Hallo zusammen,
vielleicht bin ich im Forum "Anlagenplanung" nicht in Gänze richtig, da Planung und Rohbau incl. der Gleisverlegung auf der Hauptebene schon fast abgeschlossen sind. Daher wäre der Beitrag vielleicht auch unter "Meine Anlage" denkbar?!
Jedenfalls wollte ich die Möglichkeit einer Vorstellung gerne nutzen. Vielleicht bin ich auch ein wenig spät damit dran, da der Rohbau abgeschlossen ist und die Gleise fast komplett liegen. Die Bahnsteige sind vielleicht etwas kurz geraten, aber vielleicht ja auch nicht?! Ist ja Nebenbahn.
Ich wollte die Anlage nicht breiter bzw. länger als 4 Meter bauen aus Sorge um die Stabilität der Konstruktion, aber im Nachhinein wäre es wohl doch möglich gewesen.
Zudem bin ich noch unsicher bezüglich einer möglichen Oberleitung und der Position von Signalen. Habe eine Oberleitung noch nie gebaut und mit einer Oberleitung soll es auch nicht "überladen" wirken.
Zu Oberleitung und Signalen habe ich die entsprechende Wintrack-Datei unten angehängt.
Der Schattenbahnhof in der unteren Ebene ist bislang nicht ausgeführt, lediglich ein Durchgangsgleis existiert als Provisorium. Zudem hat die Ausgestaltung der Anlage noch nicht begonnen.
Modellbahnerfahrungen habe ich vor Beginn dieser Anlage zuletzt als Kind bzw. Jugendlicher gemacht, ist also schon ein ziemliches Weilchen her.
1. Titel
"Bad Wernberg"
Klapp-Diorama eines Nebenbahn-Bhf's in Epoche III
2. Spurweite & Gleissystem
H0, Tillig Elite
3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Die Anlage ist nicht auf maximale Nutzung des Raumes geplant, eher auf einen "Schaukastencharkter" und auf einen bequemen Zugang beim Bau ohne viel Überkopf-Arbeiten.
Viel mehr als die genutzte Länge von 4 Metern gibt der Raum auch nicht her. Daher verzichte ich hier auf eine Dastellung des Raumes.
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
Die Rechteck-Anlage hat zwei Ebenen, also noch einen tiefer gelegenen Schattenbahnhof.
Die Anlage ist, wie bereits gesagt, als Diorama konzipiert und läßt sich von allen Seiten erreichen, da auf einem Gestell mit Rollen gebaut. Sie läßt sich von der Wand wegrollen.
Diorama heißt hier: man schaut in einen beleuchteten "3D-Bilderrahmen".
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
Die Anlagentiefe beträgt 105 cm bei einer Länge von 400 cm.
Die Hauptebene ist zum einfacheren Arbeiten auf 78 cm Tiefe begrenzt (Maß bis zur Kulisse) und sie ist um 90° hochklappbar.
Der verbleibende, fixe "Streifen" (27 cm) hinter der Kulisse (105 cm - 78 cm = 27 cm) ist von der Rückseite erreichbar und auf den Haupt-Ebene in zwei Modulsegmente geteilt.
Die schwere Klappe (4 Meter x 0,78 Meter) ist mit 3 Gasdruckfedern für komfortables Anheben gedämpft.
Wie bereits erwähnt, wollte ich mir das Überkopfarbeiten weitgehend ersparen und die, wie ich finde, unschönen Segmentübergänge im sichtbaren Bereich.
Mit Aufwand läßt sich die Anlage in zwei Teile (Hauptebene und Schattenbahnhof) zerlegen und kann dann durch Türrahmen gebracht werden.
Sie ist somit bedingt (nur, wenn es mal unbedingt sein muß transportfähig bei einer Länge von 4 Metern.
im Gegensatz zur 3D-Ansicht ist das Bahnhofsmodell Neufen vorgesehen. Die 3D-Ansicht ist nur beipielhaft zu nehmen; habe nur wenige Grafiken.
4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Dargestellt wird ein beschaulicher Bahnhofsbetrieb im Nachkriegsdeutschland an einem fiktiven Kurort im Mittelgebirge.
Unter Berücksichtigung von Aufwand und Kosten wird möglichst eine täuschend echte Atmsophäre bzw. Dastelllung angestrebt, "Nietenzählen" aber nicht.
Die Anlage soll auch Spielspaß bieten. Es können Anreisen und Abreisen mit diversen Ganituren sowie ein wenig Güterverkehr nachgebildet werden.
Zudem ist ein Mini-Betriebswerk mit Dieseltanke und ein einständiger Lokschuppen mit Kohlebunker geplant.
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
eingleisige Nebenstrecke mit einem Abzeig am Bahnhof "Bad Wernberg" zu dem unbedeutenden Kleinstbahnhof ("Bad Lantis") mit Ausweichgleis im Schattenbereich der Hauptebene, dessen Ausfahrt wieder in die Haupstrecke einmündet.
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
Sichtbar: 450 mm (kurze Strecke mit Übergangsbogen bis auf den benannten Radius reduziert)
Verdeckt: 360 mm
4.4 Maximale Steigung
2,6%
4.5 Maximale Zuglänge
Die Bahnsteiglänge (Gleise für alle Richtungen) ist leider auf ca. 120 cm begrenzt.
Durchfahrtzüge können aufgrund der Schattenbahnhofslänge deutlich länger sein.
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
105 cm, allseitig begehbar, sichtbar nur 78 cm.
4.7 Eingriffslücken / Servicegang
Anlage auf Rollen, rundum begehbar
4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
103 cm
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
untere Ebene (-25 cm): Schattenbahnhof "Conbachthal" 5 bis 7 gleisig
untere Ebene (-25 cm): Schattenbahnhof "Wernbachklamm" 5 bis 7 gleisig
hinter der Kulisse (+/- 0): Schattenbahnhof "Bad Lantis" 2 gleisig
4.10 Oberleitung ja / nein
Aktuell in Planung. Im sichtbaren Bereich wird mit Pantos am Fahrdraht gefahren, aber ohne Strom am Draht.
Im Tunnel oder Schattenbereich wird auf Farhdraht verzichtet, ausser bei mangelnder Höhe wird ein Fahrdraht zum "Einfangen" verwendet.
Es gibt eine Sommerfeldt-Ausarbeitung als Dateien im Anhang.
5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
digital
5.2 Steuern analog oder digital
digital, Planung mit ECoS und ECoSDetector
5.3 PC-Steuerung
Optional (wird mit vorbereitet), TC oder itrain
6. Motive
6.1 Epoche
Epoche III
Man kann aber noch erkennen, dass in Epoche II der Kurort eine Blütezeit hatte. Daher auch Stilelemente aus früherer Zeit.
6.2 Bahnhofstyp(en)
Sichtbar: Durchgangsbahnhof (4 Bahnsteiggleise) mit Abzweig
Schattenbahnhof Hauptebene: kleiner Durchgangsbahnhof mit Ausweichgleis
Schattenbahnhöfe untere Ebene: zweiteiliger Bahnhof, insgesamt 10 bis 14 Gleise möglich, Durchgang und Wenden möglich
6.3 Landschaft
Mittelgebirge
6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Kleiner Kurort, Kurbetrieb, Holzwirtschaft
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
einständiger Lokschuppen, Bekohlung und Dieseltanke
ein wenig Güterabfertigung, kleines Holzlager und Stückgutabfertgung für den Kurbetrieb
7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
ESU V60, ESU VT 858, Trix T3 (von 2015)
7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
eigener Entwurf, siehe auch Anhang.
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Einzeln und optional auch zu zweit.
7.4 Budget
ja, jährliches Limit.
7.5 Zeitplan
Zuerst Ausbau der Hauptebene, später Schattenbahnhof untere Ebene und zuletzt die PC-Steuerung.
Zeitliche Vorgaben gibt es nicht.
8. Anhänge
Hier meine WinTrackdatei mit WinTrack12 erstellt.