Moin,
die Zeiten ändern sich und meine berufliche Entwicklung macht es im Prinzip notwendig, in H0 auch Erfahrungen mit Gleichstrom und Digitaltechnik zu sammeln. Außerdem legt meine Vorliebe für Industriebahnen nahe, doch besser Gleise ohne Mittelleiter zu verwenden. Erschwerend kommt aber hinzu, dass ich meine analogen Märklin-Loks nicht in der Vitrine lassen möchte.
Komponenten die auf einer Anlage und zeitlich getrennt, aber zum Teil auf den gleichen Gleisen zum Einsatz kommen sollen sind:
- analoge Wechselstromfahrzeuge
- digitale Gleichstromfahrzeuge
Mein Gedanke ist, eine weichenfreie Gleiswendel abwechselnd sowohl für analoge Wechselstromloks, als auch für digitale Gleichstromloks zu verwenden. Weichen werden von einem Zweileiter-Schienensystem verwendet und der Mittelleiter wird nachgerüstet. Die Umstellung der Stromsysteme erfolgt entweder über einen dreistufigen Drehschalte mit zwei Leitungen je Schaltstufe. Die mittlere Stufe soll unangeschlossen bleiben und einfach nur der Sicherheit dienen, dass kein Kontakt zwischen beiden Stromsystemen entsteht. Eine andere Alternative wäre das Umstecken von Leitungen wie in Telefonvermittlungsstellen im frühen 20. Jahrhundert. An den Übergangsstellen zu den jeweils für ein einzelnes Stromsystem genutzten Gleisen sollen Isolier-Schienenverbinder und ein paar mm stromloses Gleis eingebaut werden.
Nach meinem Verständnis müsste das funktionieren – oder habe ich da was übersehen?
Bis dann,
Thorsten