bei mir läuft der B4 problemlos mit dem Conrad-Trafo. Meine Entscheidungskriterien waren Spannung, Leistung und Preis. Laut Tams gehen sowohl 16V als auch 18V, da hast Du recht. Wenn Du die Spannung am Ausgang des B4 auf 18V begrenzen willst (für moderne Decoder unbedingt zu empfehlen), dann reichen 16V als Trafo-Spannung aber aus und sorgen für weniger Verlustleistung (=Wärme!) am B4. Das macht auf alle Fälle Sinn, denn der Lüfter ist durchaus hörbar. Der 70VA-Trafo wird bei 3 bis 4 gleichzeitig fahrenden Zügen auch kaum warm.
Thomas: Der B4 scheint für mich zukunftssicherer zu sein (Railcom + Option den Booster eventuell mit mehr als 3 Ampere laufen zu lassen).
Robin/Besra: Benutzt Ihr den B4 mit 3 Ampere oder traut Ihr Euch mehr......
Die Frage 3 A oder 4 A oder 5 A beschäftigt mich schon seit langer Zeit, letztlich habe ich mich aber für die 3 Ampere-Variante entschieden, aus Sicherheitsgründen (aber dieses Thema ist auch fast eine Glaubensfrage).
ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich den B4 jetzt bei 3 oder 4 Ampere laufen habe. Spielt in der Praxis fast keine Rolle. Warum? Weil der Booster Kurzschlüsse extrem schnell erkennt und sofort abschaltet. Das kann auch schon mal nerven, wenn alte Wagen mit uralt Innenbeleuchtung beim Überfahren von Weichen hier und da Funken schlagen... Habe mal probiert den B4 auf 5A hochzustellen - bringt nix, Booster schaltet ab. Musste also alle Schleifer schön justieren, Weichen auch. Also: Bei diesem Booster keine Angst vor hohen Strömen! Meine IB braucht vergleichsweise ewig, um einen Kurzschluss zu erkennen, da müsste man schon mehr Angst haben. Ich würde halt die niedrigste Stromeinstellung nehmen, bei der alle Züge noch fahren. Dank der Hauptgleisprogrammierung kann man den Wert ja wirklich jederzeit ändern, wenn man es braucht.
mein B4 läuft mit 4,5A, mehr gibt der Trafo nicht her. Wieso ich keine Bedenken habe? Weilo im B4 ein überaus starker Lüfter steckt, der zwar leise ist, aber eine von aussen fühlbare Kühlwirkung binnen 1-2min erbringt. Ausserdem habe ich Kabelquerschnitte 2,5mm und größer gewählt, damit auch alles klappt. Ausgelastet war der B4 aber nur bis 3,5 A. Ging problemlos.
@ Besra: Öhm, dass du beim B4 die Kurzschlusserkennungszeit hochschalten kannst, ist dir klar, oder? Habe ihn auf 100 ms laufen. Ist aber im Vergleich zu einer Control Unit 6021 immer noch 10 mal schneller
nein, habe den Booster ohne Anzeige. Die 20€ oder mehr waren mir das nicht wert. Ausserdem habe ich meine Tams MC + Trafo + B4 im Komplettset bei Haertner gekauft (Schleichwerbung aus), und da gibt es nur ein Set ohne Anzeige im B4. Habe einfach den Strombedarf überschlagen, der Booster wird sich bei Überspannung schon melden. Ein Bild sagt bekanntlich mehr als 1000 Worte, hiermit sollten sich auch noch ein paar Fragen klären. viewtopic.php?t=35236,100,-testbericht-digitalzentrale-tams-mastercontrol.html#394727
Macht das Sinn oder kann man sich das Geld sparen ?
Eure Berichte machen mir Mut, ich werde mal mit 18 Volt, 4 Ampere planen...........
Viele Grüße von
Harald
LCD Anzeige braucht man nicht. Es ist von Vorteil die Spannung auf 16 V und 3 A einstellen. Wenn die Strecken zu lang ist, oder mehr Belauchtete Züge fahren muss ein Booster mehr an die Anlage.
Mehr als 3 A würde ich nie auf Gleis jagen, das sind dann schon Schweißtrafos.
Grüße von Kurt dem Schachtelbahner aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück bleibt Corona negativ
LCD Anzeige braucht man nicht. Es ist von Vorteil die Spannung auf 16 V und 3 A einstellen. Wenn die Strecken zu lang ist, oder mehr Belauchtete Züge fahren muss ein Booster mehr an die Anlage.
Mehr als 3 A würde ich nie auf Gleis jagen, das sind dann schon Schweißtrafos.
Hi Kurt,
hier muß ich mehrfach widersprechen:
1. die LED-Anzeige ist schon sinnvoll, so sieht man was wirklich los ist - messen ist besser als schätzen! Und es ist schon erstaunlich wie weit man mit 3 - 4 Ampere kommen kann!
2. 16 Volt ist für mache H0-Dekoder (Sound) zuwenig! - z.B. die ESU Loksound V3 arbeiten erste bei 18 Volt korrekt
3. wo ist das Problem mit mehr als 3 A, bei einen derart fix abschaltenden Booster?
4. Die Streckenlänge hat überhaupt nichts mit der Boosteranzahl zu tun - allerdings erleichtern bei langen Strecken mehrere Booster die Versorgung erheblich. Beim Tischbahning kommen schon so 250 m Anlagenlänge zusammen - bei bis zu 1200 m Gleislänge. Da ist die Versortung logistisch einfacher, mit mehreren Boostern zu arbeiten - leistungsmäßig würden 2 Booster reichen
Ich, besser Wir (Gruppe von Stammtisch-, Tischbahning- und Modulbahnern im Westen und Norden) nutzen zahlreiche B4-Booster. Als Gleisspannung ist einheitlich 20 Volt eingestellt, und 5A Gleisstrom. Als Speisung dient ein Schaltnetzteil (von Tams), mit 22 Volt und 5,5 A Leistung
Probleme mit Schäden an Fahrweg oder Fahrzeugen gibt es keine!
natürlich kann man mit 20 V und 5,5 A fahren, es geht je nach Netzgerät auch mit 8 A. Das eigene Leben und das Rollmaterial ist ja nicht so wichtig.
Wir fahren mit eingestellten 14 V und max. 3 A. Es wird besser ein Booster mehr eingeschleift als dass der Strom so hoch ist. Die Loks mit ihren Esu Decoder verweigern nicht ihre Tätigkeit und das auf Betriebsstellen mit bis zu 10 Loks.
Das sind Zahlen aus der täglichen Praxis. Schweißtrafos lehnen wir ab.
Grüße von Kurt dem Schachtelbahner aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück bleibt Corona negativ
natürlich kann man mit 20 V und 5,5 A fahren, es geht je nach Netzgerät auch mit 8 A. Das eigene Leben und das Rollmaterial ist ja nicht so wichtig.
Wir fahren mit eingestellten 14 V und max. 3 A. Es wird besser ein Booster mehr eingeschleift als dass der Strom so hoch ist. Die Loks mit ihren Esu Decoder verweigern nicht ihre Tätigkeit und das auf Betriebsstellen mit bis zu 10 Loks.
Das sind Zahlen aus der täglichen Praxis. Schweißtrafos lehnen wir ab.
Hallo,
volle Zustimmung meinerseits. Wir haben 2 B4 an der IB2 und fahren mit 15V und max. 3A. Probleme mit Lokdecodern sind auch von meiner Seite nicht bekannt. Die Booster werden mit Märklin 50VA Trafos betrieben, auch hier keine Probleme. Da wir eine Modulanlage betreiben, haben wir uns an den Empfehlungen des FREMO orientiert.
Erstens kann ich, mit entsprechendem Gerät, auch mit deutlich weniger als 3 A schöne WIG-Nahte machen - zweites reichen dann ggf. sogar eure 14 oder 15 Volt am Gleis. Also hab ihr auch Schweißtrafos im Einsatz
Welche Dekoder Probleme machen habe ich oben explizit geschrieben - und ich bin nicht alleine mit der entsprechenden Feststellung, dass eine zu geringe Schienenspannung (bei H0 min. 18 Volt) Probleme macht.
@ Hans:
das du dem Booster mit deiner Spannungeinstellung und dem verwendeten Trafo einiges an Wärmebelastung zumutest, ist dir klar?
Dann, @ Kurt, was soll der Scheiß, mit angeblicher Lebensgefahr?
Der Booster ist im Kurzschlussfalll bitzschnell*- manchen sogar zu schnell, siehe ohen!
Zweitens ist das Netzteil für den Anwendungszweck zugelassen. Das ist mir auch wichtig - hier geht es aber eindeutig im die sichere Trennung von Netz und Moba, und hat nichts 3 oder 5 A am Gleis zu tun.
Wie ich schon geschrieben habe, gibt es keine Schäden an Fahrweg und Fahrzeugen, WEGEN der schnellen Abschaltung/des TAMS B4), auch bei Nutzung von 5 A - im Gegensatz zu anderen (3 bis 3,5 A) Boostern, deren langsame Abschaltung für reichlich Brandstellen an Radsätzen und Schienen verursachte!
*) natürlich muß die Verkabelung stimmen - aber nach entsprechenden "Belehrungen" hier schreibe ich zu dem Thema Verkabelung nichts mehr - und zu Boostern war das auch mein letztes Posting! flaster:
Vielleich wäre es Sinnvoll für euch, sich mal damit auseinander zu setzten, warum die Fremos so niedrige Spannungen und Ströme nutzen! Die Strombegrenzung hat NICHTS mit den Fahrzeugen zu tun - und die Spannungsbegrenzung liegt auch nicht am Punkt "elektrische Sicherheit". Soviel dazu!
Lokdecoder müssen mind. 24 V dauerhaft aushalten. Sounddecoder haben einen größeren Hunger als einfache Decoder, genauso braucht ein Decoder unter Last (Steigung, langer Zug) mehr Strom, so dass zum Beispiel ein ZIMO MX645 (H0) bis zu 2,5 A Spitzenstrom benötigt.
3 A reichen in der Regel aus, aber 5 A führen nicht automatisch zu Schweißnäten (es gibt Booster, die haben 8 oder 10 A!) ...das liegt eher an falschen Kabeln!
Zitat Lokdecoder müssen mind. 24 V dauerhaft aushalten. ...
Joachim (Namensvetter) unterscheide da heute mal bitte für die verschiedenen Spurweiten und auch die Herstellerangaben. Für kleine Spuren gibt es inzwischen Decoder, die nicht mehr als 16V oder 18V dürfen und schon immer solche, die nicht AC analogtauglich sind. Die geringere Spannungsfestigkeit ist vor allem im Bereich der Minidecoder häufig.
Auch Märklin reagiert für den 2-Leiter-Markt mit Trix mit einem 15V-Netzteil für die MS2.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
[quote="Michael Knop" post_id=1814498 time=1522074737 user_id=102]und ich bin nicht alleine mit der entsprechenden Feststellung, dass eine zu geringe Schienenspannung (bei H0 min. 18 Volt) Probleme macht.[/quote]
Hallo Michael,
und warum liefert Lenz (immerhin Entwickler von DCC) seine Zentrale und Booster dann mit einer Werkseinstellung von 16 V aus?
Ich habe jedenfalls noch keine Probleme festgestellt, habe aber zugegeben auch keine ESU-Sounddecoder im Einsatz. Dafür kann ich ohne Probleme auch Decoder für max. 18 V einsetzen ohne Angst vor „weißem Rauch“ haben zu müssen.
Zitat [quote="Michael Knop" post_id=1814498 time=1522074737 user_id=102]und ich bin nicht alleine mit der entsprechenden Feststellung, dass eine zu geringe Schienenspannung (bei H0 min. 18 Volt) Probleme macht.
Hallo Michael,
und warum liefert Lenz (immerhin Entwickler von DCC) seine Zentrale und Booster dann mit einer Werkseinstellung von 16 V aus?
Ich habe jedenfalls noch keine Probleme festgestellt, habe aber zugegeben auch keine ESU-Sounddecoder im Einsatz. Dafür kann ich ohne Probleme auch Decoder für max. 18 V einsetzen ohne Angst vor „weißem Rauch“ haben zu müssen.
Gruß Werner [/quote]
Hi Werner,
Vielleicht, damit das Ding auch "out of the Box" für Spur N geeignet ist? Denn die für N gebräuchlichen Dekoder vertragen oft nur 16 oder 18 Volt (maximal).
Viele Grüße, Michael
PS: auch Lenz hat (bei H0) mit deutlich höheren Spannungen gearbeitet - es waren 20 bis 22 Volt üblich!
Im DC-Bereich sind auch im H0-Maßstab meist Motoren verbaut, die für eine Maximalspannung von 12 ...14V ausgelegt sind. Die mögen die hohe Pulsspannung auch nur bedingt und müssen meist mit der maximalen Ansteuerung herunter geregelt werden, weil sie im obersten Bereich der Regelung häufig praktisch keine Geschwindigkeitserhöhung mehr realisieren sondern nur vermehrt Wärme produzieren. Im Märklin-Motorola-Bereich waren die Motorspannungen früher schon auch für Analogbetrieb höher mit 16 V nominal. Mit PWM hebt man gerne die Pulsspannung etwas gegenüber der Motorauslegung an und steuert dafür dann nicht die Pulse auf 100% aus. Eine niedrigere Pulsspannung senkt gleichzeitig das Bürstenfeuer und damit den Bürsten- und Kollektorverschleiß. Wenn beim Digitalbetrieb Kontaktprobleme auftreten, dann bewegt man sich trotzdem mit der Spannung immer im Maximalbereich oder höher des früheren Analogbetriebes. Im DC-Analogbetrieb müssen die Loks mit z.B. mit 3V Gleichspannung im Rangierbetrieb laufen. Wer im H0-Bereich unbedingt die 18V oder gar mehr braucht, sollte vielleicht mal über seine Stromeinspeisung, den Gleiszustand und die Sauberkeit des Schienenweges nachdenken.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
Im DC-Bereich sind auch im H0-Maßstab meist Motoren verbaut, die für eine Maximalspannung von 12 ...14V ausgelegt sind. Die mögen die hohe Pulsspannung auch nur bedingt und müssen meist mit der maximalen Ansteuerung herunter geregelt werden, weil sie im obersten Bereich der Regelung häufig praktisch keine Geschwindigkeitserhöhung mehr realisieren sondern nur vermehrt Wärme produzieren. Im Märklin-Motorola-Bereich waren die Motorspannungen früher schon auch für Analogbetrieb höher mit 16 V nominal. Mit PWM hebt man gerne die Pulsspannung etwas gegenüber der Motorauslegung an und steuert dafür dann nicht die Pulse auf 100% aus. Eine niedrigere Pulsspannung senkt gleichzeitig das Bürstenfeuer und damit den Bürsten- und Kollektorverschleiß. Wenn beim Digitalbetrieb Kontaktprobleme auftreten, dann bewegt man sich trotzdem mit der Spannung immer im Maximalbereich oder höher des früheren Analogbetriebes. Im DC-Analogbetrieb müssen die Loks mit z.B. mit 3V Gleichspannung im Rangierbetrieb laufen. Wer im H0-Bereich unbedingt die 18V oder gar mehr braucht, sollte vielleicht mal über seine Stromeinspeisung, den Gleiszustand und die Sauberkeit des Schienenweges nachdenken.
HI Joachim,
Ich sage ja nicht, dass man bei H0 mit 20 - 22 Volt fahren MUSS, sondern nur, dass ich das tue, und keine nachteiligen Auswirkungen festgestellt habe - was zum Teil sicher daran liegt, dass ich zu >95% Märklinfahrzeuge habe.
Weiterhin habe ich gesagt, das bestimmte Dekoder mit Spannungen < 18 Volt Probleme bereiten.
Und das der Digitalbetrieb mit seine PWM-Ansteuerung nicht Ideal für die Motoren ist, ist mir bekannt. Es wird von mir aber hingenommen, da ich bislang keine wirklich nachteiligen Auswirkungen festgestellt habe. Kein überhöhten Bürstenverschleiß, kein auffälliges Bürstenfeuer.
Kontaktprobleme kenne ich nicht, und meine Verkabelung dürfte als vorbildlich zu Bezeichnen sein - 2,5 mm² Sternleitungen, mit vielfachen Einspeisungen - die Booster schalten an jedem Punkt der Anlage bei Kurzschluss unmittelbar ab! Gleise und Radsätze sind (überwiegend ) sauber.
Und ich brauche die 20 Volt nicht, ich nutze sie einfach! Ohne bislang festgestellte nachteiligen Auswirkungen - was mich auch wundern würde, den historisch gab es sowohl im 3Leiter-, als auch im 2Leiterbereich Gleisspannungen von 20 - 22 Volt!
hier werden wieder zum x. male zwei Dinge sauber durcheinander gebracht! Zum einen ist es die Digitalspannung, die Zentrale oder Boooster an das Gleis liefern, und die der Decoder be- und verarbeitet. Für eine gute Funktion des Digitalbetriebs sollte die Spannung stabilisiert sein. Zum anderen ist es die Spannung oder PWM, die der Decoder an den Fahrmotor des Triebfahrzeugs liefert. Diese Spannung muss für die Fahrtrichtung deutlich polarisiert sein, also umpolbar plus + und minus - haben. Und dann sind auch wieder Papageien hier am Werk; sie plappern alles ungeprüft nach, was sie irgendwo aufgeschnappt haben - leider!
Denn die Spannung, die der Decoder an den Motor gibt, hängt auch von der Gleisspannung ab. Da darf Karl-Friedrich gern mal nicht granteln, sondern die Dinge konstruktiv erklären.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.