RE: Märklin HO Einsteiger will Weichen digitalisieren

#1 von kroker , 18.12.2016 14:42

Hallo zusammen,
ich bin neu hier, mein Name ist Berthold und bin 45 Jahre alt. Ich bin vor drei Wochen in das Hobby eingestiegen (also absoluter Anfänger) Ich komme aus dem Modellbau (Scaler 1:10) habe also ein gewisses Vorwissen was Elektrik und Elektronik angeht.

Da dachte ich, dass das mit der "Eisenbahn" sicher klappt..... aaaah falsch gedacht. Wie bei meinen Scalern ist das eine extrem komplizierte Welt für einen Einsteiger. Aber so solls ja auch sein, sonst wär es ja Spielzeug

Nun zu meiner Frage. Ich habe mit einer Märklin HO Digital Starpackung "Güterverkehr der Epoche III" angefangen und dann halt mal etwas losgelegt (siehe Bild) alles "Freestyle" und auf dem Teppich. Wohin die Reise geht, weiß ich noch nicht. da das Platzangebot in meiner Wohnung begrenzt ist. Eventuell bleibt es auch eine Teppichbahn-Gleiswüste mit ein paar Landschaftselementen dazwischen.

Ich habe eine Mobile Station 60657 und das 36VA Netzteil. Nun möchte ich meine Weichen digitalisieren. Aber ist das aufgrund meiner Weichenzahl (17) überhaupt vom Strom her möglich, oder steigt das Netzteil da aus.
Mein Wunsch wäre es mit 2 Loks gleichzeitig zu fahren und dann halt ab und zu Weichen zu schalten, ein bisschen rangieren und halt "spielen".

Die Kreuzweiche habe ich schon mit dem Weichendecoder ausgerüstet und es funktioniert schön mit der Mobile Station.

1. Ist es möglich eine Anlage mit so vielen Weichen mit der Mobile Station zu betreiben?
2. Wie viel mA zieht eine Lok ungefähr bei halbgas?
3. Ziehen Weichen auch im ruhenden Zustand Strom?... wenn ja wie viel mA?
4. Sollte ich eine andere Lösung anstreben?... wenn ja welche (Weichen über Schaltpult und extra Stromversorgung? -> viele Kabel verlegen Problem..... aber wenn ja, was wäre da zu empfehlen?)
5. ...oder soll ich lieber auf eine CS3+ sparen?

Falls ich Angaben vergessen habe, bitte nachsichtig sein (Neuling, der aber lernen will)

Grüße Berthold


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RE: Märklin HO Einsteiger will Weichen digitalisieren

#2 von kroker , 18.12.2016 14:50

... hier noch ein kleines Bild von der jetzigen Anlage.


Grüße Berthold


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RE: Märklin HO Einsteiger will Weichen digitalisieren

#3 von Hubbart , 18.12.2016 15:35

Moin Berthold,

Jaja immer diese Anfängerfragen und verspreche Dir es werden noch mehr
Aber erstmal willkommen im Forum.

Ok dann versuche ich mal deine Fragen abzuarbeiten:

1. Ja ! Sogar noch wesentlich mehr-hab nur die genaue Anzahl gerade nicht zur Hand. Aber ... Du drückst Dir nen Wolf natürlich weil die MS (Mobile Station) immer nur zwei Weichen gleichzeitig anzeigen kann. Wenn Du dann z.B. von Weiche 1 zu Weiche 17 willst dann darfst erstmal ordentlich auf der MS blättern bis Du bei Nr. 17 bist.
2. Du willst Dinge wissen Veranschlage mal pro Lok 500mA da haste nen guten Rechenwert. Ist aber natürlich von Lok zu Lok unterschiedlich, kommt dann auf den Decoder, den Motor, Zustand des Getriebes usw. an.
3. Jein. Der Decoder wird natürlich dauerhaft betrieben, er muss ja mitbekommen wenn Du was von ihm willst, sprich er einen Schaltbefehl bekommt. Das ist aber zu vernachlässigen. Der Weichenantrieb ist dann der Stromfresser.
4. Hier muss man etwas weiter ausholen. Wichtig ist dass die Stromversorgung mehrfach ausgelegt ist. Der Anschluss der von der Gleisbox kommt sollte mehrfach geteilt werden und dann an verschiedenen Punkten mit den Gleisen verbunden werden. Die Gleise selber stellen einen elektrischen Widerstand da und dieser macht sich durchaus bemerkbar. Suche Dir Anschlusspunkte dort wo mehrere Weichen zusammen sind um eine gute Stromversorgung zu gewährleisten. Die Kabel dafür kannst Du im Gleisbett des C-Gleis verstecken. Natürlich könnte man auch eine extra Versorung der Antriebe aufbauen-zieht dann aber die entsprechenden Kabel nach sich die verlegt werden wollen. Ein Stellpult würde ich nicht nehmen, da Du hier dann jeden Antrieb einzeln verkabeln müsstest, da ja dann kein Decoder mehr benötigt wird. Grundsätzlich ist die MS ok, mit der Einschränkunk an Komfort den ich oben schon erwähnt habe. Für deinen Wunsch mit zwei Loks zu fahren und händisch Weichen zu schalten ist sie ausreichend dimensoniert. Damit kommt Punkt
5. Nein. die CS3/CS3+ ist eine ausgewachsene Zentrale für mehrere hundert Teuros und völlig überdimensoniert für dein Vorhaben.

Wenn Du mit nem Lötkolben umgehen kannst dann würde ich Dir diesen Decoder empfehlen:
http://modellbahnshop.moba-digital.de/ep...roducts/WeichEi
oder auch WeichZwei. Benutze ich selber und sind absolut zuverlässig und das Preis-/Leistungsverhältnis ist sehr gut.

Ich hoffe Dir etwas geholfen zu haben und wenn Du noch Fragen hast dann immer gerne.


Gruss

Peter

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RE: Märklin HO Einsteiger will Weichen digitalisieren

#4 von kroker , 18.12.2016 16:06

Hallo Peter,
waoow welch netter Empfang hier im Forum. Dein Vorschlag mit dem WeichEi wäre ja genial (vor allem preislich). Und dann noch WeichZwei... da würd ich ja massig sparen. Löten ist kein Problem
Bevor ich jetzt voller Euphorie den Bestellbutton drücke.... fallen dir eventuelle Nachteile im Vergleich zum Märklin Weichendecoder ein (außer, dass ich mehr denken muss und löten muss). Denn so wie ich das aus der Anleitung herauslese, scheint das ja alles einfach zu funktionieren.

Ja das mit dem Keybord drücken könnte nervig werden, aber vielleicht entwickel ich da ja neue Gehirnvernetzungen und mach das dann so schnell wie Jugendliche beim DaumenHandySchreiben

Ich habe schon an einigen Stellen zusätzliche Einspeisungspunkte (bin auch Carrera (Groß)-Rennbahner mit drei Freunden da ist das auch ein wichtiges Thema)

Was mir auffällt, ist dass die Zuleitung zu den Gleisen aus der Gleisbox extrem dünn dimensioniert ist. Ist das Absicht aus irgendwelchen Sicherheitsgründen oder könnte man da auch was ändern (oder wenigstens so kurz wie möglich machen)?

Vielen Dank für die wertvollen Tipps,
Grüße Berthold


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RE: Märklin HO Einsteiger will Weichen digitalisieren

#5 von Hubbart , 18.12.2016 19:25

Hallo Berthold,

Nachteile hmmmmm ....

Nun der Decoder ist nicht Plug&Play wie die Märklin Decoder, muss halt richtig gelötet werden. Bei WeichZwei kannst Du keine Weichenbeleuchtung anschliessen-die muss da extra versorgt werden, bedeutet Kabel ziehen. Ansonsten keine Nachteile die mir aufgefallen wären.
Du musst Dich nur bei der Bestellung zwischen den Protokollen Motorola oder DCC entscheiden. Die MS (ich gehe davon aus dass Du die MS2 hast) kann beide Protokolle aber nicht gleichzeitig. Entweder MM oder DCC. Die aktuellen Märklin Weichendecoder können auch beide Protokolle. Ich habe alle Decoder auf DCC laufen, auch meine Märklindecoder.

Was die Zuleitung der Gleisbox betrifft würde ich mal sagen da hat Mä getreu dem Motto "So viel wie nötig, so wenig wie nötig" gehandelt. Aber die Strippen reichen wohl für die Leistung des MS2. Das sollen ja 1,9A sein. Ich habe bei mir festgestellt dass es mit drei fahrenden Zügen und einer computergesteuerten Weichenschaltung (der PC schaltet die Weichen kurz nacheinander) schon Probleme mit den Antrieben gab. Ich würde das aber nicht auf die Strippen der Gleisbox zurückführen.
Hier ist erstmal probieren angesagt. Sollten die Weichenantriebe anfangen zu zicken dann muss es nicht unbedingt gleich der Antrieb sein der einen weg hat. Kürzen kannste die natürlich, aber ich würde mir immer etwas Reserve übrig lassen, man weiss ja nie was noch kommt (z.B. der lang erhoffte MoBa-Raum mit 50x50m )


Gruss

Peter

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RE: Märklin HO Einsteiger will Weichen digitalisieren

#6 von kroker , 18.12.2016 19:30

Hallo Peter,
Danke, das hat mir alles sehr weitergeholfen. Ich werde die Sache nun angehen und dann hier rückmelden wie alles funktioniert.
Schönen Sonntag Abend noch
Grüße Berthold


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RE: Märklin HO Einsteiger will Weichen digitalisieren

#7 von kroker , 06.01.2017 07:34

Hallo zusammen,
erstmal Danke an Peter, der Tipp mit Weichei und Weichzwei war klasse.
Inzwischen sind 20 Weichen verbaut und digitalisiert. Alles funktioniert wie gewünscht.
Mit zwei fahrenden Zügen (auch mit beleuchteten Wagen) komm ich nicht über 0,7A.
Grüße Berthold


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RE: Märklin HO Einsteiger will Weichen digitalisieren

#8 von oberlandbahn ( gelöscht ) , 06.01.2017 22:24

Zitat
erstmal Danke an Peter, der Tipp mit Weichei und Weichzwei war klasse.
Inzwischen sind 20 Weichen verbaut und digitalisiert. Alles funktioniert wie gewünscht.
Mit zwei fahrenden Zügen (auch mit beleuchteten Wagen) komm ich nicht über 0,7A.
Grüße Berthold


Hallo Berthold,

wenn auch verspätet, auch von mir ein herzliches Willkommen. Und Teppichbahner bist Du noch dazu, das gefällt mir . Die Entscheidung für die WeichEi(er) war aus meiner Sicht genau richtig, bei mir sind es bald 50 Weichen, die mit WeichEi und WeichZwei gesteuert werden. Geschaltet wird über Rocrail.


oberlandbahn

RE: Märklin HO Einsteiger will Weichen digitalisieren

#9 von Hubbart , 07.01.2017 00:53

Hallo Berthold,

das freut mich zu lesen. Dann wünsche ich Dir noch viel Spass mit deiner MoBa


Gruss

Peter

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RE: Märklin HO Einsteiger will Weichen digitalisieren

#10 von kroker , 08.01.2017 14:34

Hallo Peter und Guido,
ja das mit den Weicheiern klappt super, und wie nicht anders zu erwarten war hab ich natürlich mal wieder "etwas" übertrieben und es wird schon wieder etwas "mehr" als eine reine kleine Teppichbahn. Es sind inzwischen 36m Schienen und im Moment hab ich den Tunnelbau für mich entdeckt ... was für ein vielfältiges Hobby








Liebe Grüße Berthold


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RE: Märklin HO Einsteiger will Weichen digitalisieren

#11 von oberlandbahn ( gelöscht ) , 08.01.2017 20:00

Zitat
ja das mit den Weicheiern klappt super, und wie nicht anders zu erwarten war hab ich natürlich mal wieder "etwas" übertrieben und es wird schon wieder etwas "mehr" als eine reine kleine Teppichbahn. Es sind inzwischen 36m Schienen und im Moment hab ich den Tunnelbau für mich entdeckt ... was für ein vielfältiges Hobby


Ja, Berthold,

warum soll es Dir anders ergehen, als es mir von Jahren erging: Erst ein eingleisiges Oval, dann kam das Parallelgleis dazu. Aus drei Weichen wurden schnell über 40. So schnell kann man gar nicht schauen. Aber Du hast das im Griff - und garantiert eine Menge Spaß .

Schaue ich mir Deinen grünen Teppich an, kommt mir eine phantastische Idee für meinen Untergrund: Kurzflorige Teppichkacheln im Schotterdesign . Da muß ich doch tatsächlich mal in den Baumarkt gehen und mir diese Dinger ansehen.


oberlandbahn

RE: Märklin HO Einsteiger will Weichen digitalisieren

#12 von Hubbart , 08.01.2017 22:18

Zitat von kroker
mal wieder "etwas" übertrieben und es wird schon wieder etwas "mehr" als eine reine kleine Teppichbahn



Na Berthold,

hat der Virus MoBa voll zugeschlagen

Zitat von oberlandbahn
... was für ein vielfältiges Hobby



oh ja und da geht noch viel mehr !!! Dann halte uns mal auf dem Laufenden.


Gruss

Peter

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RE: Märklin HO Einsteiger will Weichen digitalisieren

#13 von MiGStein ( gelöscht ) , 22.01.2017 09:40

Hallo Zusammen,

nach jahrzehntelanger MoBa-Abstinenz - zuletzt habe ich Anfang der 1980er Jahre eine Märklin H0-Modellbahn besessen - möchte ich nun schauen, ob mir das Thema immer noch oder besser: erneut Spaß machen könnte.

Komplett neu ist für mich natürlich die Digitaltechnik, weshalb ich diese Diskussion interessiert verfolgt habe.

Eine Verständnisfrage habe ich dazu: soweit ich mich erinnern kann mußte Mensch bei analogen Märklin-Weichen früher diese mit mehreren Kabeln zum einen an eine Stromversorgung (Trafo) anschließen, um die Stellmotoren zu bewegen, und zum anderen an kleine Stellpulte, um die Weiche anzusteuern.

Verstehe ich das richtig, daß bei der aktuellen Märklin-Digitaltechnik die Stellmotoren einer Weiche den für den Betrieb benötigten Strom aus dem "Fahrstrom" ziehen und das auch die Digitaldekoder zum Ansteuern der Weiche via Mobile Station ihren Strom zum Betrieb wie auch die Befehle zur Ansteuerung daraus ziehen - also im Gegensatz zu früheren, analogen Zeiten keinerlei Verkabelung der Weiche über nach außen geführte Kabel notwendig ist? Und wenn dem so sein sollte, dann gilt das wahrscheinlich auch für Formsignale, nehme ich an?

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten!

Michael

"


MiGStein

RE: Märklin HO Einsteiger will Weichen digitalisieren

#14 von Peter Müller , 22.01.2017 09:47

Zitat
Verstehe ich das richtig, daß bei der aktuellen Märklin-Digitaltechnik die Stellmotoren einer Weiche den für den Betrieb benötigten Strom aus dem "Fahrstrom" ziehen und das auch die Digitaldekoder zum Schalten der Weiche via Mobile Station ihren Strom zum Betrieb wie auch die Befehle zur Ansteuerung daraus ziehen - also im Gegensatz zu frühern, analogen Zeiten keinerlei Verkabelung der Weiche über nach außen geführte Kabel notwendig ist?


Das ist richtig. Man steckt eine Weiche an ein Strom führendes Gleis und kann sie sofort schalten - sofern sich ein Decoder und ein Antrieb im Gleisbett befinden.


Signale nutzt man für gewöhnlich nicht bei Teppichbahnen. Digital sind stromlose Abschnitte eher ungewöhnlich.


Grüße, Peter

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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Märklin HO Einsteiger will Weichen digitalisieren

#15 von volkerS , 22.01.2017 09:52

Hallo ichael,
im Prinzip korrekt erkannt. Dies gilt aber bei Weichen nur, wenn du den orginal Weichendecoder von Märklin (teuer) oder Weichei (preiswert aber selberlöten angesagt) nimmst, diese werden direkt in die Weiche eingebaut und aus dem Gleis versorgt. Mit etwas Verkabelung dann die Decoder k83 oder Produkte anderer Anbieter, hier werden 4 Weichen angeschlossen. Bei den Signalen ist es gleich. Allgemein gilt, je weniger Verdrahtungsaufwand desto teurer ist die Komponente.
Volker


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RE: Märklin HO Einsteiger will Weichen digitalisieren

#16 von Peter Müller , 22.01.2017 09:58

Hallo Michael,

ich sehe gerade in Deiner Signatur, Du planst mit K-Gleisen, also eine feste Anlage. Dann ist es vernünftig, alle Weichen über eine eigene Ringleitung zu versorgen und die im Beitrag über diesem genannten 4-fach-Decoder zu verwenden.


Grüße, Peter

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RE: Märklin HO Einsteiger will Weichen digitalisieren

#17 von MiGStein ( gelöscht ) , 22.01.2017 10:20

Hallo Peter, hallo Volker,

danke für Eure Antworten zum Funktionieren und einer sinnvollen Stromversorgung der Weichen.

Aus Platzgründen wird es bei den Gleisen wohl tatsächlich eine Mischform werden: auf einer Sperrholz-Platte (etwa 1,05 x 1,6 m) möchte ich versuchen, den Bahnhof meiner früheren Heimatstadt - Stand etwa 1980 - nachzubauen, hier plane ich dann auch K-Gleise zu verbauen. Diese Platte soll dann später einmal "ebenerdig", d.h. auf dem Teppich eingesetzt werden.

Das ist natürlich nicht viel Platz, weswegen meine Idee ist, die Gleise auf der geplanten Platte um ein Oval aus C-Gleisen zu ergänzen, welches dann tatsächlich bei Bedarf jeweils auf dem Teppich aufgebaut werden müsste. (Form-)Signale würden dann wirklich nur auf der Platte zum Einsatz kommen.

Ist alles sicherlich nicht ideal, aber den leider in unserer Wohnung doch arg begrenzten Platzverhältnissen geschuldet.

Sollte das Vorhaben konkret werden kann ich später bei Interesse auch gerne mal das eine oder andere Foto hochladen, was daraus geworden ist.

Michael


MiGStein

   


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