RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#1 von Schwellenzähler , 06.01.2018 21:48

Hallo Forengemeinde!

Wie einige von euch ja vielleicht in meinem Baubericht schon gelesen haben, ist mir bei der Planung ein fataler Fehler unterlaufen Der quer und mittig unter der Anlage liegende Schattenbahnhof ist mit seiner Überdeckung von nur 6 cm bei fortschreitendem Geländebau nahezu unerreichbar und würde mir bei Weiterbau und späteren Betrieb wohl wenig Freude bereiten Es sind auch noch weitere kleine Schwachstellen vorhanden, welche zwar zu korrigieren wären, aber das Hauptproblem natürlich nicht beheben.
Also starte ich nun einen Neuanfang auf dem ursprünglichen, massiven Rahmen und versuche nun mit eurer Hilfe ein weiteres Desaster zu vermeiden.

Ich fange erstmal mit dem Fragebogen an:

1. Titel

Bahnknoten Kleinmühlental

2. Spurweite & Gleissystem

9 mm Fleischmann piccolo Schotterbett

3. Raum & Anlage

3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
___
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)

Rechteck
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum

2,20 x 1,10 cm

4. Technisches

4.1 Modellbahn vs. Spielbahn

ein bisschen von Beidem

4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn

beides

4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)

R 3 / R 2
4.4 Maximale Steigung

3%
4.5 Maximale Zugslänge

80 cm
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)

110 cm
4.7 Eingriffslücken / Servicegang

keine / Anlage auf Rollen 40 cm verschiebbar
4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene

105 cm
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard

Schattenbahnhof
4.10 Oberleitung ja / nein

nein

5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital

zuerst analog, später digital
5.2 Steuern analog oder digital

analog
5.3 PC-Steuerung

keine

6. Motive
6.1 Epoche

3 - 4
6.2 Bahnhofstyp(en)

Kopfbahnhof mit Durchgangsgleis
6.3 Landschaft

leicht hügelig
6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)

Kleinstadt, Industrieanschlüsse
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)

Lokeinsatzstelle mit Wendescheibe

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
ETS 515/815, BR 218, BR 212, BR 051, BR 86, und " Emma ", ein kleiner 2-Kuppler, dazu Dönnerbüchsen, 3 Silberlinge, 6 Umbauwagen, und diverse Güterwagen
7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
siehe Anhang
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Einzelspieler
7.4 Budget
Das, was ich mir von meinem Spesen " abhungere "
7.5 Zeitplan
keiner

8. Anhänge



Nun noch einige Angaben zum gezeigten ersten Entwurf:
Dargestellt werden sollen fiktiv 2 Strecken. Eine durchgehende, eingleisige Hauptstrecke, und eine kopfmachende Nebenstrecke. Die fiktive Nebenstrecke wird nur durch Einfahren in den Schattenbahnhof erreicht. Die Abzweigung und Wiedereinfädelung liegt jeweils im Tunnel versteckt. Der nun 30 cm unter Planum liegende Schattenbahnhof wird beidseitig über eine 6-gängige Wendel mit 3 % Neigung erreicht. Um später im Bahnhof ausgiebige Manöver zu fahren ( Lok umsetzten, Anschlüsse bedienen usw. ) werde ich den sichtbaren Teil elektrisch vom unsichtbaren trennen, und dem Bahnhof mit Ausnahme des Durchfahrgleises ebenfalls einen eigenen Stromkreis zuweisen.

So, nun bin ich mal auf eure Meinungen, Kritik und Verbesserungsvorschläge gespannt.

Gruß

Carsten


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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#2 von Frank K , 07.01.2018 15:09

Servus, Carsten,

erst einmal zu Beginn "Respekt!" für Deine Entscheidung, Kleinmühlental ganz abzureißen und einen kompletten Neuanfang zu wagen. Ich selber hätte wohl eher versucht, die alte Anlage zu retten und lediglich den Schattenbahnhof und die Nebenstrecke umgebaut.

Zu Deinem aktuellen Gleisplanvorsschlag: Die Idee, Dich zugunsten eines Endbahnhofe, zu eintscheiden gefällt mir gut. Solch eine Anlage bietet dann jede Menge Rangierspaß, verlangt aber auch, die Rangierschritte entsprechend im Voraus zu planen. Das muss man mögen, manche Leut wollen eher fahrende Züge sehen und die Anlage automatisieren - das geht dann hier nicht.

Solltest Du Deinen Endbahnhof in den Mittelpunkt Deines Betriebsgeschehens stellen wollen, würde ich ihn auch in den Mittelpunkt - bzw. in den vorderen Teil der Anlage rücken wollen. Da das Rangieren eine recht hohe Anzahl von "Eingriffen von oben" verlangt, sollten gerade jene Bereiche, wo Du viel entkuppeln musst, im vorderen, leicht zugänglichen Bereich der Anlage zu finden sein. Ferner, wenn Du, wie ich, den Bahnhof diagonal über die Anlage baust, bekommst Du auch attraktive Gleislängen hin. Desweiteren würde ich versuchen, zu vermeiden, dass Du vom Bahnhof zu schnell in einen Tunnel kommst. Eher könntest Du die Abfahrtsstrecke als Panoramastrecke inszenieren

Magst Du Deine Anlage auf Rollen stellen? Das wäre zumindest für die Positionierung des SBF von Vorteil. Den SBF selber solltest Du irgendwie nahe und parallel zur einer Anlagenkante planen. Wenn Du wirklich mal eine Entgleisung hast oder die Reste der Haftreifen von den Schienen kratzen musst, kommst Du dann auch gut hin. "Rettungsloks" helfen zwar bei Kontaktschwierigkeiten, aber nicht bei entgleisten Zügen.

Zu Wendeln habe ich eine zwiespätige Meinung. Einerseits helfen sie Höhe zu gewinnen, andereseits fressen sie jede Menge Platz auf der Anlage. Drei Prozent bei zu engen Radien können die maximale Zuglänge schon stark limitieren.

Vorstellen könnte ich es mir bei Dir, dass Deine Nebenbahn vielleicht mit einer Abzweigstelle (ohne Bahnhof) in eine eingleisige Haupstrecke einmündet. Dann hast Du mehr Fahrmöglichkeiten, läufts aber noch nicht in die Gefahr, die Anlage mit Gleisen zu überladen.

Auf jeden Fall viele gute Ideen für die Neuplanung und einen guten Neustart - ich bleibe dran! Halte uns auf dem laufenden!

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
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Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#3 von Schwellenzähler , 07.01.2018 20:05

Hallo in die Runde!

Heute habe ich mal meine Murmel und den Rechner heißlaufen lassen. Im Ergebnis sind schon einige Punkte enthalten, welche Frank bereits angemerkt hatte, ich aber gerade erst gelesen habe. Danke Frank, für die Anregungen !

Hier mal das Ergebnis meiner geistigen Ergüsse:



Und mal 2 Bilder in 3D:





Zitat
Solch eine Anlage bietet dann jede Menge Rangierspaß, verlangt aber auch, die Rangierschritte entsprechend im Voraus zu planen. Das muss man mögen, manche Leut wollen eher fahrende Züge sehen und die Anlage automatisieren - das geht dann hier nicht.



Genau das möchte ich haben! Ankommende Züge zerlegen und auf die Anschlüsse verteilen, neue zusammenstellen und auf Strecke schicken. Dazu werde ich natürlich auch in einen vernünftigen Rangierhobel investieren müssen! Momentan tendiere ich zu einer Fleischmann V 60. Durch den Einbau der Drehscheibe kann ich nun auch Schlepptenderloks in beide Richtungen vorspannen. Während der Manöver kann auf der Hauptstrecke ein Schnellzug durch den Bahnhof brettern, oder ein Personenzug den planmäßigen Halt einlegen. Das wird garantiert so schnell nicht langweilig. Durch den nun größzügigeren ( und vor Allem erreichbaren ) Schattenbahnhof kann ein abwechslungsreicher Zugbetrieb jeder Gattung stattfinden.

Zitat
Zu Wendeln habe ich eine zwiespätige Meinung. Einerseits helfen sie Höhe zu gewinnen, andereseits fressen sie jede Menge Platz auf der Anlage. Drei Prozent bei zu engen Radien können die maximale Zuglänge schon stark limitieren.



Also ich finde, das ich die Wendeln hier recht passabel versteckt habe. Mir deren Bau habe ich allerdings null Erfahrung, aber dafür gibt´s ja das Forum.
Hier finde ich die Lösung von Randolf ( Spacerambler ) sehr interessant. Mal schauen wie ich das löse, es gibt ja noch den Knackpunkt Budget
Das mit den 30 Promille-Rampen im R2 kenne ich ja schon,und die dort noch zu bewältigen Zuglängen sind für diese Anlagengröße mehr als ausreichend.
Notfalls wird die an der Wendescheibe wartende Reservelok vorgespannt, wieder ein Spielfaktor

Wünsche einen guten Start in die Woche

Gruß

Carsten


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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#4 von Frank K , 07.01.2018 21:38

Servus, Carsten,

das ist doch schon einmal ein guter Anfang, was Du hier vorstellst.

Zwei Punkte mag ich gleich einmal anbringen:
1. Magst Du Deine Hauptstrecke nur im Kreis ohne Sbf planen? Würde, wenn sich der Kreis hier nicht vermeiden lässt, dann zumindest am hinteren Anlagenrand einen Sbf mit 3-5 Parallelgleisen einplanen. Wenn Du Deine Anlage auf Rollen stellst, wäre der auch super erreichbar.

2. Deine Bahnsteigplanung. Würde einen Hausbahnsteig und einen Inselbahnsteig (für Gleis 2 und 3) vorsehen. Die weiteren Bahnhofsgleise wären dann dem Güterverkehr vorbehalten. Um halbwegs gescheit rangieren zu können, brauchst Du ohnehin schon 3 Parallelgleise (eines für den ankommenden/abfahrenden Güterzug, eines zum Bereit-/Abstellen von Güterwagen und eines zum Umsetzen der Rangierlok. Das sollte sich aber von Deinen Platzverhältnissen her ausgehen.

Viel Erfolg beim Weiterplanen.

Ciao, Frank




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Planung zur Anlage:
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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#5 von SpaceRambler , 07.01.2018 23:35

... ich klinke mich hier mal als Beobachter ein



mein Epoche2-Trennungsbf. "Mühlfeld im Wald" (TC8 Gold) (Link: Bild klicken)
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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#6 von ET 65 , 08.01.2018 07:45

Hallo Carsten,

bei dem Titel musste ich vorbeischauen. Hatte irgendwie eine Assoziation mit der "3 Mühlentalbahn" von Jacq Damen. Na, das hier ist etwas völlig anderes.

Die Geschichte dazu ist interessant. Man sieht, dass auch einem erfahrenen Modellbahner der Gaul durchgeht und die Zugänglichkeit vergessen, übersehen, vernachlässigt, oder sonst was wird. flaster:

Und Carsten, DU bist nicht alleine.

Auch wenn ich kein Experte für N-Spur bin (bin ich überhaupt ein Experte? Was ist ein Experte? Lassen wir die Philosopie...), da ich in einem anderen Maßstab denke, einige Anmerkungen zu Deinem Gleisplan:

Zitat
...

...

Ich gehe davon aus, dass die Nebenstrecke unten liegt. Dann kommst Du von Westen von der Hauptstrecke nur auf zwei Gleise im Bahnhof.
Andersherum, wenn die Nebenstrecke oben ist, sind die Verhältnisse ähnlich ungünstig.
Kannst Du das bitte einmal erklären?

Der Güterbereich ist nur über eine Rangierfahrt über das Streckengleis nach/aus Südwesten zu erreichen. Das gilt auch für durchgehende Züge.

Wie kommst Du von beiden Strecken in den verdeckten Zugspeicher? Klar, über Gleiswendel, die jede Menge Platz fressen. Aber oben rechts kann die Wendel nur in einer Richtung nach unten. Oder planst Du zwei in sich gegenläufige Wendeln? Dann bitte mal über die Zugänglichkeit nachdenken.


Zitat

Und mal 2 Bilder in 3D: ...

Ich sage es ungern. In einem solch frühen Stadium lenken 3D-Bilder von den planerischen Schwachpunkt ab, weil man sich an dem tollen Aussehen der Umsetzung erfreut. Entschuldige bitte die harten Worte, aber 2D reicht hier noch völlig aus.

Welche Zugbewegungen sollen / können im Bahnhof von wo nach wo stattfinden?

Die Lage der Bahnsteige (wie viele Personenzüge können denn gleichzeitig im Bahnhof überhaupt sinnvoll halten? Drei) ist schon moniert worden.
Warum die S-Kurven links an der Einfahrt und im Bahnhof rechts im Wechsel von Gleis 3 auf Gleis 2? Einfahrweiche von EW links auf EW recht ändern und abzweigend auf Gleis 3 einfahren, sowie die Verbindung aus EW durch eine DKW ersetzen. Nur machen diese Details erst dann Sinn, wenn die Funktion der Gleise und der Verlauf der Hauptstrecke (nach Nordwesten oder Südwesten) geklärt ist.

Da ist noch einiges zu tun.


Zitat

Zitat
Solch eine Anlage bietet dann jede Menge Rangierspaß, verlangt aber auch, die Rangierschritte entsprechend im Voraus zu planen. Das muss man mögen, manche Leut wollen eher fahrende Züge sehen und die Anlage automatisieren - das geht dann hier nicht.

Genau das möchte ich haben! Ankommende Züge zerlegen und auf die Anschlüsse verteilen, neue zusammenstellen und auf Strecke schicken. ...


Und wo sind die Gleise dazu?


Zitat
... Durch den Einbau der Drehscheibe kann ich nun auch Schlepptenderloks in beide Richtungen vorspannen. Während der Manöver kann auf der Hauptstrecke ein Schnellzug durch den Bahnhof brettern, oder ein Personenzug den planmäßigen Halt einlegen. ...

Mit "Brettern" ist nichts, da im östlichen Bahnhofskopf immer eine EW im abzweigenden Strang befahren wird.


Zitat
...

Zitat
Zu Wendeln habe ich eine zwiespätige Meinung. Einerseits helfen sie Höhe zu gewinnen, andereseits fressen sie jede Menge Platz auf der Anlage. Drei Prozent bei zu engen Radien können die maximale Zuglänge schon stark limitieren.

Also ich finde, das ich die Wendeln hier recht passabel versteckt habe. ...


Dazu hatte ich oben schon etwas geschrieben. Bitte die Fahrmöglichkeiten prüfen.

Und die Idee, den Zugspeicher diagonal unter die Anlage zu verlegen, ist ja nicht so übel. Das heißt aber, dass Du von vorne UND hinten an die Anlage rankommen musst!

3D-Bilder gerne für die Prüfung der Zugänglichkeit nutzen. Nur weiß ich nicht, ob Dein Programm das kann?

So, muss los.

Gruß, Heinz


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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#7 von Schwellenzähler , 08.01.2018 20:31

Hallo in die Runde!

@ Randolf:

Freut mich, das du auch ein Auge drauf hast! Viele Augen sehen halt mehr wie 2.

@ Heinz:

Danke für deine umfangreiche und konstruktive Kritik.

Eine deiner Fragen erstmal vorweg:

Zitat
Und wo sind die Gleise dazu?


Hier sind sie



Zum direkten Vergleich der nochmal alte Entwurf:



Zitat
Warum die S-Kurven links an der Einfahrt und im Bahnhof rechts im Wechsel von Gleis 3 auf Gleis 2?



Das ist in der Tat der Wendel geschuldet. Habe ich aber so gut es auf der vorhandenen Fläche möglich ist, entschärft.

Zitat
Mit "Brettern" ist nichts, da im östlichen Bahnhofskopf immer eine EW im abzweigenden Strang befahren wird.



Das war auch eher scherzhaft gemeint, max. fiktive Durchfahgeschwindigkeit soll bei 60 Sachen liegen. Als mögliches Durchfahrgleis der Ringstrecke habe ich nur Gleis 1 vorgesehen. Bei planmäßigem Halt wird in der Regel Gleis 2 genutzt. Natürlich kann es auch zur Zugkreuzung kommen.

Zitat
Wie kommst Du von beiden Strecken in den verdeckten Zugspeicher? Klar, über Gleiswendel, die jede Menge Platz fressen. Aber oben rechts kann die Wendel nur in einer Richtung nach unten. Oder planst Du zwei in sich gegenläufige Wendeln? Dann bitte mal über die Zugänglichkeit nachdenken



Auch das habe ich geändert. Es bleibt zwar bei eingleisigen Wendeln, nun kann ich aber direkt von der Nebenstrecke ( Gleis 3 ) in die östliche Wendel einfahren und theotreisch mit dem selben Zug auch westlich wieder hoch. Züge von der Ringstrecke in westlicher Richtung werden über Gleis 3 in die Wendel einfahren.
Wenn ich die Fahrtrichtung ändern möchte, wird halt "Kopf" gemacht, oder es fährt direkt ein Wendezug oder Triebwagen.

Zitat
In einem solch frühen Stadium lenken 3D-Bilder von den planerischen Schwachpunkt ab, weil man sich an dem tollen Aussehen der Umsetzung erfreut. Entschuldige bitte die harten Worte, aber 2D reicht hier noch völlig aus.



Einerseits richtig, aber andererseits kann es nicht schaden, sich die Anlage als späteres ( ungefähres ) Ganzes mal bildlich vor Augen zu führen.
Ausserdem war das für mich als Computerlegasteniker eine gute Übung im Umgang mit dem Programm.

Zitat
3D-Bilder gerne für die Prüfung der Zugänglichkeit nutzen. Nur weiß ich nicht, ob Dein Programm das kann?



Das Programm kann das, nur ich noch nicht

Danke nochmal für die guten Tips!

Gruß

Carsten


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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#8 von ET 65 , 08.01.2018 22:07

Zitat
...

Zitat
Und wo sind die Gleise dazu?

Hier sind sie

...


Hallo Carsten,

soweit ist mir das klar, danke. Aber wie kommst Du jetzt mit der Gleiswendel mit BEIDEN offenen Enden (rechts oben) nach unten?


Zitat
...

Zitat
Mit "Brettern" ist nichts, da im östlichen Bahnhofskopf immer eine EW im abzweigenden Strang befahren wird.

Das war auch eher scherzhaft gemeint, max. fiktive Durchfahgeschwindigkeit soll bei 60 Sachen liegen. Als mögliches Durchfahrgleis der Ringstrecke habe ich nur Gleis 1 vorgesehen. Bei planmäßigem Halt wird in der Regel Gleis 2 genutzt. Natürlich kann es auch zur Zugkreuzung kommen.


Dann scherzen wir gemeinsam.

Wenn Du als Durchfahrtsgleis Gleis 1 vorsiehst, müssen Fahrgäste zu dem haltenden Zug an Gleis 2 über eine befahrene Strecke. Tut mir leid, das entspricht keiner Vorschrift. Fahrgäste dürfen auf keinen Fall durch durchfahrende Züge gefährdet werden.
Ergo: Zug hält auf Gleis 1, Zug fährt durch auf Gleis 2. Oder Zug 1 hält auf Gleis 2, Zug 2 hält auf Gleis 1 bei Zugkreuzung, Zug 3 überholt auf Gleis 3.


Zitat

Zitat
Wie kommst Du von beiden Strecken in den verdeckten Zugspeicher? ...

Auch das habe ich geändert. Es bleibt zwar bei eingleisigen Wendeln, nun kann ich aber direkt von der Nebenstrecke ( Gleis 3 ) in die östliche Wendel einfahren und theotreisch mit dem selben Zug auch westlich wieder hoch. Züge von der Ringstrecke in westlicher Richtung werden über Gleis 3 in die Wendel einfahren. ...


Nochmal ganz konkret gefragt / festgestellt:
- Ausfahrt nach Südwesten ist Nebenstrecke über Wendel in Zugspeicher
- Ausfahrt nach Nordwesten ist Hauptstrecke wohin? Direkt wieder in den Bahnhof?
- Ausfahrt nach Osten ist Hauptstrecke über Wendel in Zugspeicher


Zitat
... Danke nochmal für die guten Tips! ...

Wenn Sie Dir bei Deiner Anlage helfen? Dann ist gut.

Mir fehlt irgendwie noch das Verständnis, wie Du mit den beiden offenen Enden im Tunnel über EINE Gleiswendel in den Zugspeicher kommen möchtest?

Die Gütergleise können nur über die Wendel aus Südwesten erreicht werden.

Gruß, Heinz


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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#9 von Schwellenzähler , 08.01.2018 22:51

Hallo Heinz und natürlich alle Anderen!

Zitat
Aber wie kommst Du jetzt mit der Gleiswendel mit BEIDEN offenen Enden (rechts oben) nach unten?



Da habe ich deine Frage wohl irgendwie mißverstanden

Hinter dem Tunnel liegt noch eine Weiche, wo ich zwischen Fahrt auf freie Strecke oder Abtauchen in die Unterwelt wählen kann.

Hier mal der Ausschnitt etwas größer:



Zitat
Wenn Du als Durchfahrtsgleis Gleis 1 vorsiehst, müssen Fahrgäste zu dem haltenden Zug an Gleis 2 über eine befahrene Strecke. Tut mir leid, das entspricht keiner Vorschrift. Fahrgäste dürfen auf keinen Fall durch durchfahrende Züge gefährdet werden.
Ergo: Zug hält auf Gleis 1, Zug fährt durch auf Gleis 2. Oder Zug 1 hält auf Gleis 2, Zug 2 hält auf Gleis 1 bei Zugkreuzung, Zug 3 überholt auf Gleis 3.



Der Bahnsteig hat ne Unterführung

Scherz beiseite, da habe ich überhaupt nicht drüber nachgedacht. Aber andererseits, warum soll es nicht auch auf kleinen Bahnhöfen Unterführungen geben?

Ich hoffe, ich habe die Sache jetzt aufgeklärt

Gruß

Carsten


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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#10 von Frank K , 09.01.2018 00:24

Servus, Carsten,

Dein neuer Bahnhofsentwurf gefällt mir deutlich besser. Ein Inselbahnsteig mit Unterführung ist auch bei kleineren Bahnhöfen durchaus nicht unüblich. Und drei Personenzuggleise - das passt genau . Ebenso musst Du nun Deinen Rangierverkehr nicht mehr die Bahnsteige entlang schieben. Lediglich ein Auszielgleis auf der linken Bahnhofseite (zum Rangieren) wäre vielleicht noch bedenkenswert.

Auch das Konzept für Deine Haupstrecke/SBF ist mit Deinem letzten Post nun klarer geworden. Vielleicht würde ich das mittlere Gleis im SBF weglassen und den Zwischenraum für Eingriffsöffnungen nutzen (heißt also 2 x 3 SBF-Gleise). Das hängt aber letztendlich auch von der Höhe zwischen den Ebenen ab, ob Du im Fall des Falles noch von unten über vier Gleise drübergreifen kannst.

Ciao, Frank




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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#11 von ET 65 , 09.01.2018 07:18

[quote="Frank K" post_id=1776419 time=1515453857 user_id=30365]... Vielleicht würde ich das mittlere Gleis im SBF weglassen und den Zwischenraum für Eingriffsöffnungen nutzen (heißt also 2 x 3 SBF-Gleise). Das hängt aber letztendlich auch von der Höhe zwischen den Ebenen ab, ob Du im Fall des Falles noch von unten über vier Gleise drübergreifen kannst. ...[/quote]Guten Morgen Frank,

Carsten hatte dazu im Ausgangspost geschrieben:

Zitat
Der nun 30 cm unter Planum liegende Schattenbahnhof wird beidseitig über eine 6-gängige Wendel mit 3 % Neigung erreicht.

Dieser Abstand ist ausreichend.

Zitat
... Hier mal der Ausschnitt etwas größer: ...

Mit dieser Vergrößerung wird es klarer, danke.

Damit hast Du aber auch den Fall des klassischen Kreisverkehrs in einer Richtung. Mmh?
Idee: Führe die Strecke mit der Bahnhofsausfahrt nach Nordwesten weiter auf der rechten Seite und unterhalb des Bahnhofes vorbei. Fädele diese in die Gleiswendel der Nebenstrecke links unten nach 1 1/2 Wendel ein. Dann ist der Zugspeicher aus allen Bahnhofsausfahrten zu erreichen und Du hast die Möglichkeit unterhalb des Bahnhofes noch eine Ausweiche zu legen, dass sich Züge begegnen können.

Gruß, Heinz


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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#12 von Schwellenzähler , 09.01.2018 20:40

Hallo zusammen!

Zitat
Lediglich ein Auszielgleis auf der linken Bahnhofseite (zum Rangieren) wäre vielleicht noch bedenkenswert.



@ Frank:

Ist erledigt
Nun brauche ich nicht mehr das Ladegleis des Landhandels als ein solches zu mißbrauchen.



@ Heinz:

Zitat
Damit hast Du aber auch den Fall des klassischen Kreisverkehrs in einer Richtung. Mmh?



Ich kann doch in beide Richtungen kreisen. Nur muß ich halt erst die Strecke freimachen um einen Zug in Gegenrichtung ( egal von welcher Strecke ) auf die Reise zu schicken.
Deinen Vorschlag habe ich irgendwie nicht ganz gerafft, nur in soweit, das ich über dem Schattenbahnhof eine weitere Strecke laufen hätte.
Das wollte ich eigendlich nicht!
Ich bin momentan ganz zufrieden mit dem Ergebnis!

Gruß

Carsten


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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#13 von ET 65 , 10.01.2018 07:10

Zitat
... das ich über dem Schattenbahnhof eine weitere Strecke laufen hätte.
Das wollte ich eigendlich nicht!
Ich bin momentan ganz zufrieden mit dem Ergebnis! ...

Hallo Carsten,

das war nur ein Vorschlag, um von dem "EIN Zug fährt im Kreis" in dieser Richtung wegzukommen. In der Gegenrichtung ist der Verkehr in den Zugspeicher möglich. Bei Bedarf kann ich eine Skizze einstellen.

Aber wenn Dir das so gefällt, ist das für mich in Ordnung.

Noch zwei Hinweise zum letzten Plan:
Der Güterbereich ist direkt nur über die Bahnhofszufahrt aus Südwesten zu erreichen.
Das Einfahrtsignal aus Südwesten sollte so weit zurück verlegt werden, dass das Gleis als Ziehgleis zur Verfügung steht.

Gruß, Heinz


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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#14 von Schwellenzähler , 13.01.2018 13:40

Moin zusammen!

@ Heinz:

Zitat
Bei Bedarf kann ich eine Skizze einstellen.



Das wäre echt super, weil ich kann mir irgendwie immer noch keinen Reim drauf machen.

Ich hab mir mal die Mühe gemacht, und den Schattenbahnhof samt Wendel in 3D gebastelt



Und hier der momentane Plan ( solange mir die Idee von Heinz nicht doch gefallen sollte )



Ich werde nachher mal Gleise zählen, evtl. bastele ich in den SBF noch weitere Gleise hinzu. Habe ja demnächst 4 Bogenweichen übrig, die könnte man ja noch " versenken "

EDIT:

Die Planung der 3 Stromkreise steht auch bereits,



und ich habe das südwestliche Ausziehgleis mal besser plaziert.



Gruß

Carsten


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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#15 von Schwellenzähler , 22.01.2018 19:07

Hallo in die Runde!

Da ich die letzten Wochen mal wieder auf " Reise " war, hatte ich abends in meiner Hotelbutze reichlich Zeit, den Plan auf seine endgültige Ausführung zu trimmen.
Das Ausziehgleis süd-westlich wurde nochmals verlegt, da ich sonst mit der Wendel auf Kollisionskurs ( Durchfahrhöhe ) war, leider fällt es nun etwas kürzer aus.



Auch wenn einige es als "Spielerei " sehen, habe ich die zukünftige Anlage mal ungefähr in 3D dargestellt. Mir hat auch das geholfen, die ein- oder andere kleine Korrektur am Gleisplan vorzunehmen.



Nun aber noch eine Frage an die Digitalspezialisten unter euch:

Vorerst werde ich budgetbedingt noch analog fahren, also Trennstellen an Weichen, Signalen und Stromkreisen benötigen. Wenn ich richtig informiert bin, ist das im Digitalbetrieb aber nicht nötig, da jede Lok ihre Adresse bekommt. An den Stromkreistrennstellen werde ich schon beim Bau eine Möglichkeit zur nachträglichen Überbrückung einplanen, aber ist das an den restlichen Trennstellen auch nötig? Schließlich möchte ich ja nicht versehendlich eine Flankenfahrt verursachen. Dagegen spricht aber, das die Weichen ja manchmal nicht zuverlässig schalten

Wie habt ihr das gelöst?

Gruß

Carsten


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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#16 von ET 65 , 22.01.2018 19:33

Hallo Carsten,

hier noch die schnelle Skizze mit der Umfahrung und Einfädelung in die Nebenstrecke auf der vorletzten Wendel von oben:



Ich hoffe, damit wird es klarer. Hat übrigens den Vorteil, dass Du auf Kehrschleifenmodule verzichten kannst.

Zitat
... Nun aber noch eine Frage an die Digitalspezialisten unter euch:

Vorerst werde ich budgetbedingt noch analog fahren, also Trennstellen an Weichen, Signalen und Stromkreisen benötigen. Wenn ich richtig informiert bin, ist das im Digitalbetrieb aber nicht nötig, da jede Lok ihre Adresse bekommt. An den Stromkreistrennstellen werde ich schon beim Bau eine Möglichkeit zur nachträglichen Überbrückung einplanen, aber ist das an den restlichen Trennstellen auch nötig? Schließlich möchte ich ja nicht versehendlich eine Flankenfahrt verursachen. Dagegen spricht aber, das die Weichen ja manchmal nicht zuverlässig schalten

Wie habt ihr das gelöst? ...

Wenn Du Halteabschnitte im Automatikbetrieb nutzen möchtest, müssen diese auch elektrisch ansprechbar sein (über Signal oder über Digitalbaustein). Dazu ist eine Trennung vom Rest der Anlage erforderlich. Die Software muss ja erkennen, ob das Gleis belegt ist - oder nicht (Gleisbesetztmelder). Alles, was für den Automatikbetrieb genutzt werden soll, muss mit eingeplant werden.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#17 von Schwellenzähler , 22.01.2018 20:25

Zitat
Ich hoffe, damit wird es klarer. Hat übrigens den Vorteil, dass Du auf Kehrschleifenmodule verzichten kannst.



DANKE Heinz, jetzt ist der Groschen gefallen.
Ich werde mal versuchen, diese Umfahrung noch unterzubringen. Am rechten Anlagenrand geht´s verdammt eng zu und eine Erweiterung ist aus raumtechnischen Gründen nicht möglich. Evtl. lässt sich das GANZE noch 1 - 2 cm nach links verschieben. Was mir dabei auch noch etwas Kopfzerbrechen bereitet ist die Durchfahrhöhe unter den Anschlussgleisen im Süden. Wenn ich in die linke Wendel auf 10 Uhr einfädele, komme ich auf ca. 35 mm. Das wird etwas knapp. Wer weiß, vieleicht komme ich ja irgendwann doch mal auf die Idee, ne E-Lok fahren zu lassen. Momentan ist es nicht vorgesehen, aber für den Fall der Fälle wäre ich gerne vorbereitet.
Ich werde noch mal die Murmel anschmeissen.

Gruß

Carsten


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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#18 von ET 65 , 22.01.2018 20:36

Zitat

Zitat
Ich hoffe, damit wird es klarer. Hat übrigens den Vorteil, dass Du auf Kehrschleifenmodule verzichten kannst.

DANKE Heinz, jetzt ist der Groschen gefallen.
...
Was mir dabei auch noch etwas Kopfzerbrechen bereitet ist die Durchfahrhöhe unter den Anschlussgleisen im Süden. Wenn ich in die linke Wendel auf 10 Uhr einfädele, komme ich auf ca. 35 mm. Das wird etwas knapp. Wer weiß, vieleicht komme ich ja irgendwann doch mal auf die Idee, ne E-Lok fahren zu lassen. ...


Hallo Carsten,

wer sagt denn, dass Du in die Wendel ganz oben einfahren musst? Nimm die zweite Drehung von oben (hatte ich übrigens schon zweimal vorgeschlagen ). Wenn Du ganz oben reingehst, reicht die Durchfahrtshöhe nicht aus.

Gruß, Heinz


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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#19 von Schwellenzähler , 23.01.2018 16:58

Moin zusammen!

Nun ist auch die Ebene 0 endgültig ausgestaltet. Ich habe die von Heinz vorgeschlagene ( und auch sinnvolle ) Umfahrung der rechten Wendel tatsächlich unterbringen können.



Lediglich am südlichsten Zipfel des Anschlussgleises muss ich die Grundplatte von 10 auf 4 mm abschwächen, um die eventuelle Durchfahrt einer aufgebügelten E-Lok zu gewährleisten. Aber das geht problemlos, einen solchen Griff in die Trickkiste habe ich schon bei meinem ersten Versuch angewendet.

Nun mache ich mir mal langsam Gedanken über die rein analoge Steuerung, bzw. Überwachung, des Schattenbahnhofes, denn DIGITAL gibt es ( wenn überhaupt ) nur für das rollende Material.

Ziel ist es hier, die Einfahrrichtung des jeweiligen Gleises manuell durch einen Schalter vorzuwählen und somit das jeweilige, in Fahrtrichtung zweite Schaltgleis ( oder evtl. Reedkontakte oder Näherungsschalter ) zu aktivieren. Dieser Impuls wird auf ein bistabiles Relais gelegt, welcher den Abschnitt stromlos schaltet. Der selbe Impuls sorgt auch dafür, das auf meinem Stellpult das Gleis mit einer roten LED als besetzt gemeldet wird. Soll nun der mittlerweile dort geparkte Zug wieder auf Strecke gehen, wird über den Weichenschalter ( pro Gleis werde ich nur einen verbauen, welcher beide Weichen betätigt ) ein Impuls an die zweite Seite des o.g. Relais gegeben, welches wiederum beide Weichen schaltet und das Gleis als frei meldet. Sollten alle Gleise ein " Besetzt " melden, wird der nächste einfahrende Zug am unteren Ende der Wendeln an einer Trennstelle gestoppt. Diese Stoppfunktion kann dann nur über einen zusätzlichen Schalter wieder freigegeben werden.
Wenn ich ein brauchbares (kostenloses) Zeichenprogramm für Schaltpläne finde, werde ich diese Schaltung natürlich hier auch zur Diskussion stellen.

Gruß

Carsten


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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#20 von Railgamer , 29.01.2018 21:15

Tach och olle Schwellensäje,

na das sieht doch super aus und hat mit der neuen Planung einen noch grösseren Spielwert.

Bis die Tage...


Gruß aus Bärstadt vom ollen S-Bahnkutscher


 
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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#21 von Schwellenzähler , 18.02.2018 13:14

Hallo Gemeinde,

so langsam wird es Zeit, sich mal um die ungeliebte Elektrik des Schattenbahnhofes zu kümmern.
Da ich auf der Arbeit das ungeheuere Glück hatte einen ganzen Karton voll gut erhaltener Industrieschütze für " Nüsse "abzugreifen, werde ich die Schaltung auch mit den Selbigen aufbauen.
Erste Versuche mit Trafospannung wurden mit Erfolg absolviert.



Später werde ich natürlich ein entsprechendes 24V-Netzteil zur Versorgung der Steuerspannung verwenden..

Nun mal eine kurze Beschreibung der von mir geplanten Steuerung:

Auf jedem Gleis sind 2 REED-Kontakte eingelassen. Von diesen Kontakten wird über einen Wechselschalter mit 0-Stellung ( als dauerhafte Durchfahrstellung ) der jeweis in Einfahrrichtung vordere aktiviert. Der angewählte Kontakt schaltet dann das jeweilige Gleis spannungsfrei. Somit kann ich ohne evtl. eine Flankenfahrt zu riskieren auf ein anderes Gleis umschalten und mit einem Freigabetaster ( der hebt die Selbsthaltung des zugehörigen Schützes auf ) dessen Fahrstrom freigeben.
Die einzelnen Gleise werden jeweils über nur einen Weichenschalter bedient. Der Schalter wirkt wiederum auf ein Schütz, welches die Weichen schaltet und die Fahrstraßenbeleuchtung aus LED´s.

Hier mal die ersten beiden Stromlaufpläne:





Elektrofachkräfte unter euch mögen mir bitte die falsche Bezeichnung der REED-Kontakte ( "R" für Widerstand statt "S" für Schalter ) verzeihen, ich bin halt Schlosser, dazu mit akuter Kabelallergie

Gruß

Carsten


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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#22 von Frankfurter , 26.03.2018 11:39

Hallo , das wird mit diesen Riesenschützen ja ein ganz schönes Geklapper !
Gruss Frank


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RE: 2. Anlauf: " Kleinmühlental " reloaded, die E-Planung SBF

#23 von Schwellenzähler , 07.04.2018 14:50

Moin, moin!

@ Frank:

Das "Geklapper" hält sich in Grenzen. In meinem Baubericht habe ich ein Video vom ersten Probelauf des SBF:

viewtopic.php?p=1819383#p1819383

Das es nun langsam Zeit wird, sich um den Aufbau der oberen Ebene zu kümmern, habe ich mir den Gleisplan nochmal zur Brust genommen. Zwei Dinge störten mich:
1. ich habe kein reines Durchfahrgleis im Bahnhof ( Schnellzüge auf 40 Km/h zu bremsen ist doof )
2. die Wendescheibe. Sie nimmt Platz weg, ist teuer und ich habe dennoch keine Abstellmöglichkeiten für Loks der Einsatzstelle Kleinmühlental. Um aber dennoch Schlepptenderloks wenden zu können, habe ich an der Westseite nun ein Gleisdreieck eingeplant. Weiterer Vorteil: Ich spare mir die umständliche Umfahrung der rechten Wendel und kann so sogar ganze Züge wenden.



Der einzige Kompromiss in der Streckenführung zum letzten Plan liegt in der östlichen Einfahrkurve. Diese ist nun von R 392mm auf R 270 mm flex verengt. Da auf meiner "hochgestuften" Nebenbahn eh max. Tempo 100 gilt, kann ich das vertreten.
Umnoch etwas mehr Platz für die Gestaltung von " Kleinmühlental " zu gewinnen,habe ich die nördliche Steckenführung etwas sanfter geschwungen.

Gruß

Carsten


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