RE: Märklin C-Gleis - welches Kunststoff-Material?

#1 von caseyjones , 29.03.2018 14:12

Hallo Experten für C-Gleis, und für "Plaste und Elaste" -

nicht aus Schkopau, sondern aus Göppingen:

Aus welchem Material ist eigentlich der Böschungskörper des C-Gleises hergestellt? Gegenübr den ersten Exemplaren von 1997 wurde da wohl durch "Feintuning" in Abstimmungen etc. einiges optimiert. Frage auch: kann dieses Material geklebt werden? Womit, optimalerweise? Viele Kunststoffe sind ja eigentlich nicht klebbar. Oder besser thermisch verschmelzen, oder Heißkleber verwenden?

Ich habe eine Anlage mit C-Gleis der Jahre 1996 und 1997 sehr vorsichtig abgebaut - fast keine Schäden. Beim Wiederaufbau knackten nicht wenige der kleinen Führungsstege (seitlich der Kontakte) weg. Dann "klickt" und hält das Gleis nicht mehr optimal; ich verwende die nicht mehr. Auch festes Anpacken der Böschung (zwecks Zusammenschieben der Gleisstücke) vertragen alte Gleise nicht unbedingt: knack, kaputt. Betroffen sind eigenartigerweise 188er gerade, R1 und R2 Gleise. Nicht jedoch Weichen und Entkuppler, 172er gerade, Kurzgleise. Meine Anlage bzw. mein Material war immer wohltemperiert gelagert.

Weiß jemand Antwort zu diesem Thema "Kunststoff"?
Uli

Dieser Beitrag war erstmals zum Thema "Roco-Kunststoff" gepostet. Da gehört's natürlich nicht hin, also HIER neu.


 
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RE: Märklin C-Gleis - welches Kunststoff-Material?

#2 von klein.uhu , 29.03.2018 14:25

Benutze bitte mal die SUCHE im Forum nach "Bröselgleis".

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RE: Märklin C-Gleis - welches Kunststoff-Material?

#3 von X2000 , 29.03.2018 14:37

ASA, so nennt sich der Kunststoff, der heute verwendet wird. Keine Sorge, auch Weichen DKW etc. sind betroffen. Alles zerbricht aus der Zeit.


Gruß

Martin


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RE: Märklin C-Gleis - welches Kunststoff-Material?

#4 von Stadtbahner , 29.03.2018 14:57

Ich habe im vergangenen Jahr ein Trix C-Gleis R1 erhalten, bei dem ein kleines Stück aus der Böschung herausgebrochen war. Das Gleis war neu.
Mithilfe von Revell Contacta (verschweißender Klebstoff für Polystyrol, wie er auch bei H0-Häusermodellen verwendet wird) konnte ich das Böschungsstückchen wieder einkleben. Da der Bruch sauber war, und dank der Schotterstruktur, sieht man die Nahtstelle anschließend nicht mehr.


Viele Grüße, Stadtbahner

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RE: Märklin C-Gleis - welches Kunststoff-Material?

#5 von X2000 , 29.03.2018 15:01

Trix Bröselgleis? Nie gehört. Es kann ja auch aus anderen Gründen eine Ecke wegbrechen.


Gruß

Martin


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RE: Märklin C-Gleis - welches Kunststoff-Material?

#6 von caseyjones , 29.03.2018 15:04

Hallo Marc -
ja gut, bei Böschungsteilen. Bei den kleinen Halte-Nasen hilft das nicht, wegen zu kleiner Klebfläche - auf die zudem ständig die Klemmkraft wirkt.
Solche Gleise sind am anderen Ende meist noch gut. Sie eignen sich als dann nur Bastelstücke zum Säge-mäßigen verkürzen, bevor man sie wegschmeißt.
Uli


 
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#7 von klein.uhu , 29.03.2018 17:13

Moin,

Zitat von caseyjones im Beitrag Versprödung Kunststoff bei Roco-Modellen

Hab' ich gemacht - ohne das Gewünschte zu finden.


Die SUCHE liefert mir 53 Ergebnisse, u.a. einen Link in einem Beitrag auf:
https://www.maerklin-h0-forum.de/faq-und...ysteme/#CGVW_19


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Gruß von klein.uhu
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RE: Märklin C-Gleis - welches Kunststoff-Material?

#8 von caseyjones , 29.03.2018 21:00

Danke "klein Uhu"
für den Link! - ich hatte bei der Suche keine sustanziellen Antworten gesehen und dann aufgegeben.
Also: Luran S heißt das Material. Das ist ein Handelsname, Gattungsbegrif "ASS". Es ist also kein übliches Polystyrol. Sondern ein schlagzäh einstellbarer, höherwertiges thermoplastisches Kunbststoffmaterial. Klingt gut im Zusammenhang mit C-Gleis.

Als Kleber-Empfehlung habe ich "technicoll 8008" recherchiert (z.B. in der Gartenbahn-Szene, wo dieser ASS-Kunststoff schon lange bei LGB verwendet wurdeTechnicoll 8008 ist nicht in jedem Baumarkt zu finden, aber z.B. bei Conrad (nicht unbedingt lagernd). Man soll auf "8008" achten - technicoll als Markenname allein reicht nicht!

Somit kann ich wenigstens weg gebrochene Böschungsteile reparieren. Bei den Halte-Nasen mache ich mir keine Hoffnung, wegen der hohen mechanischen Belastung durch die Klemmwirkung und die erforderliche Elastizität. Aber diese Nasen (oder sage ich besser: Laschen?) sind eben meist weggeknackt
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RE: Märklin C-Gleis - welches Kunststoff-Material?

#9 von Stadtbahner , 29.03.2018 23:58

Zitat

Trix Bröselgleis? Nie gehört. Es kann ja auch aus anderen Gründen eine Ecke wegbrechen.


Hallo Martin,
In meinem Falle tippe ich auf einen Transportschaden. Die Gleise wurden ohne OVP geliefert.


Viele Grüße, Stadtbahner

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RE: Märklin C-Gleis - welches Kunststoff-Material?

#10 von Cyberrailer , 01.04.2018 20:51

Hallo

Bei meinem Trix Gleis bröselt noch nix.
Alles schön geschmeidig.
Ich nutze zum Kleben meiner Weichenumbauten UHU Plastikkleber.
Der verbindet den Kunststoff bombenfest !

Gruß Mario


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