Hallo!

Ich bin seit ein paar Wochen so richtig im Moba-Fieber und ehrlich gesagt auch ein wenig im Kaufrausch. Ich hab auch wieder mal so richtig Zeit, mich um meine Anlage zu kümmern und baue und kaufe und kaufe und baue so vor mich hin...

Ist ja alles wieder anders seit meinem letzten "Anfall" vor vielleicht 8-10 Jahren... damals habe ich angefangen, einige meiner alten Loks mit TAMS LD-W-2 (und auch zwei mit LD-W-1) zu digitalisieren und war recht zufrieden eigentlich, ich hab sogar noch einige LD-W-2 rumliegen.

Jetzt kürzlich hab ich z.B. meine alte BR 23 DA800 (Märklin 3005) mit einem LD-W-2 umgerüstet und auch eine HAG 180 Re 4/4I mit einem neueren LD-W-32 und noch einige andere. Laufen alle - und ich finde, wenn die einfach auf der digitalen (MM mit 6021) Anlage fahren sollen, dann tut's das - nicht jede Lok muss auch noch Sound haben und die können sogar recht gut auch langsam fahren, einfach hakelt's manchmal. Die alten LD-W-2 haben sogar Lastregelung und die tut sogar, wenn auch etwas nervös.

Nun konnte ich aber bei einer alten Roco Be 4/6 nicht widerstehen! Bisher hatte ich ja alles Märklin Loks und ein paar alte HAG. Aber die Roco-Lok ist ganz anders aufgebaut. Verdankenswerterweise ist ein Schaltschema und ein Platinenschema in der Packung mit drin...

Aber mit einem LD-W Dekoder geht das nun nicht mehr - weil die einen Gleichstrommotor hat.

Gehe ich richtig in der Annahme, dass es ein TAMS LD-G-32 auch nicht tut, weil ich ja auf der Input-Seite nach wie vor Wechselstrom habe?

Geht das mit einem Märklin Dekoder? Z.b. mit einem 60962? Würde das was Gescheites??

Ich möchte ja nicht unbedingt x verschiedene Dekoder in der Flotte haben...

Hallo Robertoho

Der ldw- G32 ist der richtige für deine Be4/6. der LDW G32 ist für Gleichstrommotoren und der LDW W32 für Allstrommotoren (Wechselstrom).

Mit freundlichen Grüßen
Ingo

Hmmmmmnnnjjaaaaaa.....

DAS weiss ich ja, dass der MOTOR ein Gleichstrommotor ist. Die Frage war, ob die ANLAGE auch Gleichstrom liefern muss.... drum erlaube ich mir, sicherheitshalber nochmals nachzufragen.

Ich hab nochmals nachgeschaut im TAMS-Manual, das ausser bezüglich der Sicherheitsgefährdungen schon sehr kärglich ausgefallen ist:

Der Lokdecoder LD-G-32 bzw. LD-W-32 kann auch in analogen Modellbahnanlagen eingesetzt werden. Er kann sowohl mit einem Wechselstrom- als auch mit einem Gleichstrom-Fahrregler betrieben werden.
 

Können also BEIDE sowohl mit einem Wechselstrom- als auch mit einem Gleichstrom-Fahrregler betrieben werden?

Hallo, Robert!

Die Einteilung in Wechselstrom- und Gleichstromdecoder betrifft nur die Motorart. Dem Decoder ist es egal, aus welcher Quelle er gespeist wird.
Dem Motor ist es hingegen nicht egal, wer ihn antreibt. Ein Gleichstrommotor läuft daher nicht mit einem Wechselstromdecoder (und umgekehrt).

Deine Frage:

Zitat von Robertoho

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Können also BEIDE sowohl mit einem Wechselstrom- als auch mit einem Gleichstrom-Fahrregler betrieben werden?

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kann mit einem eindeutigen "Ja" beantwortet werden .

In welchen Punkten ist den die Tams-Anleitung "kärglich"?
Kopfkratzende Grüße

Dankeschön! Das hilft mir sehr.

Ich steck denn mal bei 230V Wechselstrom ein und erzähl dir dann, wie egal es ihm gewesen ist

Kärglich bezüglich gewisser Erklärungen (und nicht etwa bezüglich des Umfangs), weil es eben z.B. nix darüber sagt, wie ich mit einer 6021 Werte von 255 programmieren soll (mein anderer Thread). Oder eben nix zum Eingangsstrom. Die Funktionen für F3 und F4 findet man nur versteckt in den CV-Beschreibungen.

Und? Schon im anderen Thread gekuckt?

Bin inzwischen zur Tat geschritten...

Wie gesagt ein völlig anderer Aufbau. Zuerst muss mehr oder weniger die Original-Platine zersägt werden, um überhaupt Platz zu schaffen für den Dekoder. Der Teil der Platine, der den Motor "festhält", sollte jedoch verbleiben. Und dann ist der Platz für zusätzliche Kabel äusserst beschränkt, wenn einer nur ein bisschen aufliegt, bekommt man gleich das Gehäuse nicht mehr sauber drauf.

Alles andere war dann wieder wie gewohnt. Dieses Modell hier, die Be 4/6 hatte vorn und hinten je zwei Lämpchen, eins für "weiss" und eins für "rot", das lässt sich mit etwas Basteln einfach anschliessen. Und wenn man hier Bilder hochladen könnte, würd ich das auch machen

Nun fährt die Lok. Und fahren tut sie nicht mal schlecht - ich hab nichts weiter am TAMS LD-G-32 programmiert, alles Defaultwerte (ausser natürlich der Adresse).

Aber sie zwitschert! Sie tönt unsäglich - und ich hab sie versucht zu ölen, finde aber das entscheidende Lager nicht... offenbar. Gibt's da einen Trick?

Ausserdem "poltert" die so richtig schwermetallmässig über die M-Gleise. Tönt, wie wenn sie 5 Kilo wiegen würde. Aber das ist ja dann wohl einfach so - das geht auch noch so etwas als authentisch durch...

Wäre es nicht einfacher gewesen die Frage direkt an Tams zu richten?
Das hatte ich vor kurzem einmal gemacht.
Am Abend geschrieben, am Vormittag war die Antwort da.
Ist doch sicherer als meilenlange Fragen und Antworten im Forum (allerdings ohne dabei an der Nützlichkeit der Beiträge im Forum zu zweifeln).
LG
Herbert

Zitat von Robertoho

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......Und wenn man hier Bilder hochladen könnte, würd ich das auch machen....

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Dann mach´s doch:plopp

Hallo !

Kommt das Geräusch vom Getriebe , oder sind die Motorlager etwas zuviel Spiel , auch axial könnte Spiel sein .
Dann wandert der Rotor und kann Geräusche aller Art produzieren .
Sogar im ausgebauten Zustand , wenn der Motor in alle Richtungen gedreht wird verändert sich der Lauf und Geräusch .