung kenne ich nur zu gut. Ich habe keine Probleme damit, obwohl ich anfangs auch nicht ohne Bauchschmerzen war, denn man hat sich ja schon etwas bei der Konstruktion gedacht. Aber zumindest bei mir haben sich keine Überhitzungen ergeben, soweit man das von außen beurteilen kann.

Aber das soll dennoch keine Empfehlung an irgendwen sein, das nachzumachen!!

Rheinisch Bergische Grüße
Heiko


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RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#27 von Hp2 ( gelöscht ) , 24.02.2007 00:16

Hallo!

Da hätte ich doch genauer schreiben sollen, was ich meine. An die Wärme habe ich gar nicht gedacht. Ich fürchte, daß der Kunststoff durch die Schwinungen aufgrund der einseitigen Befestigung ermüdet und irgendwann bricht.

Grüße

vom Schutzleiter


Hp2

RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#28 von Udo Karl , 24.02.2007 08:32

Hallo Weltenbummler,

ich glaube, Du hast noch nicht mitbekommen, daß die Bedienung der Anlage für einen Joga-Anhänger ausgelegt ist.

Beim Kopfstand kannst Du alles einwandfrei lesen und hast immer eine gute Durchblutung des Gehirns.


Gruß Udo Karl
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RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#29 von Hp2 ( gelöscht ) , 24.02.2007 09:32

Och, einem Weltenbummler macht das keine Probleme. Der begibt sich zur Bedienung auf die Südhalbkugel, dann stimmt das wieder


Hp2

RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#30 von Boomel ( gelöscht ) , 24.02.2007 14:20

Zitat von 69er
Hallo,

ich habe vor, mir evt. 2007er-Neuheiten - die 95er von Fleischmann oder die 71er von Liliput (beides AC-Digital-Versionen) - zuzulegen. Beide Loks sehen optisch klasse aus oder lassen vermuten, daß sie klasse aussehen werden.

Daß Märklin- und Trix-Loks heutzutage aus einem "Stall" stammen, ist ja wohl fast jedem geläufig. Wie sieht es aber mit Fremdprodukten wie Fleischmann, Roco, Liliput, Brawa, usw. bzw. mit Umbauten aus?

Ich selber besitze bzw. besaß schon Loks von Trix, Roco und Fleischmann, die alle Umbauten auf Märklin sind oder waren - sogar mit überwiegend Original-Ersatz- und Zubehörteilen.

Allerdings haben mir alle Umbau-Loks nur Probleme eingebracht: bei der Trix-Lok gibt es Probleme beim Licht (Platine), die Fleischmann-Lok wackelt über die Schiene wie ein Dackel und die Roco-Lok entgleist bei jedem S-Bogen oder Weiche!

Wer hat hierzu Erfahrungen gemacht? Oder kann man heutzutage problemlos Original-für-Märklin-gebaute-Fremdhersteller-Loks kaufen? Soll man auf Umbauten einfach verzichten? :

Gruß
69er



Noe!
Ich habe Loks von tante M, Fleischmann und Roco am Start .. und was soll ich sagen, mit K, M und C-Gleis laufen die Maschinen samtweich.
Es kommt auf die decoder an.
Fleischmann und Uhlenbrock? Du hast einen Wackeldackel.
Fleischmann und ESU? Klasse!!!
Roco hat im allgemeinen keine probleme.

Viele Gruesse
Jochen


Boomel

RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#31 von voyage , 24.02.2007 16:35

Zitat von Boomel

Roco hat im allgemeinen keine probleme.



Ausser man baut probehalber einen "AnDi" ein - da zeigt die Lok ganz neue Seiten von sich

Torsten


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RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#32 von Boomel ( gelöscht ) , 26.02.2007 19:44

Zitat von Torsten Schön

Zitat von Boomel

Roco hat im allgemeinen keine probleme.



Ausser man baut probehalber einen "AnDi" ein - da zeigt die Lok ganz neue Seiten von sich

Torsten




Was issn das?


Boomel

RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#33 von Muenchner Kindl , 26.02.2007 19:47

Zitat von Boomel

Zitat von Torsten Schön

Zitat von Boomel

Roco hat im allgemeinen keine probleme.



Ausser man baut probehalber einen "AnDi" ein - da zeigt die Lok ganz neue Seiten von sich

Torsten




Was issn das?




Hi,

Der AnDi ist der "Billigdecoder" von Uhlenbrock (bei C vor einiger Zeit fuer 25EUR zu haben) und ist sowas wie eine Heimsuchung.
Fahrtechnisch schlechter als Delta aber wenigstens kann man im Gegensatz dazu das Licht schalten.
In vielen Piko-Hobbyhobeln ist der AnDi (Analog Digital) eingebaut.


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RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#34 von Boomel ( gelöscht ) , 26.02.2007 19:57

Zitat von Thomas Wyschkony


Der AnDi ist der "Billigdecoder" von Uhlenbrock (bei C vor einiger Zeit fuer 25EUR zu haben) und ist sowas wie eine Heimsuchung.
Fahrtechnisch schlechter als Delta aber wenigstens kann man im Gegensatz dazu das Licht schalten.
In vielen Piko-Hobbyhobeln ist der AnDi (Analog Digital) eingebaut.



Danke fuer die Info,

dann vergesse ich das schnell wieder, ich nehme fuer die meisten Loks ESU MFX-Piloten und fuer die Rangiermaschinen von Roco Kuehn T145.
Ich glaube, die Kombo ist Okay.

Mit Kuehn Decodern stottern im uebrigen auch Fleischmann 218er oder hat jemand die richtigen CVs?
Meine 218 ruckelt mit Kuehn oder Uhlenbock Decoder und mit einem ESU Lokpiloten ist die Maschine Butterweich unterwegs.
Ein echter Augenschmaus.
Und das Problem das meine FLM-111 mit LOPI MFX geruckelt hat, ist ebenfalls geloest. Der Motor lief extrem schwergaengig. Warum auch immer.

Viele Gruesse
Jochen


Boomel

RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#35 von TheK , 26.02.2007 20:02

Zitat von Thomas Wyschkony
In vielen Piko-Hobbyhobeln ist der AnDi (Analog Digital) eingebaut.



s/ist/war/. Von den Dingern ist Piko auch kuriert


Gruß Kai

Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken.
Ep.3-Anlage in N zum Fahren.


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RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#36 von JSteam ( gelöscht ) , 26.02.2007 20:02

Hallo,

Zitat
Mit Kuehn Decodern stottern im uebrigen auch Fleischmann 218er oder hat jemand die richtigen CVs?


Also meine ruckeln nicht. Mit welcher PWM-Frequenz steuerst Du den Motor an? Stell mal die CV9 auf 1 (120hz).


JSteam

RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#37 von Boomel ( gelöscht ) , 26.02.2007 20:51

Zitat von JSteam
Hallo,

Zitat
Mit Kuehn Decodern stottern im uebrigen auch Fleischmann 218er oder hat jemand die richtigen CVs?


Also meine ruckeln nicht. Mit welcher PWM-Frequenz steuerst Du den Motor an? Stell mal die CV9 auf 1 (120hz).




Hi,
ist das Default?
Das hat sie unter beiden Einstellungen getestet. der IC-Wagen am Ende hat an der Lok immer gezappelt.


Viele gruesse
Jochen


Boomel

RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#38 von Boomel ( gelöscht ) , 26.02.2007 20:54

Zitat von JSteam
Hallo,

Zitat
Mit Kuehn Decodern stottern im uebrigen auch Fleischmann 218er oder hat jemand die richtigen CVs?


Also meine ruckeln nicht. Mit welcher PWM-Frequenz steuerst Du den Motor an? Stell mal die CV9 auf 1 (120hz).




Hi,
ist das Default?
Das hat sie unter beiden Einstellungen getestet. der IC-Wagen am Ende hat an der Lok immer gezappelt.


Viele gruesse
Jochen


Boomel

RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#39 von Weltenbummler , 26.02.2007 22:07

Hallo Heiko, Schutzleiter und Udo,

keine Angst Yoga ist eine meiner leichtesten täglichen Übungen

Und die Komponenten werden auch von unten befestigt, somit können die Schwingungen dem nicht viel anhaben.

Ausserdem wird vorrangig mit MS gefahren, so das die anderen Komponenten nur zum "analogen Schätzchen fahren lassen" oder falls mal ein MIST-Kollege vorbeikommt, der die MS nicht mag auch mit der 6021 fahren kann. Das 66045 dient als Booster für die MS und die 6604 als Verbindung zum PC und der möglichen Steuerung unter Linux.

http://www.duengefeld.de/?page_id=68

Aufklärenden


Gruß aus Karachi
Thomas


 
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RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#40 von sauregurke ( gelöscht ) , 05.06.2007 16:40

Hallo liebe Bahngemeinde,

leider habe ich auch ein Entgleisungsphänomen. Nachdem mein Schattenbahnhof eigentlich fertig ist (Mä. K-Gleis) habe ich nun Testfahrten unternommen. Alle Tenderloks (Flm. und Piko) laufen ohne Probleme, auch Schienenbus und V200 (Roco). Waggons entgleisen auch nicht (alle Roco und Röwa). Dann habe ich meine besten Stücke hergenommen, die bisher nur in der Vitrine zu bestaunen waren. Eine 44er von Roco und eine nagelneue bildschöne 01 von Liliput.
Diese haben einen seidenweichen Lauf und alles scheint in Ordnung, doch leider entgleisen sie auf den Weichenstraßen an unterschiedlichsten Stellen. Habe dabei auf saubere Übergänge geachtet und die Radien sind nirgendwo enger als 424,6mm (RII). Hat jemad ähnliche Erfahrungen gemacht und kennt die Ursach und Abhilfsmöglichkeit?

Viele Grüße aus Solingen

Jörg


sauregurke

RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#41 von silz_essen , 05.06.2007 17:24

Hallo Jörg,

hast Du das Radsatzinnenmaß der Loks mal überprüft? Die ist bei NEM-Zweileterfahrzeugen 14,3mm, bei Märklin aber 14,0mm. 0,3mm, die einen Riesenunterschied machen.

Gruß
Martin


silz_essen  
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RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#42 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 05.06.2007 17:40

Hallo Freunde,
ihr kennt meine Signatur: AC/DC-Mischbetrieb auf M*-C-Gleis.
Ich selbst habe mit 3 Ausnahmen nur DC-Loks von 15 Herstellern. Mit diesen Fahrzeugen und dem C-Gleis habe ich keine Probleme, weder mit RP25 noch mit Radien R1. Das liegt aber auch daran, daß ich keine Kurzkupplungen, sondern Kadee-Kupplungen verwende. Dadurch können die Wagen mit den starren Kupplungen sich nicht gegenseitig vom Gleis stoßen. Und wo kein Schleifer ist, kann er nicht hängen bleiben.
Meine M*-Loks sind nach schweizer Vorbild EL-Loks. Ich habe sie bisher ohne Schleifer nur im echten OL-Betrieb laufen lassen (nur Testfahrten).
Ich habe nichts gegen M*. Die meisten Fahrzeuge bekommt man ja in DC von Trix.
Und wenn ich mir diesen Vorgang hier betrachte, bin ich sehr zufrieden, daß ich mein C-Gleis für AC/DC-Mischbetrieb modifiziert habe.
Gruß
Walter


Walter Zöller

RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#43 von voyage , 05.06.2007 17:50

Hallo Walter,

dein Statement unterschreibe ich voll und ganz!

Das ist das Schöne am C-Gleis - es ist zu allem kompatibel

Zitat
die Radien sind nirgendwo enger als 424,6mm



Es soll auch Fahrzeuge geben, die erst ab 450mm fahren - ja der kleine Unterschied ist manchmal riesig! (hab ich auch schon erlebt - auf 424er Radius hebelte sich die Lok(Schlepptender-Dampfer) selbst aus den Gleisen, auf 450er hingegen ohne Probleme).
Ich habe auch DC-Loks, die gerade so 515mm-Radius (C-Gleis R3) fahren!

Torsten - alles ist möglich


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RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#44 von Münch ( gelöscht ) , 06.06.2007 14:02

Hallo Jörg(warum sauregurke?)
was die Roco-dampfloks betrifft,kann ich Dir selbst als DC-fahrer
(unabhängig von der bereits genannten Ursache des unterschiedlichen Radsatzinnenmaßes)aus meiner eigenen Erfahrung heraus zwei mögliche Entgleisungsursachen nennen
1.Vorläufer: hier ist es u.U. nötig,den Federdruck gegen den Vorläufer
zu korrigieren.Bei zwei Loks mit Achsfolge 1´E war das Entgleisen nach
der Anpassung weg.
2.Korrekte Passung des Radsternes auf der Achse
Selbst neuere Roco-Dampfloks haben z.T. immer noch Plastikradsterne,v.a. an den angetriebenen Tenderachsen .
meine neue 03.10 war deswegen entgleist,weil durch ein nicht korrekt aufgepreßtes Rad auf der Achse( auch ein Transportschaden ist wegen des Materials denkbar)ein unrunder Lauf verursacht wurde.
mfg


Münch

RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#45 von Gerard , 06.06.2007 14:36

Ich habe die AC Version der Dingler O&K MB 10 N auf C-Gleis und ohne Problemen.


https://www.facebook.com/groups/481843655359127/


 
Gerard
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RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#46 von sauregurke ( gelöscht ) , 01.03.2012 02:29

Zitat von Münch
Hallo Jörg(warum sauregurke?)
was die Roco-dampfloks betrifft,kann ich Dir selbst als DC-fahrer
(unabhängig von der bereits genannten Ursache des unterschiedlichen Radsatzinnenmaßes)aus meiner eigenen Erfahrung heraus zwei mögliche Entgleisungsursachen nennen
1.Vorläufer: hier ist es u.U. nötig,den Federdruck gegen den Vorläufer
zu korrigieren.Bei zwei Loks mit Achsfolge 1´E war das Entgleisen nach
der Anpassung weg.
2.Korrekte Passung des Radsternes auf der Achse
Selbst neuere Roco-Dampfloks haben z.T. immer noch Plastikradsterne,v.a. an den angetriebenen Tenderachsen .
meine neue 03.10 war deswegen entgleist,weil durch ein nicht korrekt aufgepreßtes Rad auf der Achse( auch ein Transportschaden ist wegen des Materials denkbar)ein unrunder Lauf verursacht wurde.
mfg



Sauregurke stammt aus einem Forum, in dem alle meine Namenswünsche vergeben waren, da habe ich sauregurke genommen und alles war gut.
In Sachen Entgleisung kann ich mich für eure Tips bedanken, das hat geholfen. Die Roco- und Flm-Loks fahren nach Bearbeitung problemlos.

Viele Grüße
Jörg


sauregurke

RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#47 von Der Ruinenbaumeister , 01.03.2012 08:58

Ich habe eine Lok der Baureihe 24 von Roco. Sie läuft auf allen Weichen, ob M- oder C-Gleis, problemlos, mit Ausnahme der M-Dreiwegweiche. Dort werde ich wohl für sie zwei Punktkontakte nachrüsten müssen. Auf der R1-DKW und der C-DWW habe ich sie noch nicht ausprobiert, ebensowenig auf Bogenweichen.


Gruß
Clemens

Mein Blog.


 
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RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#48 von Bobbel , 04.03.2012 11:02

@ Forum...

auch ich möchte meinen Senf zu diesem schon fünf Jahre alten Thread geben...

Seit vielen Jahren fahre ich mit "Fremdfabrikaten", seien es Loks oder Wagen, auf meiner Modellbahn...
... mit großem Erfolg...!

Zu den Fremdfabrikaten kam ich während meiner Lehre in den 1970er Jahren...
... damals bot Roco zwei wunderschöne Modelle der Baureihen 23 und 44 Öl an.
Von meinem kärglichen Lehrlingsgehalt habe mir 1976 und 1977 die beiden Loks gekauft.
Etwas später, während des Studiums...
... bot mir mein Modellbahnhändler eine "Stelle" als (Aushilfs-)Verkäufer an.

Mit der Märklin-Brille angetreten lernte ich sehr schnell, daß auch andere Mütter schöne Töchter haben können.
Und so kam es nicht unerwartet, daß alsbald eine Baureihe 65 von Fleischmann ihre Runden auf meiner
M-Gleis-Anlage zog. Umgebaut habe ich die Lok mit dem damals nagelneuen Märklin-Dekoder 6081.

Der Umbau war jedoch nicht der Hit... eine wunderschöne Lok mit bescheidenen Fahreigenschaften.
Heute fährt die Lok umgerüstet auf ESU LokPilot V4.0 - ein wirklicher Gewinn - im Wendezugbetrieb.

Nach und nach kamen andere Loks von Roco und auch Fleischmann hinzu...
(die klassischen Gleichstromanbieter haben die Zeichen der Zeit erkannt und haben tolle AC-Modelle hergestellt)
... und es kamen immer bessere Dekoder (Uhlenbrock, Zimo, ESU usw.) auf den Markt.

Meine Roco 211 (V100) baute ich beispielsweise mit dem Märklin 6090 um...
... sie fährt heute noch absolut störungsfrei.

Heute fahren auf meiner C-Gleis-Anlage...

01 NBK (Roco)
03 (GFN, mehrmals mit und ohne Sound)
18.3 (Liliput - Dummy zum Lastprobezug [zusammen mit M* BR10])
18.6 (GFN, mehrmals - meine beste "Fremdlok")
23 (Roco) Zugkraft bescheiden, Fahrverhalten durchschnittlich
24 (Roco)
38.10 (GFN, verschiedene Ausführungen)
39 (GFN, mehrmals mit und ohne Sound)
44 (Roco, mehrmals in verschiedenen Ausführungen, Kohle + Öl)
50 (Roco, mehrmals in verschiedenen Ausführungen)
64 (Roco), gutes, ausgewogenes Fahrverhalten.
65 (GFN)
75.0 (BraWa) hervorragend...!
78 (GFN), meine erste Soundlok - fährt sehr schön.
82 (Piko), meine schwächste "Fremdlok" im Bw.
86 (GFN, Schweickhardt-Sondermodell) - fährt sehr schön.
94.1 Brawa - fährt sehr schön und gleichmäßig.

E10 (Roco) - fährt nach Umbau auf LokPilot V4.0 sehr gut und gleichmäßig.
E19.1 (GFN) - fährt sehr schön, gute Zugkraft, vier Achsen angetrieben, hohes Gewicht.
150 (Roco) - wunderschöne Lok mit tollen Fahreigenschaften.

V100 / 211 (Roco) - fährt sehr schön.
VT95 (GFN), fährt über "steile" Weichen gut, bleibt an den Warzen der schlanken Weichen hängen, toller Sound.

Ae 8/8 BLS (Roco) - echt super, tolle Fahreigenschaften und Zugkraft.

Durch Einsatz der "Fremdloks" wanderten meine Märklin-Loks nach und nach auf das Abstellgleis.

An Märklin Dampfloks sind nur noch die Baureihen...

03.10 (insider)
10 (insider)
18.1
55.10
59.0 und
80
im Einsatz.

Besser sieht es bei den Elloks und V-Loks aus...

Hier fahren...

E03 / 103 (insider) ----- ----- ----- 210 ----- ----- ----- VT 08.5
E10 / 110 ---- ----- ----- ----- ----- 218 ----- ----- ----- VT 11.5 (noch der "Richtige")
118 (mehrmals) --- ----- ----- ----- 221 (mehrmals)
139/140 ------ ----- ----- ----- ----- 332
E44
151
191
194 (mehrmals)

Dazu noch zahlreiche Loks der SBB, ÖBB und NSB (Märklin, Roco + NMJ).

Meinen Entschluß auf Fremdfabrikate zu setzen habe ich bisher noch nicht bereut.

Als nächste "Fremdloks" stehen bei mir die Liliput 45er, die 56er und die E 44.5 auf der Einkaufsliste.

Meine Waggons kommen hauptsächlich von Fleischmann, BraWa, Roco, Klein, Liliput und Heris.
Auch hier sind die Märklin-Wagen zwischenzeitlich eindeutig in der Minderzahl.

Grüßle
Klaus


Spur H0, System Märklin, ECoS 4.2.12, ECoS-Boost, C-Gleis, BraWa-, GFN-, Liliput-, Märklin-, PIKO-, Roco-Loks + Wagen. GFN Profi-Kupplung. Epoche IIIb/IVa. Seit Jahren auf "schlanke" C-Gleis-DKW, EKW, asymmetr. DWW, Gleisstücke 7,5° zu R3-R9, sowie fiktive R8 + R10 wartend...!


 
Bobbel
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RE: Erfahrungen mit Nicht-Märklin-Loks

#49 von Jerry , 04.03.2012 12:27

Also, dann will ich auch mal ...

Ich hatte - wohl gemerkt auf C-Gleisen - mit den drei Fremfabrikaten (jeweils Werks-Wechselstromversion, also keine Umbauten!), die ich einst besaß, nur Probleme:

- Fleischmann 1179, Dampflok 50 mit Wannentender
- Fleischmann 1326, E-Lok 141
- Roco 69014, Triebwagen 628 der Chiemgaubahn

Problematisch waren stets die Weichen. Am besten fuhr noch die 50, und dass diese mit ihrem "starren" Fahrwerk an den engen Märklin Bogenweichen scheiterte empfand ich noch am ehesten als akzeptabel bzw. nachvollziehbar (nicht aber, dass deswegen gleich Kunststoffteile des Fahrwerks ab sprangen!!!!!). Die 141 kam mit ihrem tadellosen GFN-Schleifer zunächst über keine Weiche, sondern rammte geräuschvoll die PuKos und blieb stehen. Schleifertausch brachte keine befriedigende Lösung. Der 628 entgleiste regelmäßig an Weichenabzweigungen, bei gerader Durchfahrt wackelte er höchst unschön. Das ganze wie gesagt auf C-Gleisen.

Nach meinem Wechsel ins DC-Lager waren dies dann auch mit die ersten Lokomotiven, von denen ich mich trennte. Heute fahre ich zwar wieder auf PuKos, mir kommen aber keine Fremdfabrikate mehr auf's Gleis! Wobei ich das bei M-Gleisen in der Regel auch nicht als stilecht empfinde. Allerdings mache ich eine Ausnahme: HAG!


Schönen Hobby-Sonntag allerseits

Jerry


Wenn Märklin Sünde ist , dann will ich Sünder sein!

Märklin - primex - TRIX, da fehlt si' nix!!!


 
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