RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#1 von amrum53 , 15.08.2007 21:38

Hallo,
nach 40 Jahren habe ich meine alten Märklin Loks und Wagen ausgepackt und möchte eine Anlage mit K-Gleisen errichten.

Zur Steuerung habe ich mir inzwischen eine CS zugelegt. Da ich die Anlage später gerne mit dem PC steuern möchte, würde ich beim bauen gerne die Grundvorraussetzungen ( Rückmelde? und oder was?) hierfür berücksichtigen.

Da ich hierzu aber keine Erfahrung habe und bisher keine
grundlegende Literatur gefunden habe, bitte ich in diesem Forum um Mithilfe.
Gruß
Werner


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RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#2 von Pukoküsser ( gelöscht ) , 16.08.2007 11:30

Hallo Werner,
ist deine CS schon einen Version 2.0 oder muss die erst noch umgesrüstet werden. Weil ohne Version 2.0 brauchste gar nicht erst anzufangen.

Dazu gibt es hier aber mehr als genug Hinweise, zumal die CS im Moment noch mit keiner Software offiziell zusammenarbeitet.


Pukoküsser

RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#3 von FredSaf ( gelöscht ) , 16.08.2007 12:41

Hallo Werner,

wenn du deine Modellbahn später (oder früher) mit Computer steuern möchten, solltest du unbedingt ein überalldeckendes Rückmeldesystem einbauen. D.h. alle Gleise auf welche du Automatikbetrieb bzw. mit Computer Schalten möchte, mit Rückmelder (RM) versehen. Wie viele hängt ein bisschen von Computer-Programm ab, einige kommen mit 1 RM/Block klar andere brauchen noch mehrere.

Lieber die Kohle dann auf das RM-System, als Bremsbausteine o.ä, spendieren. die sowieso bei Computer-Steuerung (in meiner Sicht)überflüssig sind. Vielleicht auch Weichen-Dekoder mit Rückmeldefähigkeit einsetzten... ich finde die sehr gut! Damit wird sichergestellt das die Weiche(n) auch wirklich umgestellt wie vom Computer angefordert.

Das deine CS Ver 2.0 einhält ist wie oben genannt ein Voraussetzung. Es gibt aber schon eine Software die die CS offiziell unterstützt - ist aber noch in die BETA-Phase.


FredSaf

RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#4 von Martin Lutz , 16.08.2007 13:30

Hallo,

Zitat von FredSaf
Wie viele hängt ein bisschen von Computer-Programm ab, einige kommen mit 1 RM/Block klar andere brauchen noch mehrere.

Diejenige Software, die nur ein RM propagiert ist Railware und diese wird nicht für die CS kompatibel gemacht. Die Geschichte mit dem einen RM ist eine Minimalanforderung der Software. Dies wurde hier ausgibigst diskutiert. Es ist besser, man bereitet die Anlage für mehr als ein RM/Block vor.

Zitat von FredSaf
Lieber die Kohle dann auf das RM-System, als Bremsbausteine o.ä, spendieren. die sowieso bei Computer-Steuerung (in meiner Sicht)überflüssig sind. Vielleicht auch Weichen-Dekoder mit Rückmeldefähigkeit einsetzten... ich finde die sehr gut! Damit wird sichergestellt das die Weiche(n) auch wirklich umgestellt wie vom Computer angefordert.

Wobei es eigentlich nicht nötig sein sollte, den Decoder zu überwachen, dass dieser zuverlässig ein Signal an die Weiche geschickt hat. Sinnvoller ist eine Rückmeldung die wirklich feststellt, dass die Weichenzunge auch wirklich da ist wo sie soll.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der Decoder richtig arbeitet ist sehr viel grösser, als dass die Zunge sich tatsächlich richtig bewegt.

Ganz wichtig ist bei den Weichen, dass man ihnen zuverlässige Antriebe verpasst!

Zitat von FredSaf
Das deine CS Ver 2.0 einhält ist wie oben genannt ein Voraussetzung. Es gibt aber schon eine Software die die CS offiziell unterstützt - ist aber noch in die BETA-Phase.

Das ist nicht richtig. Verschiedene, bekannte Produkte sind offiziell freigegeben (und nicht in der Betaphase) für die Zusammenarbeit mit der ESU ECoS. Da die CS einen ähnlichen Befehlssatz hat, haben einige User herausgefunden, dass die CS auch funktioniert (zum grössten Teil), wenn man das Interface der Software auf die ECoS einstellt. Das sind hochoffizielle Softwareversionen bei denen inoffiziell auch die CS weitgehend funktioniert.

Die CS Version ist höchstens in der Programmierphase. Meines Wissens gibt es noch keine Betaversion, die die CS offiziell unterstützt. Ist aber angekündigt.


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RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#5 von JSteam ( gelöscht ) , 16.08.2007 13:58

Hallo Martin,

Zitat
Wobei es eigentlich nicht nötig sein sollte, den Decoder zu überwachen, dass dieser zuverlässig ein Signal an die Weiche geschickt hat. Sinnvoller ist eine Rückmeldung die wirklich feststellt, dass die Weichenzunge auch wirklich da ist wo sie soll.


gemeint ist bestimmt, der Decoder überwacht die Ankerlage des Antriebes. Damit wissen wir zwar immer noch nicht, ob die Weichenzungen sich ebenfalls bewegt haben, aber zumindest wissen wir, der Antrieb hat geschaltet.


JSteam

RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#6 von Murrrphy , 16.08.2007 14:05

Zitat von JSteam
Hallo Martin,

Zitat
Wobei es eigentlich nicht nötig sein sollte, den Decoder zu überwachen, dass dieser zuverlässig ein Signal an die Weiche geschickt hat. Sinnvoller ist eine Rückmeldung die wirklich feststellt, dass die Weichenzunge auch wirklich da ist wo sie soll.


gemeint ist bestimmt, der Decoder überwacht die Ankerlage des Antriebes. Damit wissen wir zwar immer noch nicht, ob die Weichenzungen sich ebenfalls bewegt haben, aber zumindest wissen wir, der Antrieb hat geschaltet.




Was aber auch nicht wirklich Sinn macht, weil ich im Endeffekt schon wissen will, ob die Weichenzujnge auch richtig liegt und mein Zug dementsprechend auf das richtige Gleis fährt. Was nutzt es mir, zu wissen, daß der Antrieb richtig geschaltet hat, wenn die Weiche trotzdem verkehrt steht Aber das Thema hatten wir schon mal in einem anderen Kontext und ist nicht so einfach


Viele Grüße
Achim



 
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RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#7 von Martin Lutz , 16.08.2007 15:01

Hallo,

Zitat von JSteam
Hallo Martin,

Zitat
Wobei es eigentlich nicht nötig sein sollte, den Decoder zu überwachen, dass dieser zuverlässig ein Signal an die Weiche geschickt hat. Sinnvoller ist eine Rückmeldung die wirklich feststellt, dass die Weichenzunge auch wirklich da ist wo sie soll.


gemeint ist bestimmt, der Decoder überwacht die Ankerlage des Antriebes. Damit wissen wir zwar immer noch nicht, ob die Weichenzungen sich ebenfalls bewegt haben, aber zumindest wissen wir, der Antrieb hat geschaltet.


Meines Wissens gibt es keinen Weichendecoder auf dem Markt, der in der Lage ist, die physikalische Position der Weichenzunge zu überwachen.


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RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#8 von FredSaf ( gelöscht ) , 16.08.2007 16:10

Hallo,

Zitat von Martin Lutz
Hallo,

Zitat von FredSaf
Wie viele hängt ein bisschen von Computer-Programm ab, einige kommen mit 1 RM/Block klar andere brauchen noch mehrere.

Diejenige Software, die nur ein RM propagiert ist Railware und diese wird nicht für die CS kompatibel gemacht. Die Geschichte mit dem einen RM ist eine Minimalanforderung der Software. Dies wurde hier ausgibigst diskutiert. Es ist besser, man bereitet die Anlage für mehr als ein RM/Block vor.




Ich fahre nicht mit RW und komme auch mit 1 RM/Block klar! Es gibt also noch einen (zumindest).

Zitat von Martin Lutz

Zitat von FredSaf
Lieber die Kohle dann auf das RM-System, als Bremsbausteine o.ä, spendieren. die sowieso bei Computer-Steuerung (in meiner Sicht)überflüssig sind. Vielleicht auch Weichen-Dekoder mit Rückmeldefähigkeit einsetzten... ich finde die sehr gut! Damit wird sichergestellt das die Weiche(n) auch wirklich umgestellt wie vom Computer angefordert.

Wobei es eigentlich nicht nötig sein sollte, den Decoder zu überwachen, dass dieser zuverlässig ein Signal an die Weiche geschickt hat. Sinnvoller ist eine Rückmeldung die wirklich feststellt, dass die Weichenzunge auch wirklich da ist wo sie soll.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der Decoder richtig arbeitet ist sehr viel grösser, als dass die Zunge sich tatsächlich richtig bewegt.

Ganz wichtig ist bei den Weichen, dass man ihnen zuverlässige Antriebe verpasst!




wie JSteam geschrieben hat habe ich die Überwachung der Antriebe der Weichen gemeint, selbstverständlich wäre es VIEL besser die Zungen wirklich zu überwachen, ist ja leider aber etwas mühsam dass einzubauen. Deswegen bin ich mit das Alternative (Antriebsüberwachung) zufrieden.

Zitat von Martin Lutz


Zitat von FredSaf
Das deine CS Ver 2.0 einhält ist wie oben genannt ein Voraussetzung. Es gibt aber schon eine Software die die CS offiziell unterstützt - ist aber noch in die BETA-Phase.

Das ist nicht richtig. Verschiedene, bekannte Produkte sind offiziell freigegeben (und nicht in der Betaphase) für die Zusammenarbeit mit der ESU ECoS. Da die CS einen ähnlichen Befehlssatz hat, haben einige User herausgefunden, dass die CS auch funktioniert (zum grössten Teil), wenn man das Interface der Software auf die ECoS einstellt. Das sind hochoffizielle Softwareversionen bei denen inoffiziell auch die CS weitgehend funktioniert.

Die CS Version ist höchstens in der Programmierphase. Meines Wissens gibt es noch keine Betaversion, die die CS offiziell unterstützt. Ist aber angekündigt.




Ist aber doch richtig, es gibt eine Software die die CS Offiziell unterstützt sei es eine von die "bekannte" aber nicht (und in die BETA-Phase ist es auch, kommt auch in kürze auf Deutsch)! Eine der MIT die CS programmiert ist, und auch die 128 Fahrstufen bei Mfx-decoder erlauben.

Das es noch "alle" nicht bekannt ist, bedeutet nicht dass es nicht gibt...


FredSaf

RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#9 von Martin Lutz , 17.08.2007 08:20

Hallo Fredrik,

Zitat
Ich fahre nicht mit RW und komme auch mit 1 RM/Block klar! Es gibt also noch einen (zumindest).

Welche Software?

Ich schrieb ja Minimalanforderung! Aber generell: Es ist klug, sich vor dem Baubeginn damit zu befassen (sich informieren und es ausprobieren: welche Software (dazu gibt es bei den meisten Anbieter Gratisdemosoftware; zumindest bei den guten Anbieter). Erst dann kann man beurteilen, ob man mit den Minimalangaben auskommt. Diese Angabe 1RM/Block ist in erster Linie ein Werbespruch. Ähnlich, wie oft man die Angabe "...kostet ab soundsoviel Euro..." (Das ab versteckt eigentlich, dass es in der Regel teurer zu stehen kommt.

Zitat
wie JSteam geschrieben hat habe ich die Überwachung der Antriebe der Weichen gemeint, selbstverständlich wäre es VIEL besser die Zungen wirklich zu überwachen, ist ja leider aber etwas mühsam dass einzubauen. Deswegen bin ich mit das Alternative (Antriebsüberwachung) zufrieden.

Egal ob eine Überwachung des Decoders oder des Antriebs: der grösste Schwachpunkt die Zunge selber deckst du damit nicht ab. Ncoh besser sind Weichen, auf die man sich verlassen kann (Wie zum Beispiel in Kombination mit den Harders Flüsterantrieben; diese drücken ständig aktiv an der Weichenzunge.

Zitat
Ist aber doch richtig, es gibt eine Software die die CS Offiziell unterstützt sei es eine von die "bekannte" aber nicht (und in die BETA-Phase ist es auch, kommt auch in kürze auf Deutsch)! Eine der MIT die CS programmiert ist, und auch die 128 Fahrstufen bei Mfx-decoder erlauben.

Welche?


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RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#10 von Pukoküsser ( gelöscht ) , 17.08.2007 09:28

Hallo Martin,

es gibt oder evtl auch gab Dekoder, die haben die Bewegung des Ankers durch Induktion und Kontrolle der Endlagenschalter überwacht. Theoretisch wäre eine Überwachung dann möglich, wenn ein Spannungsfühler nach dem Umlegen der Backenschienen die Herzstückpolarität prüft. Das geht aber bei Märklin leider nicht.


Pukoküsser

RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#11 von Martin Lutz , 17.08.2007 09:50

Hallo Siggi,

Zitat von Pukoküsser
Hallo Martin,

es gibt oder evtl auch gab Dekoder, die haben die Bewegung des Ankers durch Induktion und Kontrolle der Endlagenschalter überwacht. Theoretisch wäre eine Überwachung dann möglich, wenn ein Spannungsfühler nach dem Umlegen der Backenschienen die Herzstückpolarität prüft. Das geht aber bei Märklin leider nicht.

Meine Erfahrung ist: hat man zuverlässig funktionierende Weichenantriebe (Bei uns sind es die Harders Antriebe) dann braucht man weder eine Decoderüberwachung, noch eine Antriebsüberwachung und auch keine Zungenüberwachung. Dann funktionierts einfach. Sollte bei uns tatsächlich mal ein Zug fehlgeleitet werden, so bemerkt dies die Software nach einer vordefinierten Zeit (Wenn der Zug einen Kontakt innerhalb der Fahrstrasse nicht innerhalb dieser Zeit nicht erreicht), in dem er diesen Zug stopt und entsprechend meldet. Bei uns kommt diese Meldung allerdings (nach Erfahrung) nur, wenn die Lok keinen Strom kriegt (Kontaktproblem) und deshalb nicht losfährt. Da die Fahrstrasse verriegelt bleibt (Weil ja der Zug sein Ziel nicht erreicht hat), gibts keinen Unfall. Er blockiert höchstens den Betrieb. Steht er dumm, dann steht mit der Zeit alles still und man hat gute Möglichkeit die Sache von Hand wieder korrigieren.

Bei den ersten Antrieben, die wir verbaut haben (Hoffmann: vergleichbar mit dem bekannten Conrad Antrieb) hatten wir immer wieder Zusammenstösse von Zügen, die durch Nichtfunktion der Antriebe verursacht wurden. Damals war der oben genannte Sicherheitskontakt in der Software nicht realisiert.

Insgesamt wird es ziemlich lästig, wenn man unzuverlässigen Betrieb hat, der verursacht wird durch Weichenantriebe, die nicht richtig funktionieren. Überwachung hin oder her. Wir mussten leider diese erfahrung machen. Und derjenige Softwarehersteller (Windigipet) vertritt ganz klar den Standpunkt, dass er nicht die Fehler der anderen in seiner Software ausbügeln möchte. Ein Standpunkt den ich voll unterstützen kann.

Ganz generell als Tipp für Werner:
Eine Softwaresteuerung machterst dann richtig Spass, wenn die Technik zuverlässig funktioniert. Über den Tellerrand schauen ist ganz wichtig (Nicht Scheuklappen anlegen und alles bei einer Firma berücksichtigen). Klar ist da auch, dass ich niemals Märklin Weichenantriebe nehmen würde. Auch bei den Signalen: Mit der Softwaresteuerung kann man auf Signale mit Zugbeeinflussung verzichten. Also hier sind die neuen Märklin Signale sinnlos.


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RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#12 von amrum53 , 18.08.2007 22:48

Vielen Dank für die vielen Beiträge, die Antworten sind sehr interessant. Da ich wie gesagt mich erst in die neue Technik einarbeiten muß, suche ich eine Hilfe, wie die Rückmeldungen angeordnet werden müssen!

Wenn ich die Beiträge richtig deute, ist sowohl die Anordnung wie auch die Anzahl vom Steuerungsprogramm abhängig.

Ist es sinnvoll, mit einer Probeversion zu hantieren oder muß ich mich schon vor Baubeginn auf ein Produkt festlegen?

Hallo Martin vielen Dank für Deinen Tipp. Welche Weichensteuerung empfiehlst Du?

Gruß aus Dortmund
Werner

PS. Meine CS ist bereits Version 2


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RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#13 von Martin Lutz , 19.08.2007 07:53

Hallo Werner,

Zitat von amrum53
Wenn ich die Beiträge richtig deute, ist sowohl die Anordnung wie auch die Anzahl vom Steuerungsprogramm abhängig.

Ja, es gibt auch auf jeder Webseite solcher Programme Tips darüber, wie man die Rückmeldungen realisieren kann.

Zitat von amrum53
Ist es sinnvoll, mit einer Probeversion zu hantieren oder muß ich mich schon vor Baubeginn auf ein Produkt festlegen?

Ja, unbedingt. Es empfiehlt sich mal die Funktionsweise anzusehen, mit einem Teilstück deiner Anlage und/oder einer kleinen Testanlage. So erkennst du möglichst früh, wie deine Wünsche mit dem Programm realisiert werden können. K-Gleise lassen sich auch bei der fertigen Anlage (zumindest der fertigen Gleisanlage) bearbeiten. Beim C-Gleis muss erst eine Lasche durchschnitten werden, die sich im Schotterbett befindet, somit müssen alle Gleisstücke vor dem Einbau bearbeitet werden.

Zitat von amrum53
Hallo Martin vielen Dank für Deinen Tipp. Welche Weichensteuerung empfiehlst Du?



Schau mal unter: http://www.mbtronik.de

Zitat von amrum53
PS. Meine CS ist bereits Version 2



Da scheint Railware schon mal wegzufallen. Die Railwareprogrammieren wollen angeblich die CS nicht einbinden. Aber vielleicht ist das noch nicht das letzte Wort, wenn der Druck gross genug wird. Siehe dazu auch: http://www.railware.de/doku/Bericht+90 Klar ist, dass Windigipet inoffiziell schon mit der CS arbeitet. Offiziell wird es wohl noch eine Weile dauern. Schau mal unter: http://www.win-digipet.de/ Da gibt es auch ein sehr gutes Forum. Unter Download findest du viele Workshops. Unter anderem auch über die Einbindung des Rückmeldesystems.


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RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#14 von amrum53 , 22.08.2007 18:06

Hallo Martin.

ich hatte mich im Frühjahr schon auf RAILWARE festgelegt. Da es Zukünftig keine Betreuung für Märklin mehr gibt, werde ich wohl ein anderes Produkt wählen müssen.

Hast Du Erfahrung mit Windigipet?

Welche Rückmeldebausteine umfielst Du?

Gruß aus Dortmund
von Werner


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RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#15 von F.W. ( gelöscht ) , 22.08.2007 21:39

Zitat von amrum53
Hallo Martin.

ich hatte mich im Frühjahr schon auf RAILWARE festgelegt. Da es Zukünftig keine Betreuung für Märklin mehr gibt, werde ich wohl ein anderes Produkt wählen müssen.
Hast Du Erfahrung mit Windigipet?

von Werner




Hallo Werner,
kann ich gut verstehen.
Aber TC kommt da Railware viel näher !
Oder gleich die Software von Fred Saf kommt Railware meiner Meinung nach noch näher.


F.W.

RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#16 von Martin Lutz , 23.08.2007 07:20

Hallo Werner,

Zitat von amrum53
Hallo Martin.

ich hatte mich im Frühjahr schon auf RAILWARE festgelegt. Da es Zukünftig keine Betreuung für Märklin mehr gibt, werde ich wohl ein anderes Produkt wählen müssen.

Vielleicht ist es nur etwas Trotz von den Railware Leuten. Ob sie auf diesen Märklin Kunden-Kuchen verzichten können? Na ja, man wird sehen.

Zitat von amrum53
Hast Du Erfahrung mit Windigipet?

Wir steuern unsere Anlage mit Windigipet und sind sehr zufrieden damit. Nicht nur mit der Software als solchen, sondern auch mit dem Support. Auch das Forum ist ein Vorzeige Forum.

Zitat von amrum53
Welche Rückmeldebausteine umfielst Du?

Empfehlungen könnte ich dir nur dann geben, wenn ich viele verschiedene Produkte kennen würde. Wir haben die Littfinskis eingebaut mit Optokopplern, hatten am Anfang etwas Probleme mit dem Übersprechen. Seit wir Dioden eingebaut haben (gemäss Empfehlung von Littfinski, aber auch von anderen Herstellern) haben wir ein absolut zuverlässiges s88 Rückmeldesystem. Um die Intellibox zu entlasten (Reset Problem), haben wir die Rückmeldemodule über die Littfinski HSI Schnittstelle direkt am Computer angeschlossen. Da die s88 Technologie sehr einfach ist, werden wohl die meisten s88 Hersteller eine vergleichbare Zuverlässigkeit bei ihren Modulen haben. Es gibt höchstens preisliche Unterschiede, die verschiedene Gründe haben. Aber kaum in der Elektronik zu suchen sind (Menge, Einkauf, Privatentwicklungen usw.)


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RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#17 von amrum53 , 23.08.2007 17:20

Zitat von F.W.

Zitat von amrum53
Hallo Martin.

ich hatte mich im Frühjahr schon auf RAILWARE festgelegt. Da es Zukünftig keine Betreuung für Märklin mehr gibt, werde ich wohl ein anderes Produkt wählen müssen.
Hast Du Erfahrung mit Windigipet?

von Werner




Hallo Werner,
kann ich gut verstehen.
Aber TC kommt da Railware viel näher !
Oder gleich die Software von Fred Saf kommt Railware meiner Meinung nach noch näher.




Hallo Frank,
ich komme mit den Abkürzungen nicht klar. Kannst Du einem Neuling vielleicht bei den Kürzeln Nachhilfe geben?
Gruß
Werner


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RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#18 von Martin Lutz , 23.08.2007 17:55

Hallo Werner

Zitat von amrum53

Zitat von F.W.

Zitat von amrum53
Hallo Martin.

ich hatte mich im Frühjahr schon auf RAILWARE festgelegt. Da es Zukünftig keine Betreuung für Märklin mehr gibt, werde ich wohl ein anderes Produkt wählen müssen.
Hast Du Erfahrung mit Windigipet?

von Werner




Hallo Werner,
kann ich gut verstehen.
Aber TC kommt da Railware viel näher !
Oder gleich die Software von Fred Saf kommt Railware meiner Meinung nach noch näher.




Hallo Frank,
ich komme mit den Abkürzungen nicht klar. Kannst Du einem Neuling vielleicht bei den Kürzeln Nachhilfe geben?
Gruß
Werner


TC heisst Traincontroller und ist eine Konkurrenz zu Railware und Windigipet.


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RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#19 von amrum53 , 23.08.2007 18:06

Hallo Frank,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Traincontrol scheint es für die CS auch nicht zu geben. Auf der Seite steht, dass der Service eingestellt wird.

Mit "Software von Fred Saf" kann ich auch nichts anfangen!

Gruß
Werner


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RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#20 von FredSaf ( gelöscht ) , 23.08.2007 19:33

Hallo Werner,

wenn irgendwas mit RailNet nicht funktioniert bitte ich um Auskunft darüber (PN oder EMail). Das noch alle Funktionen nicht freigeschalten sind kenne ich schon. Das es noch nicht im Deutscher Sprache erhältlich ist tut mir Leid - wird aber kommen.

Für Wünsche dazu stehe ich auch offen!


FredSaf

RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#21 von Alfred Hangl , 23.08.2007 23:50

Hallo Werner,

es steht nichts auf der Homepage oder im Forum von Freiwald's Railroad&co das darauf schließen läßt, dass der Traincontroller Märklin systems und da speziell die CS in Zukunft nicht unterstützen wird.
Lediglich das von Märklin schon seit Jahren nicht mehr produzierte und doch bereits stark veraltete Märklin Digital mit der Control Unit 6021 wird nicht mehr weiter entwickelt.
Mit der offizellen Unterstützung der Central Station ist im Herbst zu rechnen.

Grüße,
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RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#22 von nakott , 30.08.2007 10:52

Hallo,

darf ich noch mal auf die Anzahl RM je Block eingehen? Wenn man neu plant, wie viele RM je Bock sollte man vorsehen. Nicht die Minimalanforderung, sondern was mach aus Praxissicht wirklich Sinn.?

Aktuell ist mein längster Zug 2,10 Meter. Also wollte ich jeden Block mindestens 2,50 Meter lang machen. Ich hatte nun gedacht den Block in ca. 80-90 cm lange Stücke aufzuteilen. Also ca. 3 RM je Block. Ist das zu viel? Die Kosten für ein paar mehr RM Module mal außen vorgelassen.

Danke Dirk


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RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#23 von FredSaf ( gelöscht ) , 30.08.2007 12:03

Hallo,

ich benutze nur 1 Melder/Block, zusätzlich kann ich in je. Richtung (vor einem Signal) ein Stop-Melder einbauen, muss aber nicht.

Ich habe nur 1 Melder weil es mir nur interressiert ob das Block belegt ist oder nicht. Dazu wird nur einen gebraucht. Wenn ich zusätzliche Funktionen dazu haben möchte - baue ich noch weitere Melder/Kontakte ein.


FredSaf

RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#24 von Udo Nitzsche , 30.08.2007 12:35

Zitat von nakott
Hallo,

darf ich noch mal auf die Anzahl RM je Block eingehen? Wenn man neu plant, wie viele RM je Bock sollte man vorsehen. Nicht die Minimalanforderung, sondern was mach aus Praxissicht wirklich Sinn.?

Aktuell ist mein längster Zug 2,10 Meter. Also wollte ich jeden Block mindestens 2,50 Meter lang machen. Ich hatte nun gedacht den Block in ca. 80-90 cm lange Stücke aufzuteilen. Also ca. 3 RM je Block. Ist das zu viel? Die Kosten für ein paar mehr RM Module mal außen vorgelassen.

Danke Dirk



Hallo Dirk,

für einen realistischen Betrieb empfiehlt es sich, drei Meldeabschnitte pro Block (und Fahrtrichtung) vorzusehen:
- einen Belegtabschnitt vom Anfang des Blocks bis zum Bremsabschnitt
- einen Bremsabschnitt, dessen Länge so bemessen sein sollte, dass Züge mit möglichst realistischer Verzögerung bis zur Mindestgeschwindigkeit abgebremst werden können.
- einen Halteabschnitt direkt vor dem Blocksignal. Dieser Abschnitt sollte in der Länge so bemessen sein, dass jede Lok mit ihrem Auslauf aus der Mindestgeschwindigkeit sicher vor dem Signal zum Stehen kommt.

Im Bahnhof kann es durchaus sinnvoll sein, noch mehr Melder vorzusehen, im verdeckten Bereich können es dagegen auch weniger sein. Im Schattenbahnhof habe ich z. B. nur einen Meldeabschnitt je Block vorgesehen, aber dafür (etwas konservativ, aber dafür auch bei Programmabsturz sichere) Halteabschnitte mit Fahrspannungsabschaltung.


Gruß aus Berlin
Udo

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RE: Softwaresteuerung -Grundlagen

#25 von tokaalex , 31.08.2007 08:04

Hallo Dirk,

Zitat
... darf ich noch mal auf die Anzahl RM je Block eingehen? Wenn man neu plant, wie viele RM je Bock sollte man vorsehen. Nicht die Minimalanforderung, sondern was mach aus Praxissicht wirklich Sinn.?



das kommt sehr auf die eingesetzte Software an: mit TrainController zum Beispiel benötigst Du definitiv nur einen Melder je Block, wenn die von Dir genannten Längen stimmen. Die Züge halten dann, ein sauberes Einmessen der Loks vorausgesetzt, zentimetergenau am Haltepunkt.

Einzig im Schattenbahnhof würde ich Dir am Ende des Blockes noch einen Nothaltmelder empehlen (bei H0 ca. 15-20 cm vor dem Grenzzeichen der Ausfahrweiche), da es hier auf absolute Sicherheit ankommt und man so auch die Länge der SB-Gleise optimal ausnutzen kann.

Sicher gibt es auch Programme, die mehrere Melder zum sauberen und genauen Anhalten benötigen, aus meiner Sicht ist dies aber rausgeschmissenes Geld. Diese eingesparten Melder solltest Du z. Bsp. lieber in der Überwachung von Weichen verwenden, das macht eindeutig mehr Sinn, die richtige Software vorausgesetzt.


Gruß Tom


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