RE: "Versilbern v. Modellen"->mehr Saft b. Umbauten

#1 von Dirk Möller BO ( gelöscht ) , 30.12.2007 11:12

Moin, Moin,

manchmal lohnt es sich durchaus nicht das AC-Modell zu kaufen.
(neben dem deutlich teureren Preis oft auch der verwendete nicht gefallende Decoder...)

Oft gibt es ein wirkliches Schnäppchen mit der DC - Maschine. In letzter Zeit konnte ich bei Brawa bzw. Märklin-Trix Unterschiede von bis zu 50% sehen ! (bezeichne ich als muss raus -Preise. Schliesslich kann der Händler / auch Hersteller machen das (!) sich totes Kapital nicht lange hinlegen. Und wenn er Geld braucht sind diese Überbestände halt dran.)

Zumeist ist der Umbau sehr einfach durchzuführen.
Bei vielen Modellen ist der Hersteller inzwischen dazu übergegangen, die Konstruktionen DC / AC weitgehend anzupassen.
Das ist für die Umbauer natürlich erfreulich !
Bei div. Maschinen befindet sich die Radschleiferbefestigung (DC) für eine Lokseite in dem Schacht für den Schleifer. z.B. bei Trix oder Brawa.

Aber da sitzt nun mal jetzt der Schleifer....
Um ausreichend RAD-Kontakt zu haben, sollte natürlich auch diese Seite in die Stromaufnahme einbezogen werden. Und zwar alle Achsen !
Gerade beim Betrieb mit Kontaktgleisen bei AC ein Muss.

Man kann jetzt eigenwillige Konstruktionen machen um beides miteinander in Einklang zu bringen.
Dies ist mit Kleben, Basteln und Zeit verbunden.
Ich mache es mir da sehr sehr einfach:

SILBERLEITLACK !

hier ein Bild einer Brawa-Maschine:



(linkes Rad) Lack am Radstern entfernen. Auf dem Bild ist er noch zum Teil zur Verdeutlichung drauf. Als Isolierung dient bei diesem Modell eine Kunststoffhülse.
Der Lack muss natürlich auf das blanke Metall runter.
Silberleitlack dünn als Überbrückung zwischen Achse und Rad auftragen.

(rechtes Rad) Somit ist die Aschse mit der anderen Seite kurzgeschlossen !
Rote Farbe und schon sieht man nichts mehr.
Und das Beste : Man kann das auch wieder schön zurückbauen. (Schleifer weg, Radschleifer rein, Silberleitlack abschleifen, Farbe drauf, etc.)

Tip: Vor- Nachlaufachsen lassen sich so auch schnell einbeziehen...
Bei Loks ohne Speichenräder einfach von innen bepinseln....

Bei Wagen geht das übrigens auch sehr gut.
Und somit braucht es eigentlich keine Tauschachsen für teures Geld bei Gebrauchtkauf....

größere Bilder und ausführlichen Bericht etc. gibts hier http://www.dermodellbahnchecker.de/umbau.../versilbern.htm


mfg Dirk

http://www.der-modellbahnchecker.de

http://www.wechselstrombahner.de
http://www.modellbahntester.de


Dirk Möller BO

RE: "Versilbern v. Modellen"->mehr Saft b. Umbauten

#2 von Zosch , 30.12.2007 12:47

Hallo Dirk,

Danke für diesen interessanten Tipp!
Werde ich auf jeden Fall ausprobieren...


Beste Grüsse


Roland


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RE: "Versilbern v. Modellen"->mehr Saft b. Umbauten

#3 von Michael Knop , 30.12.2007 13:46

Hi Dirk,

Du "vergisst" immer darauf hinzuweisen, dass derartig umgerüsstete Fahrzeuge mit dem nicht "original Märklin" Radsatzmaß regelmäßig auf M- und K-Gleis probleme machen.
Nur mit C-Gleis geht die von Dir gezeigte Art (meistens) gut.


Immer die Radsätze tauschende (und in die Erwerbskosten einrechende) Grüße, Michael


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RE: "Versilbern v. Modellen"->mehr Saft b. Umbauten

#4 von acsenf ( gelöscht ) , 30.12.2007 15:35

Hallo!

Also ich kann euch sagen, man sollte generell das Radinnenmaß an die AC-Norm anpassen! Sonst gibt es irgendwo garantiert mal Probleme. Gerade bei Dampfloks ist das nicht ganz einfach, ausser man besitzt das Teichmann Aufpresswerkzeug mit diversen einsätzen!

Zum Leitlack, ich würde es sein lassen! Das funktzioniert nur kurze Zeit.

Habe vor 10-15 Jahren so die in Loks eingebauten Rücklichter verkabelt.
Da leuchtet heute kein einziges mehr! Alles auf Lackdraht umgebaut. Grund der Lack versprödet irgendwann und bekommt Risse. Dann ists vorbei mit der Leitfähigkeit. Bei DC-Loks hat man eh auf beiden seiten Radschleifer, die muss man nur verbinden und schon hat man den gleichen Effekt. Aber dauerhafter, wie mit Leitsilber.


Gruß

Sven


acsenf

RE: "Versilbern v. Modellen"->mehr Saft b. Umbauten

#5 von Uwe der Oegerjung , 30.12.2007 16:57

Moin Sven

Da kann ich dir nur zustimmen

MfG von Uwe dem Oegerjung


Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis.
Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC.
H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC
Schalten analog m. GBS.


 
Uwe der Oegerjung
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 8.620
Registriert am: 29.07.2005
Ort: Hagen
Gleise Märklin m/k/c
Spurweite H0, H0e, H0m
Stromart AC, DC, Digital, Analog


RE: "Versilbern v. Modellen"->mehr Saft b. Umbauten

#6 von Dirk Möller BO ( gelöscht ) , 30.12.2007 17:03

Hallo Sven,

bei mir hab ich Loks, die schon lange Zeit (über 10 Jahre) auf diese Methode mit Silberleitlack arbeiten. Bei kleinen "gestrichenen" Leitungen gebe ich Dir recht. Nur hier ist das kein Problem, da die Fläche groß ist und wie ein Silberteller ist. Durch die rote Farbe istdas schön kaschiert und kann nicht bröckeln Kommt ja keine Luft dran.

Und bei neuen DC-Fahrzeugen ist die 2. Seite nunmehr ohne Radschleifer, wenn in die Mulde der Schleifer kommt. Wie geschrieben, so ist es bei Trix und Brawa....

M-Gleis zähle ich eh nicht mehr.
Das gehört doch auf den Schrottplatz, solange man noch Geld dafür erzielen kann....

Auf K-Gleisen (nicht die Gleise der 1. Generation) machen die Teile neuerer Bauzeit bei mir keine Probleme.
Bei älteren Teilen, da gebe ich Dir recht, sollten die Räder das AC-innenmaß bekommen.
Bei Wagen geht das doch schnell mit ein wenig Geschick...
Bei den neueren Maschinen von Brawa, Fleischmann, Trix habe ich bisher keine fahrtechnischen Probleme gehabt.

mfg Dirk


Dirk Möller BO

   


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