RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#1 von MatiQ ( gelöscht ) , 20.09.2014 10:22

Liebes Forum,
nach langer Zeit des Mitlesens habe ich mich jetzt angemeldet, weil es mit Planung und Bau der Moba losgehen kann. Ich bin Raphael, 33 Jahre alt, und bin grad nach Bamberg gezogen. In den letzten Jahren war ich viel im Ausland unterwegs und habe immer wieder verschiedene Ideen für meine nächste Moba abgewogen...

Hängen geblieben ist folgendes: Es soll nach dem Motto "heute vor 100 Jahren" um die Zeit rund um 1914 gehen, und zwar irgendwo (fiktiv) in Preußen. Ein paar Fahrzeuge sind schon beschafft, die ich in letzter Zeit bei ebay so gefunden habe:

Loks: P8 (Flm), T12 (Mä), T9 (Flm), G8.1 (Mä), S6 (Roco)
Wagen: Diverse Abteilwagen in unterschiedlichen Varianten, zudem Güterwagen für die G8.1...

In den letzten Wochen habe ich verschiedene Gleisplanprogramme probiert und bin immer irgendwo gescheitert, zuletzt bei "3D Modellbahn Studio" mit den Neigungen und Steigungen... Ich bitte jetzt das Forum um Hilfe, Tipps und Anregungen, und hoffe auf einen offenen Ideenaustausch. Danke schonmal für´s Mitdenken!

Ich mache mich daran, jetzt den großen Fragebogen auszufüllen:








1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:

Zitat
1.1 In welcher Region (Gegend, Landschaft) ist deine Modellbahn angedacht?



Norddeutschland, Lüneburger Heide, flache und offene Landschaft, ein Fluss

Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?



Eine Lokalbahn (Tenderloks mit Abteilwagen für Personennahverkehr) verbindet eine (angerissene) Kleinstadt und hat dann noch einen Haltepunkt auf der Strecke. Reizen würde mich dabei ein Turmbahnhof (oben Lokalbahn, unten kreuzende Fernzugstrecke mit Haltepunkt). Keine Industrie, kaum BW, dafür aber wenn vom Platz her machbar ein Umschlagplatz für Stückgut von einer Flussanlegestelle und einem Bahnanschluss. Kein großer Hafen o.ä., sondern eine kleine simple Umschlagstelle.

Zitat
1.3 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren?



s.o. in der Vorstellung: Tenderloks mit Abteilwagen zum lokalen Personenverkehr und für kurze Güterzüge. Auf der Hauptbahn durchfahrende Fernreisezüge, die aber keinen Bahnhof brauchen außer dem Haltepunkt am Turmbahnhof.

Zitat
1.4 In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?



Ep. 1, um 1914, KPEV

Zitat
1.5 Welche(n) Bahnhofstypen bevorzugst du (Durchgangsbahnhof, Endbahnhof, Spitzkehre, Abzweigebahnhof)?



Turmbahnhof, wenn möglich, ansonsten keine Präferenz

Zitat
1.6 Gibt es bestimmte Gebäude, Hochbauten, andere Besonderheiten, die auf die Anlage sollen?



Nein, nichts bestimmtes.

Zitat
1.7 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?



Verhandelbar ist die Umschlagstelle Fluss/Bahn, der Turmbahnhof dagegen sollte schon sein, wenn machbar.

Zitat
1.8 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen von dir, die deine Antworten anschaulicher machen können?



Das reiche ich nach....

2. Konkrete Rahmenbedingungen:

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? temporäre Aufstellfläche? Bücherregal?)


--> siehe [Anleitung] Erstellen einer Raumskizze mit Inkscape

Eigener Raum für MoBa mit Dachschräge. Ich habe eine Raumskizze erstellt:


Zitat
2.2 Gibt es eine bevorzugte Anlagenform (U, L, Zungenform, Rechteck, Rundum-Anlage, An-der-Wand-entlang)?



U-Form, lasse mich aber auch gern auf andere Ideen ein.

Zitat
2.3 Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen) Bevorzugst du ein bestimmtes Gleissystem ? (steile Weichen oder schlanke Weichen?) Normalspur oder Schmalspur oder eine Mischform?



HO, AC-Digital, eingeschotterte C-Gleise im sichtbaren Bereich.

Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?



Radius ab Märklin C R2, gerne aber noch größer

Zitat
2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?



Züge digital, Weichen und Signale analog

3. Weitere Informationen

Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)



Ich stelle mir eine recht schlichte, minimalistische Anlage vor, die nicht mit Gleisen überladen ist. Es reizt mich eher das Fahren mit einzelnen Zügen, als der komplette vollautomatische Betrieb. Ansonsten macht mir der Landschaftsbau Spaß, viel mehr, als das entwickeln und bauen elektronischer Schaltungen, etc...

Zitat
3.2 andere relevante Informationen (Einzelspieler, mehrere Mitspieler, sonstige Besonderheiten)



Einzelspieler


MatiQ

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#2 von ETA150 ( gelöscht ) , 22.09.2014 17:06

Hallo Raphael,

bei den Verrückten. Interessantes Thema hast du dir ausgesucht.
Plane/Beginne auch gerade in der Epoche. Wenn auch "nur" einen Endbahnhof.

Bin gespannt, wie es bei dir mit der Planung vorangeht, da ich bei dem vorhandenen
Platz kaum eine Möglichkeit für einen gut darzustellenden Turmbahnhof sehe. Aber
vielleicht mal als Anregung hier der Turmbahnhof Baal (http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Baal).
Der passt auch ganz gut in die Zeit, die du dir ausgesucht hast.

Nordische Grüße
Bodo


ETA150

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#3 von MatiQ ( gelöscht ) , 23.09.2014 10:41

Lieber Bodo,
danke für deine Antwort und Idee... schaut in der Tat spannend aus, der Bhf. Baal.

Mein Raum ist wirklich leider recht begrenzt, sodass die Planung eine Herausforderung wird, zumal ich ja eine eher flache Landschaft haben möchte (ohne viele Tunnel und Berge...).

Leider bin ich wie gesagt an den PC-Planungsprogrammen immer mehr oder weniger gescheitert, aber ich will mal versuchen, heute ein paar Skizzen von Hand hochzuladen.

Stellst du dein Endbahnhof-Projekt hier im Forum irgendwo vor? Ich bin richtig neugierig und immer auf der Suche nach Anregungen und guten Ideen!

Nen schönen Tag,
Raphael


MatiQ

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#4 von MatiQ ( gelöscht ) , 23.09.2014 20:15





Anbei zwei nicht maßstäbliche Skizzen, einmal in U-Form, einmal mit herausnehmbarem Brückenelement vor der Tür.

Zum U-Entwurf:
Hier bildet ein Turmbhf. das Zentrum der Anlage. Von hier zweigt ein Gleis in den nicht eingezeichneten Schattenbhf. ab (A). Aus dem Gleiswendel links zweigt ein Gleis für die untere Ebene des Turmbhf. ab, bevor es im Wendel weitergeht zum Schattenbhf. Im Prinzip ist dies ein simpler Vorschlag mit recht wenig Spielmöglichkeiten, aber dafür ist´s nicht zu überladen.

Zum O-Entwurf:
Hier fehlt (leider) ein Bhf., dafür ist die Umschlagstelle Fluss/Bahn dargestellt, die in einer Kehrschleife endet, die dann wieder zurück nach oben führt. Auf dem Brückenelement liegt eine Kreuzung, welche über Zufahrt zu Umschlagstelle oder Kehrschleife entscheidet. Irgendwo müsste ich da noch einen Schattenbhf. unterbringen - nur wo?


Liebes Forum, ich freue mich auf Kommentare und Ideen zur diesen Skizzen. Ich stecke ein wenig in der Sackgasse und brauche Input von außen.

Einen schönen Abend noch...


MatiQ

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#5 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 23.09.2014 21:26

Hallo Raphael,

ich beziehe mich nur auf den zweiten Entwurf (U), denn der ist ja näher an Deiner Grundforderung. Du hast den Schattenbahnhof nicht gegenläufig angebunden, d. h. ohne Wende im sichtbaren Bereich geht es nie wieder zurück in die Unterwelt. Ich halte die offenbar beabsichtigte vollständige Verknüpfung aller Ebenen auf der Fläche aber ohnehin nicht für erstrebenswert.

Besser wäre "unten" ein Kreisverkehr mit Schattenbahnhof für weitgehend automatisierten Betrieb. "Oben" wäre dann eher Rangieren angesagt. Dazu würde ich dem Turmbahnhof "in Wahrheit" ein stumpfes Ende verpassen (Tarnung z. B. durch Gebäude) und auf der anderen Seite nur eine kurze Strecke zu einem offenem Fiddle Yard vorsehen. Für durchgehenden Betrieb (und Fahrzeugaustausch) kann ja eine Verbindungsschleife eingebaut werden. D. h. "unten" ist dann gewollt eine (versteckte) Wende nötig, um wieder nach "oben zu kommen".

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#6 von ETA150 ( gelöscht ) , 24.09.2014 13:14

Hallo Raphael,

ich kann mich da nur anschliessen.
Und ich glaube auch, dass du im ersten Entwurf das ewige "im Kreis fahren"
ziemlich schnell satt haben wirst...

Ich finde die Idee mit dem Turmbahnhof zwar nach wie vor spannend aber
ich habe echt keine wirklich plausible Idee, um das auf der begrenzten Fläche
unterzubringen... Vielleicht überdenkst du das ja nochmal.

Interessant für "unsere" Epoche wäre auch ein schöner Keil- bzw. Trennungs-
bahnhof...

Meine Planung findest du im Link unten in meiner Signatur. Den Bau-Thread
gibt es in den nächsten Tagen. Ich finde es langweilig einen Thread zu starten
und man hat noch nichts zum zeigen. Daher werkele ich ein bisschen vor...
Allerdings hat mich eine heftige Sommergrippe etwas außer Gefecht gesetzt,
so dass ich jetzt erst langsam wieder loslegen kann.

Nordische Grüße
Bodo

(Tante Edit hat Rechtschreibfehler korrigiert)


ETA150

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#7 von MatiQ ( gelöscht ) , 24.09.2014 17:55

Guten Abend,
danke für die hilfreichen Antworten, gerade auch bzgl. des Turmbahnhofs. Ich habe heute noch einmal Bleistift (und Radiergummi!) bemüht und Ideen gesucht. Dabei fiel mir ein, dass ich eigentlich den Raum bis in die Dachgaube hinein noch mit nutzen kann. Zugriffsmöglichkeiten gibt es vom freien Bereich unter der Schräge her.

Jetzt habe ich einen Entwurf ohne Turmbhf. gemalt, welcher die Dachgaube für einen Kopfbahnhof nutzt. Angeschlossen ist ein kleiner Rangierbereich mit kleiner Drehscheibe (was gibts da passendes für AC Epoche 1?) zum Drehen der Loks. Die genaue Lage und Anzahl der Weichen muss dann später noch bestimmt werden.
Der Bahnhof wäre auf einer städtischen Arkardengalerie (z.B. vernieteter Stahl) angesiedelt und wird vom Gleis unterfahren. Hier stellt sich mir noch die Frage nach der dafür erforderlichen Steigung, aber das kann man ja viell. später nochmal genauer anschauen. Über eine geschwungene Strecke mit Haltepunkt gehts in einen (nicht eingezeichneten) Schattenbhf. mit Kehrschleife und dann auf gleichem Wege zurück zum Kopfbahnhof.

So ist kein Rundumbetrieb möglich, dafür aber eine schöne lange Fahrstrecke und interessanter Rangierbetrieb.

Bitte helft mir mit euren Kommentaren weiter - ich bin gespannt...

Grüße aus Bamberg,
Raphael


MatiQ

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#8 von ETA150 ( gelöscht ) , 25.09.2014 10:44

Moin Raphael,

deine neue Planung gefällt mir schon viel besser.

Du hast nur etwas Entscheidendes vergessen: In der Epoche I kamen die
Züge immer Lok voraus in den Bahnhof... und die Lok mußte dann umsetzen.
Du hast jedoch an den Gleisenden keine Weichenverbindungen eingefügt.

Ich habe mal mit meinen bescheidenen WinTrack-Kenntnissen versucht deinen
Plan umzusetzen und die fehlenden Verbindungen eingefügt....

Für das BW mit Drehscheibe wird es aber ganz schön eng...



Nordische Grüße
Bodo


ETA150

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#9 von Rahlef ( gelöscht ) , 25.09.2014 11:05

Der erste Plan hat was, kleiner Bahnhof und schöne lange Fahrstrecken, steck noch etwas mehr Überlegung rein.
Über Steigungs- oder Gefällestrecken kannst Du sicher auch einen Schattenbahnhof erreichen.
Mit etwas Überlegung und Kreativität geht da was.

Der erste Plan hat mir sofort gefallen, was ihr Zur zeit plant ist leider nur ein 0815-U.
Lass vorallem die Drehscheibe weg, die wirkt übertrieben.


Rahlef

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#10 von ETA150 ( gelöscht ) , 25.09.2014 11:15

Ich habe versucht Raphaels Idee mal umzusetzen...
Das mit der Drehscheibe hatte ich auch schon angemerkt.

Man(n) muß ja nicht immer versuchen alles auf kleinem Raum
unterzubringen (Less is more).

Nordische Grüße
Bodo


ETA150

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#11 von MatiQ ( gelöscht ) , 25.09.2014 12:55

@Rahlef
Nur kurz zum Verständnis: Auf welchen ursprünglichen Plan, der dir besser gefallen hat, beziehst du dich? Das "U" oder das "O"?

@Bodo
Vielen Dank für deinen Entwurf, den ich mir jetzt mal in Ruhe angeschauen werde!


MatiQ

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#12 von Rahlef ( gelöscht ) , 25.09.2014 13:28

Hallo

ich meinte diesen


Rahlef

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#13 von MatiQ ( gelöscht ) , 25.09.2014 15:30

Moin Bodo,
jetzt noch einmal zu deinem Entwurf - vielen Dank für´s eintippen in ein PC-Programm, was eine große Hilfe ist. Das macht einem insbesondere auch noch einmal wieder deutlich, wie starr doch die Geometrie des C-Gleises ist. Was vorher noch nach sanft geschwungenen Kurven aussah, ist dann doch recht steril, wenn man es durch C-Gleis-Augen anschaut... Aber das liegt halt am Gleissystem.
Von daher würde ich auf jeden Fall, um mal bei dem Entwurf zu bleiben, den Bhf. ein wenig in den Raum hinein neigen, um die parallelen Linien rauszunehmen. Platz ist da, wenn man die Gaube nutzt (+50cm).
Ich hatte mir mit dem Kopfbhf den Betrieb so vorgestellt: Zug fährt mit Lok voraus ein, Lok kuppelt ab. Von hinten fährt eine zweite Lok an Zug heran und übernimmt diesen. Übriggebliebene Lok fährt auf Drehscheibe und wird für den nächsten Zug gedreht. So hatte ich mir den Betriebsablauf im Kopfbhf. vorgestellt. In Ep.1 aber, sagst du, war dieses Szenario nicht üblich?
Für einen Kopfbhf. sprächen halt die großzügigeren Gleis/Bahnsteiglängen und die Tatsache, dass der Bhf. insgesamt weiter Richtung Dachgaube rücken könnte. Damit entspannt sich der Bereich rund um Drehscheibe und Gleisbogen, außerdem kann die Neigung abwärts früher beginnen.

Bevor es aber nun mit der konkreten Auseinandersetzung mit dem Plan weitergeht, wäre es mir wichtig, das Bahnhofsthema zu klären und dann von da aus den Rest des Plans anzuschauen.


Zum anderweitig favorisierten Rundumverkehr: An sich finde ich die Skizze auch reizvoll, aber ich komme beim besten Willen nicht drauf, wo da ein Schattenbhf bzw. dessen Zufahrt hin soll, ohne dass ich mit für die Gegend untypischen Bergen arbeiten muss. Außerdem bräuchte ich noch eine Idee, wie die sichtbare Kehrschleife links unten so gestaltet werden kann, dass es nicht nach Spielbahn aussieht.
Wenn du - oder sonst jemand - da Ideen hat, bin ich gespannt, diese zu hören.

Auch nochmal allgemein: Ich bin offen für alle möglichen Vorschläge und Ideen. Noch existiert die Anlage nur auf dem Papier und da sind alle Gedanken erlaubt... mag mal jemand quer denken?

Danke schonmal bis hierbin für eure Hilfe,

Raphael


MatiQ

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#14 von ETA150 ( gelöscht ) , 25.09.2014 16:36

Hi Raphael,

ich habe nochmal versucht mit dem Thema Turmbahnhof zu spielen.

Ich hoffe, der Plan ist soweit ersichtlich. Die Strecken werden auf jeder
Seite durch einen Wendel an den braun dargestellten Strecken zusammen-
geführt. Das Thema Schattenbahnhof hast du ja selbst schon angesprochen.
Da findet sich in den verdeckten Bereichen maximal Platz für ein Ausweichgleis.

Oder du müßtest dann auf drei Etagen bauen. Dann könntest du beide Wendel
noch eine Etage tiefer führen und nutzt dann quasi die gesamte unterste Ebene
als Schattenbahnhof.



Gruß Bodo


ETA150

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#15 von h0-m-jk , 25.09.2014 17:15

Hallo Raphael,

Zufahrten zum SBF zu tarnen gibt es die Möglichkeiten (wenn keine Hügel oder Berge gewünscht):
- mit Bäumen getarnte Kulissendurchfahrt.
- überbauen mit Gebäuden (ist aber eher ein städtisches Thema).
- Straßenbrücke und danach taucht die Strecke nicht mehr auf, auch in Kombination mit einer Hintergrundkulisse.


Viele Grüße
Jörg

Sammlung Gleispläne aus dem Stummiforum: viewforum.php?f=154

Bau Marienhofen light: viewtopic.php?f=15&t=180786


 
h0-m-jk
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RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#16 von MatiQ ( gelöscht ) , 25.09.2014 17:31

Hallo Bodo, danke für deine Plan. Ich muss sagen, ich fühle mich echt verstanden von dir . Das kommt meinen ursprünglichen Gedanken schon sehr nahe. Natürlich möchte ich die Anlage nicht überladen, aber mir ist ein entspannter Fahrbetrieb wichtig, bei dem der Zug nicht immer wieder gleich im Bhf. steht.
Meines Erachtens ist dein Entwurf da ein sehr guter Kompromiss zwischen Betrieb und Ruhe.

Ich habe einfach mal schnell Kleinigkeiten eingezeichnet. Zum Einen würde ich die Dachgaube gern für den angedeuteten Umschlagplatz Bahn/Schiff nutzen. So liegt der im Hintergrund des Geschehens und entspannt das Zentrum der Anlage. Vielleicht kann man ja sogar durch den nahen Bahnhof einen Personenanleger realisieren... das wäre durchaus reizvoll!

Zum oberen Bahnhofsteil: Wie lang sind dort die Gleise? Meine Nahverkehrszüge aus 3 Abteilwagenpaaren sind ca. 1m lang... Ggf. müsste man vielleicht noch ein klein wenig weiter in den Raum reingehen, um entsprechende Bahnsteiglängen zu kriegen.

Und zum Schattenbahnhof: Kann man den nicht einfach eine komplette Ebene tiefer ansetzen, indem man aus den Gleiswendeln einfach noch eine Umdrehung nach unten anbaut?



Das zu deinem Entwurf, Bodo - danke nochmal ganz herzlich dafür! War auch gerade in deinem Thema zu Besuch und bin gespannt, wie es bei dir weitergeht... Frohes Schaffen!


MatiQ

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#17 von ETA150 ( gelöscht ) , 25.09.2014 17:45

Hi Raphael,

ich versuche nur deinen Gedanken zu folgen...
Trotzdem wird das schwierig.

Zu deinen Fragen:
Ja, die Bögen oben links sind R2

Bei den Bahnsteiggleisen habe ich 6 x 24118 geplant. Macht also etwas über 1 Meter.
Aber vielleicht kann man das Ganze noch nach rechts verlängern durch eine leichten
Schwung...

Mit dem Bootsanleger könntest du Probleme bekommen... bzw. den Gleisen dorthin.
Was machst du, wenn dort ein Zug entgleist? Bedenke: Deine Armlänge ist etwa 80 cm.

Also sollte man die Eingriffstiefe auch nicht weiter weg planen um Probleme zu vermeiden,
wenn man mal mit dem Fünf-Finger-Kran ein havariertes Fahrzeug bergen muß.
Der rechte Anlagenschenkel ist ja auch schon sehr mutig tief geplant.

Und das man den Schattenbahnhof noch eine Etage tiefer bauen kann, hatte ich ja schon erwähnt.

Viel Spaß erstmal beim weiter planen.

Nordische Grüße
Bodo


ETA150

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#18 von Rahlef ( gelöscht ) , 25.09.2014 18:24

Ich schaue mir deine Raumskizze an und gehe von einem Kreis mit, einfach nur angenommen 80cm Anlagentiefe aus.

Jetzt setzt Du die Hintergrundkulisse 20cm von den Wänden entfernt an, übrig bleibt eine Tiefe von 60cm.

Den Kopfbahnhof, ich glaube Du hattest davon geschrieben, setzt du auf die rechte Seite so das er bis zur Mitte der oberen Seite geht. Dadurch kannst du in länger und großzügiger gestalten. Den Bahnhof selbst baust du 2cm über die "Platte". Die Ausfahrt verläuft dann mit 2cm Gefälle nach links und geht Durch die Hintergrundkulisse. Dort ist Platz für 3 Gleise die hinter der Kulisse vom linken, über den untern teil bis zum rechten Teil der Anlage führen. Ein Gleis davon ist ein Umfahrgleis, die beiden anderen Gleise sind hintereinander gestaffelte Schattengleise. Dabei musst du dir über die maximale Zuglänge klar sein. Auf dem rechten Teil lässt du die Ausfahrstrecke des Schattenbahnhofs ansteigen, so das sie im oberen und linken Teil die Ausfahrt des Bahnhof über eine Brücke quert.

An rechten unteren Teil kannst du dann eine Kehrschleife einbauen, welche du entweder verdeckt hinter der Kulisse laufen lässt oder durch einen Waldeinschnitt tarnst.

Vorteile wären ein großzüger Bahnhof und eine lange sichtbare Fahrstrecke.
Man muss da halt ein bisschen kreativ sein und auch mal übliche Wege verlassen.

Wenn du die Hintergrundkulisse rausnehmbar gestaltest kommst du später auch sehr leicht an eventuell entgleiste Züge.

Finde du hast einen schönen raum aus dem man mehr machen könnte als das übliche U mit Wendeln.

Nur mal so zur Anregung.


Rahlef

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#19 von MatiQ ( gelöscht ) , 25.09.2014 19:46

@Rahlef

Was du schreibst klingt spannend und schlüssig - nur gelingt es mir nicht, den von dir beschriebenen Streckenverlauf zu Papier zu bringen bzw. mir bildlich vorzustellen...
Meinst du, du könntest deine Ideen mal schnell auf ein Stück Papier malen? Das wäre ne große Hilfe und vielleicht ja dann ein spannender Ansatz, um Alternativen zu erwägen und den Raum gut zu nutzen.

Nen schönen Abend noch,
Raphael


MatiQ

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#20 von Rahlef ( gelöscht ) , 25.09.2014 21:16

Wenn ich am Wochenende etwas Zeit finde mache ich Dir eine kleine Skizze.


Rahlef

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#21 von MatiQ ( gelöscht ) , 27.09.2014 08:14

Guten Morgen,
mit Erlaubnis von Rahlef (Danke!) lade ich hier jene Idee hoch, die er mir per PN geschickt hatte. Es handelt sich um eine einfache Skizze, in die noch viel Arbeit gesteckt werden muss. Doch finde ich den Vorschlag darum reizvoll, weil er eine gewisse Ruhe ausstrahlt und lange Fahrstrecken bietet.
Auch wenn es keinen Turmbahnhof gibt, unterquert doch ein Gleis den Kopfbahnhof, was mir als Idee gut gefällt. Auch wird es mit nur drei Schattenbahnhofsgleisen ein wenig eng. Auch die genaue Raumform und die Geschichte mit der Tür müssen noch bedacht werden. Wie gesagt: Da steckt noch viel Arbeit drin.

(rote Linie = herausnehmbare Kulisse)


Bei dem Entwurf ist noch nichts fertig geplant. Ich lade ihn trotzdem hier hoch und hoffe auf Meinungsaustausch und feedback, auch im Vergleich mit der parallel diskutierten Idee weiter oben. Entschieden ist noch gar nichts...

Habt ein schönes MoBa-Wochenende (bei dem Wetter!)

Raphael


MatiQ

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#22 von Rahlef ( gelöscht ) , 27.09.2014 20:31

Zitat

HO, AC-Digital, eingeschotterte C-Gleise im sichtbaren Bereich.



Ist das ein unablässliches MUß?

Mit DC und einem andren Gleis-Systems wäre vieles einfacher.


Rahlef

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#23 von MatiQ ( gelöscht ) , 27.09.2014 22:02

Hallo Rahlef,
mein Fuhrpark ist AC, da habe ich in der letzten anlagenlosen Zeit einiges gesammelt. Loks hauptsächlich Fleischmann AC, Marklin und Roco. Zum Gleis kann ich nur sagen, dass das C-Gleis einen Kompromiss darstellt. Der Oberbau ist m.E. ausreichend filigran, und der Unterbau lässt sich verstecken. Das K-Gleis ist mir eigentlich zu klobig, und von Selbstbauvarianten habe ich erstmal Abstand genommen...
Ich will einfach mal zuerst sehen, was man mit dem C-Gleis zustande bringt.

Jetzt bin ich gespannt, was da geht und möglich ist.

Schönen Abend
Raphael


MatiQ

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#24 von Rahlef ( gelöscht ) , 28.09.2014 13:31

Ich wußte nicht genau wie groß dein Fuhrpark bereits ist. Damit ist ein Umstieg jetzt nicht mehr sinnvoll.

Ich bin gespannt wie deine genauen Planungen aussehen werden. Halt uns auf dem laufenden....


Rahlef

RE: Heute vor 100 Jahren bei der KPEV...

#25 von MatiQ ( gelöscht ) , 30.09.2014 08:33

Liebes Forum,
ich greif das Thema noch einmal auf. Wie schaut's aus? Gibt's Anmerkungen zu der Grundidee, die rahlef skizziert hat?
Ich kann mir beide hier vorgestellten Ideen grundsätzlich vorstellen... Aber jetzt weiß ich nicht so recht, in welche Richtung ich weiter denken soll


MatiQ

   


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