Hallo,
ich habe folgendes Problem:
Ich habe mir von Märklin das Set mit den 30,3 cm Epoche IV-Silberlingen gekauft. So etwas wollte ich ja schon immer haben, die Nahverkehrswagen meiner Kinder- und Jugendzeit!
Allerdings gibt es folgendes Problem:
Wenn der Steuerwagen eine M-Gleis-Weiche, vom geraden Abzweig aus richtung Zunge (also aus Geradeausrichtung entgegenkommend) passiert, kommt es öfters zu einer Entgleisung. Der Schleifer scheint an den Pukos hängen zu bleiben. Aber irgendwie nicht immer.
heute habe ich mich diesbezüglich mit zwei alten Handweichen und dem Steuerwagen hingesetzt und Forschungsarbeiten betrieben.
Ergebis ist das folgende:
Die Radsätze der Steuerwagen haben im M-Gleis, wie allerdings bei den meisten Schienenfahrzeugen, etwas Spiel.
Sind die Radsätze des Schleiferdrehgestells im geraden Gleis maximal Richtung Herzstück verschoben, läuft alleseinwandfrei.
Sind die Radsätze des Schleiferdrehgestells im geraden Gleis maximal in Richtung gerade, durchgehende Außenschiene verschoben, geht die Schleiferführung im wahrsten Sinne schief. Der Schleifer kippt um seine Längsachse, rutscht irgendwie schief die gebogene Zungenzuführung und die Zunge der Weiche entlang und verkeilt sich dann völlig spätestens am ersten der drei kleinen Doppelpunktkontakte.
Meine Frage ist natürlich nun, wie ich das Problem lösen kann. Ich habe mich sehr auf das Silberlinge-Set gefreut... Außerdem wollte ich evtl. noch weitere Hecht- und Schürzenwagen mit einer Beleuchtung ausstatten - die Stromzuführung bei neueren Märklinwagen scheint ja überall recht ähnlich zu sein. Es ist auch so, dass der Steuerwagen bisher das einzige Fahrzeug mit dieser Problematik zu sein scheint. Z.b. die halbneu konstruierte V200.1 kommt mit dem Flüsterschleifer problemlos überall durch (außer einer kleinen Kontaktschwäche auf der DWW)...
Daher denke ich sollte ich das Problem auch am Steuerwagen lösen, anstatt z.B. an Weichen rumzufeilen?
Bringt es z.B. was, einen leicht längeren Schleifer zu montieren?