könnt Ihr mir sagen was der Unterschied zwischen den beiden TAMS Boostern B-2 und B-3 ist? Auf der Hompage von TAMS erschliesst sich dieser mir leider nicht. Ich kann mich mich nicht entscheiden welche von beiden ich nehmen soll. Ist der kommende EcosBoost von ESU auch für die Intellibox geeignet?
#2 von
Roter Hirsch
(
gelöscht
)
, 28.12.2007 22:02
Hallo Holger,
wenn ich das richtig verstehe hat der B3 sogar nur 2,5 Ampere:
B2:
ZitatEine nachgeschaltete integrierte Leistungsendstufe sorgt dafür, dass bis zu 3A Strom entnommen werden kann.
B3:
ZitatSobald der Stromverbrauch im angeschlossenen Streckenabschnitt 2,5 A übersteigt, meldet der Booster einen Kurzschluß an die Zentrale.
und was unwesentliches:
B2:
ZitatAbmessungen im Gehäuse: ca. 114 x 99 x 42 mm
B3:
ZitatAbmessungen: ca.100 x 100 x 35
Und beim B3 steht noch:
ZitatEinsatz mit DCC-Zentralen Das Gleissignal wird vom Booster B-3 vollständig symmetrisch verstärkt. Dadurch ist der Einsatz des ABC-Bremsverfahrens in DCC-gesteuerten Anlagen möglich. Der DCC-Eingang des Boosters B-3 ist durch Optokoppler vollständig galvanisch getrennt.
naja, eigentlich alles unwesentlich, oder habe ich was übersehen ?
ZitatEinsatz mit DCC-Zentralen Das Gleissignal wird vom Booster B-3 vollständig symmetrisch verstärkt. Dadurch ist der Einsatz des ABC-Bremsverfahrens in DCC-gesteuerten Anlagen möglich. Der DCC-Eingang des Boosters B-3 ist durch Optokoppler vollständig galvanisch getrennt.
naja, eigentlich alles unwesentlich, oder habe ich was übersehen ?
[/quote]
Hi,
jooo das Wesentliche übersehen. Wenn Du den B 3 in der üblichen Märklin-Umgebung ohne Schleiferwippe betreibst, gibt es "Rauchzeichen".
wenn Du eine gemeinsame Masse hast, solltest Du den B 2 nehmen. Nimm aber den neuen Booster aus 2007 mit Gehäuse und Schraubklemmen. Ich habe seit 2 Monaten 3 Stück mit der Tams-MC im Einsatz und bin sehr zufrieden. Wie sich der Booster mit anderen Zentralen verhält, weiss ich nicht, aber Herr Tams kann Dir sicher diesbezüglich weiterhelfen.
Eine günstige Bezugsquelle kann ich Dir bei Interesse als pn zukommen lassen.
noch etwas: Alle rückmeldefähigen Systeme können mit dem B2 mit Sicherheit nicht betrieben werden.
Ich würde es mir gut überlegen, welchen Booster ich nehme. Dann aber nur solche der gleichen Sorte.
Eine gemeinsame Masse kann beim B3 auch gebildet werden, aber eben wie bei der CS auch, am Ausgang des Boosters und nicht am Trafo vor dem Eingang (ist ja eigentlich eh unsinnig).
danke für eure Antworten, ich tendiere zu der B-2. Die Frage mit der gemeinsamen Masse stellt sich bei mir nicht, da ich anstatt der IB den Booster allein zur Bahnstromversorgung heranziehen will, wegen der Stabilisierung des Spannung. Beide Booster können doch auch Motorola und DCC (Intellibox) gleichzeitig verstärken?
Zitat von Wolfgang PrestelHallo
noch etwas: Alle rückmeldefähigen Systeme können mit dem B2 mit Sicherheit nicht betrieben werden.
Wolfgang
Auch nicht mit der kommenden DCC Rückmeldung? Sollte ich da noch ein wenig warten?
ZitatFrage: Hat jemand eine Idee, wo der Fehler noch liegen könnte?
Du musst auch die Aussenschienen trennen.
Steht in der Anleitung auf S.6
Zitat von Anleitung S.6 Beachten Sie: In 3-Leiter-Systemen reicht es beim Einsatz mancher Booster aus, den Mittelleiter an den Übergängen der Booster-Abschnitte zu durchtrennen. Dieses ist beim Einsatz des B-3 anders! Hier müssen Sie sowohl die Schienen als auch den Mittelleiter durchtrennen. Der angeschlossene Booster kann sonst durch Überlastung beschädigt werden.
Zitat von Muenchner KindlSteht in der Anleitung auf S.6
Zitat von Anleitung S.6 Beachten Sie: In 3-Leiter-Systemen reicht es beim Einsatz mancher Booster aus, den Mittelleiter an den Übergängen der Booster-Abschnitte zu durchtrennen. Dieses ist beim Einsatz des B-3 anders! Hier müssen Sie sowohl die Schienen als auch den Mittelleiter durchtrennen. Der angeschlossene Booster kann sonst durch Überlastung beschädigt werden.
Hallo Thomas,
die wichtigste Passage hast Du aber nicht erwähnt (das steht direkt darüber auf Seite 6):
Zitat Ordnen Sie die Übergänge zwischen den Booster-Abschnitten so an, dass sie möglichst wenig überfahren werden.
Wie soll das denn bitteschön gehen? Bei meiner Anlage wäre das gar nicht möglich, da prinzipiell alles eine einzige Strecke ist und an sich jeder Zug über die Trennstellen fahren muss. Sorry, aber bei einer solchen Vorgabe ist das Produkt unbrauchbar - egal, ob man nun eine Dreischienen- oder eine Zweischienenanlage baut und ebenfalls egal, welches Protokoll auf dem Gleis anliegt. Das Überfahren von Trennstellen muss meiner Ansicht nach möglich sein, ohne dass es raucht.
ZitatSorry, aber bei einer solchen Vorgabe ist das Produkt unbrauchbar - egal, ob man nun eine Dreischienen- oder eine Zweischienenanlage baut und ebenfalls egal, welches Protokoll auf dem Gleis anliegt.
Na, dann freu Dich schonmal auf die Booster fuer Deine CS
(Das mit den huebschen Wippen kann man hier uebrigens auch machen)
ZitatSorry, aber bei einer solchen Vorgabe ist das Produkt unbrauchbar - egal, ob man nun eine Dreischienen- oder eine Zweischienenanlage baut und ebenfalls egal, welches Protokoll auf dem Gleis anliegt.
Na, dann freu Dich schonmal auf die Booster fuer Deine CS
(Das mit den huebschen Wippen kann man hier uebrigens auch machen)
Hallo Thomas,
bitte keine Häme: Man muss solch ein Gerät einfach nur so bauen, dass die kurzzeitigen Überbrückungen keinen Schaden anrichten. Ich bin kein Elektronikentwickler und kann nicht sagen, wie das geht, aber es sollte schon realisierbar sein, denn alles andere ist praxisfremd. Und wenn so ein Booster dann halt teurer wird, die Betriebssicherheit sollte einem der Mehrpreis schon wert sein.
Von den Schleiferhuckeln steht bei Märklin noch nichts und bei Zweischienenanlagen sind diese gar nicht möglich. Wie funktioniert es denn da?
Grundsätzlich entsteht auch kein Kurzschluss, sondern eine kurzzeitige Parallelschaltung der Booster. Derjenige Booster, der (toleranzbedingt) die höhere Spannung abgibt, treibt einen Ausgleichsstrom durch den anderen. Hier wirkt eine Spannungsstabilisierung übrigens schädlich, da der Booster Leistung nachschiebt und sich bis hin zum Kurzschlussstrom kein Ausgleich der Spannungen einstellen kann. Bei nichtstabilisierten Booster ergibt sich irgendwann ein Gleichgewicht und der Strom wird begrenzt.
hi, ein kurzfristiges Überfahren ist bei den Boostern immer möglich, ohne dass sie kaputt gehen. Hier wird mal wieder eine freundliche Empfehlung so umgewandelt, dass daraus ein Nachteil gedreht wird
Es ist IMMER grundsätzlich darauf zu achten, dass elektronische Ausgänge nicht zusammengeschaltet werden. Das gilt auch für Booster. Mann kann die Elektronik schonen, wenn man sich daran hält und seine Anlage so aufteilt. Wenn es nicht anders geht, meinetwegen. Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Tatsache! Gruß Tams
Zitat von ktamshi, ein kurzfristiges Überfahren ist bei den Boostern immer möglich, ohne dass sie kaputt gehen. Hier wird mal wieder eine freundliche Empfehlung so umgewandelt, dass daraus ein Nachteil gedreht wird
Es ist IMMER grundsätzlich darauf zu achten, dass elektronische Ausgänge nicht zusammengeschaltet werden. Das gilt auch für Booster. Mann kann die Elektronik schonen, wenn man sich daran hält und seine Anlage so aufteilt. Wenn es nicht anders geht, meinetwegen. Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Tatsache! Gruß Tams
Hallo Kersten,
das war auch nicht böse gemeint - Danke für die Klarstellung.
Es ist nur so, dass oftmals nicht so leicht erkennbar ist, was eine freundliche Empfehlung ist und was nun gar nicht geht. Klar ist dies bei den dreieckigen gelben Warnschildern. Dennoch steht auch der übrige Text mit Sicherheit nicht ohne Grund in der Anleitung so drin.
Wenn man nun der freundlichen Empfehlung nicht folgt oder aufgrund der Anlagensituation nicht folgen kann, was hat das für Auswirkungen auf die Lebensdauer und Gewährleistung der Komponenten? Es ist doch klar, dass man schon aufgrund des nicht unerheblichen Wertes der Booster lieber auf der sicheren Seite sein will.
Zitat von ktamshi, ein kurzfristiges Überfahren ist bei den Boostern immer möglich, ohne dass sie kaputt gehen. ... Gruß Tams
Hallo, ich glaube hier stehen bei den Nutzern Vorsicht und Sorge im Vordergrund. Da Kurzschlüsse aber beim Betrieb von Boostern zum normalen Betriebablauf gehören und heutzutage dank verbesserter Antriebstechnik sehr langsam fahrende Triebfahrzeuge unterwegs sind muss die Frage bestattet sein: Was ist kurzfristig? Und im Anschluss daran umgehend die Frage: Wieso können 2 an einem Kurzschluss beteiligte Booster das nicht untereinander regeln?
Dass man nach Möglichkeit seine Anlage geschickt aufteilt erfordert schon etwas denken. Wie soll Otto Normalmodellbahner denn wissen welcher Abschnitt gut und welcher schlecht versorgt wird, zumal nach einem Bahnhof/Abstellgruppe mit viel Last eine wahrscheinlich schwach belastete Strecke kommt. Da fehlt dann wohl mal ein Messgerät. Dann käme man auch eher auf die Idee nicht BHF und Strecke zu trennen, sondern inneren und äusseren Schienenkreis.
ZitatEs ist nur so, dass oftmals nicht so leicht erkennbar ist, was eine freundliche Empfehlung ist und was nun gar nicht geht. Klar ist dies bei den dreieckigen gelben Warnschildern. Dennoch steht auch der übrige Text mit Sicherheit nicht ohne Grund in der Anleitung so drin.
tja, wir hatten vor kurzem im WDP-Forum auch eine Diskussion über die Textpassage in der Anleitung zum B3 Nach der Aussage von Udo ist die Passage zu deutlich formuliert. Im WDP-Forum kam die Meinung auf, dass es noch nicht deutlich genug ist...
Hätte eine verwandte Frage. Bei mir liegt noch ein B2 mit dem dazugehörigen Trafo von Conrad. Bin mittlerweile von der Master Control auf ne CS3-Plus umgestiegen. Kann ich den B2 hier problemlos anschliessen für einen zweiten Booster-Abschnitt? Oder soll ich mir lieber dafür teure Märklin-Teile anschaffen und den B2 verkaufen? Anderer Verwendungszweck allenfalls, wie z.B. Stromversorgung meiner sieben WD-34?
Will mir keinen Aerger aufhalsen, plug & play ....