nur eine kurze Frage: ich wollte die drei Silberlinge aus dem Set 29720 von Märklin per stromführender Kupplungen mit der Innenbeleuchtung 73401 versehen. Brauche ich hierfür Kondensatoren, damit es nicht flackert? Bzw. welche sollte ich nehmen? Schaden würden die ja glaub ich so oder so nicht.
Hallo, ich habe 2 Fleischmann Mitteleinstiegswagen Bn 282 mm lang mit eingebauter gelber LED-Beleuchtungsleiste für Gleichstrombetrieb. Da ist ein ca. 15 mm großer schwarzer 4-eckiger Kondensator dran, der sorgt dafür, daß die Beleuchtung auf einer stromlosen Strecke noch etliche Sekunden weiterbrennt und daß Kontaktprobleme überbrückt werden. Da die Wagen keinen Wechselstrom-Schleifer haben, ist die Beleuchtung bei mir derzeit funktionslos. Ich kann mal nachsehen, was da für Daten draufstehen. Gruß Jochen
Hallo Dennis, das Teil scheint ein sog. Lithium-Ionen Superkondensator mit Doppelschicht zu sein, Abmessungen etwa 11 x 11 x 6,5 mm, schwarz; Aufdruck TOKIN; 5,5 V; 104 (ohne Maßeinheit = Kapazität? Millifarad? Mikrofarad?); J 3; und + und -.
Ich habe schon oft diese LED-Leisten die du nennst eingesetzt. Sie flackern alle nicht. Und ich brauchte keinen Kondensator. Versuch es doch mal ohne Kondensator, dann wirst du schon sehen dass du den höchstwahrscheinlich sparen kannst.
kann ich nur bestätigen. Ich habe heute die drei Wagen mit der Innenbeleuchtung ausgerüstet und dank der Massefedern an den drei Drehgestellen flackerts fast nie. Damit kann ich gut leben. Danke!
Freut mich dass ich dir da helfen konnte. Ich setze die Märklin-Beleuchtungen gerne ein, nicht nur in Märklin-Wagen. Durch die kleine Stütze braucht man sie nicht unters Dach kleben und sie sind recht resistent gegen Digitalflackern. Dazu brauchen die selber nicht angelötet werden. Falls im Wagen nicht vorhanden knipse ich mir von einer Stiftleiste 2 Stifte ab und löte die ans Kabel. So brauche ich die Beleuchtung nur noch anstecken. Feine Sache wenn man dann irgendwann eine Beleuchtung für einen andern Wagen ausleihen möchte.
Zunächst ist zu klären, ob das flackern vom digitalstrom (auch im stand) oder von kurzen unterbrechungen der stromversorgung während der fahrt kommt. Gegen digitalstromflackern gibts smd-gleichrichter. Bei stromversorgungsunterbrechungen muss ein elko (mindestens 220µF/35V) eingesetzt werden.
Wenn man im vergleich zum märklin-nachrüstsatz geld sparen will hilft eigenbau: http://www.ingomoegling.de/ Button: LED-Beleuchtung oben.
Hallo, bei Digitalbetrieb einen kleinen Brückengleichrichter, Kondensator 35V-220uF reichen und 100Ohm Vorwiderstand damit der Kondensator beim Einschalten keine Stromspitze zieht.
Auszuprobieren ist ob die 12V-LED-Selbsklebebänder in 2 Gruppen als Reihenschaltung hell genug sind, die gleichgerichtete Digitalspannung ergibt ca. 16V- bis 17V. Sonst einen Vorwiderstand in Größenordnung nach gewünschter Helligkeit von 2,7 -bis 4,7 kOhm.
Zu solchen Kondensatoren solltest du schon ein paar Worte mehr investieren oder es ganz bleiben lassen.
Es versteht sich von selbst, dass solche Kondensatoren viel zu gross wären, wenn man von gewöhnlichen Alu Elektrolytkondensatoren aus geht. Die einzigen Typen, die in Frage kämen, wenn man von solch grossen Kapazitäten spricht, sind Gold- oder Superkondensatoren. Aber die haben oft nur eine Spannung von 5V. Also viel zu wenig, als dass man sie direkt der Gleisspannung zumuten kann.