RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#26 von Martin Lutz , 31.08.2007 09:23

Zitat von tokaalex
Sicher gibt es auch Programme, die mehrere Melder zum sauberen und genauen Anhalten benötigen, aus meiner Sicht ist dies aber rausgeschmissenes Geld. Diese eingesparten Melder solltest Du z. Bsp. lieber in der Überwachung von Weichen verwenden, das macht eindeutig mehr Sinn, die richtige Software vorausgesetzt.

Wenn du schon von rausgeschmissenen Geld sprichst, so würde ich hier nicht einfach die billigsten Weichenantriebe einbauen, sondern Antriebe, die wirklich funktionieren. Dann brauchst du keine Melder für die Weichen!

Das andere mit der Anzahl Rückmelder kommentiere ich jetzt nicht, denn das wurde schon ausgiebigst diskutiert.


Martin Lutz  
Martin Lutz
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 7.790
Registriert am: 28.04.2005


RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#27 von tokaalex , 31.08.2007 09:28

Hallo Lutz,

Zitat
Wenn du schon von rausgeschmissenen Geld sprichst, so würde ich hier nicht einfach die billigsten Weichenantriebe einbauen, sondern Antriebe, die wirklich funktionieren. Dann brauchst du keine Melder für die Weichen!



da gebe ich Dir vollkommen Recht, auch wenn ich in diesem Fall nicht die Überwachung der Weichen im Sinne vom richtigen Stellen, sondern der Freigabe von Fahrstraßen im Sinn hatte.


Gruß Tom


tokaalex  
tokaalex
S-Bahn (S)
Beiträge: 23
Registriert am: 02.01.2007


RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#28 von F.W. ( gelöscht ) , 31.08.2007 09:43

Zitat von tokaalex
Hallo Dirk,


das kommt sehr auf die eingesetzte Software an: mit TrainController zum Beispiel benötigst Du definitiv nur einen Melder je Block, wenn die von Dir genannten Längen stimmen. Die Züge halten dann, ein sauberes Einmessen der Loks vorausgesetzt, zentimetergenau am Haltepunkt.





Hallo zusammen,
ich finde auch, dass eine moderne Software mit einem Melder generell auskommen sollte.
Softwares die unbedingt 3 und mehr Melder benötigen sind nicht gerade up to date.
Es kann doch nicht sein, dass man in der heutigen Zeit ein Bahnhofsgleis, sagen wir mal von 2,5m, mit drei und mehr Meldern ausrüsten muß.


F.W.

RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#29 von Martin Lutz , 31.08.2007 10:16

Hallo,

Zitat von tokaalex
Hallo Lutz,

Zitat
Wenn du schon von rausgeschmissenen Geld sprichst, so würde ich hier nicht einfach die billigsten Weichenantriebe einbauen, sondern Antriebe, die wirklich funktionieren. Dann brauchst du keine Melder für die Weichen!



da gebe ich Dir vollkommen Recht, auch wenn ich in diesem Fall nicht die Überwachung der Weichen im Sinne vom richtigen Stellen, sondern der Freigabe von Fahrstraßen im Sinn hatte.


Auch das ist nicht nötig. Zumindest im Windigipet dauert das Stellen der Weichen nicht so lange, dass eventuell der Zug über eine sich gerade stellende Weiche fährt. Ausserdem lässt sich da eine Zeitverzögerung programmieren, dass der Zug nicht gleich lösfährt. Eine Fahrstrassenfreigabe geschieht dann, wenn sie auch frei ist (keine Besetztmeldung, d.h. kein Fahrzeug mehr auf der Strecke der Fahrstrasse).

Wir haben keine Weichenbesetztmeldung und hatten deswegen noch nie ein Crash. Hingegen schon Dutzende wegen nicht zuverlässig funktionierenden Antriebe.

Wegen dem einen (Minimalanforderung) Rückmeldekontakt: wenn man auf einem Bahnhofsgleis zB. zwei Schienenbusse einfahren lassen will und Wendebetrieb in die Automatik einbinden möchte (was den Betrieb wesentlich interessanter gestaltet ), dann ist es definitiv nicht herausgeworfenes Geld, wenn man mehr Rückmelder einbaut als nur gerade soviel, wie es die Minimalanforderung verlangt. Nur als Tip.


Martin Lutz  
Martin Lutz
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 7.790
Registriert am: 28.04.2005


RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#30 von Martin Lutz , 31.08.2007 10:18

Zitat von F.W.

Zitat von tokaalex
Hallo Dirk,


das kommt sehr auf die eingesetzte Software an: mit TrainController zum Beispiel benötigst Du definitiv nur einen Melder je Block, wenn die von Dir genannten Längen stimmen. Die Züge halten dann, ein sauberes Einmessen der Loks vorausgesetzt, zentimetergenau am Haltepunkt.





Hallo zusammen,
ich finde auch, dass eine moderne Software mit einem Melder generell auskommen sollte.
Softwares die unbedingt 3 und mehr Melder benötigen sind nicht gerade up to date.
Es kann doch nicht sein, dass man in der heutigen Zeit ein Bahnhofsgleis, sagen wir mal von 2,5m, mit drei und mehr Meldern ausrüsten muß.


Ach nee, weshalb ist sowas nicht up to date?? Meine Meinung ist, dass es sich nur um eine andere Philosophie handelt. Weder die eine ist moderner wie die andere.


Martin Lutz  
Martin Lutz
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 7.790
Registriert am: 28.04.2005


RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#31 von Martin Lutz , 31.08.2007 10:27

Hallo Frank,

Zitat von F.W.

Zitat von tokaalex
Hallo Dirk,


das kommt sehr auf die eingesetzte Software an: mit TrainController zum Beispiel benötigst Du definitiv nur einen Melder je Block, wenn die von Dir genannten Längen stimmen. Die Züge halten dann, ein sauberes Einmessen der Loks vorausgesetzt, zentimetergenau am Haltepunkt.





Hallo zusammen,
ich finde auch, dass eine moderne Software mit einem Melder generell auskommen sollte.
Softwares die unbedingt 3 und mehr Melder benötigen sind nicht gerade up to date.
Es kann doch nicht sein, dass man in der heutigen Zeit ein Bahnhofsgleis, sagen wir mal von 2,5m, mit drei und mehr Meldern ausrüsten muß.


Mal angenommen, du hast nur ein Melder in einem Bahnhofsgleis. Du fährst einen Zug ein, willst Rangierbetrieb machen. Oder anders: du willst eine Rangierlok an unterschiedlich stehenden Wagen (unterschiedliche Zuglängen und Positionen) heranfahren. Wie machst du das mit blos einem Melder (alles andere ist nach deinen Angaben ja nicht up to date)?


Martin Lutz  
Martin Lutz
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 7.790
Registriert am: 28.04.2005


RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#32 von tokaalex , 31.08.2007 10:45

Hallo Lutz,

Zitat
Wegen dem einen (Minimalanforderung) Rückmeldekontakt: wenn man auf einem Bahnhofsgleis zB. zwei Schienenbusse einfahren lassen will und Wendebetrieb in die Automatik einbinden möchte (was den Betrieb wesentlich interessanter gestaltet Wink ), dann ist es definitiv nicht herausgeworfenes Geld, wenn man mehr Rückmelder einbaut als nur gerade soviel, wie es die Minimalanforderung verlangt. Nur als Tip.



auch nur so als Tip von mir: dafür braucht man nicht extra mehrere physische Melder, sondern kann es trotzdem bei einem je Block belassen...

... ach so, ich vergaß: zumindest bei TrainController.

Zitat
Mal angenommen, du hast nur ein Melder in einem Bahnhofsgleis. Du fährst einen Zug ein, willst Rangierbetrieb machen. Oder anders: du willst eine Rangierlok an unterschiedlich stehenden Wagen (unterschiedliche Zuglängen und Positionen) heranfahren. Wie machst du das mit blos einem Melder (alles andere ist nach deinen Angaben ja nicht up to date)?



Da argumentierst Du ja wohl mit einem Extrembeispiel, für das auch drei Melder nie ausreichen werden. Wer solche extremen Betriebssituationen per Software automatisch ausleben will, muss natürlich auch mit anderen Voraussetzungen an die Sache herangehen.
Für Ottonormal-Anlage mit einigermaßen normalen Betriebssituationen reicht ein Melder vollkommen aus, das ist Fakt!


Gruß Tom


tokaalex  
tokaalex
S-Bahn (S)
Beiträge: 23
Registriert am: 02.01.2007


RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#33 von Murrrphy , 31.08.2007 10:51

Leute, bitte nicht schon wieder so eine ausartenden Diskussion zum Thema "wieviele Rückmelder brauche ich pro Block", das hatten wir schon öfters und es war bisher immer ergebnislos. Das ist bislang immer in hitzigen Wortgefechten geendet und wird es wahrscheinlich jetzt auch wieder, spätestens, wenn sich die Railware-Fraktion hier auch noch beteiligt.


Viele Grüße
Achim



 
Murrrphy
Administrator
Beiträge: 8.892
Registriert am: 02.01.2006
Homepage: Link
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung CS 3 / MS 2
Stromart AC, DC, Digital


RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#34 von tokaalex , 31.08.2007 11:43

@ Lutz,

Zitat
Eine Fahrstrassenfreigabe geschieht dann, wenn sie auch frei ist (keine Besetztmeldung, d.h. kein Fahrzeug mehr auf der Strecke der Fahrstrasse).


Zitat
Wir haben keine Weichenbesetztmeldung und hatten deswegen noch nie ein Crash.



Irgendwie widersprichst Du Dir da selbst: entweder Du hast eine Besetztmeldung in den Weichen und die Fahrstraßen werden nach Freigabe geschalten oder Du hast keine Rückmeldung, dann kannst Du es, egal bei welcher Software, nur über irgend welche Hilfslösungen (zeitliche Verzögerungen) verwirklichen. Bei diesen Hilfslösungen ist aber nie eine konkrete Überwachung der Weichen vorhanden und sollte etwas darauf stehen/belegen, wird die Weiche doch irgend wann gestellt, obwohl sie dies nicht dürfte.

Bleibt die Tatsache, daß bei normalem Modellbahneralltag die Ausrüstung der Blöcke mit einem Melder (zumindest bei TC) ausreicht und eine Überwachung der Weichen mit physischen Rückmeldern in jedem Fall mehr als sinnvoll ist. Und das hat absolut nix mit Marktschreierei zu tun, sondern mit Aufklärung über den eigenen Tellerrand hinaus.

Ich will hier in keinster Weise in Abrede stellen, daß besondere betriebliche Situationen und Extremfälle besondere Lösungen erfordern, aber hier ging es um den Normalfall. Und einem Einsteiger gleich mit solchen Extrembeispielen irgend welche "Könnte-sein-Situationen" vorzugaukeln, finde ich mehr als übertrieben und einfach nicht praxisgerecht.


Gruß Tom


tokaalex  
tokaalex
S-Bahn (S)
Beiträge: 23
Registriert am: 02.01.2007


RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#35 von F.W. ( gelöscht ) , 31.08.2007 11:57

Zitat von Martin Lutz




]Mal angenommen, du hast nur ein Melder in einem Bahnhofsgleis. Du fährst einen Zug ein, willst Rangierbetrieb machen. Oder anders: du willst eine Rangierlok an unterschiedlich stehenden Wagen (unterschiedliche Zuglängen und Positionen) heranfahren. Wie machst du das mit blos einem Melder (alles andere ist nach deinen Angaben ja nicht up to date)?




Hallo Martin,
das mache ich grundsätzlich mit dem Handregler der Zentrale !

Mal ehrlich irgend was zum Spielen an der Modellbahn brauchen wir doch alle und das gerade Rangierfahrten ideal dafür sind ist doch klar.


F.W.

RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#36 von F.W. ( gelöscht ) , 31.08.2007 12:17

Zitat von tokaalex
@ Lutz,
und eine Überwachung der Weichen mit physischen Rückmeldern in jedem Fall mehr als sinnvoll ist. Und das hat absolut nix mit Marktschreierei zu tun, sondern mit Aufklärung über den eigenen Tellerrand hinaus.




Hallo zusammen,

möchte ich für lange Weichenstrassen z.b. im SB bestätigen.

Ich habe 2,20m lange Weichenstrassen im SB die jeweils mit einem Melder überwacht werden.
Erlebt habe ich schon, dass gerade auf diesen langen Weichenstrassen ein Teil der Züge liegen bleibt, sei es ein Wagen oder mehrere Wagen, ohne Überwachung würde es immer Ärger geben mit Halt nicht.


F.W.

RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#37 von Martin Lutz , 31.08.2007 12:38

Hallo,

Zitat von tokaalex
@ Lutz,

Zitat
Eine Fahrstrassenfreigabe geschieht dann, wenn sie auch frei ist (keine Besetztmeldung, d.h. kein Fahrzeug mehr auf der Strecke der Fahrstrasse).


Zitat
Wir haben keine Weichenbesetztmeldung und hatten deswegen noch nie ein Crash.



Irgendwie widersprichst Du Dir da selbst: entweder Du hast eine Besetztmeldung in den Weichen und die Fahrstraßen werden nach Freigabe geschalten oder Du hast keine Rückmeldung, dann kannst Du es, egal bei welcher Software, nur über irgend welche Hilfslösungen (zeitliche Verzögerungen) verwirklichen. Bei diesen Hilfslösungen ist aber nie eine konkrete Überwachung der Weichen vorhanden und sollte etwas darauf stehen/belegen, wird die Weiche doch irgend wann gestellt, obwohl sie dies nicht dürfte.

Bleibt die Tatsache, daß bei normalem Modellbahneralltag die Ausrüstung der Blöcke mit einem Melder (zumindest bei TC) ausreicht und eine Überwachung der Weichen mit physischen Rückmeldern in jedem Fall mehr als sinnvoll ist. Und das hat absolut nix mit Marktschreierei zu tun, sondern mit Aufklärung über den eigenen Tellerrand hinaus.

Ich will hier in keinster Weise in Abrede stellen, daß besondere betriebliche Situationen und Extremfälle besondere Lösungen erfordern, aber hier ging es um den Normalfall. Und einem Einsteiger gleich mit solchen Extrembeispielen irgend welche "Könnte-sein-Situationen" vorzugaukeln, finde ich mehr als übertrieben und einfach nicht praxisgerecht.


Du kannst mich gerna auch mit meinem Vornamen anreden.

Ich widerspreche mich nicht. Es ist tatsächlich so, dass wir im Bahnhof keine Rückmelder in der Weichenstrasse eingabaut haben. Wir haben erst einmal darauf verzichtet (Im Schattenbahnhof haben wir aber eine Überwachung). Unsere Erfahrung zeigt jetzt, dass wir weiterhin darauf verzichten können. Die Fahrstrasse wird auf irgendein Kontakt des vorausfahrenden Zuges freigegeben. Dies kann ein Teil der Fahrstrasse sein oder die ganze. Auch ein Kriterium für mehrere Kontakte/Block oder Fahrstrasse.

Die Zeitverzögerung deshalb (diese muss nicht sein ) weil es dann mit Signalen besser aussieht, wenn der Zug ein wenig verzögert losfährt und nicht beim von Rot auf Grün springendem Signal.

Ein weiteres Argument für mehrere Kontakte ist das von mir bereits mehrfach erwähnte Befahren von mehr als einem kurzen Zug (kann auch ein Wendezug sein, bei dem noch automatisch die Fahrtrichtung wechselt um wieder auf der Seite rauszufahren, wo der Zug hergekommen ist) auf ein Gleis. Oder wenn du auf der Strecke einnen Langsamfahrteil einrichten willst. und so weiter...

Das sind einfach sehr viele Argumente. Deshalb rate ich jedem, der sich Gedanken macht, sich zu informieren und es selbst zu erfahren durch Demosoftware, was man alles mit welcher Software machen kann und nicht bloss auf die immer wiederkehrende Leier, dass man es schafft boss mit einem RM auszukommen. Natürlich geht das und das will ich nicht in Abrede stellen. Doch man kann eben mehr machen. Dan kommen noch Argumente wie "nicht up to date" da geht mir doch schon fast der Hut hoch. Schade, wenn man solche Sprüche nötig hat.


Martin Lutz  
Martin Lutz
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 7.790
Registriert am: 28.04.2005


RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#38 von mobascha ( gelöscht ) , 31.08.2007 13:28

Hallo liebe Forumanen

nun geht es hier in diesem Beitrag auch schon wieder los mit der gegenseitigen, aber absolut fruchtlosen und wie ich empfinde sehr kindischen Herumhackerei auf die verschiedenen Softwarenutzer-Fraktionen. Das hatten wir doch schon einmal !!!

Dies ist bestimmt nicht Sinn und Zweck eines Meinungsaustausch unter sittlich und moralisch gefestigten Erwachsenen mit einem gemeinsamen und sehr schönen Hobby.


mobascha

RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#39 von Pukoküsser ( gelöscht ) , 31.08.2007 14:20

Hallo Günther,

es gibt hier folgende Fraktionen: AC, DC, WDP, TC, RW, Gläubige, Ungläubige u.a.

Das einzelne Mitglied kann in mehreren Fraktion sein. Es wird Jeweils die andere Fraktion bekämpft.

Im Unterhaus würde man sagen, die Sitzordnung wechselt.


Pukoküsser

RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#40 von mobascha ( gelöscht ) , 31.08.2007 14:30

Zitat von Pukoküsser

es gibt hier folgende Fraktionen: AC, DC, WDP, TC, RW, Gläubige, Ungläubige u.a.

Das einzelne Mitglied kann in mehreren Fraktion sein. Es wird Jeweils die andere Fraktion bekämpft.

Im Unterhaus würde man sagen, die Sitzordnung wechselt.



Hallo Siggi

das hast du allumfassend zutreffend schön formuliert


mobascha

RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#41 von Martin Lutz , 31.08.2007 14:56

Hallo,

Zitat von mobascha

Zitat von Pukoküsser

es gibt hier folgende Fraktionen: AC, DC, WDP, TC, RW, Gläubige, Ungläubige u.a.

Das einzelne Mitglied kann in mehreren Fraktion sein. Es wird Jeweils die andere Fraktion bekämpft.

Im Unterhaus würde man sagen, die Sitzordnung wechselt.



Hallo Siggi

das hast du allumfassend zutreffend schön formuliert


Es geht hier nicht um irgendwelche Gläubigkeiten, Vorlieben usw. Wenn einer nach allgemeinen Informationen fragt, dann sollte man auch allgemein antworten. Die Geschichte mit einem RM/Block trifft aber auf ein bestimmtes Produkt zu und das auch nur auf die Minimalanforderung. Oder will jemand behaupten, dass mehr als ein RM/Block in bestimmten Produkten nicht funktioniert?? Vielleicht gibt es das tatsächlich. DOch glaube ich zu wissen, dass das weder für Railware noch für den Traincontroller zutrifft.

Dennoch ist die Frage nach RM ein zentrales Thema für den Betrieb einer Moba mit Hilfe einer Software. Eben weil die Software auf eine Rückmeldung angewisen ist und stets wissen muss, was auf der Anlage so passiert. Es gibt verschiedene Philosophien (das sollte jetzt einfach jeder mal gemerkt haben). Einer bestimmten Philosophie einfach pauschal den Spruck "nicht up to date" nach zu werfen, ist schon mächtig gewagt. Zumal ich behaupte, dass diese Person kaum die Unterschiede so genau kennt zwischen den Produkten.


Martin Lutz  
Martin Lutz
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 7.790
Registriert am: 28.04.2005


RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#42 von Udo Nitzsche , 01.09.2007 14:21

Hallo alle zusammen,

um es vorweg zu schicken:
Momentan gehöre ich noch keiner der genannten Fraktionen an - ich tendiere allerdings eher zum Traincontroller (aber dies mehr wegen der Smarthand- und Net-Optionen!).

Ob nun ein Melder oder mehrere erforderlich sind, spielt doch gar keine Rolle. Mehr Melder können jedenfalls nicht schaden, bringen mehr Flexibilität, wenn man mal die Software wechseln will (aus welchen Gründen auch immer) oder wenn beim Aufbau der Anlage noch gar nicht feststeht, welche SW man denn überhaupt einsetzen will (so wie bei mir - vielleicht schreibe ich auch was eigenes).

Wenn man schon mehrere Hundert Euro für die Software ausgibt, ist das Einsparen von Meldern widersinnig. Aus meiner Sicht spart man da am falschen Ende... - Meine Meinung!


Gruß aus Berlin
Udo

Märklin-Fahrer seit über 50 Jahren
8. Anlage im Bau; C-/K-Gl.; Ep. III; CS2 + Rocrail
Planungsstand für Anlage 8
Aufbau Anlage 8


 
Udo Nitzsche
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.363
Registriert am: 18.11.2006
Homepage: Link
Spurweite H0
Stromart Digital


RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#43 von Christian A. ( gelöscht ) , 01.09.2007 21:44

Hallo,

Zitat von Udo Nitzsche
Wenn man schon mehrere Hundert Euro für die Software ausgibt, ist das Einsparen von Meldern widersinnig. Aus meiner Sicht spart man da am falschen Ende... - Meine Meinung!



man muss ja noch nicht mal die Melder tatsächlich von Anfang an installieren. Man kann ja z.B. in einem Block drei oder gar fünf Rückmelder einplanen, die man lediglich durch Isolierungen im Gleis erstellen muss. Bei der Verkabelung kann man dann ja erstmal mehrere Strippen an einen physischen Rückmelder hängen.


Christian A.

RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#44 von granit ( gelöscht ) , 01.09.2007 23:06

Hallo Martin,

Zitat von Martin Lutz
......das sollte jetzt einfach jeder mal gemerkt haben.


Da sind Deine Erwartungen vermutlich doch etwas zu hoch gesetzt .

So genoss ich gestern doch lieber die feinen Weine in den Reben und im Torkel eines Weinbauern in der Bündner Herrschaft anstatt über das ewige und langweilige Rückmelderthema zu diskutieren. Drei ist grösser als Eins, ich liebe das Grössere .



Gruss

granit


granit

RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#45 von Udo Nitzsche , 02.09.2007 11:49

Zitat von Chris A

man muss ja noch nicht mal die Melder tatsächlich von Anfang an installieren. Man kann ja z.B. in einem Block drei oder gar fünf Rückmelder einplanen, die man lediglich durch Isolierungen im Gleis erstellen muss. Bei der Verkabelung kann man dann ja erstmal mehrere Strippen an einen physischen Rückmelder hängen.



Hallo Chris,

so geht es natürlich auch...

Beim K-Gleis kann man Insolierungen und Anschlüsse (mit Einschränkungen) auch noch nach dem Bau der Anlage installieren, ohne das Gleis demontieren zu müssen. Beim C-Gleis ist es fast unmöglich, ohne (Teil-) Demontage der Gleisanlage zusätzliche Kontaktstrecken anzuordnen (zumindest nicht ohne optische Abstriche).


Gruß aus Berlin
Udo

Märklin-Fahrer seit über 50 Jahren
8. Anlage im Bau; C-/K-Gl.; Ep. III; CS2 + Rocrail
Planungsstand für Anlage 8
Aufbau Anlage 8


 
Udo Nitzsche
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.363
Registriert am: 18.11.2006
Homepage: Link
Spurweite H0
Stromart Digital


RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#46 von Udo Nitzsche , 02.09.2007 11:53

Zitat von granit

Da sind Deine Erwartungen vermutlich doch etwas zu hoch gesetzt .

So genoss ich gestern doch lieber die feinen Weine in den Reben und im Torkel eines Weinbauern in der Bündner Herrschaft anstatt über das ewige und langweilige Rückmelderthema zu diskutieren. Drei ist grösser als Eins, ich liebe das Grössere .



Hallo Granit,

wahrscheinlich hast Du recht und Martin beißt bei Dir buchstäblich auf Deinen Benutzernamen...

Hm, der Wein sieht lecker aus... *sabber*


Gruß aus Berlin
Udo

Märklin-Fahrer seit über 50 Jahren
8. Anlage im Bau; C-/K-Gl.; Ep. III; CS2 + Rocrail
Planungsstand für Anlage 8
Aufbau Anlage 8


 
Udo Nitzsche
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.363
Registriert am: 18.11.2006
Homepage: Link
Spurweite H0
Stromart Digital


RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#47 von Martin Lutz , 02.09.2007 12:52

Hallo Udo,

Obwohl wir Bündner den Übernamen "Steinfresser" geniessen, bevorzuge ich auch den Inhalt des Glases, das "Granit" hier zeigt. Zumal ich ja von der Bündner Herrschaft nicht weit weg wohne.


Martin Lutz  
Martin Lutz
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 7.790
Registriert am: 28.04.2005


RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#48 von Gast , 02.09.2007 13:37

Hallo Kollegen,
mir fällt seit Monaten auf das sich bei Railware überhaupt nichts mehr tut.
Das Forum ist so gut wie tot, Supportanfragen sind vergeblich, keinerlei Weiterentwicklung oder Fehlerbeseitigungen mehr, was sehr ärgerlich ist.
Ein Kollege meinte zu mir das Railware wohl bald eingestellt würde weil der Autor kein Interesse mehr hätte. Er wird sich dann nur noch um die von ihm betreuten Großanlagen kümmern und die privaten Anwender interessieren ihn nicht mehr. Hat jemand genauere Hintergrundkenntnisse dazu ? Wenn das zutrifft dann wäre es für mich höchste Zeit den ganzen Kram schnellstens abzustoßen bevor er wertlos wird.

mfg
Jancux



RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#49 von Anxarces , 02.09.2007 13:46

Hallo,

ich mache mir gerade auch Gedanken, über die Anzahl der RM und die Software, mit der ich die Anlage steuern will. Zum Einsatz kommen K-Gleise und die CS. Überlegt habe ich mir, Train Controller zuzulegen.

Meine Bahnhofsgleise sind etwa 120cm lang, Züge nicht länger als 100cm. Ich habe nicht vor, mehr als 2 Züge in ein solches Gleis einfahren zu lassen (Rangierfahrten mal aussen vorgelassen, diese sollen aber eh nicht automatisch erfolgen). Allerdings werden die Gleise von beiden Seiten aus befahren. Reicht es nun aus, bei richtig eingemessenen Lokomotiven einen Rückmelder in die Bahnhofsgleise zu installieren und kann TC die Züge dann auf den cm genau vor dem Signal anhalten? Oder brauche ich dann doch mehrere Abschnitte?

Dann noch eine Frage zu den Rückmeldern. Hat jemand Erfahrung mit dem Rückmeldemodul von Viessmann? Ursprünglich wollte ich eigentlich nur eine Seite der Schienen unterbrechen (Kontaktgleis), dann müsste ich auch die verlegten Gleise nicht mehr ausbauen.

Grüße
Uli



 
Anxarces
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 311
Registriert am: 05.08.2006
Homepage: Link
Gleise K-Gleis
Spurweite H0, H0e, Z
Steuerung CS1 Reloaded
Stromart AC, DC, Digital


RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#50 von Martin Lutz , 02.09.2007 15:01

Hallo,

Zitat von Anxarces
...Ich habe nicht vor, mehr als 2 Züge in ein solches Gleis einfahren zu lassen (Rangierfahrten mal aussen vorgelassen, diese sollen aber eh nicht automatisch erfolgen). Allerdings werden die Gleise von beiden Seiten aus befahren. Reicht es nun aus, bei richtig eingemessenen Lokomotiven einen Rückmelder in die Bahnhofsgleise zu installieren und kann TC die Züge dann auf den cm genau vor dem Signal anhalten? Oder brauche ich dann doch mehrere Abschnitte?

Dann noch eine Frage zu den Rückmeldern. Hat jemand Erfahrung mit dem Rückmeldemodul von Viessmann? Ursprünglich wollte ich eigentlich nur eine Seite der Schienen unterbrechen (Kontaktgleis), dann müsste ich auch die verlegten Gleise nicht mehr ausbauen.

Grüße
Uli

Wenn du zwei Züge in ein Gleis fahren willst, so brauchst du auch beim TC mindestens 2 Kontakte, wenn ich das richtig verstanden habe. Ansonsten müssten die beiden Züge auf ein und demselben Kontakt unabhängig stoppen können.

Viessmann Rückmeldemodule kenne ich nicht aber ich denke, dass sie auch gut sind.

K-Gleise musst du nicht ausbauen um Rückmeldekontakte nachträglich einzubauen.

Schaue dir das Gleisbild an, übelege dir, wo die einzelnen Abschnitte sein müssen, nimm den Dremel und mach Schnitte auf einer Seite ins Gleisprofil, möglichst immer auf der gleichen Seite. Das Kabel zum Rückmeldemodul kannst du gut an die entsprechenden Verbindungslaschen löten. Haben wir auf der ganzen Anlage so gemacht.


Martin Lutz  
Martin Lutz
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 7.790
Registriert am: 28.04.2005


   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz