Hallo zusammen,

ich hätte mal eine Frage in die Runde:
http://www.der-moba.de/index.php/Eisenba...it_Formsignalen

Dort steht:

Zitat

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Die Ausfahrvorsignale in der Höhe der Einfahrsignale sind ebenfalls nur zweibegriffig (Halt erwarten bzw. Fahrt erwarten). Dies hat folgenden Grund: Als Durchfahrgleise sind nur die Gleise 1 und 2 vorgesehen. Auf Gleis 3 ist keine Durchfahrt möglich. Daher muß das Ausfahrvorsignal nicht den Begriff "Langsamfahrt erwarten" darstellen können.

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Wenn das Ausfahrtsignal N3 bzw. P3 auf Hp2 schaltet, was zeigt dann das entsprechende Vorsignal? Bleibt das dann einfach auf Vr0?

Jan

Hallo Jan,

genau so ist es, denn das Einfahrsignal zeigt ja dann auch schon wieder Hp0! Somit ist eine anderes Bild als vr0 (am meistens gemeinsamen Standort) ohnehin nicht zulässig. Aber selbst bei getrennter Aufstellung würde es so laufen, denn der Zug hat ja auf jeden Fall einen Halt zu erwarten, weil Durchfahrten eben nicht zulässig sind.

Für betriebliche Ausnahmen (z. B. Umleiterverkehr) würde übrigens am ersten auf dem Weg liegenden Stellwerk Zp 9 signalisiert werden, um unnötiges Bremsen bis zum Stillstand zu vermeiden.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander

Kurze Ergänzung: Durchfahrt nicht zugelassen bedeutet, dass es technisch verhindert ist, dass das Einfahrsignal bei Fahrweg Richtung Gleis 3 zeitgleich mit dem Ausfahrsignal Gleis 3 auf Fahrt steht. Die Ausfahrt lässt sich also erst stellen, wenn das Einfahrsignal wieder auf Halt steht.

Es ist aber bei mechanischer Stellwerkstechnik auch denkbar, dass Durchfahrten zugelassen sind, das Ausfahrvorsignal bei Hp2 aber auf vr0 bleibt.

Und wenn man in der Zeit noch weiter zurückgeht (mindestens in die frühen 30er-Jahre) - da gab es noch kein vr2, da wurde auch ein Hp2 mit vr1 vorsignalisiert Das gab es vereinzelt noch sehr lange, ich meine dass das erst vor einigen Jahren aus dem Signalbuch geflogen ist.