Liebe Analog-Fahrer

Ich plane eine Nostalgie-Analage mit altem Märklin-Schienen- und Rollmaterial aus den 60er- und 70er-Jahren, siehe https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=164917.

Ich habe gehört, dass die elektronischen Fahrgeräte 6699 und 6600 beim Betrieb der alten analogen Loks einiges bringen, z.B. bez. langsamem Fahren/Rangieren. Also habe drei solche Geräte für wenig Geld ersteigert. Nun werde ich nicht ganz schlau aus diesen. Generell scheint mir der 6699 von 1979 bessere Fahreigenschaften zu ermöglichen als der neuere 6600 von 1983, was nicht eigentlich zu erwarten wäre. Und gewisse Loks scheinen besser mit diesen zusammenzuspielen als andere. Eine Systematik konnte ich dabei jedoch (noch) nicht finden.

Darum die Frage! Hat hier jemand Erfahrungen mit diesen Geräten?

LG Martin

Hallo Martin,

schau mal in diesen Thread rein und vergleiche das mit Deinen Erfahrungen bzgl. Scheiben- und Trommelkollektor.

mfg

Ralf

Guten Abend Martin,

das 6600 Fahrgerät nutzt eine 500Hz PWM zur Steuerung der Analogmodelle und ist normalerweise sehr zuverlässig, wenn man sich an die Anleitung hält.
Modelle mit Dekodern sollte man nicht damit betreiben, weil die Amplitude des Umschaltimpulses zu groß ist. Diesem Problem könnte man beikommen, indem die Versorgungsspannung auf unter 14V verringert. Mit der PWM kann man die Modelle bis zum stillstand herunterregeln.(*)

Beim Gerät 6699 soll eine Phasenanschnittssteuerung benutzt werden. Mamgels Belegexemplar kann dazu Nichrs weiter sagen.

(*)Dadurch entsteht der Eindruck, dass mit PWM deutlich langsamer gefahren werden kann, als mit AC. Bei den Trafos der alten Bauart kein Wunder, beginnt dort die Fahrspannung erst mit 7 bis 9V.
Mit Hilfe des analogen Rangiergangs kommt man auch mit AC auf unter 4V.

mit freundlichen Grüßen
Stephan-Alexander Heyn

Hallo Ralf und Stephan-Alexander

Vielen Dank für eure Inputs!

Das Thema scheint ja recht komplex zu sein. Werde also weiter experimentieren und vor allem das mit den unterschiedlichen Motor-Typen weiter verfolgen. Das scheint auf jeden Fall relevant zu sein: Mit meiner Re 4/4 von HAG habe ich nämlich die besten Resultate. Deren Motor scheint also super mit diesen elektronischen Fahrgeräten zusammenzuspielen.

Und auch das mit Stephan-Alexanders Konzept des analogem Rangiergangs werde ich mir näher anschauen - tönt spannend!

LG Martin