Hallo zusammen, mein Händler hat mit die Märklin 44 Öl Nr. 39882 ohne Sound angeboten.
Wie leicht lässt sich bei dieser Lok Sound nachrüsten? Ist der Einbauplatz für den Lautsprecher schon vorhanden? Welcher Sound-Decoder wäre sinnvoll? Sind Löt-Arbeiten erforderlich oder wird alles nur gesteckt?
ohne die Lok zu haben würde ich, nachdem ich mir die Ersatzteilliste angeschaut habe, vermuten, dass der Tender identisch zur 39880 mit Sound ist. Märklin stellt bei der 39882 sogar ein fertiges Soundprojekt zur Verfügung. Kann mir also vorstellen, dass es ausreicht, den vorhandenen Decoder abzuziehen und den neuen inkl. Lautsprecher einzusetzen.
Mein Umbau der alten 043er (34882/37882) auf Sound lief problemlos...
Hallo Thomas, ohne zu Löten wird das wohl nicht gehen, Du musst nämlich wohl den Lautsprecher mit den entsprechenden Lötpunkten auf der Platine verbinden. Der Deocder wird wohl einfach nur auf die Schnittstelle aufzustecken sein, also "alter" Decoder raus, neuer rein.
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Zitat Hallo Thomas, ohne zu Löten wird das wohl nicht gehen, Du musst nämlich wohl den Lautsprecher mit den entsprechenden Lötpunkten auf der Platine verbinden. Der Deocder wird wohl einfach nur auf die Schnittstelle aufzustecken sein, also "alter" Decoder raus, neuer rein.
Gut, das mit dem Lautsprecher hatte ich befürchtet - also sollte der Rest soweit passen. Wäre also eine Überlegung wert ...
Ich habe vor eine 39883 mit Märklin-Teilen das "Sprechen" beizubringen. Lautsprecher der 39881 ist E120174, der ist lieferbar. mSD3 liegt hier schon rum.
Lautsprecher anlöten, Decoder programmieren und stecken, fertig?
Zitat von Nachtaffe im Beitrag #7Gibt es dazu neue Erkenntnisse?
Ich habe vor eine 39883 mit Märklin-Teilen das "Sprechen" beizubringen. Lautsprecher der 39881 ist E120174, der ist lieferbar. mSD3 liegt hier schon rum.
Lautsprecher anlöten, Decoder programmieren und stecken, fertig?
Hat noch jemand einen Tipp, wie man den Kohletender der 39883 am besten öffnet? Wenn ich das richtig sehe, muss ich den oberen Teil "Kohlenkasten" abheben? Weiß jemand wie das ohne Bruch am besten gelingt?
Griff ins Leere! Wollte heute den Lautsprecher einbauen, meiner 39883 fehlt aber das Lautsprechergehäuse, dass die 39881 hat!
Ich habe mal bei Märklin angefragt, ansonsten bleibt wohl nur 3D-Druck als Lösung. Fehlt das Lautsprechergehäuse bei der 39882 ebenfalls?
Ist natürlich doof, wenn man sich auf zwei 44er mit abweichender Betriebsnummer freut, und am Ende des Tages die eine erstmal stumm bleibt, weil Märklin ein Kunststoffteil für 5 Cent eingespart hat. Wenn Märklin auf Zack wäre, würden sie genau für solche Zwecke einen Plug&Play-Umbausatz, bestehend aus Decoder mit Soundprojekt und Lautsprecher samt Gehäuse anbieten, wenn das Teil für 5 Cent schon fehlen muss. Welchen Sinn macht es sonst, diese Lok nochmal ohne Sound mit abweichender Betriebsnummer anzubieten? Da tut es dann auch die gleiche Betriebsnummer ohne Sound, dann fällt da wenigstens keiner drauf herein.
es ist doch ganz einfach - bei der 39881 braucht man zwingend die Schallkapsel, bei den soundlosen Loks nicht, also hat der Rotstift da wieder zugeschlagen.
Die 39883 wurde ja extra für die Kunden aufgelegt die keinen Wert auf Soundmodelle legen. Ehrlich gestanden ist Märklin doch eigentlich "auf Zack", denn sie werden Anfragen für den Soundumbau dieser Lok vermutlich erfreut mit einem entsprechenden KV-Angebot beantworten. Sie wollen ja genau genommen dass die Kunden Soundloks kaufen, für die dann eine CS3x auch noch das Beste ist. "Plug & Play" ist nicht sobald da was gelötet werden muss; wer weiss schon was die lieben Kunden da Alles anstellen können und hinterher Märklin die Schuld geben.
Noch besser - einfach bei einem Digital-Seminar anmelden und sagen dass man diese Lok mitbringen und umbauen will; sie sollen doch bitteschön das nötige Material dazu bereitstellen.
Wie man sieht, es führen wie immer viele Wege nach Rom und vielleicht erbarmt sich sogar mal jemand und macht die Schallkapsel im 3-D Druck.
bei meiner 39882 dient das Gewicht des Tenders als Lautsprecheraufnahme. Ist bei euren Loks kein Gewicht mehr im Tender oder was soll ich unter "Schallkapsel" verstehen? Andere Teile kann ich auf der Explosionszeichnung nicht erkennen. Ohne dieses Teil kann ich mir schwer vorstellen, wie man das Tendergehäuse befestigen kann.
Ich benutze eh die Brüllwürfel - Lautsprecher. Was interessieren mich Schallkapseln? Die stehen nur im Weg und müssen weggefräst werden. Lieber mehr Platz haben und ordentliche Lautsprecher einbauen.
das gelb markierte Teil, fast das ganze, restliche Tendervolumen wird ausgenutzt. Viel Volumen = guter Sound, darum würde ich gerne die Original-Lösung umsetzen. Pos. 37 ist der Lautsprecher, den ich vorliegen habe.
Vielleicht eine blöde Frage, doch muss es Märklin sein, könnte es auch ESU sein? Ich meine nur, weil es bei ESU einen ziemlich grossen LAutsprecher gibt, der mit wenigen Anpassungen in den Tender der Märklin 44 passen sollte. Jedenfalls passt er in den Tender der "mittleren" 44er Generation (37880ff) aus den 90ern.
Hier noch ein Bild des Tenders meiner 37882 (043 903) mit dem grossen Lautsprecher:
Bild entfernt (keine Rechte)
PS: Der Lautsprecher arbeitet an einem ESU Loksound 5. Ob der ESU Lautsprecher an einen Märklin Decoder passt (Impedanz) weiss ich nicht gerade...
PS II: DieESU 043 und 044 Projekte sind relativ neu und werden als "HiFi" beworben - was das heisst, weiss ich nicht, die Projekte tönen jedoch sehr gut.
besten Dank für die Klarstellung. Ich hatte das Teil als das komplette Tendergewicht angesehen gehabt. So ausgemalt ist es besser zu erkennen.
Nein, auch in der 39882 war das Teil nicht vorhanden. Das hätte mich nur gestört. Ich habe einen Würfellautsprecher und ein Powerpack eingebaut. Das Kunststoffteil hätte mich nur gestört.
Hallo Christian
In der Tenderneukonstruktion hätte der ESU Lautsprecher keinen Platz gefunden.
Denke auch, der mechanische Aufwand ist hoch. Der Lautsprecher wird in den Ring unter dem Lautsprechergehäuse eingesetzt, alles Metall, das dann weg muss. Darüber sitzt direkt die Platine. Ohne gemessen zu haben, denke ich, dass da maximal 6 mm Platz sind, der Lautsprecher ist 8,6 mm hoch. Weiteres Problem sind die Zapfen mit den Innengewinden für den Tender"deckel", einer schaut weiß durch das gelbe Teil.
Heute habe ich die 39883 umgebaut, nachdem schon vor ein Paar Tagen vom Märklin Reparaturservice das Lausprechergehäuse kam. Super Service von Märklin, endlich macht die 44 1667 krach!
Kochrezept:
Tenderdeckel abnehmen
mLD39883 entnehmen
Tenderoberteil abschrauben (2x PH0)
Verbindung zum Gleis von der MTC21-Platine ablöten (2x BN 1x RD; vorher Foto machen!)
MTC21-Platine abschrauben (2x TX6)
Lautsprecher E120174 mit zwei Adern verlötet (unterschiedliche Farben für Plus und Minus!)
Lautsprecher einsetzen (Membran Richtung Lautsprechergehäuse; geht wegen der Adern auch nicht anders!)
Adern durch das Langloch des Lautsprechergehäuses führen
Lautsprechergehäuse aufsetzen und von außen mit den zwei Kunststoffpins ins Tenderchassis drücken (Druck direkt über dem jeweiligen Pin erforderlich, die Pins sind bis zur Gehäuseoberseite geführt; wenn die MTC21-Platine beim anschrauben "beult" sitzt das Gehäuse nicht tief genug!)
Adern durch die MTC21-Platine führen
MTC21-Platine anschraubt (2x TX6)
5 Adern anlöten (2x BN 1x RD, Lautsprecher-Plus an A16, Lautsprecher-Minus an A15)