Hallo Frank, ich noch mal,
ich habe eben noch mal zurück geschaut.
Auf dem Bild sieht der Gaszähler aber sehr eingebaut aus. Bist du sicher das ein Handwerker der Gaswerke dort noch ran kommt?
Das stehen in der Ecke wird dann etwas eng.
Hallo Frank, ich noch mal,
ich habe eben noch mal zurück geschaut.
Auf dem Bild sieht der Gaszähler aber sehr eingebaut aus. Bist du sicher das ein Handwerker der Gaswerke dort noch ran kommt?
Das stehen in der Ecke wird dann etwas eng.
Gruß von Olli
Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
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Hi Olli ,
für den Gasmann kann ich die 2 Segmente auf dem Bild entfernen und einen Teil der Balken unter dem Segment. Dann steht man in der Kurve der Schattenbahnhofsausfahrt neben dem Betonschwellengleis und kommt bequem an den Gaszähler ran, welcher dann ca. 50 cm vom Gesicht entfernt ist. Um die Ecke frei zu räumen, brauche ich ca. 10 Minuten. An den gelben Gashahn komme ich natürlich immer sofort ran. Die Ecke sieht auf dem Photo tatsächlich etwas wüst aus.
Wenn ich anfange, die Gleise zu verlegen, werde ich auch ein Probestück mit den Gleisnägeln machen. Die Gleisnägel von Hobbyecke Schumacher sind auf jeden Fall zu groß. Damit habe ich heute eine Weiche in Code 83 genagelt, die ich bei eBay verkauft habe. Ich mußte dabei übrigens an deine 15000 Steine denken.
Viele Grüße
Frank
Die Werrabahn - Bahnhof Grimmenthal:
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Hallo Frank, hallo zusammen,
Zitat
Hallo Stummis,
nachdem nun neben dem Schattenbahnhof auch die Drehscheibe endlich läuft, kann ich mit dem Bau des Bahnhofs starten!
Lange habe ich mit Modellgleis21 am Gleisplan des Bahnhof Grimmenthal von 1902 getüftelt, um ihn möglichst originalgetreu in meinem Raum unterzubringen. Dabei war es mir wichtig, große Radien von über 2 Meter zu verwenden, um mit der Roco UK problemlos zu kuppeln. Ebenfalls sollen preußische Epoche 1 Weichen ohne Doppelschwelle zum Einsatz kommen. Glücklicherweise bin ich im Besitz von originalen Weichenplänen aus der damaligen Zeit. Weichen-Bernd war dann auch noch so freundlich und hat mir die preußische Gleisgeometrie ins Modellgleis21 übertragen. Dafür nochmal ein ganz herzliches Dankeschön! Anschließend habe ich dann noch für die Weichen die markante preussische Schwellenlage übertragen.
Um für den Bahnhof möglichst viel Länge zu gewinnen, geht er am Ende jeweils in einen Radius 540mm über. Ich habe vor den Bahnhof ähnlich wie in der Gleiswüste von Wolfgang in einem Hügel und wie in Polkritz von Holger in einer Straßenüberführung verschwinden lassen, damit der enge Radius optisch nicht stört. Wenn ich dann nur etwas das Niveau der beiden erreiche, wäre ich schon sehr glücklich!
(...)
Viele Grüße
Frank
neulich war ich in Meinigen, und musste dann natürlich an Dein Projekt in Epoche I der Warrabahn denken. Insbesondere an die interessanten Zugläufe, die es über Grimmenthal einst gab. Wie weit ist inzwischen der Gleisbau mit der endgültigen Geräuschdämmung gekommen? Es wäre schön, wenn Du zum gebauten Abschnitt auch den Gleisplanabschitt darstellen würdest. Die Gleisverlegung der Strecken im Schattenbereich ist schon eine echte Augenweide, deshalb bin ich besonders auf den Bahnhof mit den preußischen Weichen gespannt.
Viele Grüße
Bernd
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Hallo zusammen,
@ Bernd: Danke für Dein Lob! Es freut mich, dass Du beim Besuch in Meiningen an mich gedacht hast.Ich habe schon eine ganze Reihe Zugfahrpläne gesammelt. Aber bis es soweit ist...
Mein in den Sommerferien nochmal überarbeiteter Gleisplan. Im Gegensatz zu vorher ist die linke Ausfahrt nun länger und eleganter:
Der Bahnhof endet jeweils in einem verdeckten Radius von 54 cm. Die rechte Ausfahrt will ich vielleicht mit einer Straßenbrücke tarnen (wie in Polkritz). Die Weichenverbindung des mittleren zum oberen Gleis konnte ich aus Platzgründen leider nicht mehr stimmig sichtbar unterbringen und mußte sie in den Schattenbereich verlegen. Links oben verschwinden die 2 Strecken im Nebenraum, machen eine 180 Grad Kurve und kommen oberhalb der Drehscheibe in der Raummitte wieder zurück ins Mobazimmer. Auf diese Idee hat mich Gerhard aus St. Goar gebracht. Bis auf die eine Gleisverbindung an der rechten Ausfahrt, konnte ich den Gleisplan des Bahnhofs vor 1908 komplett darstellen. Nur in der Länge mußte ich natürlich kürzen und ihn in einen Bogen legen.
Nach den Sommerferien habe ich begonnen, die Segmente umzubauen und Olivers Vorschlag eine Gummigranulatmatte zu verwenden umgesetzt. Ursprünglich wollte ich auch unter den Gleisen Styrodurplatten als Basis nehmen, um Gewicht zu sparen. Aus welchen Grund auch immer, waren die Styrodurplatten nicht mehr absolut eben, sodass ich sie in den Gleisbereichen lieber gegen 9mm Multiplexplatten austauschte. Da mir das Weiß im Untergrund des Westerwaldes so gut gefällt, habe ich die Unterseite in dieser Farbe gestrichen und mich bei den Seiten für erdfarben entschieden. Das Ganze hat mich wieder Erwarten mehrere Wochen beschäftigt, aber lieber einmal ordentlich und sauber als dass man sich später ärgert! Nun sind die 5 Segmente endlich fertig:
Für die Verbindung der einzelnen Segmente habe ich die sehr stabilen Modulverschraubungen von Schumacher genommen
(http://www.hobby-ecke-shop.de/product_in...ubung-40mm.html). Zum Streichen hatte ich dann alle Modulverschraubungen vorübergehend wieder entfernt und in eine Schachtel gelegt. Das war keine gute Idee, denn nach dem Wiedereinsetzen mußte ich entsetzt feststellen, dass einige Schrauben nicht mehr passten! Erst dachte ich, das Holz hätte sich durch das Streichen etwas verzogen oder dass ich die Modulverschraubungen nicht ganz wie vorher wieder eingesetzt hätte. Man sucht ja erstmal bei sich selbst die Schuld! Aber ich war nicht schuld! Ich hatte bereits 4 Modulverschraubungen in den 90zigern gekauft und mußte deswegen nur 8 Stück nachkaufen. Die alten sehen optisch genauso aus wie die neuen, doch deren M10 Schrauben und Löcher sind ca. 0,3 mm größer im Durchmesser als die Neuen und passen dadurch nicht durch die Löcher der heutigen Modulverschraubungen. Nach einer Tauschaktion lassen sich die Segmente wieder einfach verschrauben:
Die Gummigranulatmatte habe ich mit Latexbindemittel verklebt und den Gleisplan mit dem Sprühkleber 77 von 3M.
Obwohl ich beidseitig den Sprühkleber aufgetragen habe, ist die Verklebung teilweise nicht dauerhaft. Vielleicht habe ich teilweise zu wenig Kleber aufgetragen oder ein Teil des Klebstoffes hat sich in die poröse Gummimatte verzogen. Ich habe mir deshalb das Schneidewerkzeug auf dem unterem Bild rechts gebastelt, mit dem ich 2 Linien im Bereich zwischen den Schienen schneide und das Papier anschließend abziehe, falls es nicht fest sein sollte.
Nun kann endlich die meditative Arbeit des Schwellenverlegens beginnen. Mal sehen, wie lange das dauert und welche meditative Stufe ich am Enda erreichen werde...Beim Verlegen der ersten Weiche mußte ich an Ollis Steine und dessen Geduld denken!
Viele Grüße
Frank
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Hallo Frank,
das wird ja ein richtig großer Bahnhof
Bin mal gespannt wie lange der Gleisbau für diesen Abschnitt dauert. Da hast du aber mächtig Arbeit.
Gruß von Olli
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Servus Frank,
Gratulation zum Baubeginn! Die obere Ausfahrt wird ein Traum, kann mir schon gut vorstellen, wenn dann irgendwann einmal Züge über die Kreuzung schleichen.
Hab ich das richtig kapiert, Du schneidest aus dem Vorlagepapier die Mitte heraus, klebst dann die SChwellen auf den Gummi und ziehst danach das Papier seitlich heraus? Oder bleibt das Papier zwischen Schwelle und Gummimatte?
Gruß
Wolfgang
P.s. Zum Schluß Deiner Schwellenverlegung kannst Du bestimmt Kraft Deines metameditativen Geistes schon kleinere Dinge bewegen, ohne diese berühren zu müssen...
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Hallo Olli und Wolfgang,
danke fürs reinschauen! Ich habe jetzt die letzten Tage Hölzer geschnitten und bei 5 Weichen die Schwellen gelegt. Das ist tatsächlich mächtig Arbeit und der Rücken gestern hat auch etwas gemeckert. Aber es hat wirklich etwas sehr beruhigendes, wenn man nicht den Kleber nicht auf 2 Weichen gleichzeitig aufbringt.
@ Wolfgang: Nee, ich nehme nur den Streifen zwischen den Schienen raus, falls er nicht absolut fest ist. Praktisch der Bereich, über den der Märklinschleifer sich befindet. Den Rest lasse ich stehen. Größtenteils hat der Sprühkleber doch ganz gut geklebt und das Papier läßt sich nicht so abziehen wie auf diesem Bild:Zitat von wolferl65 im Beitrag #56
P.s. Zum Schluß Deiner Schwellenverlegung kannst Du bestimmt Kraft Deines metameditativen Geistes schon kleinere Dinge bewegen, ohne diese berühren zu müssen...
Als alter Star Wars Fan der echten Teile 4-6 wäre das natürlich ein Traum :D Ich sehe schon, wie sich die Gleise von alleine in die richtige Position bewegen
Viele Grüße
Frank
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Servus Frank,
hast Du da keine Bedenken, daß beim Auftrag eines Schotterklebers sich da dann was löst? Bzw. daß dann der Schotterkleber kaum Verbund zur Schalldämmung findet? Oder daß das Papier quillt?
Gruß
Wolfgang
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Hallo Frank
.......die von dir noch einmal überarbeitete Gleisplanung lässt einem schon jetzt das Wasser im Munde zusammenlaufen. Durch deinen Weichenselbstbau bist du in der Lage ,noch schlankere Weichen anzufertigen als Rocco sie anbietet.
Auf den Plan zu schauen macht schon Spaß, denn man kann sich die sanft dahin gleitenden Zuggarnituren in den schlanken Ausfahrten sehr gut vorstellen. Wohl dem der so bauen kann und solchen Platz hat.
Eins scheint mir sicher ,hier wird eine tolle Gleisanlage entstehen. Freue mich dabei sein zu dürfen.
Beste Grüße und gerne bis später sagt Willi
Durch dieses Wurmloch gelangen Sie nach Neustadt am Wald in den 1950ern
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Hallo Stummis,Zitat von Der Dampfer im Beitrag #59
Hallo Frank
.......die von dir noch einmal überarbeitete Gleisplanung lässt einem schon jetzt das Wasser im Munde zusammenlaufen. Durch deinen Weichenselbstbau bist du in der Lage ,noch schlankere Weichen anzufertigen als Rocco sie anbietet.
Auf den Plan zu schauen macht schon Spaß, denn man kann sich die sanft dahin gleitenden Zuggarnituren in den schlanken Ausfahrten sehr gut vorstellen. Wohl dem der so bauen kann und solchen Platz hat.
Eins scheint mir sicher ,hier wird eine tolle Gleisanlage entstehen. Freue mich dabei sein zu dürfen.
Beste Grüße und gerne bis später sagt Willi 8)
Vielen Dank für Dein Lob! Hat mich sehr gefreut! Ob ich tatsächlich es so hinbekomme, wie ich es mir vorstelle..Mal sehen. Ein bisschen Bauchschmerzen habe ich schon, denn es muss ja auch später zuverlässig funktionieren. Zitat von wolferl65 im Beitrag #58
Servus Frank,
hast Du da keine Bedenken, daß beim Auftrag eines Schotterklebers sich da dann was löst? Bzw. daß dann der Schotterkleber kaum Verbund zur Schalldämmung findet? Oder daß das Papier quillt?
Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
da hast Du zielsicher vor ein paar Tagen Deinen Daumen in meine Wunde gelegt Genau das waren auch meine Sorgen. Ich träumte schon davon, dass beim Hochkantstellen des Segmentes die Gleisanlage abfällt! Dazu nach meiner „Leidensgeschichte“ später mehr:
Als Nächstes plante ich an der Weiche die Schwellen fortzusetzen:
Nun ist das keine DRG Anlage sondern Epoche 1 um 1907. Für die Weichen habe ich glücklicherweise originale Pläne und für das Streckengleis wurde ich im Länderbahnforum und bei einem Artikel von Thomas Becker in einer Miba fündig. So wähnte ich mich gut vorbereitet. Aber dann kamen die unerwarteten Fragen, welche ich vorher wohl erfolgreich verdrängt habe:
1. welche Schienenlänge? 12, 15 oder 18m?
2. welcher Verbindungsstoß? Schwebend oder fest? Wenn schwebend, wie groß ist dann der Schwellenabstand beim Schienenstoß?
Ich kam mir beim Studium der Zeichnungen ein bisschen vor wie ein Ingenieur zu Kaisers Zeiten:
In den Plänen sind die Schienenlängen eingezeichnet und die Position der Schienenlaschen klar erkennbar, welche man auf diesem Bild sieht:
(Photo von 1885 mit festem Schienenstoß aus dem Länderbahnforum)
Aus den Zeichnungen leitete ich ab, dass höchstens 12 m Schienenlänge und der schwebender Stoß mit 560 mm Abstand verwendet wurde. Auf Photos aus „meiner“ Zeit 1907 konnte ich auch keine festen Schienenstöße finden und in Rölls Enzyklopädie von 1912 steht, dass der Schwellenabstand von Schwellenmitte zu Schwellenmitte mindestens 530 mm betragen muss, damit das Kies/Sandgemisch gestopft werden kann. Passt also erstmal einigermaßen.
Bei der Schwellenverteilung des Streckengleises bei dit-Modell sind es aber sichtbar weniger als 530 mm, wenn man 2 Gleise in der richtigen Länge ausdruckt und aneinanderreiht:
http://www.dit-modell.de/preussgleise.htm
Die Längenangabe von 12, 15 und 18 m ist zwar angegeben, aber die exakten Schwellenabstände fehlen. Ich habe deshalb (leider) die 560 mm aus der Weichenzeichnung einfach für den Übergang übernommen und mich fürs 12 m Gleis entschieden.
Zum Verlegen der Holzschwellen streiche ich den gesamten Bereich satt mit Latexbindemittel ein und Wolfgang hat Recht, das Papier beginnt sich tatsächlich langsam zu wellen. Deshalb streiche ich nur ca. 25 cm mit dem Kleber ein, verlege die Schwellen und lege anschließend eine Granitplatte drauf. Vom Aussuchen der Küchenplatte habe ich noch mehrere gut 10x30 cm große Muster:
Aber irgendwie hat mich die Unsicherheit, ob es wirklich so passt, letzte Nacht nicht in Ruhe gelassen. Die genauen Weichenzeichnungen mit der undeutlichen Zeichnung der Strecke zu kombinieren ging mir gegen den Strich und statt zu Schlafen suchte ich im Internet weiter vergeblich nach Hinweisen. Neben dem späten Einschlafen wachte ich heute auch noch sehr früh auf. Für mich persönlich eine tödliche Kombination
Also suchte ich weiter und fand plötzlich auf einer polnischen Universitätsseite das Buch „Der Eisenbahnbau“ von 1907 Leipzig als pdf. Dieser Moment war wie Weihnachten und Geburtstag zusammen! Da ist alles drin, was ich wissen will und genau meine Zeit :D
Nun konnte ich meine Fragen fundiert beantworten :
1. welche Schienenlänge: wegen der Längenausdehnung durch Wärme wurden nur bis zu 12 m lange Schienen verwendet. Die Lücke als Dehnungsfuge an den Stößen mußte so dimensioniert sein, dass eine Erhitzung der Schienen auf 85 Grad möglich war. Bei Längen über 12m wäre die nötige Lücke zu groß geworden. Lediglich in Tunneln wurden Längen bis zu 18 m verbaut. Die Schienenstöße lagen sich immer gegenüber und nie wechselseitig wie in denn USA. In den Kurven war die innere Schiene entsprechend kürzer.
2. Wie war das Gleisjoch aufgebaut? In diesem Buch sind detaillierte Zeichnungen für Hauptbahnen der Kategorie 1+2 und Nebenbahn. Dann wird da auch noch die Bodenbeschaffenheit berücksichtigt und dementsprechend die Schwellenanzahl auf den 12m jeweils variiert, wodurch die Abstände zwischen den Schwellen enger waren, je mehr Schwellen verwendet wurden. Naja, eigentlich logisch. Typisch Lehrer...
Muss ich jetzt forschen, ob eher lehmhaltig oder sandiger Boden in Grimmenthal vorherrscht ? Ich entschied mich bei meiner 1gleisigen Hauptbahn und aus Kostengründen für 6e 12m mit 16 Schwellen, druckte mit Modellgleis 21 ein Muster aus und ging zur Moba runter.
Ich kann nun Wolfgangs Bedenken hinsichtlich der Festigkeit nun beruhigen. Ich entfernte die Schwellen hinter der Weiche wieder und obwohl der Latexkleber noch nicht ganz durchgetrocknet war, mußte ich etwas Gewalt zum Ablösen anwenden. Das wird also bombenfest später halten und das Papier ist anschließend auch völlig durchtränkt und fest. Das Papier in den Gleiszwischenräumen wo später die Bahnsteige etc. sein werden, werde am Ende der Schwellenverlegung später entfernen.
Die neu verlegten Schwellen:
Ich glaube ich frage mal nach, ob ich noch 2-3 Muster bekommen kann. Sehr praktisch:
Auch zum anschließenden Schleifen kann man sie sehr gut gebrauchen:
Durch das Gewicht der Granitplatte muss man nicht mal drücken. Nur schieben - wie bei meiner damalige Brio-Eisenbahn, welche noch die Hackenkupplung statt Magneten hatte
Viele Grüße
Frank
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Servus Frank,
boa, was für ein Projekt. Ich habe früher jahrelang den katalog der Hobbyecke Schuhmacher mit den ganzen Selbstbaugleisen vor- und rückwärts hundertemale durchgeblättert. Das war und bleibt für mich die Krone des Gleisbaus. Bei einem solch großen Projekt wird das tatsächlich eine aufwendige Angelegenheit, aber WENN da mal die ersten Züge drüberfahren... der Wahnsinn!
Zitat
Ich träumte schon davon, dass beim Hochkantstellen des Segmentes die Gleisanlage abfällt!
aber erst, wenn alles auf dem Segment fertig ist . Fein, daß die ersten Klebeversuche mit der papierernen Zwischenschicht hält!
Gruß
Wolfang
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Hallo Frank,
dein letzter Baubericht ist ja schon eine Weile her. Was machen die Gleise, bist du da weitergekommen?
Ich würde mich über aktuelle Bilder freuen.
Dir und deiner Familie noch einen 2. Feiertag
Gruß von Olli
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Hallo Wolfgang und Olli,
danke für Eure Post! Olli, welch ein Zufall, dass Du gerade gestern schriebst, da ich gestern morgen anfing, Photos fürs Forum zu machen.
Hallo Stummis,
es gab die letzten 2 Monate einfach nichts Aufregendes zu berichten. Ich hätte höchstens berichten können, welche Stufe der Macht ich gerade erreicht habe durch das geduldige Verlegen der Schwellen. Insgesamt habe ich in den vergangenen 8 Wochen über 200m Holzschwellen geschnitten und Stück für Stück im Bahnhof verlegt. Das sind theoretisch 6451 Schwellen á 3,1 cm. Wenn ich die längeren Schwellen der Weichen abziehen würde, macht das immer noch über 6000 Stück... Gut, dass ich das vorher nicht wußte! Bis auf ein paar Lücken um/zwischen den 4 DKW´s, bin ich nun endlich mit dem Verlegen erstmal fast fertig. Fast, weil ich die Bereiche um die DKW´s erstmal ausgelassen habe. Ich will erstmal sehen, wie sich die DKW´s einfügen werden, bevor ich die Schwellen dort verlege. Da ich noch vor Rentenbeginn durch den Bahnhof fahren möchte, habe ich Manu gebeten, sie für mich zu löten. Mit den übrigen Weichen habe schon genug die nächsten Monate zu tun.
Aber erstmal 3 Übersichtsbilder.
Die östliche Einfahrt aus Richtung Suhl und Eisfeld:
Der mittlere Bereich mit der Drehscheibe:
und die westliche Ausfahrt nach Meiningen und Ritschenhausen:
Hier sind noch einmal die 2 Muster für ein 12m Gleisjoch mit 16 und 17 Schwellen und beidseitig mit Selbstklebefolien versehen. Ich dafür bei Modellgleis21 die Schwellenlage in eine Weiche übertragen. Deswegen das abzweigende Gleis. Bei den blauen Markierungen befinden sich die Schienenstöße:
Sie waren eine große Arbeitserleichterung:
Inzwischen habe ich die Schwellen mit Hilfe der Granitplatte plan geschliffen und fange an die einzelnen Schwellen unregelmäßig anzufasen und zu ritzen. Vielleicht hätte ich nicht die Anzahl der verlegten Schwellen heute morgen ausrechnen sollen! Das wird wieder eine Arbeit zum Meditieren, aber das ist der Weg
Nebenbei habe ich auch angefangen, Muster mit verschiedenen Beizen auszuprobieren. Hier wäre ich für Tips sehr dankbar!Die Werrabahn wurde 1858 eröffnet und die 2. Strecke von Suhl kam erst 1882 dazu. Die Schwellen waren also höchstens 30-50 Jahre alt zu meiner gewählten Zeit und imprägniert, da es sich um eine Hauptbahn handelt. Deshalb möchte ich keine grau verwitterten Schwellen darstellen. Ich habe im Garten 4 alte Schwellen aus Hamburg liegen. Sie sind nicht grau und spröde. Ich habe als Muster mal ein kleines Stück mal herausgebrochen:
Ich habe schon mehrere Beizen von Clou durchprobiert und untereinander gemischt (moorbraun, dunkelbraun, goldteak, hellgrau), aber noch nicht einen geeigneten Farbton getroffen. Nächste Woche probiere ich Schuhcreme mit Spiritus aus und die Schwelkenimprägnierung von Asoa. So wie auf dieser Seite, stelle ich mir den Farbton als Basis ungefähr vor:
https://shop.vgbahn.info/media/pdf/Muste...7_Leseprobe.pdf
Eine kleine Stellprobe mit einer bayerischen Lok aus Meiningen kommend konnte ich mir nicht verkneifen. Man muß sich jetzt nur noch Gleisprofile, Schotter und Landschaft dazudenken :
Um wenigstens etwas mal im Bahnhof fahren zu können, habe ich Rocoschienen provisorisch verlegt. Die Entscheidung für die Gummigranulatmatte war richtig! Die Fahrgeräusche sind nun stark gedämpft und werden von Holzplatte nur noch wenig aufgenommen und verstärkt.
Damit ich mich nicht nur mit den Schwellen beschäftige, habe ich auch schon mit dem Gleisbau bei der Kreuzung angefangen. Aber davon später mehr.
Viele Grüße
Frank
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Hallo Frank,
Du spinnst ...
... und ich find das super!
Viele Grüße
Raoul
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Hallo Frank,
ich hoffe du wirst bis zu Rente fertig, damit du noch genug Zeit hast die Züge fahren zu lassen
Das mit den Schwellen ist verrückt aber
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Gruß von Olli
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Heilige Scheiße, Frank,
jetzt hab ich mir erst Dein Projekt angesehen, das ist ja abgefahren was Du da auf die Beine stellst. Ich beneide Dich um den Kellerraum, der eine zwar vorbildwidrige, aber trotzdem elegant gebogene Lage der Bahnhofsgleise zulässt. Das gibt meine Garage leider nicht her, ich hätte ins Wohnzimmer bauen müssen!
Hoffentlich ist die Corona-Kacke bald rum, denn das würde ich mir nicht nur wegen der Fichtelbahn-Baugruppen mal in echt ansehen wollen! Bin gespannt auf die Fortsetzung.
Für meine Holzschwellen habe ich einen 3-fach-Anstrich verwendet: Weiß, Lederbraun, verdünntes schwarz. Sieht am Ende so ähnlich aus wie Dein Bruchstück.
Lieben Gruß aus Wedel,
Heiko
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Morgen Frank!
Das ist doch etwas ganz was Feines, wenn man stets weiß, was zu tun ist, und sich nicht ständig entscheiden muß, was als nächstes drankommt
(-> Fokussierungsstörung). Vermutlich hast Du zwischenzeitlich schon einige Stufen der Macht erklommen, gehe aber davon aus, daß Dein aktuelles Treiben auch etwas mit Vorkommnissen in einem der letzten Leben zu tun haben könnte...
Zitat
Man muß sich jetzt nur noch Gleisprofile, Schotter und Landschaft dazudenken :
Hab ich, schaut klasse aus!!!
Gruß
Wolfgang
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Hallo Frank,
wenn ich sehe, wie viele Schwellen Du schon geklebt hast tund Du gleichzeitig verrätst, dass Du auch mit Stahlschwellen liebäugelst, dann würde ich mir bald überlegen, wo die hin sollen. Wenn ich die Anordnung der Anlage im Keller richtig verstehe wird es nicht allzu viel sichtbare Strecke geben, oder? Das Bemalen jeder einzelnen Schwelle wird übrigens mindestens ebenso meditativ werden wie das Aufkleben!
An einer anderen Stelle komme ich aber nicht mit, da hab ich bestimmt was übersehen:
Zitat
http://www.konitsioti.com/modellbahn/0086" border=0>
Da ist doch ne Wand am Ende, oder? Wie kommst Du von da zur Wendel? Wanddurchbruch ??!!!
Lieben Gruß aus Wedel,
Heiko
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Hallo Frank,
wow, da hast Dir aber was vorgenommen , ich bin ja nun wirklich sehr geduldig, doch welch Superlativ Du hier zeigst ist ja Wahnsinn.
Dein Gleisbild finde ich sehr harmonisch ,
Natürlich freut man sich als Leser schon drauf, wenn Du hier dann mal die Gleise fertig haben wirst. Mir ist jedoch auch klar, daß das noch ne ganze Weile dauern wird.
Wann immer ich mit Echtholz baue verwende ich Asoa - Beizen. Besonders die "Schwellenimprägnierung" trifft die Farbtöne echter Holzschwellen (oder Bohlen) recht gut. Allerdings sind meine "Flächen" ja auch deutlich kleiner. Ich benötige also sicher nicht die Menge Beize wie Du.
Evtl. könntest Du Dich farblich an dem Asoa-Zeug orientieren und das aus preiswerterem Material mischen.
Weiterhin gutes Gelingen bei Deinen ein Höchstmaß an Geduld einfordernden Arbeiten
Viele Grüße
Holger
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Hallo zusammen,
eigentlich wollte ich die letzten Tage viel an der Moba machen, aber leider hat die Installation von 12 Außenrolläden leider doch länger gedauert als geplant. Aber die nächsten Tage werde ich hoffentlich mehr Zeit finden!Zitat von Feyd-Rautha im Beitrag #64
Hallo Frank,
Du spinnst ...
... und ich find das super!
Hallo Raoul,
ich weiß, aber es bringt trotzdem Spaß! Zitat von derOlli im Beitrag #65
Hallo Frank,
ich hoffe du wirst bis zu Rente fertig, damit du noch genug Zeit hast die Züge fahren zu lassen
Das mit den Schwellen ist verrückt aber
Erinnert mich irgendwie an mein Viadukt mit den Tausenden Steinen damit werde ich wohl nie fertig
Hallo Olli,
du wirst es nicht glauben, aber in der vielen Zeit zum Grübeln während des Verlegens habe ich auch an deine Steine und Puzzelleidenschaft gedacht!Zitat von der Wedeler im Beitrag #68
Hallo Frank,
wenn ich sehe, wie viele Schwellen Du schon geklebt hast tund Du gleichzeitig verrätst, dass Du auch mit Stahlschwellen liebäugelst, dann würde ich mir bald überlegen, wo die hin sollen. Wenn ich die Anordnung der Anlage im Keller richtig verstehe wird es nicht allzu viel sichtbare Strecke geben, oder? Das Bemalen jeder einzelnen Schwelle wird übrigens mindestens ebenso meditativ werden wie das Aufkleben!
An einer anderen Stelle komme ich aber nicht mit, da hab ich bestimmt was übersehen: Zitat von Frank1969 im Beitrag #63
Da ist doch ne Wand am Ende, oder? Wie kommst Du von da zur Wendel? Wanddurchbruch ??!!!
Lieben Gruß aus Wedel,
Heiko
Hallo Heiko,
ja, da ist ein Wanddurchbruch geplant. Wenn ich mal einen ganzen Tag alleine bin und die Regierung ihre Geschäfte auswärts tätigt, werde ich die Löcher bohren. Die beiden Strecken machen dann eine 180° Kurve mit Roco R5 und kommen dann wieder Richtung Wendel wieder in den Raum zurück. So konnte ich die westliche Ausfahrt des Bahnhofs viel großzügiger gestalten als vorher geplant. Auf die Idee brachte mich Gerhard (St.Goar). Aber erstmal kommt das meditative Bearbeiten der Schwellen.Zitat von wolferl65 im Beitrag #67
Morgen Frank!
Das ist doch etwas ganz was Feines, wenn man stets weiß, was zu tun ist, und sich nicht ständig entscheiden muß, was als nächstes drankommt
(-> Fokussierungsstörung). Vermutlich hast Du zwischenzeitlich schon einige Stufen der Macht erklommen, gehe aber davon aus, daß Dein aktuelles Treiben auch etwas mit Vorkommnissen in einem der letzten Leben zu tun haben könnte...
Zitat
Man muß sich jetzt nur noch Gleisprofile, Schotter und Landschaft dazudenken :
Hallo Wolfgang,
mit der Macht bin ich soweit fortgeschritten, dass ich aus der Gleiswüste Werkzeuge auf meinen Arbeitstisch teleportieren kann während du schläfst.
Zitat von Mausebär im Beitrag #69
Hallo Frank,
wow, da hast Dir aber was vorgenommen , ich bin ja nun wirklich sehr geduldig, doch welch Superlativ Du hier zeigst ist ja Wahnsinn.
Dein Gleisbild finde ich sehr harmonisch ,
Natürlich freut man sich als Leser schon drauf, wenn Du hier dann mal die Gleise fertig haben wirst. Mir ist jedoch auch klar, daß das noch ne ganze Weile dauern wird.
Wann immer ich mit Echtholz baue verwende ich Asoa - Beizen. Besonders die "Schwellenimprägnierung" trifft die Farbtöne echter Holzschwellen (oder Bohlen) recht gut. Allerdings sind meine "Flächen" ja auch deutlich kleiner. Ich benötige also sicher nicht die Menge Beize wie Du.
Evtl. könntest Du Dich farblich an dem Asoa-Zeug orientieren und das aus preiswerterem Material mischen.
Weiterhin gutes Gelingen bei Deinen ein Höchstmaß an Geduld einfordernden Arbeiten :)
Viele Grüße
Holger
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Hallo Frank,
tatsächlich einen Wanddurchbruch hätte ich nicht gedacht.
Allerdings hatte ich die Idee auch schon, nur mein Nachbar war dagegen
Gruß von Olli
Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
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Hi Frank,
Ich verfolge ja Deinen Thread schon ein paar Tage und finde ihn sehr spannend. Dass Du nun aber nen Gang runterschaltest und auf der rechten Spur den leicht “verrückten” Oli mit seinen Steinchen überholst...
Vermutlich wird auch Manu, der in der Garage die Gleise dengelt, entzückt Dein Tun aufnehmen.
Gott sei Dank kannst Du ja im SBF schon fahren... das solltest Du auch immer wieder machen, nicht dass Du noch das Ziel aus den Augen verlierst.
Das wird bestimmt großartig. Ich wollte schon nach der Ruhmeshalle schreien, aber die gibt es ja leider nicht mehr.
Viele Grüße
Michael
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Hallo Frank,
es ist wirklich mal was ganz anderes, was Du da angehst da bin ich wirklich gespannt, wo das alles hingeht
Ich wünsche Dir einen guten Rutsch
Gruß Marco
Freue mich über neue Informationen und Austausch
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Servus Frank,
Zitat
Hallo Wolfgang,
mit der Macht bin ich soweit fortgeschritten, dass ich aus der Gleiswüste Werkzeuge auf meinen Arbeitstisch teleportieren kann während du schläfst.
Das ist für mich unendlich beruhigend, jetzt weiß ich endlich, warum ich mit Suchen, Sammeln und Jagen mehr Zeit verbringe, als mit Basteln
Bin mal gespannt, wie lange die Fohmannsche Löthilfe so sauber aussieht
Angenehmen Jahresstart...
Wolfgang
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Hallo Frank
..........warum habe ich das Gefühl unendlich blöd und ungeschickt zu sein
Wenn ich sehe,was du hier so zauberst, bleibe ich verstört zurück.
Selbst wenn ich all meinen Willen zusammen nehmen würde, hätte ich nie die Geduld
und das Geschick den Gleisselbstbau hinzukommen.
Meinen großen Respekt vor dieser Leistung.Wenn dir das Ergebnis genau so gut gelingt,
wie die Arbeiten bisher, wird die Gleisanlage ein Meisterstück.
Also geschätzter Meister Yoda ,ich wage es weiter gespannt hier zu zu sehen
und verbleibe in dumpfer Ungeschicklichkeit.......
dein Stummifreund und nur unbedeutender Padawan ,Willi...Der Dampfer
Durch dieses Wurmloch gelangen Sie nach Neustadt am Wald in den 1950ern
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