Guten Abend Stummis,
da der Speicher diese Woche nicht auf meiner Todo-Liste stehen konnte, ging es noch ein bißchen an den Gebäuden weiter. Den aktuellen Stand gibt es gleich unten ....
@Alex: Dank Dir Alex - mir gefallen diese Sachen auch :) Die dann in dieser Art bauen geht allerdings auch deutlich länger als einfach so aus der Schachtel raus. Aber es soll ja auch nicht langweilig werden .... :)
@Erich: die Botschaft is angekommen , mal sehen wie ich es machen werde. Ist halt einfach auch eine Zeitfrage. Danke Dir für den Besuch Erich
@Friedl: danke Friedl, ist schon besser :) - ich dachte halt, daß immer voraus gesetzt wird, die Beschreibungen seien uralt und alle wissen ja wie es geht . :) Doch tatsächlich beschrieben wird es nach meinem Wissen heute kaum mal.
@Karl: gerne Karl, freut mich :)
@Wolfgang (Schnuffi): auch Dir herzlichen Dank Wolfgang :) (und Trockenphasen siehe unten)
@Wolfgang (Wulfmanjack): Geduld und Zeit - Du sagst es Wolfgang :). Gebäudebau gehört zu den Bereichen, die ich für meine Bedürfnisse recht gut beherrsche (soll heißen, da gibt es viele Modelbahner, die das viel viel besser können als ich). Natürlich ist da auch schon einiges an Übung vorhanden. Freut mich wenn`s gefällt, Danke Dir Wolfgang :D
Jedes Gebäude, das ich auf meine Anlage stelle wird grundsätzlich komplett bemalt. Ganz unabhängig davon, ob mir die Herstellerfarben nun zusagen oder auch nicht. Das Thema Plastikglanz hat sich somit dann für mich auch gleich erledigt. Handstände diesen nur mit einer Patinierung weg zu bekommen versuche ich erst garnicht. In früheren Jahren wurde das in der einschlägigen Fachpresse auch so angepriesen, doch in den vergangenen dann plötzlich nicht mehr. Aber sei`s drum.
Um das Ganze etwas zu beschleunigen gehe ich immer an mehrere Bausätze zeitgleich, denn es werden ähnliche Farbtöne für mehrere Bausätze benötigt, und die notwendigen Trocknungszeiten werden so auch teilweise gefüllt.
Wenn Holzteile nicht durch Echtholz ersetzt werden und nicht komplett und total vergammelt sein sollen, haben sich für mich folgende Vorgehensweisen bewährt. Damit erhält man einen abgenutzten aber intakten Anstrich mit verschiedenen Brauntönen und z.T. "blanken" Stellen. (das geht auch mit grün, siehe Kibribahnwärterhaus auf S. 3) Heute erstmal die eine Methode ...
Zunächst erhalten die Holzteile einen beige-grauen Anstrich (dünn !!!!) aus Acrylfarben.
Im 2. Schritt kommt superdünne schwarzbraune Plakafarbe lasierend drauf. Da der Untergrund aus Acrylfarbe besteht wird dieser nicht wieder angelöst.
Und schließlich "überstreiche" ich analog zur Vorgehensweise bei den Ziegelsteinen das ganze mit fast trockenem Pinsel und etwas hellerer brauner Farbe. Einziges Manko - die erhabenen Stellen tragen die Farbe.
Auch um die Dächer habe ich mich gekümmert. In der 1. Variante habe ich die Dachfläche zunächst komplett in grau, braun, schwarz eingesuddelt. Das muß gut trocknen.
Danach gehe ich wieder mit fast trockenem Pinsel drüber. Da ich hier einen dunklen Grund habe, muß ich das einige Male wiederholen. (und längst nicht so aufpassen wie bei Ziegelsteinen .... :)
Wenn jetzt noch dunkle Schmutzbrühe drauf kommt, dann gibt das ein super eingedrecktes Dach ....
Variante 2 ist ganz banal, verschiedene (miteinander harmonierende ) ziegelrote, braune bis fast schwarze Töne werden ineinanderfließend aufgetragen, den Rest besorgt dann später die wohlbekannte Schmutzbrühe.
Nun noch kurz der aktuelle Stand. Der kleine Bahnhof ist schon einigermaßen weit ....
und schon wesentlich weiter ist mein kleines Stellwerk Marke Eigenbau ....
Auch wenn "Häusle bauen" viel mehr Spaß macht als die ollen Kabel, so werde ich mich morgen dennoch wieder der Verkabelung widmen. Der nächste Bericht wird also etwas auf sich warten lassen.
Bis dahin liebe Stummis
Viele Grüße und morgen einen schönen Sonntag
Holger