RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#1 von gäubahner , 16.10.2018 12:39

××× aktuelle Frage ganz am Ende des Threads ×××

Hallo zusammen,

Ich möchte wieder eine Anlage aufbauen. Dargestellt wird ein kleiner Bahnhof an einer eingleisigen Hauptstrecke.
Gefahren wird auf Profigleis (Gleichstrom) und vorerst analog. Derzeit besitze ich keine Digitalloks und die Investition in Decoder und Zubehör kann ich derzeit nicht Schultern.

Die Anlage soll aber später auf jeden Fall digitalisiert werden und eine PC Steuerunh mit Rocrail + Multimaus erhalten.
Dies soll jetzt bereits berücksichtigt werden.

Reicht es, wenn ich jetzt nur Blockstellen einrichte mit jeweils eigener Stromversorgung? Werden die Rück- unf Gleisbelegtmelder später an die Stromzufuhr gekoppelt oder brauchen diese jeweils eigene Kontakte am Gleis?
Kann ich bei nur einem Rückmelder pro Block den Loks "beibringen" an genau einem Punkt anzuhalten, abhängig von der Einfahrtrichtung?
Ich möchte unbedingt vermeiden, dass später wieder Gleise rausgerissen werden müssen..

Vielen Dank im Voraus!

Gruß Mirko


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RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#2 von volkerS , 16.10.2018 13:00

Hallo Mirco,
da es zu viele unterschiedliche Systeme bzgl. Rückmeldung / Bremsen ect. gibt ist eine Antwort schwer möglich.
Du solltest dich jetzt schon, im Vorgriff auf die Umstellung, mit dem Thema Digital beschäftigen und die dir die Unterlagen der Bausteine, die du verwenden willst, genau ansehen.
Entsprechend dann die Trennstellen, Leitungen vorsehen. Auch das Thema Kehrschleifen wird bei Digital anders behandelt als bei Analog.
Volker


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RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#3 von Modelltraumland , 16.10.2018 14:15

Hallo Mirko,

aus eigener Erfahrung kann ich nur dringend empfehlen, 2 Rückmelder je Block einzuplanen, besonders, wenn in beiden Richtungen gefahren werden soll. Es geht zwar auch mit nur einem Melder, aber dann wird mit Timern gesteuert. Es müssen dabei jedoch nicht zwingend Stromfühler verwendet werden. Es geht wunderbar mit Hallsensoren, die durch Magnete, die an der Lok bzw. am letzten Wagen angebracht, ausgelöst werden (z.B. Wendezüge). Bei dieser Lösung würde es reichen, für einen analogen Mehrzugbetrieb stromlose Abschnitte einzurichten, die bei Umstellung auf Digitalbetrieb dann einfach wieder mit dem normalen Fahrstrom verbunden werden. Der Vorteil dieser punktuellen Melder liegt darin, dass die Position schnell geändert werden kann. Anders sieht es bei eventuellen Kehrschleifen aus. Hier muss natürlich in der Kehrschleife beidseitig isoliert und für die Umschaltung ein entsprechendes Modul eingeplant werden. Aber das gilt ja bereits im Analogbetrieb. Allerdings wirst Du mit der Multimaus allein nicht auskommen. Da brauchst Du schon eine Zentrale mit Interface zum PC und einem Anschluss für ein Rückmeldesystem.

P.S. Ein Gleisplan der geplanten Anlage wäre für eine genauere Analyse hilfreich.


VLG Bernd

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RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#4 von gäubahner , 16.10.2018 15:35

Danke euch schonmal für die Rückmeldung!

Ich würde gerne die Z21 von Roco verwenden da diese in einigen Startpackungen zu finden ist. Damit hätte ich dann gleichzeitig mehrere Probleme gelöst. Multimaus und Zentrale, zudem eine bereits digitalisierte Lok zum "probieren".

Die Blockeinteilung muss für den anfänglichen Analogbetrieb sowieso erfolgen, im Rocrail-Wiki habe ich mich bereits zu Hallsonsoren informiert. Mir ist allerdings noch nicht klar, wie eine Gleisbelegung mit Hallsensoren realisiert werden kann, vor allem wenn die Anlage stromlos war. Ist hier eine Kombination der Sensoren (auslösen von Bremsvorgängen etc.) und von Gleisbelegtmeldern in Form von Stromfühlern in den Blöcken notwendig?
Wie verhält es sich mit den Zuglängen, wenn ich z.B. einen Güterzug aufteile oder Wagen anhänge? Braucht dann jeder Wagen einen Magneten oder würde dies eher das Gegenteil bewirken und das System überfordern? Bitte entschuldigt die vielen Fragen!

Einen Gleisplan, zusammen mit der von mir angedachten Positionierung der Hallsensoren und der Blockeinteilung werde ich später nachliefern. Eine Kehrschleife ist derzeit nicht in Planung, kann aber evtl. mit einer späteren Erweiterung nachfolgen.

Gruß Mirko


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RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#5 von Modelltraumland , 16.10.2018 16:16

Hallo Mirko,

Zitat

Danke euch schonmal für die Rückmeldung!

Ich würde gerne die Z21 von Roco verwenden da diese in einigen Startpackungen zu finden ist. Damit hätte ich dann gleichzeitig mehrere Probleme gelöst. Multimaus und Zentrale, zudem eine bereits digitalisierte Lok zum "probieren".

Die Blockeinteilung muss für den anfänglichen Analogbetrieb sowieso erfolgen, im Rocrail-Wiki habe ich mich bereits zu Hallsonsoren informiert. Mir ist allerdings noch nicht klar, wie eine Gleisbelegung mit Hallsensoren realisiert werden kann, vor allem wenn die Anlage stromlos war. Ist hier eine Kombination der Sensoren (auslösen von Bremsvorgängen etc.) und von Gleisbelegtmeldern in Form von Stromfühlern in den Blöcken notwendig?
Wie verhält es sich mit den Zuglängen, wenn ich z.B. einen Güterzug aufteile oder Wagen anhänge? Braucht dann jeder Wagen einen Magneten oder würde dies eher das Gegenteil bewirken und das System überfordern? Bitte entschuldigt die vielen Fragen!



Die Entscheidung, eine Startpackung mit Zentrale zu erstehen, ist vermutlich goldrichtig. Die sind eigentlich immer deutlich günstiger,
als wenn man alles einzeln kauft.

Es handelt sich bei den Hallsensoren nicht direkt um eine Belegtmeldung. Durch die Auslösung der Rückmelder wird der software ein Ereignis gemeldet. Dadurch weiß sie, welcher Zug sich gerade wo befindet und das wird dann gespeichert. Wenn die Anlage stromlos geschaltet wird, weiß die software immer bei einem Neustart, wo sich die Züge befinden. Eine ständige Überwachung der Abschnitte ist daher nicht erforderlich. Wenn sich unter jedem Wagen ein Magnet befindet, kann man sogar quasi Achs-(Wagen)zähler einrichten. Das ist für Zugtrennung/-bildung sogar von Vorteil. Das geht mit Belegtmeldern so nicht.


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RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#6 von Analogbahner , 16.10.2018 16:28

Zitat
Durch die Auslösung der Rückmelder wird der Software ein Ereignis gemeldet. Dadurch weiß sie, welcher Zug sich gerade wo befindet und das wird dann gespeichert.


Woher weiß die Software aus dem einmaligen Impuls, welcher Zug das ist? Sind das nicht bloß einfache Magnete, die überfahren werden, und ein einfaches "Piep" an die Zentrale melden?


Gruß Analogbahner


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RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#7 von gäubahner , 16.10.2018 16:32

Hallo,
freut mich zu hören, dass mehr Magnete nur von Vorteil sind!
anbei die Bilder des Gleisplans:

Orange: Blocks im Analogbetrieb
Schwarz: Bahnsteig
Grün: Hallsensoren
Die Zeichnungen sind nicht maßstabsgetreu.

Bahnhof:
Der Hallsensor in der Mitte des Bahnsteigs soll dazu dienen, Kurzzüge wie meinen Schienenbus am Bahnsteig exakt halten zu lassen.



Schattenbahnhof:



Sind die Positionierungen so richtig oder würdet ihr etwas ändern?
Die Abstellgleise sollen später nur manuell angefahren werden.

Danke bereits im Voraus!


Gruß Mirko

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RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#8 von Modelltraumland , 16.10.2018 16:51

Hallo Jochen,

Zitat

Zitat
Durch die Auslösung der Rückmelder wird der Software ein Ereignis gemeldet. Dadurch weiß sie, welcher Zug sich gerade wo befindet und das wird dann gespeichert.


Woher weiß die Software aus dem einmaligen Impuls, welcher Zug das ist? Sind das nicht bloß einfache Magnete, die überfahren werden, und ein einfaches "Piep" an die Zentrale melden?




Das Prinzip nennt sich Zugverfolgung. Die software legt und reserviert eine Fahrstraße für einen bestimmten Zug. Das heißt von einem (Start-)Block zum nächsten (Ziel-)Block. Dabei werden alle erforderlichen Weichen gestellt. Diese wiederum werden dann für alle anderen Züge gesperrt. Dann sendet die software den Fahrbefehl für die Lok. Wenn diese Lok den Zielblock erreicht, wird der entsprechende Rückmelder des Zielblocks ausgelöst und die software weiß, dass der Zug, für den diese Fahrstraße gelegt wurde, den Zielblock erreicht hat. Im Prinzip ist es natürlich nur ein "Pieps", wie Du geschrieben hast. Es gibt aber mittlerweile Systeme wie Railcom, die die Lok auch tatsächlich mit ihrer Kennung identifizieren.


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RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#9 von moppe , 16.10.2018 17:01

Zitat

Ich würde gerne die Z21 von Roco verwenden da diese in einigen Startpackungen zu finden ist.



Nein, es ist z21start und nicht Z21 wer in die Startpackungen ist.

Zwischen die zwei Modellen ist ein großes unterschied, zb bei Rückmeldungen, wo es mit Z21 möglich ist railcom Rückmelder zu haben. Nicht nur kannst du sehen das ein Zug ist hier, aber auch welche Zug - und das ist einfach genial


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RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#10 von Modelltraumland , 16.10.2018 17:08

Hallo Mirko,

im Schattenbahnhof sieht das soweit gut aus. Für ein sicheres Anhalten im Block ist natürlich die im Lokdecoder eingestellte Bremsverzögerung zu berücksichtigen. Sie wird ja nicht sofort abrupt gebremst, wie bei einem stromlosen Abschnitt einer analogen Modellbahn. Mit BBT ist sie da allerdings bereits auf Minimalgeschwindigkeit abgebremst, sodass der Bremsweg nicht mehr allzu lang sein dürfte. Ohne BBT ist da ein deutlich längerer Bremsweg zu berücksichtigen. So wie Du es eingezeichnet hast, ist es die klassische Methode mit enter- und in-Ereignissen.

Im Bahnhof sieht es anders aus. Die Rückmelder müssen immer eindeutig einem einzigen Block zugeordnet werden. Das heißt die beiden Rückmelder links und rechts der äußeren Weichen des mittleren Gleises müssten sich jeweils auf der anderen Seite der Weichen befinden.


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RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#11 von volkerS , 16.10.2018 18:28

Hallo Mirco,
zwei Bitten.
1. Bilder mit Direktlink für Foren einbinden. Dann sieht man das Bild direkt.
2. Bilder verkleinern, nur die Zeichnung und nicht noch das halbe Wohnzimmer zeigen.
Nicht jeder hat superschnelles Internet um 4Mb-Bilder aufzumachen.
Volker


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RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#12 von gäubahner , 16.10.2018 21:56

Hallo zusammen,

Zitat


Im Bahnhof sieht es anders aus. Die Rückmelder müssen immer eindeutig einem einzigen Block zugeordnet werden. Das heißt die beiden Rückmelder links und rechts der äußeren Weichen des mittleren Gleises müssten sich jeweils auf der anderen Seite der Weichen befinden.



Danke dir! Kann ich die Hallsensoren so verbauen das ich sie mit minimal Schotter "verschwinden" lassen kann oder wird die Funktion zu sehr beeinträchtigt?

Zitat



Zwischen die zwei Modellen ist ein großes unterschied, zb bei Rückmeldungen, wo es mit Z21 möglich ist railcom Rückmelder zu haben. Nicht nur kannst du sehen das ein Zug ist hier, aber auch welche Zug - und das ist einfach genial


Klaus (mit Z21, smartphone+tablett app, WLANmaus, multimaus und mehrere railcom feedback modulen)



Hallo Klaus, danke für den Hinweis! Bisher hatte ich es so verstanden, das Rocrail das alles übernimmt und die Z21 nur die Signale "übersetzt", irre ich hier in diesen Fall?



Zitat

Hallo Mirco,
zwei Bitten.
1. Bilder mit Direktlink für Foren einbinden. Dann sieht man das Bild direkt.
2. Bilder verkleinern, nur die Zeichnung und nicht noch das halbe Wohnzimmer zeigen.
Nicht jeder hat superschnelles Internet um 4Mb-Bilder aufzumachen.
Volker



Danke für die Tipps Volker, werde ich in Zukunft berücksichtigen!


Auf jeden Fall habt ihr mich alle schon sehr viel weiter gebracht, jetzt fehlen nur noch ein paar wenige Gleise und genügend Holz für den Untervau dann kann es losgehen!


Viele dankbare Grüße
Mirko


Gruß Mirko

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RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#13 von moppe , 16.10.2018 22:30

Zitat

Hallo Klaus, danke für den Hinweis! Bisher hatte ich es so verstanden, das Rocrail das alles übernimmt und die Z21 nur die Signale "übersetzt", irre ich hier in diesen Fall?



Wenn sie computersteuerung nutzen, eigenen sie wo welcher lok ist und dann Rechen der Computer wo der Zug kommt bis, wenn der Zug fährt.
Wenn ihren computersteuerung fertig programmiert ist, brauchen sie nur an ihren Modellbahn zu schauen, kein fahren.

Warum Hall Schalter nutzen, wenn es gibt gleisbestzmelder (mit stromfühler für 2–Leiter gleis) wer nicht nur der Wagen/lok mit Magnet Detekteien kann, aber alle wagen.

Z21 übersetzen zwischen die Bussystemen wer kann bis ihn verbinden. Bei z21start ist es x–Bus, rückmeldebus, boosterbus und LAN (Netzwerk). Der Z21 hab x–Bus, rückmeldebus, boosterbus, LAN, loconet, CANbus, sniffereingang und separater Ausgang für Programmiergleis.


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RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#14 von Modelltraumland , 16.10.2018 23:59

Hallo Klaus,

Zitat
Warum Hall Schalter nutzen, wenn es gibt gleisbestzmelder (mit stromfühler für 2–Leiter gleis) wer nicht nur der Wagen/lok mit Magnet Detekteien kann, aber alle wagen.



weil man eben mit Hallsensoren nachträglich an jeder beliebigen Stelle der Anlage Rückmelder ohne Ausbau oder Beschädigung der Gleise nachrüsten kann. Außerdem lassen sich mit Gleisbesetztmeldern nicht ohne weiteres Achs/Wagenzähler realisieren. Und die Wagen müssen bei Gleisbesetztmeldern entweder Innenbeleuchtung oder Widerstandsachsen haben. Das einzige Problem bei Hallsensoren ist derzeit noch die relativ bescheidene Auswahl an entsprechenden passenden Rückmeldemodulen.


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RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#15 von gäubahner , 17.10.2018 07:19

Ich denke ich werde Hallsensoren verbauen, da diese einerseits sehr gut eingebaut werden können, wenig kosten und mit den Produkten von Digikeijs, der Z21 und Rocrail funktionieren.

Bleibt nur noch die Frage, ob diese unter Schotter gepackt werden können oder lieber nicht.

Vielen Dank euch allen!

Gruß Mirko


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RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#16 von BernhardI ( gelöscht ) , 17.10.2018 10:26

Hallo,

Zitat
Das einzige Problem bei Hallsensoren ist derzeit noch die relativ bescheidene Auswahl an entsprechenden passenden Rückmeldemodulen.



Gibt es die Hallsensoren und passenden Rückmeldemodule zu kaufen oder ist das eine Bastellösung für Elektroniker?

Grüße,
Bernhard


BernhardI

RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#17 von 8erberg , 17.10.2018 10:49

Hallo,

es kommt auf das gewählte Rückmeldesystem an.

Die meisten arbeiten (aus gutem Grund) über Gleisbelegmelder, die Stromverbraucher im Abschnitt messen.

Der Nachteil von Hallsensoren darf nicht verschwiegen werden "verlorene Wagen" werden nicht erkannt wenn nicht an jedem Fahrzeug ein Magnet steckt.
Ich hatte es zu meinen Analogzeiten versucht und bin dran gescheitert wie empfindlich die Reed-Kontakte sind und wirklich ganz genau positioniert werden müssen bei allen Fahrzeugen. Ausserdem gibt es Loks deren starkes Motor-Magnetfeld die Kontakte beeinflusst.

Ich will niemanden abschrecken, aber meine Erfahrungen haben dazu geführt, dass ich lieber mittels Stromfühlern arbeite.

Peter


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RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#18 von Modelltraumland , 17.10.2018 11:39

Hallo Peter,

wir haben auf unserer Anlage Hallsensoren für das Car-System mit DC-Car im Einsatz. Das funktioniert extrem zuverlässig. Ich weiß, dass es mit Reedschaltern immer mal Probleme gab (Prellen etc.). Hallsensoren sind da wesentlich besser. Man kann natürlich auch eine Kombination verwenden. Bei Rocrail zum Beispiel den GBM als enter-Melder für beide Richtungen, also über die gesamte Blocklänge nur ein Meldeabschnitt und Hallsensoren als punktuelle in-Melder. Damit kann man extrem genaue Haltepunkte erreichen.


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RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#19 von Modelltraumland , 17.10.2018 11:51

Hallo Bernhard,

wir benutzen Loconet für die Rückmeldung mit Komponenten von GCA https://wiki.rocrail.net/doku.php?id=gca...fcc17d212ca89b4 , das sind sehr professionelle Bausätze, die man selbst löten muss. In Verbindung mit dem GCA50 und einer Zentrale mit Loconet sehr gut. Das gleiche gibt es auch für den CAN-Bus. Littfinski (LDT) hat wohl eine Anleitung, wie man mit deren Rückmeldemodulen auch Hallsensoren verwenden kann. Leider ist deren homepage im Moment nicht erreichbar.

[EDIT] Hier der link zur Anleitung von LDT https://ldt-infocenter.com/dokuwiki/_med...e/page_1110.pdf prinzipiell sollte das eigentlich mit jedem GBM-Rückmeldemodul mit Optokoppler funktionieren.


VLG Bernd

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RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#20 von BernhardI ( gelöscht ) , 17.10.2018 12:20

Hallo Bernd,

vielen Dank. Aber selber zusammenlöten und programmieren kann ich nicht und verstehe auch viel von dem nicht was auf der Seite steht, also eher etwas für Elektronik-Bastler. Der Ansatz gefällt mir aber gut.

Viele Grüße,
Bernhard


BernhardI

RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#21 von gäubahner , 17.10.2018 12:32

Hallo zusammen,

laut meiner Recherche kann man Hallsensoren direkt an S88 Rückmeldemodule anschließen und diese dann per BUS an die Zentrale hängen. Widerstände sollten aber noch dazwischen vermute ich.
Kann mir jemand bestimmte Hallsensoren empfehlen? Würde diese gleich mit einbauen.

Zum Schattenbahnhof:
Bei 3 Hallsensoren könnte ich auf den Gleisen ja auch 2 kurze Züge hintereinander abstellen, das würde die Kapazität deutlich erhöhen. Funktioniert das so einfach über die ShortIn Funktion?

Gruß Mirko


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RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#22 von Modelltraumland , 17.10.2018 12:46

Hallo Mirko,

wenn 2 Züge hintereinander auf dem selben Gleis stehen sollen, musst Du in Rocrail entweder 2 Blöcke hintereinander oder einen Aufstellblock mit 2 Abschnitten einrichten. Dafür muss aber von allen Zügen die jeweilige Länge in Rocrail eingetragen und die Länge der Abschnitte im Aufstellblock definiert werden, denn ein längerer Zug belegt ja dann beide Abschnitte.


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RE: Digitalvorbereitung - Anschluss der Hallsensoren

#23 von gäubahner , 17.10.2018 12:49

Hallo Bernd,

also 4 Sensoren pro Gleis zur Einteilung in zwei Blöcke. Das passt dann Ja, mit Magneten unter jedem Wagen wird dann ja auch erkannt, wenn ein langer Zug beide Blöcke benötigt.
Danke dir!

Gruß Mirko


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#24 von Modelltraumland , 17.10.2018 12:52

Hallo Mirko,

wir verwenden den TLE4905L als Sensor. Bei der Montage der Magnete und der Sensoren muss auf die Einbaulage geachtet werden. Eine Seite des TLE reagiert auf den Nordpol, die andere auf den Südpol des Magneten.


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#25 von Modelltraumland , 17.10.2018 14:09

Hallo Mirko,

ich würde den Aufstellblock bevorzugen. Dafür brauchst Du nur 3 Rückmelder je Gleis im Schattenbahnhof.


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