RE: Einsteiger braucht Beratung, Hilfe und guten Zuspruch

#1 von N-Scale , 18.10.2015 13:46

Ich grüße euch,

momentan arbeite ich mich in die digitale Steuerung meiner Modellbahnanlage ein. Mir stellen sich nun aber einige Fragen, auf die ich so keine passende Antwort gefunden habe oder nur teilweise.
Eine Diskussion über die verwendeten Programme möchte ich dabei nicht vom Zaun brechen, diese habe ich schon durchgearbeitet und habe momentan die Demoversionen im Test - zumindest soweit es bis hier hin schon möglich ist. Mittlerweile bin ich aber echt erschlagen was das Angebot an Decodern, Zentralen und der ganzen Möglichkeiten angeht. Für einen "Wunsch" scheint es ja zehn Möglichkeiten zu geben...

Falls wichtig, getestet wird iTrain, Traincontroller, Windigipet und Railware. Erstere beiden werden bisher favorisiert bezüglich Layout. Ungefährer Gleisplan kann HIER eingesehen werden.

Meine Anlage möchte ich hauptsächlich per PC steuern, also kein größerer Spielbetrieb - dennoch sollte per Hand eingegriffen werden können. Soweit mir bekannt können das aber alle Programme mehr oder minder gut meistern. Betriebssystem ist DCC. Wichtig ist mir eine möglichst genaue Ortung der Züge, punktgenaues Anhalten ohne zu viel Aufwand (iTrain kann das wohl anhand Gewicht und Geschwindigkeit einmessen, Traincontroller auch?), sowie werden bis zu 20 Loks auf der Anlage sehen (von kurz bis ganz lang), ich möchte gerne in den Schattenbahnhöfen auf einem Gleis mehrere Züge parken, allen voran kurze Kandidaten wie die BR610/BR614. Geht das innerhalb einer Blockstelle oder muss ich hier noch weiter unterteilen? Bisher ist nach jeder Weiche erst einmal ein Block realisiert. Als Weichenservosteuerung werde ich die MWD-1 DCC von IEK verwenden. Generell würde ich gerne auf die Produkte von IEK zurück greifen, auch was Signalsteuerung, Rückmelder und Belegtmelder angeht. Nun aber meine erste Frage hierzu:

Belegtmelder sind ja klar was sie tun, und Rückmelder auch. Nur was brauche ich nun für den Digitalbetrieb? Reicht da nicht der Rückmelder aus um den Zug zu orten und damit das Programm weiß welche Haltestelle belegt ist? Oder habe ich hier den ersten Denkfehler? Die nächste Frage, S88 CAT-5 oder S88 CAT-5 Opto? Oder doch ein anders System? Loconet? SX Bus?

Die nächste Frage stellt sich nach der Digitalzentrale bzw. der Verbindung PC - Anlage. Ich hatte bis kürzlich die Futurcontrol Central (FCC) von Doehler&Haass im Blick, wenn ich das aber recht verstehe ist diese nicht mit dem S88 Bus kompatibel und damit kann ich dann wohl die IEK Belegt-/Rückmeldedecoder knicken. Allgemein würde ich hierbei auf all zu teure Anschaffungen wie eine Central Station 2 von Märklin gerne verzichten. Da wie gesagt kein größerer Spielbetrieb geplant ist. Ich habe hier die MS2 rum liegen, die ich aber eher gegen die Multimaus auswechseln werde.

Nun... Soweit erst einmal. Parallel zu meinem Thread in "Meine Anlage" (oben ja verlinkt) würde ich diesen Thread hier separat und übergreifend fort führen. Ich denke da werden noch viele Fragen aufkommen meinerseits, ich hoffe das ist soweit in Ordnung. Ich weis, viele Fragen sind schon oft gestellt worden...

Liebe Grüße aus dem im Regen versinkenden Baltringen
Mario


Viele Grüße
Mario


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RE: Einsteiger braucht Beratung, Hilfe und guten Zuspruch

#2 von Dreispur , 18.10.2015 15:44

Hallo !

Es scheint ein Hang zu Märklin zu geben .
Keine Frage wenn alles in AC bzw.Mittelleiterschienen Gleis Anlage ist .

Das Datenformat wäre auch nicht das unmöglichste in MM bzw. Mä - System zu nehmen .

Jedoch hast ja " N " das ist Zweileiter . !!
Bei geringen Geldbeutl für Digitalkomponente
Hier benötigst . Eine Centrale die das DCC versteht besser Multiformat Centrale , kann eine Intellibox alt sein

und schon kannst die M-Maus anschließen .

Ein Digistartset mit der Fleischmann Twinbox ( nur mehr Bucht oder Zufall bei einen Händler )wäre von Vorteil da unter umstände aus der Bucht eine FMZ Lok funktioniert . Diese FTB kann aber nicht MÄ ,Motorola !

Die FleischmannTwinbox ( wegen der 2 Regler ) ist ident der Uhlenbrock Intellibox wobei die IB auch Motorola ( MÄ )versteht .
Beide haben einen Anschluß Interface für PC und einen Booster bis 3,5 Ampere . Das wären locker 6 Loks gleichzeitig .Ohne Wagonbeleuchtung .

Wichtig ist das Programieren mit der Centrale , sonst brauchst wieder was Zusätzliches .Das kommt dann von selbst .

Weiters sind obwohl schon sondiert auch von diesen Hersteller
http://www.digikeijs.de/
kostengünstig Rückmelder zu haben . Habe solche schon im Einsatz und funktionieren gut . ( Etwa halbe Preis zu andere )
Auch für Servoweichen sind günstig zu haben als 4er Set .

Zusammengefasst eine Centrale die DEINEN Lokdecoder DatenFormat entspricht mit Interface zum PC !
Die meisten Lokdecoder für N benötigen DCC bzw. haben eventuell Selektrix und MM an Board ( Multiprotokoll).


Daher würde ich gleich auf Multiprotokoll Centrale und Lupenrein auf DCC setzen .


Zum Beispiel hier
http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzei...384057-249-1369
ein toller Preis.
und dieses
3 Rückmelder http://www.digikeijs.de/modelleisenbahn-...l-dr4088cs.html
1 Servoset http://www.digikeijs.de/komplett-set-ink...rungskabel.html

Das WDP Demo 2015 keine Zeitbegrenzung zum ausprobieren , bei gefallen mit der Smal Edition ( 119,00 )einsteigen .
http://www.windigipet.de/foren/index.php..._00_page_preise

Gedacht für den Anfang deines gezeigten Gleisplanes . Ein Booster-Stromkreis wäre Vorteilhaft .


mfG ANTON

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RE: Einsteiger braucht Beratung, Hilfe und guten Zuspruch

#3 von stephan_bauer , 18.10.2015 19:27

Hallo Mario,

da Du haupsächlich mit einer Software betrieb machen möchtest, sehe ich keinen Sinn in einer CS2 oder ähnlichen Zentrale, da diese Zentralen deutlich teurer sind.
Mit S88 würde ich nicht anfangen. IEK verwendet zwar Netzwerkkabel, die Belegung ist aber nicht nach dem S88-N-Standard. Würde ich deshalb auch nicht nehmen.
Jeder Bus ist besser als S88.
Wie Du schon geschrieben hast, wären SX, Loconet oder auch BiDiB eine technisch bessere Alternative.

Du solltest Dir überlegen, wie Dein System aussehen soll, nicht einfach mal Komponenten raussuchen und zusammenwürfeln.

- Wie wichtig sind Dir technische Funktionen wie Railcom
- Wärst Du bereit auch etwas selbst zu löten?


Bei den Steuerungsprogrammen könne, soweit ich weiß, iTrain, Traincontroller und Windigipet mit einem Belegtmelder pro Block auskommen. Bei Railware weiß ich das nicht.
Mehrere Züge hintereinander auf einem Schattenbahnhofgleis funktioniert bei Traincontroller, bei den anderen weiß ich das nicht. Denke nicht, das ein Belegtmelder für das ganze Gleis reicht.
Mit Rocrail würde das auch gehen. Kennst Du das Programm oder hast Du das von der Liste gestrichen?
Bei Rocrail sind allerdings zwei Belegtmelder pro Block sinnvoll, dafür ist es kostenlos.

Grüße
Stephan


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#4 von Dreispur , 18.10.2015 22:58

HALLO !

So hab ichs gemacht und mich orientiert mit den Begriffen .

Zu den Rückmelder bzw. Blöcke . Um eine lückenlose Überwachung zu erreichen und dieses aufs Gleisbild auszuleuchten sind Streckenbelgtmelder bzw. kurzes Stück für Signalansteuerung bzw. frei Halt und das selbe in den BHfen Bahnsteig anzuordnen .
Im SchBHF ist sinngemäß 2 Belegtstrecken einzurichten . Zum nachrücken oder zusätzlicher Aktionen ausführen .

Das Programm vor allen die aktuellen wie schon erwähnten kämen zwar für kurze Bahnhofs Bahnsteige mit einen Belegtmelder-RM aus

jedoch bei langen Gleise wo eventuell kurze Züge und ein Triebwagen Platz hat kann bei 2 Belegtmelder ein nachrücken programmiert werden . Ohne zusätzlichen Schaltungen oder Relais , macht die Software .

Wobei Block als ganzen Bahnsteiggleis gedacht in 2 Abschnitte gemacht wird . Einseitige Gleistrennung per Dremmel oder Isolierverbinder . So sind Belegtmelder ERGO Rückmelder im Programm als Rückmeldenummer genannt zum optionalen Steuern und Halten .
Ich behalte mir dabei eine Überlegte Weichenstrasse Aufteilung vor , um nicht den Zugeinfahrt oder Ausfahrt so zu blockieren .
Läßt es zu das eine Ausfahrt ein Einfahren nicht blockiert können beide Züge über Weiche aneinander vorbeifahren . Gilt bei mehrgleisigen BHfen mit 4-8 Weichen .

Da eine Zugfahrt von A-B sozusagen verschiedene Rückmelder RM-NR. ( Blöcke )passiert werden diese im Programm editiert und der jeweiligen Nummer ein Kontaktereignis zugewiesen . Eine gestellte Zugfahrt sperrt automatisch durch das Programm eine kreuzende besetzte Gleisstelle die ja wiederum durch eine Nummer deklariert als besetzt ist . Ist diese Stelle frei beginnt die Zugfahrt .
Sind Kontaktstrecken lange genug und 2 solcher frei kann ein nachrücken Folgefahrt gemacht werden oder der Zug hat Ziel erreicht und nachfolgender ein freies Gleis befahren geht das auch .
sehr schön bei großzügiger langer Nebenbahn zu realisieren .

Ich hoffe mich richtig ausgedrückt zuhaben .
Man kann ohne weiteres den Block auch als einzelnen Gleisbelegt-Rückmelder - Kontakt - NR. bezeichnen . Beim S88 ist das jeweils ein Anschluß zu solchen einseitig isolierten Gleis .
Hat man großzügig mehr solcher Rückmelder umso genauer und mehr Ereignisse können pro Zugfahrt Programiert werden .
Die Signale sind fast Atrapen da sie nur gestellt werden wenn eine Zugfahrt frei ist . Jedoch eine Verzögerung der Zugfahrt nach stellen des Signales glaubt man Signal gestellt und Zug fährt . Das Programm würde ohne Startverzögerung sonst ein Sofortiges losfahren erteilen und das Signal eventuell kaum sichtbar danach stellen .
Mit solchen GBRM ( Gleisbelegt-Rückmelder ) kann man ohne zusätzlichen Aufwand an Signalsteuerung Bremsgeneratoren oder Schattenbahnhofsteuerung , auch Kehrschleifen ohne teure Module, mit freien Schaltdecoderausgänge +Relais Umschalter schalten .
Man braucht nur mit dem Programm mitteilen , editieren , was zu geschehen hat wen ein Zug Nr.3 von A-B fährt und die KNR.8 Startkontakt , 3 ,6 ,12 ,5 ,7 , 13 ,14 Zielkontakt .

8 Fahrt wenn besetzt und 14 frei , Signal Grün , Horn kurz , Weichen 6,8,3 stellen , losfahren 30 % Geschwindigkeit nach 4 sec.
3 Fahrt 60%
12 Fahrt 90% Horn ,Weiche 9 ,
5 kein Eintrag fährt dadurch 90% weiter
7 Fahrt 60% Weiche 3 , wenn Gleis KNr 14 frei EF Signal auf Grün , bei besetzt Zughalt bei GlKNr13 Ende ,EF Signal Steht bei GKNr 13 13 Fahrt 30%Pfiff anfahren nach 3 sec. Bahnhofansage
14 Zielkontakt bremsen , Bremsenquitschen bei 10% fahrt , halten Ende Bahnsteig .

So könnte eine Editierte Zugfahrt sein oder ähnlich bei lückenlosen Gleisüberwachung . Am Bildschirm verfolgt man die Ausleuchtung der Fahrstrasse und der gerade Überfahrenden Gleise.

So wird ein geglaubtes teure Bahnsteuerung Software wieder billig .

Solche verschiedene Zugfahrten werden in den Automatikbetrieb zusammengestellt und bei freien strecken automatisch ausgeführt .
Dabei kann man einen Fahrplanbetrieb erstellen oder nur Automatisch mit Anforderungs KNr. da fahren die Züge so wie sie eine frei Strecke finden .
An Raffinesse und Kreativität sind keine Grenzen gebaut .
Auch können Gleistrennungen vorsorglich gemacht werden jedoch die Drähte zusammengeschlossen als einen Draht anklemmen . Braucht man es auftrennen und entsprechend aufgeteilt am GBRM-Decoder anschließen .

Der abgedroschene S88 Bus ist auf kleineren Anlagen ausreichend und relativ sicher . Vor allem deppensicher im Aufbau .Meine Meinung , Habe auch keinen anderen und wenn Fehler nur durch eigene Fehler .

Unangenehm ist nur dann , wenn zu hohe Geschwindigkeit der Züge und ein Bremsen halten nicht erreicht werden kann . Ist aber bei jeden noch so GUTEN Bus .
Puh , Pfiff , Rauch von meinen Haupt . Das war jetzt mir zuviel .

Bitte korigieren wenn ein Begriff falsch geschrieben oder gesetzt wurde .


mfG ANTON

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RE: Einsteiger braucht Beratung, Hilfe und guten Zuspruch

#5 von N-Scale , 22.10.2015 14:24

Grüß euch,

so jetzt komme ich endlich mal zum Antworten. Tut mir leid dass ich die letzten Tage nichts habe hören lassen und danke für eure ersten Antworten.

Gut, dann ist der S88 wohl wirklich durch und ich verzichte darauf. Allerdings gibt es hier, zumindest meinem Wissenstand nach, die meisten Decoder dafür.. Mir stellt sich nur die Frage wie die Verfügbarkeit der Decoder für SX bzw. Loconet aufgestellt ist. Gibts da große Unterschiede? Die S88 CAT5 Decoder von IEK sind ja jetzt erst einmal raus. (Mich nervt manchmal echt, dass jeder Hersteller immer sein eigenes Süppchen kochen will).
Railcom wäre mir schon wichtig für die Rückmeldung der Loks. Zum Einsatz kommen bei mir nach Möglichkeit nur Doehler&Haass Decoder, die amerikanischen haben natürlich Ami-Decoder.
Löterfahrung habe ich, bin ich auch gerne bereit dazu solange es nicht in Stunden ausartet für einen Baustein. Programmiererfahrung mangelt mir allerdings komplett.

Rocrail kenne ich, habe ich aber bewusst ausgeschlossen. Sagte mir in vielen Teilen nicht zu.

Momentan geht es mir erst einmal darum die Grundlagen zu verstehen. Ergo, ich brauche eine Verbindung zwischen PC und Gleis (doch FCC von D&H?) und die passenden Decoder dafür. Bei der FCC ist mir noch aufgefallen, dass ich maximal 32 Züge gleichzeitig fahren lassen kann und die kurzen Adressen im DCC bereich nur bis 127 reichen. Klar reicht das, was die Lokanzahl angeht. Aber die kurzen Adressen würde ich doch noch höher vergeben wollen. Gibt es da bessere Alternativen? Eine Lückenlose Überwachung halte ich für Sinnvoll und wichtig, weshalb ich das gerne auch so tun würde. Zumindest erstmal im kleinen Umfang, beide Schattenbahnhöfe (auf dem Gleisplan grün+rot) sind soweit fertig und betriebsbereit für derlei Aktionen. Die Weichen werden bereits über IEK Decoder geschalten, die brauchen aber auch keinen S88.

LG
Mario


Viele Grüße
Mario


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#6 von stephan_bauer , 22.10.2015 22:44

Hallo Mario,

wenn Dir Railcom wichtig ist, dann sind die D&H-Decoder passend. D&H ist bei er Umsetzung von Railcom-Funktionen in letzer Zeit sehr schnell. Es werden z.B. auch Daten übertragen, wie verschmutzt das Gleis ist.
Mit der FCC kannst Du Railcom nicht sinnvoll nutzen, da die SXBelegtmelder und der SX-Bus damit nichts anfangen können. Es gibt aber bei SX1 eine Loknummern-Rückmeldung, die funktioniert aber anders als bei Railcom und es können keine weiteren Daten übertragen werden.
Die FCC kann zu den 32 DCC- oder SX2-Loks noch 100 SX1-Loks ansteueren. Bin mir nicht sicher, ob die FCC DCC-Weichen-Decoder ansteuern kann.

Die Verfügbarkeit von SX- oder Loconet-Decodern ist gut, es gibt mehrere Hersteller und auch Selbstbau-Projekte.

Der Bus mit der besten Railcom-Unterstützung ist z.Z. BiDiB:
http://www.fichtelbahn.de/bidib_info.html
Hier bekommst Du den, meiner Meinung nach, leistungsfähigsten Bus zu einem günstigen Preis. Die Programmierung ist einfach. Nachteil: Du musst ein bisschen selbst löten. Es sind aber nur Durchsteckbauteile, da es auch SMD-bestückte Platinen gibt.
Dafür bekommst Du eine Zentrale, PC-Interface, 4A-Booster, BiDiBus-Interface, Schnittstelle für Multimäuse und 16 Railcom-fähige Rückmelder zusammen für 170€.
Von den angegebenen Steuerungsprogrammen wird BiDiB von iTrain und Windigipet unterstützt.
Wenn Du Fragen zu BiDiB hast, dann kannst Du Dich auch gerne beim OpenDCC-Forum anmelden: http://forum.opendcc.de/

Vorteil von SX, Loconet und BidiB ist, dass Befehle an Zubehör-Decoder nicht auf das Gleis gelegt werden müssen. Das erhöht den Durchsatz für Lokbefehle. Du hast zwar schon Weichen-Decoder, denke, das wäre trotzdem eine bessere Alternative.

Bei DCC gehen kurze Adressen nur bis 127. Ist technisch so bedingt. Alternativ gibt es noch die langen Adresse bis über 10.000.

Ich hoffe, ich kann etwas zum Verständnis beitragen.

Grüße
Stephan


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#7 von N-Scale , 23.10.2015 21:32

Hallo Stefan,

danke für deine Antwort. Dann ist die FCC doch komplett raus. Dachte eigentlich, dass D&H in der FCC mit dran gedacht haben was die Rückmeldung angeht. Schließlich können deren Decoder, wie du schon geschrieben hast, das ja ganz gut. Bin auch super zufrieden mit den Decodern.
Multiprotokol wollte ich eigentlich nicht fahren. Soll bei kleinen Anlagen zwar gut funktionieren, aber da ich ohne hin nicht mehr als drei oder vier Loks gleichzeitig fahren lassen kann und möchte ist das ja sowieso Jacke wie Hose.

Danke auch für den Link mit fichtelbahn! Hatte das zwischenzeitlich schon gesehen, war aber nicht ganz darauf eingegangen. BiDiB ist natürlich schon weit eine andere Klasse als S88. Hier stellt sich mir dann halt die Frage wie die Verfügbarkeit und Kompatibilität in fünf Jahren aussieht bzw. heute wenn ich doch noch von, sagen wir mal wie von Dreispur vorgeschlagen bei digikeijs etwas ordern möchte. Manchmal geht ja doch etwas kaputt oder man bastelt am System. Allerdings ist die Frage auch eher nichtig, welcher Hersteller garantiert schon Langzeitversorgung. Das selbst Löten ist kein Problem, bekomme ich hin und macht mir auch Spaß. Ob es also das von Fichtel wird, weiß ich noch nicht. Auf der anderen Seite sind 170€ für das, was geboten wird ein wahrer Kampfpreis mit Ansage - und wenn es nichts sein sollte wäre im Vergleich zu anderen Anbietern auch nicht viel kaputt. Knackpunkt beim BiDiB ist halt die Kompaktibelität zu den Programmen. Railware fliegt glaube ich auch noch raus. Irgendwie ist mir das etwas zu suspekt dass ich drei (oder vier?) Programme ausführen muss um damit voll zu arbeiten. Windigipet ist mir von der Optik nicht mehr Zeitgemäß genug bzw. etwas zu verstaubt. Aber das muss ich auch noch austesten. Traincontroller kann ich ja wohl mit dem von Fichtelbahn angebotenen Komponenten nicht testen, oder?

Die Weichendecoder bekommen ihr Signal vom Digitalausgang ja, allerdings würde ich die nicht direkt vom Gleis abnehmen. Wie ist das bei Fichtelbahn eigentlich mit der Ansteuerung von Signalen? Da hätte ich auch gern auf die Decoder von IEK zurückgegriffen.

LG
Mario


Viele Grüße
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#8 von stephan_bauer , 24.10.2015 12:37

Hallo Mario,

D&H hat ein vollständiges System, den SX-Bus. Es wurde nur um die Möglichkeit erweitert DCC-Loks zu steuern. Railcom kam erst viel später.

Die Verfügbarkeit von Komponenten ist sicher nicht schlechter als bei kommerziellen Herstellern, wie Du ja auch selbst schreibst. BiDiB-Komponenten gibt es auch von Tams.

Traincontroller geht nicht mit BiDiB. Es gibt auch noch keine andere Aussage dazu vom Anbieter.
Könnte mir vorstellen, dass bei Deiner Anlagengröße iTrain das bessere Preis-Leistungsverhältnis hat.

DCC-Weichen-Decoder bekommen immer das Signal vom Gleis/Booster. Ich hoffe, die Stromversorgung führst Du extra zum Decoder.

Bei Fichtelbahn gibt es für Signale die Lightcontrol und die Mobalist:
http://www.fichtelbahn.de/lightcontrol.html
http://www.fichtelbahn.de/mobalist_index.html
Hier hast Du die Möglichkeit über Macros beliebige Abläufe nicht nur für Signale zu konfigurieren und das alles im eingebauten Zustand, da alles über den Bus läuft. http://www.fichtelbahn.de/lightcontrol_wmakro.html
Du kannst natürlich auch DCC-Zubehör-Decoder ansteuern.

Grüße
Stephan


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RE: Einsteiger braucht Beratung, Hilfe und guten Zuspruch

#9 von N-Scale , 24.10.2015 18:56

Hallo Stefan,

erneut, danke für deine Antwort! Dann versteh ich jetzt das mit der FCC. Da ich ja rein DCC fahren möchte fällt hier wohl alles von H&H raus, Rautenhaus dürfte auch flach fallen.

Was BiDiB angeht, so habe ich bei Traincontroller auf der Homepage gesehen, dass die Implementierung des Tams S88-BiDiB-Link in den kommenden zwei Jahren als "ziemlich wahrscheinlich" angegeben ist. Stand 21.07.2015. Nur fällt es ja trotzdem flach, da ich nicht noch zwei Jahre warten möchte zum experimentieren. Mit iTrain hast du da vermutlich also ganz recht, im Preis-Leistungsverhältnis wird das schon irgendwo das sein was es werden könnte, das bleibt aber noch abzuwarten. Ohne Austesten kauf ich es nicht.

Was die Produkte von Fichtelbahn angeht, so hast du mich mittlerweile überzeugt. Es macht wohl kaum Sinn weiter alle möglichen Komponenten zusammen zu suchen in der Hoffnung es passt, wenn es dort das z.Z. beste System zum annehmbaren Preis gibt. Hast du hier insbesondere Tipps was ich noch gut mit nehmen könnte? Sprich welche Decoder sich für was in Kombination eignen z.B. Signalsteuerung in Verbindung mit Zughalt und Weichenstellung. Hoffe du verstehst was ich meine. Gibt es was Fichtelbahn/BiDiB angeht auch Module, mit denen ich zum Beispiel kleine Szenerien ansteuern kann? Brennende Häuser, Lichtleben in Häusern, Schweißlichtbausteine.... Möchte das so an sich alles gerne über das PC Programm realisieren was das angeht.

Die IEK Weichendecoder bekommen den Schaltstrom über einen externen 16V Wechselstromtravo, dessen Spannung für die Weichen auf 12V runter geregelt wurde. Die Decoder beziehen, so habe ich das verstanden, also nur die Signale von der Zentrale.

Liebe Grüße und danke für deine Geduld mit mir
Mario


Viele Grüße
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RE: Einsteiger braucht Beratung, Hilfe und guten Zuspruch

#10 von stephan_bauer , 25.10.2015 14:32

Hallo Mario,

am sinnvollsten finde ich, wenn Du Dir die benötigten Funktionen wie Weichen, Signale, Blöcke usw. notierst und dann Dein Projekt im OpenDCC-Forum vorstellst. Da bekommst Du dann die besten Antworten dazu.

Mit der Lightcontrol kann Du sehr viel bzgl. Beleuchtung machen, z.B.:
https://www.youtube.com/watch?v=JSDMK592yfc

Grüße
Stephan


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RE: Einsteiger braucht Beratung, Hilfe und guten Zuspruch

#11 von 8erberg , 26.10.2015 09:22

Hallo,

natürlich geht FCC mit Railcom bei Verwendung von entsprechenden Rückmeldern.

Und es gibt einige Leute die "DCC pur" fahren und Sx fürs melden/schalten verwenden.

Lange Adressen werden bei DCC grundsätzlich anderes gehandhabt, das ist im Protokoll so festgeschrieben: lange Adressen stehen in 2 CVs und über CV29 wird gesteuert ob die kurze oder lange Adresse des Decoders benützt wird.

Die Beschränkung auf 32 aktive Adressen hört sich bei der FCC nach "wenig" an, aber genug Zentralen bekommen schon Timing-Probleme bei weitaus weniger aktiven Loks wenn gleichzeitig Rückmelder abgefragt werden sollen oder Schaltbefehle auf der Leitung liegen...

Weiterhin: US-Decoder und Railcom ist eher eine ungute Idee... Digitrax kann kein Railcom und hat ein eigenes System was einen an die alte ZIMO-Idee erinnert... anscheinend aber "rein zufällig".

Peter


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RE: Einsteiger braucht Beratung, Hilfe und guten Zuspruch

#12 von N-Scale , 18.11.2015 16:07

Servus,

ich bin nun im Besitz des GBMboost V.1,8 sowie dem Kehrschleifenmodul. Mir stellt sich gerade aber eine Frage die ich aus der Bedienungsableitung nicht geklärt bekomme. Und zwar bezüglich des Kehrschleifenmoduls. Mir erschließt sich nicht so ganz, wo ich an den Doppelstockklemmen X1-3 welche Kabel anschließen soll.

In der Anleitung steht lediglich:
X1-1 Relais out ----- X1-2 Relais in
X1-3 Relais out ----- X1-4 Relais in

X2-1 Relais out ----- X2-2 Relais in
X2-3 Relais out ----- X2-4 Relais in

X3-1 Relais out ----- X3-2 Relais in
X3-3 Relais out ----- X3-4 Relais in

Verstehe ich das richtig, dass in die "in" klemmen die DCC Leitungen des Rückmelders kommen und die "out" an die Gleise gehen? Oder umgekehrt?
Nächste Frage: Am Rückmelder sind alle Masse Leitungen (DCC1) ohnehin zusammen gelegt. Kann ich somit die Masse führende Schiene zusammen hängen lassen oder muss ich diese trotzdem für die Blockstellen auftrennen? Ich hänge mal noch ein Bild an wie ich das genau meine.

Blöcke by AquaTerraristik, auf Flickr

Liebe Grüße
Mario


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#13 von stephan_bauer , 18.11.2015 19:34

Hallo Mario,

stelle die Fragen doch im OpenDCC-Forum. Da bekommst Du sicher die Antwort bzgl. der Kehrschleife.

Grüße
Stephan


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#14 von N-Scale , 18.11.2015 20:53

Hallo Stephan,

danke für deine Antwort. Nur bin ich schon in genug Foren angemeldet, ich denke das Stummi bringt das rund um Paket mit sich und reicht mir persönlich auch.

Liebe Grüße
Mario


Viele Grüße
Mario


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