RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#1 von Bügeleisenmann , 27.09.2007 19:37

Moin!

Im Bereich "Allgemeines" gab es ein paar Wortwechsel zu den Fahreigenschaften der Dreipoler ("Ausreichend!"), Fünfpoler ("Immer noch prima!") und dem Sinus. Wie so oft, wurde (auch von mir) ohne genaue Angaben und Daten argumentiert. Mein Tenor war, daß der Fünfpoler in Hamo-/Trixloks keinesfalls zeitgemäß ist und deshalb derartige Fahrzeuge von der DC-Gemeinde ungern gekauft werden. Naturgemäß gab es auch andere Auffassungen.

Daraus folgend habe ich mir heute mal die Mühe gemacht, verschiedene Modelle auf ihre Langsamfahreigenschaften zu testen. Naturgemäß ist die Streuung dabei recht groß, eine Verallgemeinerung daher problematisch.

Wie dem auch sei, folgendes ergab sich bei den Versuchen mit DCC, LM2 auf Elitegleis und Lokpilot 1 und 2. Gemessen wurde die zurückgelegte Strecke in einer Minute:


Märklinfahrwerk der E 94 in einer E 92.7, nachgerüstet mit Fünfpoler, Umbau auf Kubschmotor, Lopi 2:
99,5 cm

Roco E 17 113, Lopi 2:
18,2 cm

Roco E 91 88, Ausführung mit Kardanwellen und gekapselten Fünfpoler, Lopi 1:
0,4 cm

Westmodel EP 248 (E 50 48), Faulhaber, Lopi 1:
9,6 cm

Außer Konkurenz lief mein Eigenbau des ET 88, den ich bei den Umbauten mal vorgestellt habe da er einen MX 63 von Zimo hat. CD_Rom-Motore, Getriebe von Gützold (DDR):
2,7 cm

Persönlich finde ich 2 bis 4 cm Strecke je Minute als ausreichend, die von den Reisezugloks gezeigten 10 bis 20 cm sind unbefriedigend. Ich denke, mit besseren Decodern läßt sich da noch einiges rausholen. Überrascht war ich von der E 91 88. Das Getriebe ist noch von Röwa konstruirt worden und beim Alter der Lok hätte ich nicht erwartet, nur 4 mm je Minute zu sehen.

Überhaupt nicht akzeptabel ist dagegen das Fahrverhalten des Fahrwerkes der E 94 von Märklin. Obwohl durch den Decoder die Höchstgeschwindigkeit erheblich gedrosselt wurde, ist das Ergebnis nicht überzeugend. Rund einen Meter je Minute sehe ich nicht als befriedigend und zeitgemäß an. Zumal die E 94 eine Güterzuglok ist!

Ich besitze zwar weitere auf DC umgebaute Märklinloks, eine T 8 und die 03 154, müßte da aber erst die Räder abdrehen um sie laufen zu lassen. Schön wäre es daher, wenn ich mal andere Ergebnisse zu lesen bekäme.

Andreas


 
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RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#2 von Tosss ( gelöscht ) , 27.09.2007 20:11

Als Langsamfahrfetischist finde ich Deine Werte sensationell. 0,4cm??? Das ist ja unglaublich. Meine langsamste Lok fuhr auf einer Teststrecke von 2 Metern beinahe exakt 27 Minuten. Das wären nach Deiner Methode 7,4cm pro Minute. Da hast Du einige Loks, die wesentlich besser sind. Und ich war schon recht stolz auf meine kriechende Maschine.

Ich hoffe aber, wir testen auf gleichem Niveau. Die Lok muss komplett rund laufen. Etwas stotternd bekäme ich sie auch noch um einiges langsamer hin.


Tosss

RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#3 von granit ( gelöscht ) , 27.09.2007 20:46

Hallo Andreas,

Ich persönlich finde eine Strecke von bis zu 50 cm / Minute immer noch als völlig genügend und sehr langsam. Die langsamste Geschwindigkeit ist z.B. beim Roco RAm vom Fleischmann-Tachowagen nicht einmal messbar, weil unter 5 km/h. Fahrstufe 3 entspricht beim Roco-TEE-RAm genau 5 km/h.

Hier ein paar gemessene Werte (mit SX Decoder wo nichts anderes erwähnt), alle Loks "rundlaufend":

Roco SBB TEE RAm mit 5-pol. Motor
22 cm

Märklin-Hamo SBB Re460 mit umgebautem 5-Poler
41 cm

MäTrix 05 001 Stromliniendampflok mit Glockenankermotor
31,5 cm

MäTrix SBB Krokodil Ce 6/8 III
15 cm

Mätrix SBB RBe 2/4 roter Pfeil mit sb-Glockenankermotor
8.7 cm

HAG SBB Re 460 mit 3-Pol. Motor
33.7 cm

Rivarossi SBB Ae 3/5
21 cm

Fleischmann SBB Ae 3/6I mit Flm.-Rundmotor
40 cm

Brawa Te 138 (2-achsig)
20 cm

Bemo Ge 4/4 III 641 (H0m) mit 5-pol. Motor
39.7 cm

Roco BLS Re 420 mit Lopi 3 und Roco 5-pol.Motor, mit SX angesteuert.
13,3 cm

MäTrix Re 4/4 I mit Mini-Sinus (dem verächteten )
25,5 cm

Ich finde die Messresultate interessant, aber was sollen sie uns sagen? Dass es unterschiedliche Getriebe gibt?

Alle Loks haben perfekte Langsamfahreigenschaften (besser Kriecheigenschaften). Was will man mehr. Sehen, dass sich ein Zug bewegt, sollte man ja schon noch - sage ich als Langsamfahrer mit Vmax. max. 90 km/h auf der Anlage (die meisten Besucher finden das zu langsam ).

Diese Messwerte sagen eigentlich nicht viel aus, weil 1 Minute für 50 cm schon verdammt lang ist .

Gruss

granit


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RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#4 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 27.09.2007 20:56

Hallo Andreas,

hier habe ich ein Verständnisproblem:

Zitat

Märklinfahrwerk der E 94 in einer E 92.7, nachgerüstet mit Fünfpoler, Umbau auf Kubschmotor, Lopi 2:
99,5 cm



Bei der Mä E94 ist lt H.F.Kern vor dem Sinusmotor ein LFCM verbaut.
Wenn Du da die Feldspule mit Conrad-Magnet umgebaut hast,
welchen 5pol-Rotor hast Du denn da verwendet, den aus dem HLA oder einen anderen ?


wolfgang58

RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#5 von Bügeleisenmann , 27.09.2007 21:09

Zitat von Tosss
Als Langsamfahrfetischist finde ich Deine Werte sensationell. 0,4cm??? Das ist ja unglaublich.



Ja, ich wollte es auch erst nicht wahrhaben. Man hört den Motor arbeiten, aber die Lok bewegt sich scheinbar nicht. dann habe ich sie beobachtet und nach einiger Zeit hatte sich die beobachtete Speiche etwas bewegt. Ich habe ingesamt vier E 91 von Roco, eine mit alter Röwa-Technik, eine mit Silikonschlauch und zwei grüne DRG-Maschinen. Heute habe ich wahllos eine gegriffen und wohl Glück. Muß mal die anderen prüfen.


Zitat von Tosss

Meine langsamste Lok fuhr auf einer Teststrecke von 2 Metern beinahe exakt 27 Minuten. Das wären nach Deiner Methode 7,4cm pro Minute. Da hast Du einige Loks, die wesentlich besser sind. Und ich war schon recht stolz auf meine kriechende Maschine.



Ich bin auch erst in den letzten Jahrne auf den Geschmack gekommen. Vor 15 Jahren noch, als DCC-Pionier mit der damals von Märklin vertriebenen DCC-Steuerung und dem c82 oder dann dem 50-Mark-Decoder von Roco waren solche Ergebnisse ohne Getreibeumbau nicht möglich.
Ich habe noch eine T 14.1 von Roco umzubauen, die bekommt einen Faulhaber mit Vorsatzgetriebe. Wenn ich das richtig sehe, schafft die Lok nach dem Umbau einem Meter in der Minute. Zum Rangieren ideal.


Zitat von Tosss

Ich hoffe aber, wir testen auf gleichem Niveau. Die Lok muss komplett rund laufen. Etwas stotternd bekäme ich sie auch noch um einiges langsamer hin.



Das ist klar, die Gleise sind sauber.

Andreas


 
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RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#6 von Bügeleisenmann , 27.09.2007 21:28

Zitat von granit


Ich persönlich finde eine Strecke von bis zu 50 cm / Minute immer noch als völlig genügend und sehr langsam. [...Ergebnisse...]



Für den normalen Anlagenbetrieb reicht das sicher schon mal ,aber interessant was Du gefunden hast.

Zitat

Ich finde die Messresultate interessant, aber was sollen sie uns sagen? Dass es unterschiedliche Getriebe gibt?



Das wäre nun ein ziemlich überraschendes Ergebnis, oder?
Fakt ist, daß selbst heute noch Getriebe konstuiert werden, die viel zu schnell laufende Loks zur Folge haben. Das hat sicher gute Gründe, denn ein hakliger Antrieb fällt bei der Raserei nicht auf.


Zitat

Alle Loks haben perfekte Langsamfahreigenschaften (besser Kriecheigenschaften). Was will man mehr. Sehen, dass sich ein Zug bewegt, sollte man ja schon noch - sage ich als Langsamfahrer mit Vmax. max. 90 km/h auf der Anlage (die meisten Besucher finden das zu langsam ).



Meine Vmax betrug 1928 für Schnellzüge 90 km/h, Personenzüge 65 km/h und für Güterzüge 45 km/h. V max wohlgemerkt. Im Gebirge und den engen Radien lagen die Geschwindigkeiten deutlich drunter: Güterzüge bei 25 bis 30 km/h, Personenzüg um die 50 und Schnellzüge maxima 60 km/h. und so stelle ich meine Decoder ein. Nur, wie läuft eine Lok, deren Geschwindigkeitsbereich man nur zu einem viertel nutzt?

Ich finde auch, daß Modelloks, die die umgerechnete Höchstgeschwindigkeit überschreiten, schlecht konstruiert sind. die NEM läßt mit zunehmender Verkleinerung größere Überschreitungen zu. Nicht wegen der offiziell genannten Gründe sondern wegen der schlechten Antriebe und Langsamfahreigenschaften.

Es konnte mir auch noch keiner schlüssig erklären, warum man bei _verkürzten_ Strecken eine erhöhte Geschwindigkeit für sinnvol lerachtet.

Zitat

Diese Messwerte sagen eigentlich nicht viel aus, weil 1 Minute für 50 cm schon verdammt lang ist .



Bei Schnellzügen schon...
Ich benutze die norwegische Drahtbügelkupplung, sauber eingestellt kann man damit kuppeln, ohne daß sich der Wagen bewegt. Das geht natürlich nur, wenn die Lok entsprechend langsam fahren kann. Wer die Profikupplung von GFN benutzt und mit Schmackes einkuppeln muß, für den sind solche Sachen natürlich überflüssig.

Sehr reizvoll ist für mich auch, wenn ein zusammengedrückter Zug anfährt, die Lok jeden Wagen einzeln anzieht und man das richtig genießen kann. Das geht ebenfalls nicht mit Loks, die einen Antritt wie ein Fußballer haben.

Andreas


 
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RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#7 von Bügeleisenmann , 27.09.2007 21:32

Zitat von wolfgang58
Hallo Andreas,

hier habe ich ein Verständnisproblem:

Zitat

Märklinfahrwerk der E 94 in einer E 92.7, nachgerüstet mit Fünfpoler, Umbau auf Kubschmotor, Lopi 2:
99,5 cm



Bei der Mä E94 ist lt H.F.Kern vor dem Sinusmotor ein LFCM verbaut.
Wenn Du da die Feldspule mit Conrad-Magnet umgebaut hast,
welchen 5pol-Rotor hast Du denn da verwendet, den aus dem HLA oder einen anderen ?




OK, die EG 579 hat unter dem Messinggehäuse die Triebwerksteile einer E 94. Da das Modell etwa 20 Jahre alt ist, ist der Antrieb sicher nicht jünger. Ich habe Anfang der 90er für meine damals noch zahlreichen auf Gleichstrom umgebauten Märklinloks fünfpolige Anker im Laden verlangt. Eine Artikelnummer kann ich nicht nennen, ich weiß auch nicht, wann der HLA raus kam. Auf jeden Fall stieg die Höchstgeschwindigkeit mit den neuen Ankern erheblich an. Wenn es von Bedeutung ist, ich habe auch die Räder auf RP 25 abgedreht.
Ein Getreibe-Neubau ist übrigen geplant, wenn ich mir eine Fräse zugelegt habe...

Andreas


 
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RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#8 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 27.09.2007 21:46

Hallo Andreas,
wie Du beschreibst, besteht also durchaus die Möglichkeit, daß der 5pol-Anker, der Dir verkauft wurde nicht unbedingt mit dem Kubsch-Motor harmoniert und deswegen zu schnell läuft (wiederstandsbedingt).

Ähnliche Effekte traten ja auch mit dem Rotor aus dem alten nur kurz gebauten 5poler aus dem 5Sterne-Antrieb (DCM-Motor) auf.

Sicherlich läuft ein 5poler besser "rund", was nutzt es, wenn er denn zu schnell ist.

Nach alldem, was ich in den letzten drei Jahren gelesen habe, hat ein LFCM mit Hamo-Magnet oder Conrad-Magnet und dem serienmäßigen 3pol.Rotor in Verbindung mit einem ordentlichen Decoder durchaus brauchbare Fahr- und Regeleigenschaften.
Vielleicht wird das Fahrverhalten besser, wenn Du versuchsweise mal zurückbaust.


wolfgang58

RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#9 von Muenchner Kindl , 27.09.2007 21:54

Hallo,

diese ganzen Fahreigenschaftentheorien bringen doch nichts, wenn man nicht Gleiches mit Gleichem vergleicht.

Die Fahreigenschaften haengen nicht nur vom Motor/Decoder-Zusammenspiel sondern auch sehr vom Getriebe ab. So erreicht meine V140 mit Dreipoler, Hamomagnet und Tams-Decoder sehr gute Fahreigenschaften, waehrend die 118 mit HLA (5-Poler) und Zimodecoder zwar nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich besser als die V140 faehrt.

Man kann einem Dreipoler sehr wohl einigermassen gute Fahreigenschaften beibringen, das Getriebe muss halt auch mitspielen.

Ein sinnvoller Vergleich waere in diesem Fall:
Krokodil mit 3* Hamo, dann mit 5* Hamo, dann mit 5* HLA. Da liegen Welten dazwischen, wobei der 5* Hamo mit Abstand die schlechtesten Ergebnisse bringen wird, das ist eine Rennsemmel.


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RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#10 von Bügeleisenmann , 27.09.2007 22:00

Zitat von wolfgang58

wie Du beschreibst, besteht also durchaus die Möglichkeit, daß der 5pol-Anker, der Dir verkauft wurde nicht unbedingt mit dem Kubsch-Motor harmoniert und deswegen zu schnell läuft (wiederstandsbedingt).

Ähnliche Effekte traten ja auch mit dem Rotor aus dem alten nur kurz gebauten 5poler aus dem 5Sterne-Antrieb (DCM-Motor) auf.



Du könntest recht haben, ich glaube mich zu erinnern, daß zur Zeit der Käufe die damals neue 80 mit 5*-Antrieb beworben wurde,

Zitat

Sicherlich läuft ein 5poler besser "rund", was nutzt es, wenn er denn zu schnell ist.



Das Polruckeln ist minimiert und er läuft auch früher an.


Zitat

Nach alldem, was ich in den letzten drei Jahren gelesen habe, hat ein LFCM mit Hamo-Magnet oder Conrad-Magnet und dem serienmäßigen 3pol.Rotor in Verbindung mit einem ordentlichen Decoder durchaus brauchbare Fahr- und Regeleigenschaften.
Vielleicht wird das Fahrverhalten besser, wenn Du versuchsweise mal zurückbaust.



Ich glaube, ich habe keine Dreipoler mehr. Ursprünglich hatte die Lok ja einen Dreipoler und damit lief sie nicht überzeugend. Deshalb ja der Tausch in Verbindung mit einem geregelten Decoder.

In der 03 154 ist noch die Feldspule (mit Dioden) drin, wenn die Lok losgeht hat man Mühe mit ihr Schritt zu halten. Auslauf von 2 m und mehr wegen der zusätzlichen Masse durch die Teile von Günther. Was habe ich die Lok geliebt...

Andreas


 
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RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#11 von Bügeleisenmann , 27.09.2007 22:09

Zitat von Muenchner Kindl


diese ganzen Fahreigenschaftentheorien bringen doch nichts, wenn man nicht Gleiches mit Gleichem vergleicht.



Auslöser meiner Versuche war die von Dir gestutzte Diskussion und da ist ein firmenübergreifender Vergleich durchaus sinnvoll. Gern hätte ich noch eine E 17 von Rivarossi und eine E 05 von Trix mitgetestet. Die habe ichaber schon vor Jahren wegen mieser Fahreigenschaften verschrottet.


Zitat

Die Fahreigenschaften haengen nicht nur vom Motor/Decoder-Zusammenspiel sondern auch sehr vom Getriebe ab. So erreicht meine V140 mit Dreipoler, Hamomagnet und Tams-Decoder sehr gute Fahreigenschaften, waehrend die 118 mit HLA (5-Poler) und Zimodecoder zwar nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich besser als die V140 faehrt.

Man kann einem Dreipoler sehr wohl einigermassen gute Fahreigenschaften beibringen, das Getriebe muss halt auch mitspielen.

Zitat


Was aber in den meisten Fällen nicht der Fall ist.




Ein sinnvoller Vergleich waere in diesem Fall:
Krokodil mit 3* Hamo, dann mit 5* Hamo, dann mit 5* HLA. Da liegen Welten dazwischen, wobei der 5* Hamo mit Abstand die schlechtesten Ergebnisse bringen wird, das ist eine Rennsemmel.




Dann kann man damit aber nach Sinsheim...

Andreas


 
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RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#12 von Muenchner Kindl , 27.09.2007 22:15

Hi Andreas,

Zitat
da ist ein firmenübergreifender Vergleich durchaus sinnvoll



Ja, da hast Du Recht. Ich bin mir auch ganz sicher, dass die Firmen, die Faulhaber ect. einsetzen mit den Fahreigenschaften weit vorraus sind, dennoch sollte man nicht gleich den "Gegner" mit dem schlechtestmoeglichen Antriebskonzept verstuemmeln. Mir faellt im Moment nichts schlechteres ein als ein 5-Poler mit Kubschmotor. Vielleicht ein Dreipoler mit Feldspule und Deltadecoder.


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RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#13 von Tosss ( gelöscht ) , 27.09.2007 22:23

Zitat
Vielleicht ein Dreipoler mit Feldspule und Deltadecoder




So ein Teil habe ich vor einigen Tagen aus der Bucht mitgenommen. Eine alte 3072.

DAS ist ein geiles Fahrverhalten


Tosss

RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#14 von Muenchner Kindl , 27.09.2007 22:25

Zitat von Tosss

Zitat
Vielleicht ein Dreipoler mit Feldspule und Deltadecoder




So ein Teil habe ich vor einigen Tagen aus der Bucht mitgenommen. Eine alte 3072.

DAS ist ein geiles Fahrverhalten




Ja, das ist wahrlich eine Digitallok, die kann nur fahren oder nicht fahren


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RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#15 von Volker_MZ , 27.09.2007 22:47

Ihr kennt Spielchen Bei mir wird "fett gehobelt", wie beim Vorbild auch. Die erreichbare Mindestgeschwindigkeit interessiert mich dabei weniger als, ruckfreies Anfahren und geschmeidiges Hochbeschleunigen ohne Geschwindigkeitssprünge. Serienmäßige Märklinantriebe haben sich dabei als weitgehend ungeeignet erwiesen, hoch übersetzte Fleischmannantriebe, trotz Dreipoler und Stirnradantrieb, kriegt man wesentlich besser "eingefangen". Das beste Aufwand-/Ergebnis-Verhältnis bei Märklinloks ist aber tatsächlich der "Lemo-Solar"-Motor. Was der aus meiner lauten und rauh laufenden (verzweileiterten) M*-V100 gemacht hat, ist einfach unglaublich. Fahrverhalten, Geräusch und Laufruhe können locker mit meiner Roco-V100 mithalten. Und viel schlechter als meine umgebaute Hamo-86 mit Fauli, schwungmasse und Schneckenantrieb läuft sie auch nicht.

Übrigens, schon vor 20 Jahren bin ich bei meiner Liliput-298 auf ruckfreie 2m/h gekommen, analog mit Impulsbreitenregler - allerdings nur hochgerechnet, weil die Lok nach etwas über 10cm wegen schlechter Stromabnahme stehenblieb...

Gruß, Volker


 
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RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#16 von Heinzi , 28.09.2007 08:21

Zitat
...vom Motor/Decoder-Zusammenspiel sondern auch sehr vom Getriebe ab.
Krokodil mit 3* Hamo, dann mit 5* Hamo, dann mit 5* HLA. Da liegen Welten dazwischen, wobei der 5* Hamo mit Abstand die schlechtesten Ergebnisse bringen wird, das ist eine Rennsemmel.

endlich sag es einer.....
nun ja kommen noch die decoder einstellungen dazu.....
welches waren denn die einstellungskriterien?
es fehlen kriterien zur unterscheidung ob die schlechten ergebnisse decoder bedingt sind oder nicht.ebenfalls sollten alle tests mit 128 fahrstufen gemacht sein?

aber aus einem selber zusammengebastelten 5 poler zu schliessen dass die 3/5 poler überholt ist finde ich schon etwas satt. (die windungszahl muss zur magnetfeldstärke passen, einen stärkeren magneten einzubauen ist meistens kontraproduktiv)

ein bester garant für langsames ruckelfreies fahren ist meiner meinung nach ein schnelllaufender motor mit riesigem untersetzungsgetriebe......da kann man dann auch mit den decoder einstellungen fast nichts mehr falsch machen.. bei dem test also bitte auch die untersetzungen der getriebe angeben.
schlecht konstruierte loks (viel zu hohe endgeschwindigkeit (Vmax) erachte auch ich als garant für schlechte fahreigenschaften.
zudem denkt an das konstruktionsalter der 3 und 5 poler und wie lange sich diese schlussendlich gehalten haben, und noch halten werden.
diese motorkonstruktion hat für mich einen wesentlichen nicht zu unterschätzenden vorteil.

1) "do-it-yourselfe" ist dank der einfachheit möglich. einfach und billig. riesige auswahl an decodern.
versucht mal in 20jahren einem sinus die feldmagnete zu tauschen, oder einen neuen rotor einzusetzen


Gruss Heinzi
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RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#17 von Dampf-Hase ( gelöscht ) , 28.09.2007 09:46

Guten Morgen!

Zwar verstehe ich nicht was so herrlich dabei sein soll, eine Lok oder einen Triebzug fast oder sich gar nicht bewegen zu sehen, und man dabei fast einen Höhepunkt bekommt, aber bevor einem wieder mangelnde Toleranz vorgeworfen wird sag ich einfach mal!

Ganz toll dieses Gekrieche!

Mir persönlich ist es wichtiger das die Lok vernünftig anfährt, durchzugstark und gut regelbar ist auch im Analogbetrieb,
Man sollte vom Denken her nicht zu kleinlich sein! Ich bin froh das kein "Nichtmodellbahner" diesen Thread liest, möchte nicht wissen was der von uns denken würde.

Gruß Pitti


Dampf-Hase

RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#18 von Tosss ( gelöscht ) , 28.09.2007 10:07

Hallo granit,

ich finde die von Dir dargestellten Werte teilweise doch etwas zu hoch. Werde die hier angewendete Testmethode auch nochmal bei einigen meiner Maschinen anwenden (ich habe sonst immer auf einer 2 Meter Teststrecke die Zeit gemessen)

Mir persönlich ging es dabei nur darum, den Unterschied zwischen dem bisher verwendeten Decoder Lopi V3 und dem aktuell verwendeten ZIMO MX64 zu messen. Unterschiede im Vergleich zu anderen Lokomotiven waren anfangs eher zweitrangig. Ich gebe aber zu, dass mich immer mehr auch interessiert, wie langsam man tatsächlich sein kann. Egal mit welcher Lok oder welchem Getriebe. Die oben erwähnten 0,4cm pro Minute von Andreas sind aber, glaube ich, bereits ein Olympia-Rekord......achwas ein Universum-Rekord.

Dass Du der Meinung bist, dass die von Dir ermittelten Werte ausreichend seien, dem möchte ich gar nicht wirklich widersprechen. Denn wenn das Gerät einmal rollt, ist es sicher schön anzusehen und ausreichend, aber....der Moment, bei dem es von 0 auf Anfangsgeschwindigkeit geht, das ist bei einer eher schnellen Mindestgeschwindigkeit nicht so schön. Mal abgesehen, dass bei Rangierarbeiten dieses auch gar nicht taugt.

Denn natürlich möchte man nicht mit 0,4cm pro Minute über die Anlage flitzen ....aber man möchte sehen, dass die Lok weich anfährt. Dazu bedarf es bester Langsamfahreigenschaften. Auch wenn diese nur wenige Augenblicke notwendig sind.

Kleines Beispiel aus der großen Realität.
Auf dem Weg zur Arbeit habe ich heute im Duisburger Hbf (ich saß in einer S-Bahn) einen ICE3 auf dem Nebengleis als Nachbarn gehabt. Dann hörte man das typische Geräusch beim Anfahren des ICEs. Innerhalb weniger Augenblicke hatte dieser Zug eine Geschwindigkeit erreicht, der ein Mensch nicht in der Lage sein würde nachzurennen. Das Entscheidende dabei ist aber, dass er butterweich angefahren ist.....bis er dann bereits nach zwei bis drei Sekunden eine flotte Geschwindigkeit anbot.

DAS hätte ich gerne auch bei meinen Modellen!! Und deswegen empfinde ich manche Werte, die Du angegeben hast, als nicht ausreichend.

Ist halt Geschmacksache....


Tosss

RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#19 von Uwe der Oegerjung , 28.09.2007 10:14

Hallo Pitti

Das mit dem nicht lesen können ist doch wieder aufgehoben.

Mir geht es doch genauso in manch anderen Foren nicht anders

Es ist für mich auch nicht verständlich warum man es nicht sehen soll das die Geschwindigkeit sprunghaft zu nimmt :

Wichtig ist das die Lok nicht immer wieder stehen bleibt.

MfG von Uwe dem Oegerjung


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Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC.
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RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#20 von SAH , 28.09.2007 12:14

Hallo Volker,

Zitat von Ekeloutsider

hoch übersetzte Fleischmannantriebe, trotz Dreipoler und Stirnradantrieb, kriegt man wesentlich besser "eingefangen".



Wie hoch nennst Du "hoch untersetzt"?
Hat jemand schon mal die alte 44'er von Märklin probiert?
Im Analogbetrieb mit Hilfe des Rangiergangs kann man auch sehr langsam fahren (siehe FAQ H0-AC Abschnitt 6.10 im FAQ-Bereich meiner Seiten mit einer kleinen Auswahl von Werten).

Für mich persönlich macht fahren bei <5km/h umgerechnet nicht viel Sinn.

mfG.
SAH


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RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#21 von SAH , 28.09.2007 12:16

Hallo Pitti,

Zitat von Dampf-Hase

Zwar verstehe ich nicht was so herrlich dabei sein soll, eine Lok oder einen Triebzug fast oder sich gar nicht bewegen zu sehen, und man dabei fast einen Höhepunkt bekommt, aber bevor einem wieder mangelnde Toleranz vorgeworfen wird sag ich einfach mal!
Mir persönlich ist es wichtiger das die Lok vernünftig anfährt, durchzugstark und gut regelbar ist auch im Analogbetrieb,



auch das Langsamfahren ist eine Art des Umgangs mit Modellen; Vorbildgerecht ist es nachweislich nicht; doch darum dürfte es wohl auch nicht gehen.

mfG.
SAH


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www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


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RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#22 von SAH , 28.09.2007 12:20

Hallo Torsten,

Zitat von Tosss

Denn natürlich möchte man nicht mit 0,4cm pro Minute über die Anlage flitzen ....aber man möchte sehen, dass die Lok weich anfährt. Dazu bedarf es bester Langsamfahreigenschaften. Auch wenn diese nur wenige Augenblicke notwendig sind.



Dazu kommt, daß mit den normalen Trafoeinstellungen im Analogbetrieb nur recht zügige Fahrten möglich sind (Spannungen ab 4-7V je nach Typ).
Dann wird selbstverständlich herumgemeckert.
Es sind grundsätzlich auch verärgerte Menschen am Vorführstand, wenn ich analoge Modelle wirklich zum Kriechen bringe, und das ohne Elektronik. (o-Ton: "da muß Elektronik drin sein!!!!")
Wer von den Meckerern hat denn mal nachgedacht und nach einer einfachen Abhilfe gesucht? Wahrscheinlich die Wenigsten.
Für die, die es mal ausprobieren möchten: siehe Abschnitt 6.10 (Rangiergang) in der FAQ H0/AC im FAQ-Bereich meiner Seiten; oder in Kurzform hier: Umpolung des Gleises von braun/rot auf gelb/rot. Dabei ist allerdings kein Fahrtrichtungswechsel möglich.

mfG.
SAH


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RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#23 von Modellbahner Arnold ( gelöscht ) , 28.09.2007 12:49

Zitat von SAH
Hallo Pitti,

auch das Langsamfahren ist eine Art des Umgangs mit Modellen; Vorbildgerecht ist es nachweislich nicht; doch darum dürfte es wohl auch nicht gehen.

mfG.
SAH



Den Nachweis hätte ich gern und fahren unter 5km/h hat sehr wohl Sinn! Nicht jeder drischt beim Ankuppeln auf seine Züge/Wagen sondern hat eventuell den höheren Anreiz dies ohne Bewegung des anzukuppelnden Fahrzeuges zu erledigen.


Modellbahner Arnold

RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#24 von Muenchner Kindl , 28.09.2007 12:51

Hi,

Zitat
Auf dem Weg zur Arbeit habe ich heute im Duisburger Hbf (ich saß in einer S-Bahn) einen ICE3 auf dem Nebengleis als Nachbarn gehabt. Dann hörte man das typische Geräusch beim Anfahren des ICEs. Innerhalb weniger Augenblicke hatte dieser Zug eine Geschwindigkeit erreicht, der ein Mensch nicht in der Lage sein würde nachzurennen. Das Entscheidende dabei ist aber, dass er butterweich angefahren ist.....bis er dann bereits nach zwei bis drei Sekunden eine flotte Geschwindigkeit anbot.

DAS hätte ich gerne auch bei meinen Modellen!! Und deswegen empfinde ich manche Werte, die Du angegeben hast, als nicht ausreichend.



Haettest Du anstatt dem ICE eine 141 mit Eilzug anfahren gesehen, wuerdest Du Deltadecoder einbauen.
Der Wunsch, das Anfahrverhalten oder das Fahrverhalten dem Vorbild nachzueifern wird immer ein Wunsch bleiben. Das Vorbild kennt z.B. keine Kontaktprobleme (oder hat schonmal jemand einen Gleisputzer gesehen?) und es gibt keine Ruckelproblematik. Ist die Masse einmal in Bewegung gebracht, also das Losbrechmoment des Motors einmalig durchbrochen, dann rollt die Sache und das ohne Zimodecoder und Lastregelung.
Im Durchschnitt haben Loks zwischen 26 und 32 Fahrstufen, es gibt aber auch Loks mit nur 6 FS. Die 128 bringen im Prinzip hoechstens bei Dampfloks Sinn.


Muenchner Kindl  
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RE: Dreipoler, Fünfpoler, Nordpoler und die Langsamfahreigensch.

#25 von Modellbahner Arnold ( gelöscht ) , 28.09.2007 12:56

Zitat von Muenchner Kindl
Hi,
Das Vorbild kennt z.B. keine Kontaktprobleme (oder hat schonmal jemand einen Gleisputzer gesehen?) und es gibt keine Ruckelproblematik. Ist die Masse einmal in Bewegung gebracht, also das Losbrechmoment des Motors einmalig durchbrochen, dann rollt die Sache und das ohne Zimodecoder und Lastregelung.
Im Durchschnitt haben Loks zwischen 26 und 32 Fahrstufen, es gibt aber auch Loks mit nur 6 FS. Die 128 bringen im Prinzip hoechstens bei Dampfloks Sinn.



Kontaktprobleme geht das Vorbild im Winter ausreichend, Stichwort vereiste Fahrleitung oder Raureifbildung!
Die Fahrstufen des Vorbildes kann man nicht mit den Fahrstufen eines Decoders gleichsetzen!


Modellbahner Arnold

   


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