So, jetzt kommts:
Vor 3 Tagen tat ich das, was ich schon längst hätte tun sollen: ich schickte mein Anliegen dem Hersteller. Mit allen Fotos, Skizzen und Infos. Da ich ich gestern die Hoffnung aufgab dass er mir antworten würde, gings gestern ran ans Eingemachte:
Hier ist der Plan so wie ich es tatsächlich verkabelt habe:
Ich testete zuerst die 1,5 Glühbirnchen. Zuerst mit 1,5 KOhm, dann mit 820 Ohm, dann mit 680 Ohm und schließlich mit 560 Ohm. Alle Versuche blieben erfolglos. Die Birnchen leuchteten nicht.
Um sicherzustellen, dass die LED nicht eventuell durchgebrannt ist, nahm ich eine andere neue noch verpackte LED (des selben Herstellers) und lötete diese LED an den Decoder und an den Widerstand an um sie zu testen. Leider leuchtete auch diese LED überhaupt nicht, sodass ich mir jetzt ziemlich sicher bin, dass es nicht an der ursprünglichen LED liegt, da diese genau wie diese andere ganz neu ist und unbenutzt. Trotzdem war bzw. bin ich total ratlos, warum beide LEDs nicht leuchten wollten.
Bis ich jetzt zu meiner großen Überraschung endlich die Antwortemail des Herstellers bekam:
The wiring diagram looks correct.The resistor for the marker bulbs would
be 390 ohm using your 20 volt track voltage.The 1500 ohm you used for
the markers is probably the reason they do not light.The drumhead should
light with a 2200 ohm resistor. The LED is polarity sensitive so you
might try reversing the leads to the LED. You said the the 2200 ohm
resistor you have has red-red-black for the first three bands.That would
make it a 22 ohm resistor. The third band is for the number of zeros
after the first two numbers and red is 2 and black is 0.Measure the
resistor with an ohm meter to see what value it really is. If the value
is 22 ohms you more than likely burned out the LED.The tolerance
difference of the Tomar resistor and your resistor would not make the
LED not light.
Gut, nun weiß ich, dass ich für die Birnchen einen 390 Ohm Widerstand brauche (den nicht noch nicht habe) und dass dies der Grund dafür ist, warum die Birnchen bis jetzt nicht leuchten konnten.
Aber die Infos wegen der LED-Namenstafel hat mich jetzt doch umgehauen! Angeblich soll mein 2200 Ohm Metallschichtwiderstand gar kein 2200 Ohm Widerstand sein sondern nur 22 Ohm haben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Das hat er mir ja sogar genau erklärt, wobei er jetzt komischerweise gar nicht auf die zwei Braunen Ringe eingegangen ist und wofür die stehen. Nur halt, dass die Kombi Rot-Rot-Schwarz eben nur 22 Ohm Widerstand sind! Jetzt weiß ich echt langsam nicht mehr was ich glauben soll, da es ja laut der Widerstandsberechnungsinternetseite ja genauso 2200 Ohm sind wie die Rot-Rot-Rot-Silber Kombi!
Er schreibt ja, dass ich die LEDs höchstwarscheinlich durchgebrannt hab wenn das ein 22 Ohm Widerstand war. Da finde ich es interessant, dass er da das Wort "wenn" einwirft, obwohl er mir davor genau erklärt hat, dass es sich bei meinem Widerstand um einen 22 Ohm handelt. Komisch!
Er weist mich ja auch auf die korrekte Polarität hin.
Nun, da ging ich so vor: die beiden Kabel die zur LED führen, sind immer jeweils rot und blau. Der Hersteller schreibt ja, dass man den Widerstand an das längere Kabel löten soll. Und tatsächlich: das rote Kabel ist bisschen länger als das blaue Kabel, also habe ich ich den Widerstand dann auch ans rote Kabel gelötet.
Aber: als ich gestern dann noch die andere neue LED (vom selben Hersteller) testete, waren bei der beide Kabel exakt gleich lang. Ich entschied mich dann natürlich den Widerstand ans rote Kabel dranzumachen, da es ja so schon bei einem anderen Wagen installiert ist und funktioniert, und weil ich ja bei der für diesen Wagen vorgesehenen LED wie schon erwähnt das rote Kabel etwas länger war. Aber da bei der anderen LED beide Kabel gleich lang sind, bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher wegen der Polarität...
Worüber ich mir auch total unsicher bin, ist ob ich tatsächlich jetzt schon mit meinem angeblichen 22 Ohm Widerstand zwei LEDs gekillt hab. Denn ich habe in der Vergangenheit schon 2 mal LEDs gekillt, und beide Male blitzen diese LEDs aber im "Sterbemoment" kurz auf bevor das Licht für immer ausging. Deshalb dachte ich, dass es bei einer LED normal ist, dass sie kurz aufblitzt, wenn sie durchbrennt. Da dies aber bei beiden an diesem Wagen getesteten LEDs bis jetzt nicht der Fall war, vermute ich halt, dass sie eben nicht durchgebrannt sind. Vielleicht kann mich da jemand von euch aufklären?
Was sagt ihr jetzt zum Schreiben des Herstellers und seiner Behauptung, dass ich nen 22 Ohm Widerstand habe, obwohl mir alle Widerstandsberechnungsseiten im Netz sagen, dass es 2200 Ohm sind (und dieser Widerstand auch im Internetshop wo ich ihn kaufte als 2200 Ohm bezeichnet wurde)?!?!
Ich hatte eigentlich vorgehabt, beide LEDs nochmal am Sonntag oder Montag (vorher schaff ichs nicht) zu testen, indem ich die Kabel vertausche, um sicherzustellen, ob ich nicht vielleicht doch die Polarität vertauscht habe, aber jetzt bin ich verunsichert, weil ich ja angeblich nen 22 Ohm Widerstand hab. Und wenn wirklich ja, würden die LEDs spätestens dann durchbrennen wenn sie es bis jetzt aus irgend einem Grund noch nicht sind.
Ich werde mir jetzt auf jeden Fall 390 Ohm Widerstände für die Birnchen und einen 2200 Ohm Kohleschichtwiderstand (Rot-Rot-Rot-Silber!) für die LED-Namenstafel bestellen!