Hallo Stummis,

leider habe ich ein Problem mit einer meiner beiden br 189 von Piko. Vielleicht hat ja jemand von euch das selbe Probem schon
mal gehabt und kann mir sagen wie ich es beheben kann.

Es geht um eine Br 189 von Piko aus der Hobby Serie. Diese Lok zeigt beim Vorwärtsfahren ein leichtes ruckeln, rückwärts läuft
sie aber völlig Problemlos. Zu hören ist auch nichts, die läuft wie geschmiert.

Ich denke, dass es an der Stromaufnahme liegt, habe aber Räder, Radschleifer und Mittelschleifer schon saubergemacht.

Oder liegt das Problem vielleicht wo ganz anders? Ich würde mich über eure Hilfe sehr freuen, damit ich auch wieder Vorwärts fahren kann.

Grüße

Alex

Hallo Alex,
überprüfe mal die Getriebezahnräder, vielleicht ist da ein wenig Schmutz in der Tiefe der Zähne zu sehen. War mal ein Problem bei einer meiner Loks. Ansonsten entweder auf den Rollenprüfstand, wenn nicht vorhanden, liegend an einen externen Trafo anschließen und prüfen, ob das Ruckeln auch ohne Last auftritt. Ist das Ruckeln geschwindigkeitsabhängig? Ist es bei schneller Fahrt auch? Vielleicht hilft dir das weiter. Halte uns auf dem Laufenden.
Viel Glück
Robert

Moin
Hatte ich beim Schienenbus. Der Kontakt in der Feder des Radschleifers war rückwärts prima, vorwärts aber schlecht. Also setze einfach mal einen neuen Schleifer ein, oder einen von einer Lok die funktioniert, wenn Du grad keinen verfügbar hast.

Hallo Alex,

ist die Lok bei Dir womöglich längere Zeit nur in einer Richtung unterwegs gewesen? Dann könnte es nämlich sein, dass die Motorkohlen sich entsprechend eingeschliffen haben und die Lok damit eine Vorzugsfahrtrichtung entwickelt hat.

Ich würde daher einen Faulhabermotor-Umbau wie hier am Taurus demonstriert in Erwägung ziehen (keine Angst, ist nicht das Preisgefüge wie bei SB-Modellbau):

http://www.dermodellbahnchecker.de/umbau...nanker-piko.htm

Viele Grüße

Robert

Schaue dir mal die Schnecken an, da könnte der Fehler liegen. Schaue aber genau hin und baue den Antrieb aus. Dann langsam laufen lassen und beobachten.
Das mit den Motorkohlen glaube ich nicht.

Hallo Stummis,

dass die Kohlen sich einseitig eingeschliffen haben, kann ich mir nicht so recht vorstellen, da ich meine Loks immer
einmal die Woche drehe um genau diese einseitige Abnutzung nicht zu bekommen (wird in echt bei Wendezügen auch gemacht).

Auch das die Schnecken hinüber sind, kann ich mir nicht so recht vorstellen, die Lok ist nicht besonders alt.

Ich glaube, das es die Radschleifer sein werden da sich bei denen möglicherweise Dreck angesammelt haben könnte. Aber jetzt kann ich noch
nicht nachschauen, ich muss erstmal meine 218 wieder flott machen. Wenn die 189 dann in der Werkstatt ist, werde ich darüber berichten.

Danke für eure schnelle Hilfe und schöne Grüße

Alex

Die Kohlen können sich nur einseitig abnutzen wenn diese klemmen. Ansonsten passiert da nichts. Das wenden der Lok bringt da überhaupt nichts.

Hallo Stummis,

bei dem schlechten Wetter wollte ich mich mal an die 189 machen um die alte Möre wieder flott zu bekommen.

Also war mein Werkstatt Team nicht faul, die haben sich die Mak geschnappt und die 189 aus der Abstellung gezogen, wo sie nun seit ein paar Wochen stand. Vorher wollte man dann noch eine Probefahrt machen um das Problem genau eingrenzen zu können. Doch dabei musste man feststellen, dass das Problem nicht mehr existiert. Plötzlich läuft die Maschine in beide Richtungen wieder seidenweich.

Somit dürfte sich das Problem durch die Standzeit von selbst gelöst haben, aber warum? Naja, zum Glück läuft sie jetzt erstmal wieder.

Grüße

Alex