Hallo liebe Freunde der Buschfeldbahn.
Ich habe mal gedacht, das es interessant und zweckmäßig sei einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten zu erhalten, mit denen ihr die Geschwindigkeit euren Loks steuert.

Aufstellung ohne Anspruch auf Vollständigkeit

a) Original Fahrwerk 3V
-Nur umschalten Vorwärts-Stop-Rückwärts
-PWM-Steuerung, Fertigteil oder Eigenbau
-Heißwolf für Buschbahn
-Digitalsystem von Buschfeldbahn
-oder Weiteres ….

b) Umbauten auf 12V Motor
-Analogbetrieb mit Regeltrafo oder PWM-Steuerung
-Digitaldecoder eingebaut in Lok
-oder Weiteres ….
Bitte ergänzen wenn noch etwas fehlt.

Wäre schön wenn ihr auch noch kurz schildert warum ihr die jeweilige Variante nutzt, wie ihr das Fahrverhalten bewertet und mit welchen Kosten zu rechnen ist.

Freue mich auf eure Antworten

Dann starte ich direkt mit meiner Variante.
EDIT 21.01.2021 Carrera Handregler gegen PWM-Regler ausgetauscht siehe #9 viewtopic.php?f=50&t=188226#p2234718
Habe mir damals eine Startpackung gekauft und nutze den Batteriekasten mit Richtungsumschalter.
Zur Geschwindigkeitssteuerung habe ich einen Handregler von der alten Carrera Universal 32 in die Zuleitung zum Gleis geschaltet. Gekostet hat mich mich das Teil so gut wie nichts, war als defekt ausrangiert.
Für meine Ansprüche reicht die Langsamfahreigenschaft aus. Habe allerdings keine langen Züge und kann daher nicht beurteilen, wann bei Langsamfahrt die Zugkraft nicht mehr ausreicht.


Draufsicht ( Die Schraube wurde später duch einen Kunststoffknebel ersetzt)


Boden mit Ausschnitt und Anglerblei

Moin Werner,

so, nachdem der Weihnachtsbaum abgeschmückt ist und die Erzgebiergsdevotionalien wieder auf den Dachboden verstaut sind, hab auch auch endlich Zeit zu antworten.

Ich besitze 3 H0f-Mikroanlagen, auf denen Loks mit Busch-Fahrwerk unterwegs sind: einige mit dem originalen 3 V-Motor und einige mit dem 12 V-Glockenankermotor von sb-modellbau. Also was tut man da am besten?

Die Feldbahn

Hier benutze ich einen Heißwolf SFR2000. Der ist ja eigentlich nicht für die Busch-Feldbahn gedacht ist. Sein Vorteil ist aber, dass man dort 255 verschiedene Loks mit ihren jeweils idealen Fahrparametern speichern kann, so u.a. auch die maximale Spannung für jede Lok. Also habe ich mir dort einfach 2 Busch-Loks angelegt:
Busch 12 V und Busch 3 V. Und so kann ich Loks mit beiden Motorvarianten fahren lassen, allerdings entweder nur 3 V oder eben 12 V.

Wird der Heißwolf nicht für die H0f-Feldbahn gebraucht wird, kann ich ihn ggf. auch für meine anderen Modellbahnanlagen wie die H0e-Anlagen benutzen.







Die alte Schiefergrube + Kaulsdorfer Mühle & Wuhle-Bräu

Hier benutze ich ein einfaches Schaltnetzteil, bei dem ich unterschiedliche Festspannungen einstellen kann (3 V, 4,5 V, 5 V...12 V. Auf diesen beiden Minianlage sollen eine Lok (Schiefergrube) bzw. 2 Loks auf unterschiedlichen Kreisen (Kaulsdorfer Mühle) langsam ihre Runden drehen. Hier gibt es jeweils dreipolige Schalter Ein-Aus-Ein, mit denen ich ganz einfach die Fahrtrichtung ändern kann. Für mehr sind diese beiden Anlage auch nicht gedacht. Auf mehreren Modellbahnausstellungen hat sich dieses Konzept bewährt

Hallo Bertram.
Danke das du deine Steuermöglichkeiten hier vorstellst.
Habe dazu noch mal ein paar Fragen.
Welchen Unterschied/Vorteil siehst du im Umbau auf 12V-Glockenankermotor?
Hier, https://www.youtube.com/watch?v=kbl0lkWkuRA&feature=emb_logo im Begleittext schreibst du noch, das du andere Loks eventuell auch mit 12V-Antrieben umrüsten wirst. Wegen besserem Fahrverhalten oder Vereinheitlichung der Betriebsspannungen?
Einen Heißwolf SFR2000 habe ich auch noch. Stammt noch aus der Zeit in der ich H0m und H0e analog betrieben habe. Die Busch 3V Motoren damit zu betreiben erschien mir zu riskant. Habe Bedenken, das bei einem def. Gerät oder Bedienfehler die Feldbahn gegrillt würde.
MfG Werner

Seid gegrüßt!

Schöner Thread, ich denke so eine Auflistung war schon länger mal fällig

Ich nutze die PWM als Steuerung, aus verschiedenen Gründen:
1. Sie ist sehr preiswert
Der Umbau der Loks auf 12V kam für mich nie in Frage, da das Umbauset von sb viel zu teuer war und ich mit den Fahreigenschaften auf 3V zufrieden war und bin. Zudem wollte ich die Maschinchen im Originalzustand belassen. Also recherchiert und auf PWM gekommen. Die PWM Steuerung kostet keine 5€ (und da ist der Extraschalter, den man zum Umpolen für Vorwärts / Rückwärts braucht, schon dabei).
2. Man kann seidenweich mit den kleinen Loks anfahren
Butterweich, seidenweich, nehmt was ihr wollt, aber die PWM steht m.E. einer Digitalsteuerung in nichts nach.
3. Man kann die Steuerung gut in ein Stellpult etc. integrieren
Das Busch "Fahrpult" ist ein schlechter Witz. Die PWM Steuerung kann ich viel besser in die Anlage integrieren, da man den Drehknopf abmachen kann und das ganze dann zum Beispiel von hinten durch die Platte steckt, aber da gibts ja die verschiedensten Möglichkeiten.

So... soweit bin ich zufrieden mit der Lösung und empfehle das gern weiter!

Hallo Marius.
Danke für deine Beteiligung.
Ist die PWM-Steuerung die du verwendest ein Fertigteil oder ein Bausatz?
Könntest du noch einen Link dazu einstellen?
MfG Werner

Hi Werner,

also die Steuerung als solches ist ein fertiges Elektronikbauteil, ich habe dir mal eins auf ebay verlinkt (ich hoffe das ist nicht verboten?):
https://www.ebay.de/itm/1-8-V-3V-5V-6V-1...4.m46890.l49292

Das Teil hat natürlich kein Gehäuse, aber du mit deinem feinen 3D-Drucker kannst da sicherlich was zaubern

Bei „Power“ hängste einfach 2 AA Batterien ran, „Motor“ geht dann zum Gleis. Auf dem Weg zum Gleis schaltest du am besten noch einen Schalter, um die Spannung am Gleis umpolen zu können, denn der PWM Regler machts nur in eine Richtung


Grad gesehen, gibts sogar mit Schalter zum Umpolen:
https://www.ebay.de/itm/DC-Motor-1203BB-...4.m46890.l49292

Moin werte Mitstreiter der schmalspurigen Modellbahn,
ich möchte Euch hier mal zeigen mit welchen Gerätschaften meine Loks gesteuert werden.Es handelt sich hierbei aber um die Nenngrößen N und H0e.
Vom Prinzip her läßt sich damit aber auch die 3V Buschfeldbahn steuern.

Als Gehäuse und gleichzeitig als Handregler hab ich eine nicht mehr gebrauchte N-Schnellzugwagen Schachtel verwendet.Das Oberteil wurde mit einer 2mm starken ABS-Platte verstärkt



Der rote Hebel ist der Betriebsschalter,der schwarze ist der Polwendeschalter,links oben im Bild ist der 5 polige DIN-Stecker erkennbar,welcher in die Anlagenkante gesteckt wird.

Hier eine Aufnahme der Innereien....



Links im Gehäuse ist der PWM-Regler montiert.Der Regelbereich liegt bei 6V-28V.Es gibt aber auch andere Spannungsbereiche wie hier schon erwähnt und verlinkt worden ist.Ich würde heute jedenfalls einen Regler verwenden der schon ab 1,8 Volt loslegt.
Ich hab dem Handregler noch eine Besonderheit hinzugefügt um Netz unabhängig zu sein.Ich kann einen 9Volt Block in diesem anschließen.Aber Achtung,Achtung dann MUSS das Netzteil vom Regler getrennt werden.Dazu befindet sich in der Zuleitung zum Regler noch ein Stecker,welcher bei Batteriebetrieb getrennt werden MUSS!!!

Das Netzteil ist einstellbar wie aud diesem Bild zu sehen ist.



Der Nachteil dieser Kombination Netzteil/Regler sollte auch erwähnt werden:
Das Netzteil liefert eine minimale Spannung von 3Volt....der Regler legt aber erst bei 5Volt los
Wie gesagt würde ich heute eine andere Kombination wählen.Alles in Allem funktioniert das Ganze schon prima.

Zitat von MrSnackerito im Beitrag Wie steuert ihr die Geschwindigkeit eurer Buschfeldbahnloks?

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Grad gesehen, gibts sogar mit Schalter zum Umpolen:
https://www.ebay.de/itm/DC-Motor-1203BB-...4.m46890.l49292

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Zitat von EningerN im Beitrag Wie steuert ihr die Geschwindigkeit eurer Buschfeldbahnloks?

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Als Gehäuse und gleichzeitig als Handregler hab ich eine nicht mehr gebrauchte N-Schnellzugwagen Schachtel verwendet.Das Oberteil wurde mit einer 2mm starken ABS-Platte verstärkt

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Hallo zusammen.

Zitat von MrSnackerito im Beitrag Wie steuert ihr die Geschwindigkeit eurer Buschfeldbahnloks?

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also die Steuerung als solches ist ein fertiges Elektronikbauteil, ich habe dir mal eins auf ebay verlinkt (ich hoffe das ist nicht verboten?):
https://www.ebay.de/itm/1-8-V-3V-5V-6V-1...4.m46890.l49292
Das Teil hat natürlich kein Gehäuse, aber du mit deinem feinen 3D-Drucker kannst da sicherlich was zaubern

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