Hallo, ich habe als nicht Elektriker folgende Frage. Ich habe an 20 V Wechselstrom einen Brückengleichrichter eingebaut. Wenn ich nun ein 12 V Relais schalten will, kann ich dann einfach den passenden Widerstand in eine Leitung einlöten um auf die 12 V zu kommen? : Danke schon im Voraus für Eure Antworten.
Hallo Smoky, das kannst Du. Ich mache es so: Ich lege 12 V an das Relais und messe den Strom, dann probiere ich mit Widerständen (Dekade) bis der Strom gleich wie bei 12 V ist und habe dann den Wert. Grüße Heinz
danke für Deine schnelle Antwort. Ich habe mir jetzt überlegt einen Fleischmann Trafo zu nehmen und am Fahrstrom 12 V abzugreifen. Das müsste ja auch funktionieren. Gruß Gerd.
ZitatIch lege 12 V an das Relais und messe den Strom, dann probiere ich mit Widerständen (Dekade) bis der Strom gleich wie bei 12 V ist und habe dann den Wert.
Wenn Du den Strom hast, kannste doch den Widerstand gleich ausrechnen... Geht doch viel schneller als rumprobieren.
ZitatIch lege 12 V an das Relais und messe den Strom, dann probiere ich mit Widerständen (Dekade) bis der Strom gleich wie bei 12 V ist und habe dann den Wert.
Wenn Du den Strom hast, kannste doch den Widerstand gleich ausrechnen... Geht doch viel schneller als rumprobieren.
Jan
Das würde ich auch sagen. Berechnung:
Rv = (U - Ur - Ubr) / Ir
U = 20 V (Versorgungsspannung) Ur = 12 V (Relaisspannung) Ubr = 1,4 V (Spannungsabfall am Brückengleichrichter) Ir = Relaisstrom
Beispiel: Wenn dein Relais bei 12V einen Strom von 100mA benötigt, ergibt sich folgender Widerstand:
Rv = (20V - 12 -1,4V) / 0,1 A = 64 Ohm. Der Profi würde jetzt einen 56 Ohm Widerstand nehmen (Standartwert, der am nähesten an den errechneten 64 Ohm liegt).
wenn schon ausführlich und vorgerechnet, dann aber bitte alles! Es fehlt die Berechnung zur Belastbarkeit des Widerstands. Mit dem üblichen 1/4 W Widerständen geht da nämlich bald etwas in Flammen auf! Zur Sicherheit gehört da ein 1 W -Typ her.
*klugscheissmodus an* Aus 20V Wechselspannung werden nach der Brückengleichrichtung 28,2V Gleichspannung, also muß der Widerstand entsprechend größer gewählt werden (ca. 150Ohm). Bei Verwendung nur einer Diode kommt auch nur die halbe Spannung raus und man kann auf den Vorwiderstand quasi verzichten. Die 13,4V müßte das Relais abkönnen. *klugscheissmodus aus*
Zitat von Der RuinenbaumeisterSolange kein Pufferkondensator verwendet wird, kann man weiterhin mit den 20V rechnen. Wenn schon klugscheißen, dann richtig!
Genauso ist es. Der Effektivwert ist nur um die Spannung, die am Gleichrichter abfällt (ca. 1,4V), niedriger. Mit Glättungskondensator schaut die Sache natürlich anders aus. Aber sowas hat er ja nicht...