Hallo zusammen

Ich habe heute in der Schweiz, beim Bahnhof Stäfa Kanton Zürich, dieses kleine Gebäude mit mehreren 'Stromverbindungen' zu den Oberleitungen gesehen. Insgesamt hat der Bahnhof vier Gleise. Auf meine Frage, um was es sich dabei handelt und zu welchem Zweck es dient, konnte mir das Bahnpersonal keine schlüssige Antwort geben. Ich habe kurz vor Abfahrt noch drei Fotos davon gemacht. Nun lässt es mir keine Ruhe

Wer kann mir sagen, um was für eine Installation und Gebäude es sich auf den nachfolgenden Bildern handelt und zu welchem Zweck es dient?







Vielen Dank

Grüsse
Sven

Das ist der Schaltposten der Station.
Im Gebäude befinden sich die Stromschalter, die von der Netzleitstelle geschaltet werden. (Ein- und ausschalten der einzelnen Fahrleitungen)

Zitat von Loki2014

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Hallo zusammen

Ich habe heute in der Schweiz, beim Bahnhof Stäfa Kanton Zürich, dieses kleine Gebäude mit mehreren 'Stromverbindungen' zu den Oberleitungen gesehen. Insgesamt hat der Bahnhof vier Gleise. Auf meine Frage, um was es sich dabei handelt und zu welchem Zweck es dient, konnte mir das Bahnpersonal keine schlüssige Antwort geben. Ich habe kurz vor Abfahrt noch drei Fotos davon gemacht. Nun lässt es mir keine Ruhe

Wer kann mir sagen, um was für eine Installation und Gebäude es sich auf den nachfolgenden Bildern handelt und zu welchem Zweck es dient?
Vielen Dank

Grüsse
Sven

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Hallo
Die Bähnler sollte man entlassen!
Also, das ist ein Schaltposten, wie gesagt.

Zuoberst an den T Trägern ist die doppelte Speiseleitung. Die ist mittels eines Isolators unterbrochen. Davor und dahinter gehen die Leitungen zu den Einführungsisolatoren in das Gebäude. Dort befinden sich Schalter und Überwachungseinrichtungen. Die Speiseleitungen sind normalerweise durchgekuppelt, also die Schalter geschlossen. Geöffnet werden sie, wenn die Speiseleitung aus irgend einem Grund defekt ist.
Im Gehäuse auch, die Abzweigung für die Stromversorgung der Fahrleitung der Station.
Die, ebenfalls durch einen Lastschalter, führt über den fünften Isolator nach aussen.
Im untersten Bild siehst du gut, dass die senkrechte Leitung zwar an der Speiseleitung aufgehängt ist, aber über einen Isolator. Somit elektrisch getrennt ist.
Nach links führt sie zu dem mittleren der drei Quer gespannten Leitungen. Diese führen quer über die Fahrleitungen und sind mit ihr verbunden. Da es drei Leitungen sind, ist der Bahnhof wahrscheinlich in drei Sektoren unterteilt. Die mittlere Leitung speist wahrscheinlich die Hauptgleise, während die äusseren beiden, über Schalter Nebengleise versorgen und normalerweise ausgeschaltet sind:
https://www.google.ch/maps/place/Stä...7351356!6m1!1e1
Hier bei Google Street Viev sind die Schalter gut zu sehen: Unter der Tanne links und vor dem Kirchturm rechts. Die Schalter sind offen. Denn der Balken steht ca 30° nach oben. Wenn der Schalter geschlossen wäre, dann wäre der Balken waagrecht.

Die Büchse auf der Konsole am Mast ist der Trafo für die Versorgung der Station. Stellwerke, Barierrenanlagen etc. können auch mit Bahnstrom betrieben werden. Zwischen dem Isolator am Mast und dem Trafo ist die Leitung nicht etwa unterbrochen, sondern ein dünner, auf dem Bild nicht sichtbarer Draht eingeschaltet, der als Sicherung dient.

Gruss Heinz

vor allem liefert der Trafo den Strom für die Weichenheizungen. Die Stromversorgung der Station erfolgt normal aus dem 50Hz-Netz. Nur als Notstrom verfolgt da eine EInspeisung zum Teil über einen Umformer aus dem Bahnstromnetz.

Was man in der Schweiz auch oft sieht, das sind offene Gestelle mit Schaltern, die ortsbedient werden.

Nur am Rande, in der Schweiz bedeutet Oberleitung die Leitungsebene der Firma. Das was du hier meinst ist die Fahrleitung.

Vielen Dank für Eure Antworten. Jetzt ist die Sache geklärt und ich habe wieder etwas gelernt.

Es grüsst Euch
Sven

Zitat von Brillenhuber

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[
Hallo
Die Bähnler sollte man entlassen!
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Gruss Heinz

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Viele Eisenbahner, die solches mit Herz und Blut waren, wurden schon aus dem Betrieb herausgeekelt.

Jetzt sind nur noch viele solche "Nassen" und "Forschen" Typen "am Ruder", die von Eisenbahn keine Ahnung haben.
Die sind nicht einmal in der Lage, das Dienstfahrzeug richtig zu betanken.
Wichtig ist, beim Boss einschmeicheln

Hallo,

selbst in der Schweiz? Ich dacht das wäre nur bei der DB in Deutschland so.

Peter

Es gilt: den Zebrastreifen vor dem Büro vom Chef brachten!

Zitat von 8erberg

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Hallo,

selbst in der Schweiz? Ich dacht das wäre nur bei der DB in Deutschland so.

Peter

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Hallo
In der Schweiz sicher eher weniger.
Schliesslich wurden die Bahnen ausgebaut und man brauchte da eher mehr Personal.
Dass das Personal im Zuge der Umwandlung der SBB zu einer Bundes AG geblutet hat, das ist sicher unbestritten.
Allerdings ist nur 60% des Bahnnetzes bei den SBB. Man kann also auch wechseln!
Gruss Heinz

Zitat von Brillenhuber

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[quote="8erberg"Man kann also auch wechseln!
Gruss Heinz

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Leider bei der Gütersparte nicht