RE: Frage zu Widerständen

#26 von DeMorpheus , 09.11.2016 09:08

Zitat von Z-Z
Ich dachte ich benötige keinen Brückengleichrichter wenn ich das Zeug am Decoder anschließe weil ich ja nicht analog fahre! Denn du hast ja geschrieben:
"Der Brückengleichrichter ist im analogen Gleichstrombetrieb nötig, ohne würde die Namenstafel nur in einer Fahrtrichtung leuchten. Vergiss ihn für digital mit Decoder einfach."

Ich habe von der Namenstafel geschrieben, die Marker Lights sind ein anderes Thema. Außerdem wird der Gleichrichter in der Originalschaltung wirklich als Gleichrichter benutzt, hier jetzt zur Spannungsbegrenzung zweckentfremdet.

Zitat von Z-Z
Zum R1: Wieviele verschiedene Widerstände (mit welchen Werten) soll ich denn für das Testen kaufen?

560, 680, 820, 1000, 1200 und 1500 Ω sind leicht erhältlich und ausreichend fein abgestuft.

Zitat von Z-Z
Zum R2: Warum empfiehlst du einen Widerstand von 2.8 KOhm wenn der Hersteller doch 2.2 KOhm angib bzw. einen 2.2 KOHm Widerstand mitliefert?

Weil die Spannung hinter dem Decoder dauerhaft höher ist als im Analogbetrieb nur bei Vollgas. Höhere Spannung bedingt einen größeren Widerstand. Der theoretisch exakt passende Wert ist abhängig von der tatsächlichen Decoderausgangsspannung und dem Strom durch die Namenstafel und wegen deren Unbekanntheit nicht konkret bestimmbar. 2,8 kΩ ist ein gut passender Wert den jemand oben vorschlug, weil er sich mit den bei dir vorhandenen Widerständen mit 5,6 kΩ realisieren lässt. Als einzelner Widerstand ist 2,7 kΩ gut erhältlich und passend.

Zitat von Z-Z
Zu den LED-Strips: Da muss ich zum Glück keine Widerstände mehr einlöten weil die LED-Strips ab Werk bereits Widerstände verbaut haben, sodass es sich hier erledigt hat.

Klar sind da schon Widerstände drauf, aber wenn die Strips nur für 12 V vorgesehen sind sollte noch zusätzlich einer in die Zuleitung.


Viele Grüße,
Moritz

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RE: Frage zu Widerständen

#27 von Z-Z , 10.11.2016 03:58

Ok, jetzt weiß ich Bescheid und habe es endlich kapiert! Na dann mal ran ans Experiment!
Werde dann berichten wenn es erfolgreich war!


MfG
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RE: Frage zu Widerständen

#28 von Z-Z , 16.11.2016 21:21

Die neuen Widerstände sind heute eingetroffen. Was ich hochinteressant finde:
Links ist der Originalwiderstand zu sehen, der mit der LED-Namenstafel geliefert wird, und den ich noch in einen anderen Schlußwagen einbauen werde. Der selbe Widerstand ist mir ja für den El Costeno Schlußwagen verlorengegangen, um den sich ja in diesem Faden dreht. Wie zu erkennen ist, hat der neue 2.2 KOhm Wiederstand einen völlig anderen Farbcode und einen Ring mehr als der "Originale": statt rot-rot-rot-silber hat er rot-rot-schwarz-braun-braun. Hat das was damit zu tun, dass der neue Widerstand ein Metallschichtwiderstand ist, während der originale Widerstand ein Kohleschichtwiderstand ist? Oder liegt es an etwas anderem?
(Von den Neuen weiß ich, dass es Metallschichtwiderstände sind, während ich beim Originalen nur vermute, dass es ein Kohleschichtwiderstand ist.)
Ich werde es aber zuerst -wie hier empfohlen- mit dem 2.7. KOhm Widerstand (für die LED-Namenstafel natürlich) probieren.


MfG
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RE: Frage zu Widerständen

#29 von burki ( gelöscht ) , 16.11.2016 22:14

Ich schreibe hier im Forum nichts mehr


burki

RE: Frage zu Widerständen

#30 von Z-Z , 16.11.2016 22:29

@burki: Danke, hab ich mir schon fast gedacht. Hab mich übrigens deshalb für Metallschichtwiderstände entschieden, weil ich gelesen hab, dass sie stabiler bzw. betriebssicherer sein sollen als Kohleschichtwiderstände.


MfG
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RE: Frage zu Widerständen

#31 von Martin Lutz , 17.11.2016 07:51

Zitat von burki
Metellschichtwiderstände haben einen Ring mehr wie Kohleschichtwiderstände.

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109051.htm

Die Anzahl der Farbringe hat nicht einen direkten Zusammenhang mit der Bauart des Widerstand (Technologie), sondern vielmehr in welcher Wertereihe er zu finden ist. Also wieviele Einzelwerte es gibt pro 10er Dekade. Es gibt: E3, E12, E24, E48, E96. Die Zahl nach dem E gibt an, wieviele Werte es pro 10er Dekade gibt. Also bei einem E96, gibt es 96 Werte zwischen 10 Ohm und 100 Ohm, zwischen 100 Ohm und 1000 Ohm usw. Das heisst, ihr genauer Wert muss mit 3 Ziffern und 1 10er Potenz beschrieben werden. Daher haben diese mehr Ringe, weil ja die Toleranz und eventuell auch der Temperaturkoeffizient angegeben wird.

Aber:
Kohleschicht Widerstände gibt es nicht in der E96er Reihe. Und früher gab's die E96er auch noch nicht. Daher weniger Ringe:

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109071.htm

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109051.htm

Somit kann man schon darauf schliessen, wenn man nur 4 Ringe sieht, dass es sich um einen Kohlehaufen handelt. Denn üblicherweise sind moderne Bauarten heute durchgängig mindestens E48. Ob dann der Distri alle Werte hat, ist eine andere Frage. Für modellbahnerische Zwecke reichen aber die Kohlehaufen, da muss man sich keine Sorgen machen. Ansonsten haben sie denkbar schlechte Eigenschaften und deshalb findet man sie nicht mehr in hochwertigen Industrieschaltungen. Die Kohlehaufen haben für ihre Grösse auch eher bescheidene Verlustleistungen.


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RE: Frage zu Widerständen

#32 von volkerS , 17.11.2016 13:03

Hallo Martin,
und genau wegen der "schlechten" Eigenschaften sind sie Standart in Röhrenverstärkern.
Volker


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RE: Frage zu Widerständen

#33 von Schwanck , 17.11.2016 14:52

Zitat von volkerS
Hallo Martin,
und genau wegen der "schlechten" Eigenschaften sind sie Standart in Röhrenverstärkern.
Volker



Moin Volker,

Standard waren sie, weil sie mit ihren Temperaturkoeffizienten so gut zur Röhre passten. Bis ein Hottinger-Messverstärker bei uns im Messwagen der Versuchs-Anstalt Minden mit Röhren für Messungen brauchbar war, musste er 1 1/2 Stnden vorher eingeschaltet werden und warm werden! Bei Siemens, R&S und Gossen war es nicht viel besser.


Tschüss

K.F.


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RE: Frage zu Widerständen

#34 von Martin Lutz , 17.11.2016 18:32

Zitat von volkerS
Hallo Martin,
und genau wegen der "schlechten" Eigenschaften sind sie Standart in Röhrenverstärkern.
Volker


Vielleicht kannst du ja mal erklären, weshalb sie bei Röhrenverstärker "Standart" waren. Wohl kaum wegen ihrer Neigung zum Rauschverhalten, oder?

Tatsache ist, dass bei guten Audiogeräten sicher keine Kohleschichtwiderstände verwendet werden sollten. Eben weil sie sehr gute Rauschgeneratoren sind.


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RE: Frage zu Widerständen

#35 von Z-Z , 24.11.2016 08:47

Es gibt Neuigkeiten!
Gestern endlich habe ich es geschafft, alles zu verdrahten und habe zuerst bei den 1,5 V Birnchen einen 1.5 KOhm Widerstand eingebaut.
Resultat: das gleiche wie früher: LED-Strip leuchtet einwandfrei, Schlußlichter und Namenstafel beide nicht!
Gut, bei den Schlußlichtern muss ich weiter testen und es als nächstes mit 820 Ohm versuchen. Vielleicht leuchten sie ja dann endlich.
ABER dass die LED der Namenstafel nicht leuchtet, hat mich jetzt schon sehr negativ überrascht! Weder mit 2.7 KOhm noch mit (den vom Hersteller angegebenen) 2.2 KOhm!
Jetzt frage ich mich folgendes: kann es vielleicht doch am Unterschied zwischen Kohleschicht und Metallschichtwiderstand liegen? Kann das der Grund sein, warum es nicht leuchtet? Denn der Hersteller liefert ja normalerweise einen 2.2 KOhm Kohleschichtwiderstand mit der LED-Namenstafel zusammen, doch den habe ich ja leider veloren, sodass ich eben jetzt den 2.2 KOhm Metallschichtwiderstand stattdessen verwenden wollte.
Schaut mal hier:
Kohleschichtwiderstand

Metallschichtwiderstand

Durch die unterschiedliche Toleranz (einmal 1% und einmal 10%) ergeben sich natürlich verschieden große Toleranzfenster wie man hier ablesen kann. Ist DAS vielleicht der Grund warum meine Namenstafel-LED nicht leuchtet? Hätte ich doch nen Kohleschichtwiderstand nehmen müssen?


MfG
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RE: Frage zu Widerständen

#36 von Bayer ( gelöscht ) , 24.11.2016 09:24

Hallo,

ob Metall- oder Kohleschichtwiderstand ist egal, hier geht es nicht um Rauschfreiheit von hochwertigem HiFi-Equipment, sondern einfach um Spannungsreduzierung für den Betrieb von Leds.
Kannst du mit einem LED-Tester (Beispiel https://www.reichelt.de/Zubehoer-fuer-LE...4&ARTICLE=32856) die nicht funktionierenden Leds testen? Oder eine bekannt funktionierende Led anstatt Schlußlicht und/oder Namensbeleuchtung anschließen?

Gruss
Wolfgang


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RE: Frage zu Widerständen

#37 von Martin Lutz , 24.11.2016 12:27

Auch von der Toleranz her ist das kein Problem.


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RE: Frage zu Widerständen

#38 von Lanz-Franz , 25.11.2016 08:31

Hallo Z-Z.
Kannst du sicherstellen, dass deine Komponenten in Ordnung sind?
1. Kannst du messen ob Spannung an dem Decoderausgang anliegt?
2. Sind die Glühbirnchen noch OK?
3. Ist die LED-Namenstafel noch OK und richtig gepolt angeschlossen?

PS. Beiß dich nicht an den Widerständem fest.

mfG Werner


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RE: Frage zu Widerständen

#39 von Z-Z , 26.11.2016 07:01

So, jetzt kommts:
Vor 3 Tagen tat ich das, was ich schon längst hätte tun sollen: ich schickte mein Anliegen dem Hersteller. Mit allen Fotos, Skizzen und Infos. Da ich ich gestern die Hoffnung aufgab dass er mir antworten würde, gings gestern ran ans Eingemachte:
Hier ist der Plan so wie ich es tatsächlich verkabelt habe:

Ich testete zuerst die 1,5 Glühbirnchen. Zuerst mit 1,5 KOhm, dann mit 820 Ohm, dann mit 680 Ohm und schließlich mit 560 Ohm. Alle Versuche blieben erfolglos. Die Birnchen leuchteten nicht.
Um sicherzustellen, dass die LED nicht eventuell durchgebrannt ist, nahm ich eine andere neue noch verpackte LED (des selben Herstellers) und lötete diese LED an den Decoder und an den Widerstand an um sie zu testen. Leider leuchtete auch diese LED überhaupt nicht, sodass ich mir jetzt ziemlich sicher bin, dass es nicht an der ursprünglichen LED liegt, da diese genau wie diese andere ganz neu ist und unbenutzt. Trotzdem war bzw. bin ich total ratlos, warum beide LEDs nicht leuchten wollten.
Bis ich jetzt zu meiner großen Überraschung endlich die Antwortemail des Herstellers bekam:

The wiring diagram looks correct.The resistor for the marker bulbs would
be 390 ohm using your 20 volt track voltage.The 1500 ohm you used for
the markers is probably the reason they do not light.The drumhead should
light with a 2200 ohm resistor. The LED is polarity sensitive so you
might try reversing the leads to the LED. You said the the 2200 ohm
resistor you have has red-red-black for the first three bands.That would
make it a 22 ohm resistor. The third band is for the number of zeros
after the first two numbers and red is 2 and black is 0.Measure the
resistor with an ohm meter to see what value it really is. If the value
is 22 ohms you more than likely burned out the LED.The tolerance
difference of the Tomar resistor and your resistor would not make the
LED not light.


Gut, nun weiß ich, dass ich für die Birnchen einen 390 Ohm Widerstand brauche (den nicht noch nicht habe) und dass dies der Grund dafür ist, warum die Birnchen bis jetzt nicht leuchten konnten.
Aber die Infos wegen der LED-Namenstafel hat mich jetzt doch umgehauen! Angeblich soll mein 2200 Ohm Metallschichtwiderstand gar kein 2200 Ohm Widerstand sein sondern nur 22 Ohm haben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Das hat er mir ja sogar genau erklärt, wobei er jetzt komischerweise gar nicht auf die zwei Braunen Ringe eingegangen ist und wofür die stehen. Nur halt, dass die Kombi Rot-Rot-Schwarz eben nur 22 Ohm Widerstand sind! Jetzt weiß ich echt langsam nicht mehr was ich glauben soll, da es ja laut der Widerstandsberechnungsinternetseite ja genauso 2200 Ohm sind wie die Rot-Rot-Rot-Silber Kombi!
Er schreibt ja, dass ich die LEDs höchstwarscheinlich durchgebrannt hab wenn das ein 22 Ohm Widerstand war. Da finde ich es interessant, dass er da das Wort "wenn" einwirft, obwohl er mir davor genau erklärt hat, dass es sich bei meinem Widerstand um einen 22 Ohm handelt. Komisch!
Er weist mich ja auch auf die korrekte Polarität hin.
Nun, da ging ich so vor: die beiden Kabel die zur LED führen, sind immer jeweils rot und blau. Der Hersteller schreibt ja, dass man den Widerstand an das längere Kabel löten soll. Und tatsächlich: das rote Kabel ist bisschen länger als das blaue Kabel, also habe ich ich den Widerstand dann auch ans rote Kabel gelötet.
Aber: als ich gestern dann noch die andere neue LED (vom selben Hersteller) testete, waren bei der beide Kabel exakt gleich lang. Ich entschied mich dann natürlich den Widerstand ans rote Kabel dranzumachen, da es ja so schon bei einem anderen Wagen installiert ist und funktioniert, und weil ich ja bei der für diesen Wagen vorgesehenen LED wie schon erwähnt das rote Kabel etwas länger war. Aber da bei der anderen LED beide Kabel gleich lang sind, bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher wegen der Polarität...
Worüber ich mir auch total unsicher bin, ist ob ich tatsächlich jetzt schon mit meinem angeblichen 22 Ohm Widerstand zwei LEDs gekillt hab. Denn ich habe in der Vergangenheit schon 2 mal LEDs gekillt, und beide Male blitzen diese LEDs aber im "Sterbemoment" kurz auf bevor das Licht für immer ausging. Deshalb dachte ich, dass es bei einer LED normal ist, dass sie kurz aufblitzt, wenn sie durchbrennt. Da dies aber bei beiden an diesem Wagen getesteten LEDs bis jetzt nicht der Fall war, vermute ich halt, dass sie eben nicht durchgebrannt sind. Vielleicht kann mich da jemand von euch aufklären?

Was sagt ihr jetzt zum Schreiben des Herstellers und seiner Behauptung, dass ich nen 22 Ohm Widerstand habe, obwohl mir alle Widerstandsberechnungsseiten im Netz sagen, dass es 2200 Ohm sind (und dieser Widerstand auch im Internetshop wo ich ihn kaufte als 2200 Ohm bezeichnet wurde)?!?!

Ich hatte eigentlich vorgehabt, beide LEDs nochmal am Sonntag oder Montag (vorher schaff ichs nicht) zu testen, indem ich die Kabel vertausche, um sicherzustellen, ob ich nicht vielleicht doch die Polarität vertauscht habe, aber jetzt bin ich verunsichert, weil ich ja angeblich nen 22 Ohm Widerstand hab. Und wenn wirklich ja, würden die LEDs spätestens dann durchbrennen wenn sie es bis jetzt aus irgend einem Grund noch nicht sind.

Ich werde mir jetzt auf jeden Fall 390 Ohm Widerstände für die Birnchen und einen 2200 Ohm Kohleschichtwiderstand (Rot-Rot-Rot-Silber!) für die LED-Namenstafel bestellen!


MfG
Z-Z

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RE: Frage zu Widerständen

#40 von DeMorpheus , 26.11.2016 08:51

Moin,

zur LED: durchbrennen sollte man eigentlich bemerken, außerdem dürfte das bei deinen Widerständen gar nicht passieren: beim Widerstandswert hat der Hersteller Unrecht. Es sind nach Code 2,2 kOhm - oder, wenn man den Code andersherum liest, 11 kOhm. Mit einem Multimeter könntest du überprüfen, ob dem Händler da evtl. ein Fehler unterlaufen ist. Mit 11 kOhm leuchtet natürlich nichts, aber es geht auch nichts kaputt.
Auf jeden Fall mal, wie schon mehrfach geschrieben, die Polarität der LED wechseln.

Zu den Glühlämpchen: 390 Ohm sind unerwartet niedrig, aber nun gut. Das Problem für uns ist halt, dass wir den Nennstrom der Lampen nicht kennen.
Wenn 390 Ohm korrekt sind leuchten die Lämpchen auch (schwach) mit 410 Ohm. Das erreichst du mit der Parallelschaltung deiner beiden 820 Ohm Widerstände, wie das gemacht wird kannst du in meinem Schaltbild sehen, da sind nur die Werte anders.


Viele Grüße,
Moritz

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RE: Frage zu Widerständen

#41 von Lanz-Franz , 26.11.2016 12:33

Hallo Z-Z
Bei dem 390 Ohm Widerstand unbedingt die Belastbarkeit in Watt berücksichtigen.
Die ganze Angelegenheit ist etwas undurchsichtig, da in der Schaltung noch zwei Größen sind die nicht oder nur in etwa bekannt sind. Die Ausgangsspannung am Decoder und die Wattzahl bzw. der Strom der Lampen.
Zur Berechnung eine einfache Skizze.

Die Schaltung für die Lampen ist im Prinzip eine Schaltung in der der Brückengleichrichter (in der Skizze das Rechteck rechts) als Zenerdiode „zweckentfremdet“ ist. Am Gleichrichter liegen ca. 1,5V an, somit auch an den Lämpchen. Bei einer angenommenen Spannung am Decoder von 20V liegen am Widerstand 18,5V an. Aus Spannung und Widerstand errechnet sich ein Strom von 0,047A. Die Leistung am Widerstand wäre dann 18,5Vx0,047A = 0,88Watt.

Mit Decodern kenn ich mich nicht aus, habe aber in der Anleitung zum Uhlenbrock 76900 gelesen, dass die Ausgänge dimmbar sind. Kann man auf diese Art vielleicht die Ausgangsspannung reduzieren?

mfG Werner


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RE: Frage zu Widerständen

#42 von klein.uhu , 26.11.2016 14:37

Zitat von Z-Z

Und tatsächlich: das rote Kabel ist bisschen länger als das blaue Kabel, also habe ich ich den Widerstand dann auch ans rote Kabel gelötet.
Aber: als ich gestern dann noch die andere neue LED (vom selben Hersteller) testete, waren bei der beide Kabel exakt gleich lang. Ich entschied mich dann natürlich den Widerstand ans rote Kabel dranzumachen, da es ja so schon bei einem anderen Wagen installiert ist und funktioniert, und weil ich ja bei der für diesen Wagen vorgesehenen LED wie schon erwähnt das rote Kabel etwas länger war. Aber da bei der anderen LED beide Kabel gleich lang sind, bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher wegen der Polarität...


Moin,

Es kommt nicht auf die Länge des Kabels an. LED haben unterschiedlich lange Beinchen, darauf kommt es an:
http://www.rc-electronic.com/downloads/p...ium_leds_DE.pdf
Das längere ist immer (+), muss also in diesem Falle an den gemeinsamen Rückleiter für Funktionen des Dekoders, mit U(+) gekennzeichnet. Anders rum leichtet die LED nicht.

Der Vorwiderstand kann entweder an die Anode (+) oder Kathode (-) der LED angelötet werden, ohne Unterschied. Das ist völlig egal. Er darf nur den berechneten Wert nicht unterschreiten. Auch bei Glühlämpchen ist es egal, an welches Anschluß der Glühlampe der Widerstand angebracht wird. Der Widerstand begrenzt den Strom im Stromkreis (Stromquelle-Verbraucher-Stromquelle), sonst nichts. Und wo der Widerstand im Stromkreis das tut, ist dem Strom egal.

Gruß klein.uhu


| : | ~ analog

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RE: Frage zu Widerständen

#43 von Z-Z , 30.11.2016 09:03

Es gibt Neuigkeiten!
Die Namenstafel-LED funktioniert endlich! Es lag an 2 Dingen weshalb es vorher nicht klappte:

1. Ausgang 3 am Funktionsdecoder funktioniert nicht! Egal was ich auch beim Testen angelötet habe: es leuchtete nicht.
Habe also das Kabel an Ausgang 4 angelötet.

2. Meine Skizze/mein Schaltplan war doch falsch! Sogar der Hersteller gab mir falsche Auskunft, bzw. hatte es nicht bemerkt! Der 2200 Ohm Widerstand muss nämlich an dem Kabel dran sein, dass zum Rückleiter geht und nicht an dem Kabel, dass zum Ausgang geht!

Und ja, es ist völlig egal ob ich den Widerstand an das eine (rote) oder andere (blaue) Kabel der Namenstafel-LED anlöte. Beides hat in meinen Test funktioniert. Wichtig ist eben nur, dass der Widerstand zwischen Rückleiter und LED positioniert ist.

Zuerst lötete ich ja nur den Widerstand um. Danach leuchtete aber immer noch nichts. Dann lötete ich das Kabel auf den 4. Ausgang an, und erst dann leuchtete es endlich!
Keine Ahnung warum Ausgang 3 nicht funktioniert. Sieht alles intakt und ganz normal aus.
Jedenfalls habe ich gleich 3 LEDs getestet: die LED die eh schon am Wagen dran ist (und jetzt auch zum Glück benutzt werden kann), dann noch eine andere LED die ich vorrätig hatte, und dann noch die LED für meinen anderen Zug, der auch noch ne Namenstafel haben wird. Außerdem testete ich alle 3 LEDs mit beiden Widerständen: einmal mim Metallschicht- und einmal mim Kohleschichtwiderstand. Und dann natürlich noch alle 3 LEDs mit vertauschten Kabeln. Also insgesamt 12 Versuche. Bei allen 12 Versuchen leuchteten die LEDs einwandfrei. Es muss also echt nur an der falschen Verdrahtung des Widerstandes und am kaputten 3. Ausgang liegen.

Jetzt werde ich noch 390 Ohm Widerstände für die Schlußlichter kaufen. Die müssen dann noch verlötet werden und dann klappt hoffentlich alles.
Aber: ich denke, dass dann auch die Widerstandsposition bei den Schlußlichtern auf der Skizze falsch ist. Denn es wird wohl so sein wie bei der Namenstafel-LED: der Widerstand muss sich zwischen Rückleiter und Spannungsgleichrichter befinden, und nicht zwischen Ausgang 2 und Spannungsgleichrichter. Deshalb werde ich den Widerstand erstmal zwischen Rückleiter und Spannungsgleichrichter verlöten, und falls das dann nicht leuchtet, dann erst so wie auf der Skizze (zwischen Spannungsgleichrichter und Ausgang 2).


MfG
Z-Z

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RE: Frage zu Widerständen

#44 von Martin Lutz , 30.11.2016 13:59

Zitat von Z-Z
2. Meine Skizze/mein Schaltplan war doch falsch! Sogar der Hersteller gab mir falsche Auskunft, bzw. hatte es nicht bemerkt! Der 2200 Ohm Widerstand muss nämlich an dem Kabel dran sein, dass zum Rückleiter geht und nicht an dem Kabel, dass zum Ausgang geht!....

...
Aber: ich denke, dass dann auch die Widerstandsposition bei den Schlußlichtern auf der Skizze falsch ist. Denn es wird wohl so sein wie bei der Namenstafel-LED: der Widerstand muss sich zwischen Rückleiter und Spannungsgleichrichter befinden, und nicht zwischen Ausgang 2 und Spannungsgleichrichter. Deshalb werde ich den Widerstand erstmal zwischen Rückleiter und Spannungsgleichrichter verlöten, und falls das dann nicht leuchtet, dann erst so wie auf der Skizze (zwischen Spannungsgleichrichter und Ausgang 2).


Sorry, aber dass so was auch dem Händler oder wer dir auch immer diesen Tip gegeben hat, konnte sowas nicht bemerken. Ganz einfach deshalb weil es definitiv keine Rolle spielt an welcher Position der Widerstand ist im Stromkreis. Aus Sicht des Pluspols kann er also vor oder nach dem Verbraucher sein. Daran ist nichts zu rütteln.

Diesen Thread habe ich auch ein bisschen mitverfolgt. Mir scheint da eine bisschen viel einfach probiert worden zu sein. Tip am Rande: ein kleines Messgerät, für Strom-, Spannungs- und Ohmmessungen sollte man sich in jedem Fall gönnen. Gerade bei den Glühlampen wäre die Bestimmung welcher Widerstand vorzuschalten ist, sehr einfach, in dem man vielleicht eine 1.5V Batterie nimmt und ein Strommessgerät zwischenschaltet. Dann kennt man die genauen Werte der Glühlampe. Die Berechnung eines Vorwiderstand, so dass diese Glühlampe auch bei 20V gleich hell leuchtet, ist genau gleich zu rechnen, wie bei LEDs.

Bei dieser Ausprobiererei wundert es mich, dass da nichts kaputt gegangen ist. Und definitiv: Für LED- und Lampenvorwiderstände kann man getrost Kohlehaufen verwenden. Das ist völlig wurscht. Metallschichtwiderstände können sicher auch verwendet werden, kein Problem. Die sind heute eh fast verbreiteter als die Kohleschichtwiderstände.


Martin Lutz  
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RE: Frage zu Widerständen

#45 von Schwanck , 30.11.2016 14:57

Zitat von Martin Lutz


...
Diesen Thread habe ich auch ein bisschen mitverfolgt. Mir scheint da eine bisschen viel einfach probiert worden zu sein. Tip am Rande: ein kleines Messgerät, für Strom-, Spannungs- und Ohmmessungen sollte man sich in jedem Fall gönnen. Gerade bei den Glühlampen wäre die Bestimmung welcher Widerstand vorzuschalten ist, sehr einfach, in dem man vielleicht eine 1.5V Batterie nimmt und ein Strommessgerät zwischenschaltet. Dann kennt man die genauen Werte der Glühlampe. Die Berechnung eines Vorwiderstand, so dass diese Glühlampe auch bei 20V gleich hell leuchtet, ist genau gleich zu rechnen, wie bei LEDs.
...



Moin Martin,
das Beispiel Glühlampe konnte nicht schlechter gewählt sein! Denke einmal über PTC und NTC nach!
Gibt es das nun auch bei LEDs?


Tschüss

K.F.


Schwanck  
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RE: Frage zu Widerständen

#46 von volkerS , 30.11.2016 15:45

Hallo Z-Z,
deine Aussage, dass der Widerstand zwischen Rückleiter und Namensschild muß ist schlichtweg falsch. Wo sich der Widerstand im Stromkreis befindet ist völlig egal. Bei mir befinden sich die Widerstände immer dort wo es platzmäßig am besten geht und ich hatte noch nie Probleme.
Übrigens, du schreibst immer von Rückleiter. Das ist aber gemeinerweise in den Decodern der Hinleiter, nämlich der Pluspol.
Die Anschlüsse, die als Ausgänge 1 - 4 bezeichnet werden, sind schaltungstechnisch Eingänge denn hier fließt der Strom hinein (also die Minuspol-Seite der Led). Im Decoder wird dann der Kontakt 1 - 4 durch einen Transistor nach Masse geschaltet. Man spricht deshalb auch von Open-Kollektor-Eingängen.
Wie Kollegen schon geschrieben haben sollte man, wenn man solche Basteleien durchführt, ein Digitalmultimeter besitzen. Es muss ja nicht gleich ein High-Endgerät sein. Für 50,--€ gibt es schon qualitativ brauchbare Geräte.
Volker


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RE: Frage zu Widerständen

#47 von Martin Lutz , 30.11.2016 15:46

Zitat von Schwanck

Zitat von Martin Lutz


...
Diesen Thread habe ich auch ein bisschen mitverfolgt. Mir scheint da eine bisschen viel einfach probiert worden zu sein. Tip am Rande: ein kleines Messgerät, für Strom-, Spannungs- und Ohmmessungen sollte man sich in jedem Fall gönnen. Gerade bei den Glühlampen wäre die Bestimmung welcher Widerstand vorzuschalten ist, sehr einfach, in dem man vielleicht eine 1.5V Batterie nimmt und ein Strommessgerät zwischenschaltet. Dann kennt man die genauen Werte der Glühlampe. Die Berechnung eines Vorwiderstand, so dass diese Glühlampe auch bei 20V gleich hell leuchtet, ist genau gleich zu rechnen, wie bei LEDs.
...



Moin Martin,
das Beispiel Glühlampe konnte nicht schlechter gewählt sein! Denke einmal über PTC und NTC nach!
Gibt es das nun auch bei LEDs?



Wenn man eine Glühlampe an eine Batterie anschliesst, die 1.5V hat, hat sie in dem Moment ja genau die Betriebsbedingung für die sie gebaut wurde. Jetzt einfach eine Strommessung zwischen schalten und man kennt den Strom, der fliesst unter realen Betriebsbedingung. Somit kann man mit dem ohmschen Gesetz einfach den Betriebswiderstand (ja nicht im kalten Zustand, weil sie ja gerade an den 1.5 hängt). Somit kann man den Vorwiderstand berechnen für den Betrieb unter 20V. Mit diesem Widerstand erreiche ich ja dann die selben Betriebstemperatur wie mit der 1.5V Batterie, oder etwa nicht?

Es ist mir schon klar, dass eine Glühlampe einen positiven Temperaturkoeffizient hat (also PTC). Deshalb habe ich ja EXTRA NICHT den Vorschlag gemacht, die Lampe einfach im kalten Zustand mit einem Ohmmeter zu messen. Hast du das verstanden?


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RE: Frage zu Widerständen

#48 von Schwanck , 30.11.2016 22:09

Moin,

klar Martin, das stimmt dann genau, wenn man eine Glühlampe für 1,5 V Nennspannung zur Hand hat. Ich habe nur welche für 2 V irgendwo im hintersten Winkel der Bastelkiste und somit nicht zur Hand.


Tschüss

K.F.


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RE: Frage zu Widerständen

#49 von Martin Lutz , 01.12.2016 07:54

Zitat von Schwanck
Moin,

klar Martin, das stimmt dann genau, wenn man eine Glühlampe für 1,5 V Nennspannung zur Hand hat. Ich habe nur welche für 2 V irgendwo im hintersten Winkel der Bastelkiste und somit nicht zur Hand.


Es ging mir um diese Glühlampe, wie in der Ausgangsfrage von Z-Z:

Zitat
Wichtiger Unterschied: Die Namenstafelbeleuchtung besteht aus einer LED, die laut Anleitung zwischen 3 bis 18 Volt arbeitet, egal ob Gleich- oder Wechselstrom. Die Schlußlichter dagegen bestehen aus 1,5 Volt Birnen, doch zu Gleich- oder Wechselstrom wird in der Anleitung nichts gesagt.


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RE: Frage zu Widerständen

#50 von Z-Z , 01.12.2016 23:36

Zitat von volkerS
Hallo Z-Z,
deine Aussage, dass der Widerstand zwischen Rückleiter und Namensschild muß ist schlichtweg falsch. Wo sich der Widerstand im Stromkreis befindet ist völlig egal.

Übrigens, du schreibst immer von Rückleiter. Das ist aber gemeinerweise in den Decodern der Hinleiter, nämlich der Pluspol.
Die Anschlüsse, die als Ausgänge 1 - 4 bezeichnet werden, sind schaltungstechnisch Eingänge denn hier fließt der Strom hinein (also die Minuspol-Seite der Led). Im Decoder wird dann der Kontakt 1 - 4 durch einen Transistor nach Masse geschaltet. Man spricht deshalb auch von Open-Kollektor-Eingängen.
Volker



Ich kann nur das schreiben was ich beobachte. Und bei mir ist es nunmal Fakt, dass es nicht egal ist, wo sich der Widerstand im Stromkreis befindet. Wiegesagt, es funktioniert nur wenn er sich zwischen Hinleiter und LED befindet, sonst nicht.
Ja, ich weiß, dass ich den Pluspol (Hinleiter) fälschlicherweise als Rückleiter bezeichnet habe. Das ist aber nur deshalb so, weil er in der Uhlenbrock-Anleitung als "20 V Rückführung" bezeichnet wird.


MfG
Z-Z

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