Hallo Martin,
schön, dass Du mit meinem Plan etwas anfangen konntest, die Umsetzung in Wintrack sieht soweit ganz gut aus.
Zitat von Ergster Esel
Aber zu guter Letzt habe ich dann doch vor der Trassenführung der Auf- und Abfahrten zwischen dem SBhf und der 1. Ebene (Hauptstrecke) die Waffen gestreckt. Auch nach diversesten Überlegungen habe ich mich einfach nicht in de Lage gesehen, dies Verbindungsgleise nur halbwegs realistisch in die von mir favorisierte Spanten-Bauweise zu integrieren - kurzum, ich habe versagt.
Das verstehe ich nicht ganz - was ist an der Trassenführung zwischen SBf und Hauptstrecke anders als an der Trassenführung der Tunnelstrecken der Nebenbahn? In beiden Fällen müssen in den Spanten an der richtigen Stelle entsprechende Ausschnitte vorgesehen werden. Aber wenn Du Dich mit Jürgens SBf wohler fühlst - er holt unter der Voraussetzung ebenerdig zur Hauptstrecke das Optimum heraus -, so ist das natürlich in Ordnung. Du musst allerdings bei der Tunneleinfahrt der Hauptstrecke rechts aufpassen, diese sollte nicht direkt unter der Brücke der Nebenstrecke liegen (so weit wie möglich nach rechts schieben)
Zitat von Ergster Esel
Neu ist die Schutzweiche am Abzweig der Nebenstrecke - ich dachte mir, diese wäre nicht nur optisch hübsch, sondern auch praxisnah.
Eine Schutzweiche ist sicher ein optische interessantes Objekt. Allerdings ist sie an dieser Stelle wohl nicht nötig. Als Flankenschutz dienen die deckenen Hauptsignale, bzw. die Indusi/PZB an diesen Signalen. Flankenschutzweichen sollen vor entlaufenden Wagen und unvorsichtigen Rangierfahrten (die keine Indusi/PZB nutzen) schützen. Da aber ein Abzweig ein Teil der freien Strecke ist und somit weder Wagen rumstehen, die entlaufen können, noch dort rangiert wird, braucht man die Flankenschutzweiche nicht (Im Internet habe ich gerade die folgende Aussage gefunden: "Erst ab einer Vmax 160 aufwärts muss die Strecke durch Flankenschutweichen geschützt werden" Ob das so stimmt, weiss ich aber nicht). Und optisch hübsch finde ich deine Umsetzung nicht, denn die verwendete Bogenweiche zerstört mit ihrem R1 Radius den Eindruck, den du mit schlanken Weichen mühsam aufbaust. Also lieber weglassen.
Zitat von Ergster Esel
Außerdem ist vom Abzweig zum kleinen Endbahnhof rechts unten nun wesentlich mehr Strecke zu sehen (blauer Abschnitt, s.u.). Rechts oben quert sie den Taleinschnitt auf einem Viadukt. Wenn ich Peter richtig verstanden habe steigt diese Strecke kontinuierlich, bis sie die Einfahrtsweiche zum Endbahnhof erreicht hat. Soll heißen, auch der Viadukt besitzt eine Steigung - auf DIE Bastelei freue ich mich jetzt schon *stöhn*
Ja, in meinem Vorschlag steigt die Strecke auch auf dem Viadukt mit etwa 2.5% an. Wenn Du das Viadukt ebenerdig haben möchtest, mußt Du vorher (vor allem im Tunnel) stärker steigen (4% statt wie in meiner Planung 3%), damit Du trotzdem ausreichend Höhe unter dem Viadukt für die Straße hast (Ausrundungen am Anfang und Ende der Steigung beachten) und auch der Endbahnhof kommen etwas tiefer "zu liegen" (+11.5cm gegenüber Nebenbahnhof statt +13.5cm)
Zitat von Ergster Esel
Den Endbahnhof habe ich meinen eigenen - ziemlich verschrobenen - Vorstellungen hinsichtlich der Gleisführung angepasst. Änderungsvorschläge werden dennoch gerne entgegen genommen.
Mit dem Endbahnhof bin ich nicht ganz glücklich, Du hast wieder keine Umsetztmöglichkeit für die Güterlok. Das bedeutet, dass du die Strecke zum Endbahnhof als Steilstrecke deklarierst, auf der die Lokomotive immer talseitig zu fahren hat - bergauf wird der Zug also geschoben. Der kleine Stummel an der DKW müßte dann das Schutzgleis sein (und möglichst auch Rangiergleis - noch etwas verlängern, so daß Lok und mindestens 1 Wagen Platz darauf haben), damit kein Waggon unbeabsichtigt ins Tal rollen kann. Aber er kann nur Schutzgleis entweder für das Stumpfgleis neben dem Empfangsgebäude (vermutlich Ladegleis (?) oder für das Bahnhsteiggleis und das Gütterschuppengleis sein, da die DKW ja symmetrisch ist. Bei mir fehlt allerdings auch die Schutzweiche, aber dies hatte ich aufgrund deiner anfänglichen Aussage "Demnach bin ich ein Spielbahner", für akzeptabel gehalten. Vielleicht kannst Du ja meinen Bahnhof noch erweitern, indem Du die Einfahrtsweiche Durch eine DKW ersetzt (dazu musst Du ein 094 aus dem Viadukt entfernen und die 2. 430 durch 3*912 ersetzen, damit die Einfahrt in den Bahnhof etwas nach vorne rückt (die 912 vor dem Bahnhof entfällt ebenfalls). Dann ist dahinter noch Platz für ein Rangier-/Schutzgleis. Die angedeutete ehemalige Streckenfortsetzung hinter dem Bahnhof kannst Du deutlich kürzen, hier muß nur Platz für ein Lok zum Umsetzen sein. Das vordere Gleis ist dann das Gleis für den Pendelzug und das Umsetzgleis für die Güterzuglok, auf dem hinteren werden die kurzen Güterzüge Zerlegt und zusammengestellt, hier kann auch noch ein Gütterschuppen stehen.
Viele Grüße,
Peter
Edit 12:15 - Aussage bzgl. Schutzweichen an Abzweigungen eingefügt